Neues aus dem Verein
German Team Challenge - Endstation Viertelfinale
In der German Team Challenge (GTC) hatte wir uns nach Siegen in Kerpen und gegen Tempelhof für das Viertelfinale qualifiziert. Die Auslosung bescherte uns ein weiteres Heimspiel - allerdings gegen einen sehr starken Gegner, den MGC Olympia Kiel.
Die Kieler haben in dieser Saison ihre Staffel in der 2. Bundesliga sehr souverän (mit 14 Punkten Vorsprung!) gewonnen. Auf einen möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichten sie aber. Motivation war auch vorhanden: Am Freitag (praktischerweise ein Feiertag in Schleswig-Holstein) ging es schon um 4 Uhr in Kiel los, Ankunft in Hilden vor 9 Uhr morgens. Der Trainingstag wurde bei gutem Wetter voll ausgenutzt.
Am Samstag gab es dann ergiebigen Regen. Vormittags gab es noch ein paar Regenlücken, um auf den nassen Bahnen zu trainieren. Ab mittags hatte es sich dann so eingeregnet, dass Training nicht mehr möglich war.
Auch Sonntag am frühen Morgen kam nochmal viel Wasser vom Himmel. Zum Einspielen und im weiteren Tagesverlauf regnete es dann nicht mehr, die nassen Bahnen blieben uns aber noch lange erhalten.
Kiel setzte folgende Begegnungen:
Simon Schneider - Fynn Balzer
Julian Guddat - Jan-Christoph Theden
Tobias Dochat - René Lagerquist
Frank Exner - Marco Balzer
Unsere Gäste starteten super in die Partie und konnten in allen vier Duellen den ersten Satz gewinnen, wenn auch teilweise knapp. Julian, Tobi und Frank mussten jeweils auch den zweiten Satz abgeben. Simon spielte einen starken Durchgang mit nur einer ausgelassenen Bahn und schaffte den Satzausgleich gegen Fynn.
Auch im dritten Satz stemmten sich Julian, Tobi und Frank nochmal gegen die Niederlage - aber alle Drei konnten die 0:3 Niederlagen nicht verhindern. Die Kieler Gegner waren einfach extrem souverän unterwegs und ließen uns wenig Chancen. Damit stand der Gesamtsieg von Kiel natürlich fest.
Simon und Fynn duellierten sich aber noch weiter. Einen eher mäßigen Satz konnte Simon zur 2:1 Führung nutzen. Aber Fynn gab nicht auf, und mit nur 2 ausgelassenen Bahnen sicherte er sich den 2:2 Ausgleich. Den Entscheidungssatz starteten sie zufällig an Bahn 1 und es sollte noch eine vollständige Runde werden. Simon spielte eine sehr gute 21 - das reichte aber nicht gegen Fynn, der wieder nur 2 Bahnen ausließ und damit einen hochverdienten 3:2 Sieg einfuhr. Eine wirklich beeindruckende Leistung von ihm.
Aber trotz der 0:4 Niederlage haben wir keine schlechte Leistung gezeigt. Wirklich erstaunlich, welches tolle Niveau die Kieler mit der begrenzten Trainingszeit auf unsere Bahnen zaubern konnten. Respekt!
Damit haben sich die Kieler für das GTC Final Four an Ostern 2026 qualifiziert. Gegner werden dort Mainz, Göttingen und Kelheim sein. Einen Ausrichter gibt es bisher nicht.
Ergebnisse:
Satzergebnis Bahnen Sätze
Simon Schneider - Fynn Balzer 2:4 4:1 5:4 1:6 2:3 14:18 2:3
Julian Guddat - Jan-Christ. Theden 3:4 4:7 3:4 10:15 0:3
Tobias Dochat - René Lagerquist 2:3 1:3 3:4 6:10 0:3
Frank Exner - Marco Balzer 2:5 0:4 1:4 3:13 0:3
Gesamt 33:56 2:12
Erste Mannschaft verpasst Aufstieg in die 2. Bundesliga
Nach einer längeren Saisonpause stand das Finale der 3. Bundesliga in Gladbeck an. Die Heimmannschaft hatte sich Meisterschaft und Aufstieg bereits in Hilden gesichert. Es ging nur noch zwischen Lüdenscheid und uns um Platz 2 und den damit fast sicher verbundenen Aufstieg. Wir hatten nur einen dünnen Vorsprung von einem Punkt in der Tabelle - Lüdenscheid würde also ein Sieg gegen uns reichen, um uns noch von Platz 2 zu verdrängen.
Lüdenscheid war anders als bei den letzten Spieltagen wieder mit voller Besetzung und damit 2 Streichern am Start. Die Motivation für den Aufstieg war auch viel höher, nachdem der eigentlich schon fixe Wechsel von Jan-Malte Stief zu Mainz doch noch geplatzt ist.
Bei uns fehlte Sebastian aufgrund einer Rücken-OP. Da sein Ausfall leider schon im Vorfeld absehbar war, hatten wir doch nochmal Klaus reaktiviert, um wenigstens einen Streicher zu haben. Team 2 hatte den 5. Spieltag schon längst hinter sich, so dass wir da niemanden einsetzen konnten.
Unterstützung hatten wir aber reichlich. Tobi und Jenni kümmerten sich um uns, auch Achim war den ganzen Tag auf der Anlage präsent.
Samstag im Training waren wir mit Runden von 120-117-122 nicht zufrieden. Das würde gegen Lüdenscheid wohl nicht ausreichen.
Für die Startrunde am Sonntag benötigten wir solide 115 Schläge. Lüdenscheid war nur minimal voraus (113).
Die zweite Runde wurde mit 117 leicht schwächer. Lüdenscheid konnte sich hingegen auf 108 steigern. Damit betrug der Rückstand zur Halbzeit schon 11 Schläge - eine Menge Holz, da die meisten Lüdenscheider sehr souverän unterwegs waren.
In der dritten Runde verloren wir weitere 4 Schläge (117-113), und auch die 113 in der letzten Runde der Saison brachte uns nichts - Lüdenscheid schloss mit 110 ab. Damit ging der zweite Platz in der Abschlusstabelle klar an Lüdenscheid, und der Aufstieg in die zweite Bundesliga ist fast sicher - eine Relegation wird es wohl nicht geben.
Sie waren diesmal in allen Runden ein bisschen besser als wir. Der zweite Streicher spielte diesmal auch keine Rolle. Julian Wolff hatte einen schlechten Tag und seine Runden wurden alle gestrichen. Damit hat seine Teilnahme den Lüdenscheidern nichts gebracht. Die übrigen 6 waren dann mit einem Streicher zu stark für uns. Allen voran Michael Müller, der mit 83 Schlag wieder Tagesbester wurde. Am Ende waren sie dann auch nur 2 Schläge hinter der Gladbecker Heimmannschaft.
Wir haben sehr konstant gespielt, aber wie so oft fehlte ein klarer Ausreißer nach oben bei den Ergebnissen.
In der Einzelrangliste der Saison war der Gladbecker Tobias Montberg der beste Spieler, vor Michael Müller und Simon auf Platz 3.
Für uns geht es 2026 in der NBV Verbandsliga weiter - das ist allerdings kein Abstieg, sondern nach Abschaffung der 3. Bundesliga dann weiterhin die dritthöchste Spielklasse in Deutschland.
Auch wenn es knapp nicht zum Aufstieg gereicht hat, können wir mit der Saison - bei allen Widrigkeiten - insgesamt zufrieden sein.
Abschlusstabelle:
1. Gladbeck 35
2. Lüdenscheid 23
3. Bergisch Land 22
4. Hardenberg 2 12
5. Neheim 2 8
Ergebnisse
Heimsieg gegen Tempelhofer MV im GTC

Nach unserem Überraschungssieg in der 1. überregionalen Runde der German Team Challenge in Kerpen hatten wir in der 2. Runde den Tempelhofer MV 65 in Hilden zu Gast. Die Berliner waren ab Freitag zum Training in Hilden. Uwe Tusch hatte die Anlage auch schon vorab einmal ausgetestet. Außerdem wurden sie noch von Michael Höfig unterstützt. Eine sehr ordentliche Vorbereitung also - wir wollten unsere Gäste keinesfalls unterschätzen.
Der eingeplante Julian fiel bei uns noch kurzfristig verletzungsbedingt aus - Frank sprang dankenswerter Weise für ihn ein.
Die Partien lauteten:
Tobias Dochat - Harm Croppenstedt
Norbert Rehfeld - Michel Kirschke
Simon Schneider - Uwe Tusch
Frank Exner - Denis Walther
Den ersten Satz konnten wir in allen Partien gewinnen. Bei Simon war es mit nur einer gewonnenen Bahn Vorsprung am knappsten. Aber das beruhigte schon mal die Nerven.
Den zweiten Satz konnten Tobi, Frank und Simon ebenfalls gewinnen. Norbert gab seinen zweiten Satz allerdings ab.
Den dritten Satz konnten Tobi und Simon erneut gewinnen - Simon benötigte dafür eine Sudden Death Bahn in einem doch recht engen Match gegen Uwe. Damit waren diese beiden Matches mit 3:0 für uns entschieden und unser Gesamtsieg stand schon fest. Norbert konnte wieder 2:1 in Führung gehen, während Frank seinen dritten Satz abgab.
Beide mussten also noch in den vierten Satz. Diesen konnten sie knapp gewinnen. Damit war die Begegnung mit 4:0 für uns entschieden.
Es hat mit den sympathischen Berlinern viel Spaß gemacht. Auch einige Zuschauer aus dem Verein waren vor Ort.
In der nächsten Runde haben wir wieder ein Heimspiel - gegen Olympia Kiel. Das wird sicherlich ein noch spielstärkerer Gegner - die Kieler sind durch ein 4:0 in Rheinhausen weiter gekommen. Da geht es dann schon um die Qualifikation für das Halbfinale beim Final Four Turnier an Ostern 2026.
Ergebnisse: Satzergebnis Bahnen Sätze
Tobias Dochat - Harm Croppenstedt 4:1 4:2 4:1 12:4 3:0
Norbert Rehfeld - Michel Kirschke 6:3 4:5 5:3 4:3 19:14 3:1
Simon Schneider - Uwe Tusch 4:3 5:1 4:3 13:7 3:0
Frank Exner - Denis Walther 5:3 3:0 1:6 5:4 14:13 3:1
Gesamt 58:38 12:2
Zwei Medaillen bei der Cobigolf-DM für Bergisch Land
Acht Spieler des BGV Bergisch Land haben an den 61. Deutschen Cobigolfmeisterschaften in Karlsruhe-Grötzingen teilgenommen. Ursprünglich geplant waren neun Spieler. Ein Ausfall hatte zur Folge, dass sich das Seniorenteam ohne Streicher durch die Wettkampftage kämpfen musste. Der beherzte Auftritt von Lutz Wierum, Uli Hürter und Ralf van Eickelen wurde am Ende mit einem respektablen sechsten Platz belohnt.
Die Herrenmannschaft dagegen durfte mit Streicher starten. Begleitet von Temperaturen bis 38 Grad kam das Team mit Norbert Rehfeld, Jörg Mielenz, Jan van Eickelen, Julian Guddat und Tobias Dochat nur zögerlich in die Gänge. Nach Tag 1 lag man mit 7 Schlägen Rückstand hinter Hamm auf Platz 4. An Tag 2 und 3 wurde der Rückstand in einen 12 Schläge Vorsprung umgewandelt. Zur Belohnung durfte die Mannschaft auf's Treppchen steigen und sich die verdiente Bronzemedaille umhängen.
Julian Guddat ergatterte im Herren Einzel die zweite Medaille für den BGV. Mit konstant guten Runden arbeitete sich Julian zunächst bis auf Platz 2 vor. In der Finalrunde musste er noch Michel Zazzi (Blau-Gold Essen) an sich vorbeiziehen lassen und wurde mit einer Bronzemedaille belohnt.
Herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen bei brütender Hitze!
https://ba.minigolfsport.de/turnier5033s/result.htm
Simon Schneider gewinnt das Hallenturnier in Druten
Im November fand wieder das beliebte Hallenturnier in Druten / Niederlande statt. Gespielt wird in einer Sporthalle auf selbstgebauten Bahnen mit Filzoberfläche. Die Hindernisse sind an das holländische Betonsystem angelehnt und etwa 6 m lang. Die Bahnen werden am Freitagabend aufgebaut.
Am Samstag gab es ein Einzelturnier - diesmal nur 4 Runden aufgrund der vielen Teilnehmer (78!).
Am Sonntag dann das Nachschlagturnier, dass in 2er Paarungen gespielt wird. Hierbei werden die Bahnen abwechselnd vorgespielt. Wenn der Vorspieler kein Ass schafft, kann der Partner nochmal versuchen, es besser zu machen. Verschlechtern kann man sich dabei aber nicht. 42 Paarungen waren am Start.
Ich hatte das Turnier schon einige Male mit Michael Kampmann (MGC Bad Salzuflen) gespielt. Er war auch wieder am Start. Zum ersten Mal war unser Verein stärker vertreten: Lutz, Jan und Jörg nahmen auch teil. So konnten wir sogar eine 4er Mannschaft stellen (mit einem Streicher).
Ich kam Samstag fantastisch ins Turnier. Fast alle möglichen Asse gelangen und am Ende stand mit 23 die beste Turnierrunde auf meiner Karte.
Auch meine zweite Runde war mit 26 sehr gut. Damit hatte ich schon einen guten Vorsprung vor dem Feld. Da auch die weiteren Runden mit 27-28 gut klappten, gewann ich die Seniorenwertung deutlich und hatte mit 104 auch das beste Ergebnis aller Teilnehmer. Auch die meisten Asse (42 in 4 Runden) standen auf meiner Karte. Damit durfte ich zwei Wanderpokale mit nach Hause nehmen (und auch etwas Preisgeld).
Die Anderen mussten sich noch etwas auf der ungewohnten Anlage einspielen. Jörg (121) gelang das am besten. Lutz (131) und Jan (136) brauchten noch ein paar Schläge mehr.
In der Teamwertung funktionierte die Berechnung leider nicht richtig. Wir kamen aber wohl auf Platz 3, schlaggleich mit dem MGC Rozemaai, hinter dem Sieger Wesel und Appelscha.
Anschließend hatten wir Fünf noch einen gemütlichen Abend in einem netten Restaurant in Tiel.
Am Sonntag traten Lutz und Jan gemeinsam an. Jörg spielte mit Michael Kampmann, der auch schon viel Erfahrung auf der Anlage hat. Ich war durch eine Brunch-Einladung zu einem runden Geburtstag verhindert.
Jörg und Michael spielten nach einer 26 zum Auftakt eine tolle 22 im zweiten Durchgang. Mehr kann man auf den Bahnen eigentlich nicht rausholen, da manche Bahnen kaum zu assen sind. Die 22 wurde nur noch 2 weitere Male im Turnier erreicht.
Mit zwei weiteren 26er Runden wurden es genau 100 Schläge. Das reichte in dem großen & starken Feld für einen sehr guten Platz 5. Dafür gewannen sie auch noch ein Stechen gegen zwei weitere Paarungen (u.a. mit Weltmeister Markus Büdenbender).
Jan und Lutz benötigten nur 3 Schläge mehr und kamen auf Platz 13. Ein respektables Ergebnis für die erste Teilnahme und das begrenzte Training (nur Samstagmorgen).
Siegreich war die Paarung Stephan Behrens und Youri Bottenberg mit überragenden 92 Schlägen.
Es hat wieder viel Spaß gemacht. Neben dem Minigolf konnten wir uns auch noch an den Dartboards die Zeit vertreiben. Das Turnier ist wirklich sehr empfehlenswert.
Ergebnisse Hallenturnier Samstag
Ergebnisse Nachschlagturnier Sonntag
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land bei der British Open
Zur British Open in Margate fuhren dieses Jahr zwei Bergisch Länder: Karsten Hein und Christian Hansen. Wir sind schon früh angereist (am Freitag in der Woche vor der British Open), damit wir am Samstag einen ersten Trainingstag haben, denn Christian hatte noch nie ein Turnier auf Adventuregolf gespielt. Überhaupt hat er noch nicht viele Turniere gespielt. Er war ganz heiß darauf, Erfahrungen auf Adventuregolf zu sammeln, und trainierte schon in Deutschland auf einigen Adventuregolfanlagen. Ich kannte den Platz in Margate schon recht gut von 8 British Open.
Der Grund für das frühe Training war, daß der Platz ab Oktober in der Woche geschlossen ist. Nur am Donnerstag und Freitag vor der British Open ist er zum Training geöffnet. Am Samstagabend sind wir dann nach Hastings gefahren. Gerade an diesem Wochenende wurde in der benachbarten Stadt Battle die Schlacht von 1066 nachgespielt, die William the Conqueror gewann und anschließend zum englischen König gekrönt wurde. Für dieses Spektakel hatten wir für Sonntag Tickets. Am Montag haben wir einen Ausflug nach Rye gemacht, ein kleines, sehr hübsches Dorf, das komplett unter Denkmalschutz steht. Am Dienstag waren wir dann mit einem alten Freund von mir aus den Anfangszeiten meiner British-Open-Teilnahmen verabredet und haben ein paar Runden auf dem Pirate Golf Course in Hastings gedreht. Für Christian war das eine weitere Erfahrung auf Adventuregolf, wobei er den Briten sogar schlagen konnte. Am Dienstagabend sind wir dann nach Margate zurückgekehrt.
Der Mittwoch war frei, doch davon hatte ich nicht viel. Schon am Dienstag kündigte sich mit Halsschmerzen eine Erkältung an, die dann am Mittwoch mit leichtem Fieber und Gliederschmerzen richtig ausbrach. So habe ich den Mittwoch fast komplett im Bett verbracht und Christian musste sich allein in Margate umschauen. Angesteckt habe ich mich vermutlich am Samstagabend in Hastings. Als wir dort ankamen, fand an der Seafront gerade die Bonfire-Parade mit anschließendem Feuerwerk statt. Noch nie habe ich die Seafront so voll gesehen. Wir mussten uns durch Menschenmassen drängen. Und im Jenny Lind Pub war es bei Livemusik auch sehr voll. Witzig war, daß wir an der Seafront zwei Jungen aus Monheim getroffen haben.
Am Donnerstag konnten wir wieder trainieren. Mit dem Wetter hatten wir bis dahin Glück. Die ersten Tage (Sa. + So.) und auch der Di. und Mi. waren trocken, nur am Mo. in Rye hatten wir Nieselregen. Auch am Do. und Fr. war es trocken. Mein Fieber und die Gliederschmerzen waren weg, doch dafür hatte ich starken Schnupfen und in den Nächten darauf eine völlig verstopfte Nase, was das Schlafen nicht gerade erleichterte. Aber das Training lief trotzdem gut, auch Christian war einigermaßen zufrieden.
Am Freitag findet nachmittags traditionell die British Players Championship statt, bei der es auch eine Wertung für die ausländischen Spieler gibt. Das ist so eine Art Vorbereitungsturnier für die British Open. Hier lief es für mich dann nicht gut. Mit einer 37 bin ich in der ersten Runde ausgeschieden. Auch Christian spielte eine 37, war damit aber zufriedener als ich. Doch wir hatten die beiden schlechtesten Runden der internationalen Spieler und schieden beide aus. Für Freitagabend waren wir zusammen mit vielen britischen Spielern zum Essen in einem neuen türkischen Restaurant in Margate. Eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen und zu unterhalten - vor allem auch für Christian.
Am Samstag stand der erste Turniertag mit 4 Runden an. Und pünktlich zu Turnierbeginn fing es an zu regnen. In der ersten Startgruppe, zusammen mit dem Vorjahressieger, durfte ich dann fast die ganze erste Runde im Regen spielen. Wie ich schon vorher aus Gesprächen erfahren hatte, war der Einsatz meines Schwamms wieder unerwünscht. Da vor dem Turnier aber nicht ausdrücklich gesagt wurde, daß Schwämme verboten sind, habe ich meinen trotzdem eingesetzt - zumindest in der zweiten Hälfte der Runde, wo sich auf einigen Bahnen schon Pfützen bildeten. Nach der Runde wurde ich dann von einem Vorstandsmitglied der BMGA angesprochen, das doch bitte sein zu lassen, weil die BMGA den Einsatz von Schwämmen untersagt hat. Zumindest wurde ich nicht, wie im letzten Jahr, im Turnier verwarnt. Da muss ich wohl nochmal eine Diskussion mit der BMGA führen.
Die letzte Bahn musste ich dann aber nicht mehr im Regen spielen, denn mittlerweile hatten sich so viele Pfützen auf den Bahnen gebildet, daß das Turnier unterbrochen wurde. Nach zwei Stunden Unterbrechung konnte ich dann den letzten Schlag der ersten Runde machen und diese mit dem ersten Ass abschließen. Das Ergebnis war, wie schon am Freitag, ziemlich ernüchternd - eine 39. Bei Christian lief es noch schlechter. Er fing mit einer 42 an. Leider waren meine anderen 3 Runden am Samstag nicht besser, so daß ich ziemlich weit hinten lag - so weit, wie noch nie zuvor bei einer British Open. Christian spielte auch noch eine 40 und 41. Doch in der dritten Runde fing er mit 3 Assen auf den ersten 5 Bahnen an und machte daraus eine 34. Mit 156 für mich und 157 für Christian lagen wir nach 4 Runden irgendwo um den 35. Platz herum.
Die Wetteraussichten für Sonntag waren besser, allerdings war sehr windiges Wetter angesagt. Regen sollte es aber kaum noch geben. Ich startete so schlecht wie ich am Samstag gespielt hatte. Auch bei Christian lief es nicht besser. Ihm gelang keine Runde mehr unter 40. So konnte er seine Platzierung in der Gesamtwertung nicht verbessern. Da er bei uns nur ein passiver Spieler ist und in Deutschland kaum Turniere gespielt hat (nur Welcome Cups auf unserem Heimplatz), ordnete man ihn bei der British Open in der Anfänger-Kategorie ein (Category 3/4). Hier konnte er sich in der letzten Runde noch auf den zweiten Platz vorarbeiten und bekam dafür bei der Siegerehrung sogar eine Medaille. Für mich lief es in der letzten Runde besser. Ich startete mit drei Assen auf den ersten 4 Bahnen und machte, nach zwei Glocken und zwei Vieren, endlich mal ein Ass an der fehlerträchtigsten Bahn 11 (dem Hügel mit Plateau). So kam ich mit 32 aus der Runde und verbesserte mich um 10 Plätze auf Platz 25. Doch die letzte Runde war nur ein schwacher Trost nach 6 schlechten Runden.
Weil sie ein Turnier der WAGT (World Adventure Golf Tour), war die British Open dieses Jahr deutlich stärker besetzt als in den Vorjahren, wo ich oft der einzige ausländische Teilnehmer war. Um mehr Punkte zu sammeln, reisen einige Spieler nun durch Europa und spielen mehrere Tour-Turniere, um sich für das Finale im nächsten Jahr zu qualifizieren. So waren die beiden besten österreichischen Adventuregolfer Patrick Riener und Christian Adler sowie der starke tschechische Spieler Daniel Vlcek dabei. Die Tour wird so immer mehr zu einem Erfolgsprojekt.
Trotz meines schlechten Abschneidens bei der British Open war es ein schöner Urlaub - etwas getrübt durch die Erkältung. Unsere Ferienwohnung in Margate hätte nicht besser liegen können - mit Seeblick und direkt oberhalb der Adventuregolfanlage. Vor allem der Aufenthalt in Hastings war eine sehr schöne Abwechslung. Auch für Christian war es ein interessanter Urlaub mit vielen Eindrücken und vielen neuen Erfahrungen auf Adventuregolf. Höchstwahrscheinlich wird die nächste British Open wieder im September statt im Oktober, und dann auf dem schönen Pirate Golf Course in Hastings stattfinden. Im September ist nach meiner Erfahrung das Wetter immer besser gewesen als im Oktober. Vielleicht kann ich dann mal wieder eine British Open im Trockenen spielen. Christian war von dem Platz in Hastings auch sehr angetan und wird mich im nächsten Jahr vielleicht wieder begleiten.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Sebastian von Block und Uli Hürter erfolgreich bei der Asian Open
Dieses Jahr fand die Asian Open wieder auf der schönen Betonanlage im thailändischen Chiang Mai statt. Eine große Gruppe aus 6 deutschen Spielern hatte die lange Reise angetreten, darunter auch zwei Bergisch Länder - unsere Neuzugänge Sebastian von Block und Uli Hürter.
In der Herrenkategorie gab es einen deutschen Dreifacherfolg. Es gewannen Sebastian Jeschke vor Sebastian Kube und Sebastian von Block. Die Damenkategorie gewann auch eine Deutsche - Alexandra Fischer. Bei den Senioren wurde Uli Hürter Zweiter hinter dem Schweizer Roger Weber.
Angesichts der erfolgreichen Einzelergebnisse war es wenig überraschend, daß auch die deutsche Herrenmannschaft mit großem Abstand vor der Schweiz gewann.
Bei den Mixed Pairs waren Alexandra Fischer und Sebastian von Block siegreich.
Neben dem offiziellen Matchplay-Wettbewerb, der nur unter den asiatischen Teilnehmern ausgetragen wurde, gab es auch ein inoffizielles Matchplay der nicht-asiatischen Teilnehmer. Auch hier dominierten die deutschen Spieler. Im Endspiel setzte sich Sebastian Kube gegen Sebastian Jeschke durch.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt GTC Heimspiel gegen HMC Büttgen
Beim Rückspiel des GTC gegen den HMC Büttgen auf unserer Heimanlage konnte unsere Mannschaft souverän gewinnen. Julian Guddat gewann souverän mit 3 : 0 Sätzen gegen Anja Richter. Auch Tobias Dochat konnte sich deutlich mit 3 : 1 Sätzen gegen Dirk Mühlenbeck durchsetzen. Zwischen Jörg Mielenz und Thomas Spies fiel die Entschiedung erst im letzten, dem 5. Satz. Hier verlor Jörg leider. Doch richtig spannend war es bei Thomas Gatawetzki-Köppchen gegen Klaus Ernst. Auch sie mussten in den 5. Satz gehen, und auch dieser war hart umkämpft. Am Ende konnte sich Thomas aber durchsetzen.
So hat unser Team das Rückspiel mit 3 : 1 Punkten gewonnen. Da wir das Hinspiel mit 3 : 1 Punkten gegen Büttgen verloren haben, stand es unentschieden nach Punkten. Und nun begann das große Rechnen. Denn auch nach Sätzen waren wir nach beiden Spielen gleich: 16 : 16. Nun mussten auch die gewonnenen Bahnen zusammengezählt werden. Hier stand es am Ende 126 : 113 für uns. So haben wir zum ersten Mal eine GTC Begegnung gewonnen und kommen in die nächste Runde.
Glückwunsch an beide Bergisch Länder Teams vom Hin- und Rückspiel!
Hinspiel in Büttgen am 23.06.24:
Norman Mandel - Ralf van Eickelen 1 : 3 14 : 20
Uli Ehlert - Tobias Dochat 3 : 2 15 : 13
Michael Hoefig - Jörg Mielenz 3 : 0 16 : 8
Thomas Spies - Joachim Pfundt 3 : 0 13 : 6
Büttgen - Bergisch Land 3 : 1 Punkte 10 : 5 Sätze 58 : 47 Bahnen
Rückspiel in Hilden am 13.10.24:
Julian Guddat - Anja Richter 3 : 0 17 : 10
Thomas Gatawetzki-Köppchen - Klaus Ernst 3 : 2 22 : 20
Tobias Dochat - Dirk Mühlenbeck 3 : 1 20 : 8
Jörg Mielenz - Thomas Spies 2 : 3 20 : 17
Bergisch Land - Büttgen 3 : 1 Punkte 11 : 6 Sätze 79 : 55 Bahnen
Gesamt:
Bergisch Land - Büttgen 4 : 4 Punkte 16 : 16 Sätze 126 : 113 Bahnen
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Dritter Platz für die 1. Mannschaft beim Heimspiel
Am 8.9. traf sich die 3. Bundesliga Nord Staffel 1 zum Saisonabschluß in Hilden. Herten stand bereits als Meister fest und Castrop als Absteiger. Auf den Plätzen 2 - 4 war es allerdings noch eng. Der Trainingseifer war daher etwas geringer als sonst, und Herten trat auch nicht mehr in Bestbesetzung an.
Bei uns verzichtete Jörg auf eine Teilnahme und dadurch kam Achim nochmal zu einem Mannschaftseinsatz. Klaus war nicht aus Ostfriesland angereist.
Das Wetter war erneut sommerlich, aber etwas weniger heiß als bei den Stadtpark Open eine Woche zuvor. Da es Sonntag auch eher bedeckt war, waren die Temperaturen relativ konstant. So herrschten optimale Bedingungen.
Zum Start setzten sich die Lüdenscheider mit einer 112 an die Spitze. Sie hatten unsere Anlage immer schon gut beherrscht. Auf den Plätzen folgten Neheim (116) und Bergisch Land (124). Herten und Castrop starteten schwach mit 142.
In der zweiten Runde tat sich zwischen den führenden drei Teams wenig und Herten und Castrop fielen noch weiter zurück.
In Runde 3 festigte Lüdenscheid die Führung mit der besten Turnierrunde von 111. Die übrigen Plätze wurden weiter zementiert. Herten gelang jetzt zumindest eine grüne Runde mit 123.
In der Finalrunde veränderten sich die Platzierungen nicht mehr, auch wenn Herten mit 112 nochmal eine gute Runde zeigte.
Für die Castroper endete eine enttäuschende Saison auf traurige Weise: nachdem zwei SpielerInnen aus gesundheitlichen Gründen abbrechen mussten, kam die Mannschaft nicht mal mit 5 Aktiven ins Ziel und es mussten noch einige Glocken notiert werden.
Simon Schneider spielte die beste Runde mit 19 und auch das beste Tagesergebnis mit 88 Schlägen. Beides gelang auch dem Neheimer Torben "Prof" Oldhafer.
Ergebnis:
1. Lüdenscheid 458
2. Neheim 467
3. Bergisch Land 481
4. Herten 505
5. Castrop 629
Abschlußtabelle
1. Herten 31 2582
2. Neheim 24 2582
3. Lüdenscheid 23 2586
4. Bergisch Land 20 2610
5. Castrop 2 2929
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Familie Exner wieder erfolgreich bei der WDM im Sterngolf
Bei der WDM im Sterngolf spielten für Bergisch Land wieder unsere Stammgäste beim Sterngolf Frank und Karin Exner.
Frank erreichte den 4. Platz bei den Senioren II hinter Michael Becker, Ingo Arens und Roland Kehl.
Karin wurde Vizemeisterin bei den Seniorinnen II hinter Angela Morgenstern.
Mit 69 Teilnehmern aus 15 Vereinen war es eine sehr gut besuchte Veranstaltung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der GAGM in Freudenstadt
Dieses Jahr fand die GAGM (German Adventure Golf Masters) auf der wunderschön gelegenen Adventuregolf-Anlage in Freudenstadt statt. Die beiden Betreiber der Anlage, Georg und Andrea, haben die Anlage erst vor 5 Jahren aufgebaut und haben damit eine echte Attraktion in Freudenstadt geschaffen. Die Anlage ist nicht nur schön gestaltet, auch die Bewirtung ist hervorragend. So ist es nicht verwunderlich, dass die Anlage sehr gut von Publikum besucht wird, und das nicht nur am Wochenende.
Urlaub im Schwarzwald
Ich war wieder die ganze Woche vor der GAGM vor Ort, um neben dem Training auch noch Zeit für Ausflüge zu haben. Freudenstadt hat eine recht hübsche Innenstadt mit dem Marktplatz als Zentrum, der auch an zwei Bahnen auf der Adventuregolf-Anlage nachgebaut wurde. Die Stadt im Schwarzwald ist umgeben von dichtem Wald, der zu Wanderungen einlädt. Am Mittwoch, einem der heißesten Tage der Woche, habe ich mir nachmittags eine Auszeit vom Minigolf genommen und eine Wanderung über Kniebis und die Sankenbach-Wasserfälle nach Baiersbronn gemacht. Im Wald war es viel kühler und damit angenehmer als in der prallen Sonne auf dem Platz.
Eine ungewöhnliche Adventuregolf-Anlage
Die Anlage ist von der Bauart her durchaus ähnlich Winterberg und Gumpoldskirchen, mit filzbelegten Wülsten und Felsen sowie Baumstämmen als Banden. Doch zu spielen ist die Anlage ganz anders. Während die meisten Bahnen in Winterberg eben oder abwärts laufen, haben die meisten Bahnen in Freudenstadt eine deutliche Steigung Richtung Loch. So sind meistens sehr zügige Schläge, teils sogar richtige Druckschläge erforderlich, um zum Endkreis zum kommen. Asse sind nur sehr wenige möglich. Theoretisch sind fast alle Bahnen assbar, jedoch gelingt das selbst bei sehr genauen Schlägen nur sehr selten. Nur die Bahnen 1, 2 und 6 bieten eine nenneneswerte Asschance. Dagegen muss man an mindestens 5 Bahnen mit einer Drei rechnen. Wenn man die Pöttfehler aufgrund sehr langer Pötts mit einrechnet, sogar noch mehr. Ergebnisse unter 40 sind daher sehr selten. Den Hobbyspielern aus Freudenstadt ist in diesem Jahr als beste Runde eine 39 gelungen.
Rückläufe sind bis auf eine Bahn kaum rausspielbar. Oftmals kann man aber mit einem tempomäßig genauen Schlag eine gute Annäherung ans Loch erreichen, so daß man einen einfachen Pött hat. Nur an der Bahn 6, der Wildbahn, sind Asse im Rücklauf aus der Bande häufiger möglich. An den Bahnen 1 und 2 sind bei genauer Balance zwischen Richtung und Tempo Vorlaufasse häufiger möglich. Ansonsten ist das Ziel, bei einer zumindest theoretischen Asschance eine gute Annäherung ans Loch zu erreichen, so daß man Pöttfehler so weit wie möglich vermeiden kann. Wichtig ist also, die Abschläge so gut zu beherrschen, dass man in Lochnähe landet, wo es möglich ist. Und ein guter Pöttplan ist hier unerlässlich, noch wichtiger als in Winterberg.
Für mich bisher einmalig sind die beiden Paare von "Kreuzungsbahnen". Die Bahnen 3 und 8 kreuzen sich beim nachgebauten Marktplatz von Freudenstadt, durch den man hindurchspielen muss. Auch die Bahnen 13 und 15 kreuzen sich. Hier war eine Regelung des Turnierablaufs erforderlich, damit sich die Spielergruppen nicht gegenseitig behindern. Letztlich haben die Gruppen die Bahnen in einer Art Reißverschlussverfahren bespielt, damit die Wartezeiten gering sind.
"Stammspieler" statt Verein
Bemerkenswert ist die große Gruppe von sog. "Stammspielern", die freizeitmäßig die Anlage bespielen. Sie sind nicht in einem Verein organisiert, treffen sich aber regelmäßig auf der Anlage und spielen dort gemeinsam. Darunter sind etliche Spieler, die mit den Leistungen der angreisten Teilnehmer durchaus mithalten konnten. 15 von ihnen hatten sich für die GAGM angemeldet.
Rekordbeteiligung mit mehr ausländischen Spielern
Der Ablauf der GAGM war wie im letzten Jahr. Drei Runden am Samstag, dann eine 4. Runde für alle am Sonntagmorgen, und für die besten 30 Spieler kategorieübergreifend eine Finalrunde am Sontagnachmittag. Das Teilnehmerfeld war mit einer Rekordbeteiligung von 52 Spielern stark besetzt. Ein Großteil der Jugend-Nationalmannschaft, die erst vor kurzem Weltmeister geworden ist, nahm teil. Für viele war es das erste Turnier auf Adventuregolf. Zudem waren einige hochklassige Spieler, die in der deutschen Rangliste weiter oben stehen, angemeldet.
Sehr erfreut waren wir über die Teilnahme dreier Briten: James Rutherford und Seve Kukielka, aus England angereist, sowie Andrew Edmonds, der Mit-Organisator der World Adventure Golf Tour (WAGT), den es nach Tschechien verschlagen hat und der dort für den Verein in Horni Bezdekov spielt, wo 2018 die WAGM stattfand.
Das Turnier
Mit dem Wetter hatten wir Glück. Die ganze Woche war es trocken, und auch das Turnier konnte ohne Regen gespielt werden. Schon nach der ersten Runde zeichnete sich ab, dass die angereisten Vereinsspieler es schwer haben würden gegen die Heimspieler (Hobbyspieler) aus Freudenstadt, von denen viele mit Runden um die 45 starteten. In Führung lag aber ab der zweiten Runde Markus Grabrucker aus Ingolstadt, der diese auch nicht mehr abgab. Die besten Hobbyspieler waren nach dem ersten Tag (3 Runden) Tobias Bäuerle, der schon letztes Jahr in Winterberg mit dem Erreichen der Finalrunde aufgefallen war, und Michael Williams. Tobias war schlaggleich mit Markus, und Michael lag nur 3 Schläge dahinter. Von den Jugend-Nationalspielern lagen Levi Tritsch und Luis Buchwieser (beide 6.) und Tobias Wagener (11.) sehr gut. Auch der Engländer James Rutherford schlug sich wacker und war nach dem ersten Tag auf dem 5. Platz. Die Dominanz der Hobbyspieler zeigte sich deutlich am Ende des ersten Tages: 5 von ihnen waren unter den ersten 10.
Am zweiten Tag wurde noch eine Runde von allen gespielt. Mit der 4. Runde war dann die Kategorienwertung abgeschlossen. Willi Hettrich gewann die Seniorenwertung vor Lutz Brune und Markus Janßen, die um den zweiten Platz stechen mussten. Tobias Wagener konnte mit einer weiteren guten Runde Levi Tritsch überholen und gewann die Schülerwertung vor Levi Tritsch und Hendrik Hoogen, die ebenfalls ins Stechen um Platz Zwei mussten. In der allgemeinen Klasse siegte Markus Grabrucker deutlich vor Sascha Spreier und Igor Pekrul. Die Jugendklasse gewann Luis Buchwieser deutlich vor Annika Hensel und Ben Humann. Neben den zuvor erwähnten Kategorienwertungen zur Adventuregolf-DM gab es noch eine GAGM-Wertung der allgemeinen Klasse, in der auch die 3 ausländischen Spieler enthalten sind. Hier verdrängte James Rutherford Igor Pekrul und belegte den dritten Platz.
Das Finale
Die besten 30 nach der 4. Runde qualifizierten sich für die Finalrunde um den Gesamtsieg der GAGM. Mit einer weiteren starken Runde (41) gewann Markus Grabrucker auch die Gesamtwertung. Bemerkenswert ist der zweite Platz des Platzbetreibers Georg Peters, der sich mit zwei starken Runden von 42 und 41 am zweiten Tag noch weit nach vorn arbeitete und Michael Williams auf den dritten Platz verdrängte. Der Jugend-Nationalspieler Luis Buchwieser verbesserte sich mit einer weiteren 45 noch auf Platz 5.
Fazit
Insgesamt war es eine sehr schöne Woche in Freudenstadt. Der Platz ist zwar schwierig, aber in einem sehr guten Zustand. Und die Bewirtung auf dem Platz durch das Team um die Platzbetreiber Georg und Andrea war ausgezeichnet. Die Kooperation der beiden mit dem DMV und die Rücksichtnahme auf die Trainingswünsche der Teilnehmer hätte kaum besser sein können. Obwohl der Platz offiziell ab 20:00 geschlossen ist, konnten wir an allen Tagen der Woche noch bis Einbruch der Dunkelheit trainieren und manchmal sogar spät noch eine Pizza bekommen. Ein großes Dankeschön an das Team um Georg und Andrea und auch die "Stammspieler" aus Freudenstadt, die uns beim Training immer unterstützt haben.
Die Einbettung der GAGM und anderer Adventuregolf-Turniere in die World Adventure Golf Tour (WAGT) erweist sich zunehmend als Erfolgsgeschichte. Im Vergleich zum letzten Jahr reisen nun mehr Adventuregolfer durch Europa und spielen mehrere Turniere der Tour mit, um mehr Punkte zu sammeln für das Erreichen des Finales, das nächstes Jahr auf der Anlage im englischen Gloucester stattfinden wird. Auch das Interesse an der WAGM ist bei deutschen Spielern gewachsen. Ich bin in Freudenstadt von einigen Jugend-Nationalspielern angesprochen worden, ob sie an der WAGM teilnehmen könnten. Vielleicht kommt so in den nächsten Jahren wieder eine deutsche Nationalmannschaft für die WAGM zustande.
Meine eigene Leistung bei der GAGM war im Gegensatz zum letzten Jahr in Winterberg sehr enttäuschend. Ich hatte Probleme mit den Druckschlägen, und mein Pöttplan war auch nicht so ausgereift wie letztes Jahr. Mein Training war nicht so konsequent, und diese Art von Adventuregolf-Anlagen, wo es eher um Fehlervermeidung geht, liegt mir nicht so gut. Mein Ziel beim nächsten Turnier in Freudenstadt ist: keine Runde über 49.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land Teams bringen Silber mit nach Hilden
Bei den Deutschen Cobigolfmeisterschaften 2024 in Essen-Vogelheim haben die beiden Teams des BGV Bergisch Land jeweils die Silbermedaille gewonnen.
Die Senioren um Frank Exner, Norbert Rehfeld, Jörg Mielenz und Lutz Wierum lieferten sich einen spannenden Dreikampf mit den Teams aus Osnabrück und Waldshut. Auch die Senioren aus Wanne-Eickel lagen zunächst in Lauerstellung. Am ersten der drei Wettkampftage, an dem nur 3 von 4 geplanten Runden gespielt wurden, kamen unsere Jungs etwas schwer in Gang. Auch am zweiten Tag ging es zu Beginn zäh zur Sache. Danach folgten aber mit 66 und 70 Schlägen die zwei besten Runden aller Seniorenteams, was die zwischenzeitliche Führung bedeutete. In Runde 7 und 8 konnten die Top-Ergebnisse leider nicht wiederholt werden. Nach 7 Runden war man einen Schlag hinter Osnabrück, nach 8 Runden waren es 7 Schläge. Da die Runde 9 wegen des späteren Starts durch Regen am Samstagmorgen gestrichen wurde, musste sich das Team mit Silber begnügen. Bester Senior des BGV war Jörg Mielenz mit 194 Schlägen.
Das Herrenteam machte es nicht minder spannend. Nachdem am ersten Wettkampftag feststand, dass das Heimteam des CGC Blau-Gold Essen nicht zu schlagen war, konnte man sich ganz dem Zweikampf mit dem CGV Hamm um Platz 2 hingeben. Und den gab es. Nach einer guten ersten Runde am Donnerstag verlor das Team mit Ralf van Eickelen, Jan van Eickelen, Sebastian von Block, Julian Guddat und Tobias Dochat etwas den Anschluss. Nach 3 gespielten Runden am ersten Wettkampftag lag man auf Platz drei mit einem Schlag Rückstand auf Hamm. Der Freitag ging zäh weiter. Während das Team aus Hamm sich steigern konnte, kamen die Bergischen Herren nicht so richtig auf Touren. Nach fünf gespielten Runden war der Rückstand auf Hamm auf 13 Schläge angewachsen. Durch eine gute Leistung in der sechsten Runde konnte man 8 Schläge wieder aufholen. Nach dem zweiten Wettkampftag und sieben gespielten Runden ging es mit einer Hypothek von 6 Schlägen Rückstand in den dritten Wettkampftag. Der Samstag begann nass. Der Start wurde von 8 Uhr auf 10 Uhr verlegt. Die neunte Runde wurde daher gestrichen. Glücklicherweise waren unsere Jungs an diesem morgen hellwach. Mit einer 95er Mannschaftsrunde konnte man Hamm (107) satte 12 Schläge abnehmen und noch die Silbermedaille sichern. Bester Spieler des Herrenteams war Julian Guddat mit 190 Schlägen.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Saison-
Am 28.07. wurde, wieder bei bestem Wetter, der letzte Spieltag der Landesliga Staffel 2 auf dem schönen Miniaturgolfplatz beim Schloss Hardenberg in Velbert-Neviges ausgetragen. Eigentlich ging es um nichts mehr. Ennepetal stand bereits als Staffelsieger fest, Dormagen-Brechten als Absteiger, und unsere 2. Mannschaft hatte den zweiten Platz auch bereits sicher. Doch wir wollten gern auf unserem früheren Heimplatz gewinnen.
In der ersten Runde erwischten wir einen sehr schlechten Start. Mit 133 waren wir nur Vierter. Doch die anderen starteten auch nicht gut, vor allem Hardenberg, die nur 3 Schläge vor uns lagen. In Führung ging Ennepetal mit 125 vor Paffendorf mit 127.
Die zweite Runde lief dann viel besser für uns, doch auch Hardenberg war besser, und wir konnten nur einen Schlag auf sie gewinnen. Ennepetal und Paffendorf konnten wir aber überholen. Ennepetal war nun Dritter, 3 Schläge hinter uns.
In den letzten beiden Runden konnten wir nichts mehr auf Hardenberg gutmachen. Wir spielten fast gleich und verloren jede Runde einen Schlag. Von Ennepetal konnten wir uns aber weiter absetzen. Am Ende konnte Hardenberg also einen knappen Heimsieg verbuchen, 4 Schläge vor uns. Für uns blieb dann doch nur der zweite Platz, 8 Schläge vor Ennepetal. Paffendorf wurde Vierter. Dormagen bekam wieder keine Punkte und schloss die Saison ohne Punkte ab. Für die personell sehr dünn besetzte Mannschaft, die oft ohne Streicher spielen musste, war das eine schwierige Saison.
Durch ihren Heimsieg und Paffendorfs 4. Platz rückte Hardenberg noch auf den dritten Platz in der Tabelle auf. Ennepetal stand ja schon als Staffelsieger fest, und wir als Zweiter.
Die Saison-Abschlusstabelle:
1. Ennepetal 33 Punkte 2483 Schläge
2. Bergisch Land 28 Punkte 2566 Schläge
3. Hardenberg 22 Punkte 2608 Schläge
4. Paffendorf 17 Punkte 2625 Schläge
5. Dormagen-Brechten 0 Punkte 3085 Schläge
Unser Staffelleiter Ralf Brocks kündigte leider an, daß die Hardenberger 3. Mannschaft in dieser Besetzung nächste Saison nicht mehr in der Landesliga antreten wird. Sie wollen zu einem anderen Verein wechseln und dort in der Kreisliga neu beginnen. Wir wünschen ihnen alles Gute.
Die Vereine der Landesliga hatten zusammengelegt und Ralf sowie seiner Freundin und unserer Jenni ein Geschenk überreicht - als Dank für die vorzügliche Ligenleitung und die Übernahme der Ergebniserfassung mit Bangolfarena während der ganzen Saison. Damit haben die drei zur Digitalisierung der Landesliga beigetragen und diese moderner gemacht. Wir hoffen, daß sich nächstes Jahr wieder jemand findet, der die Ergebniserfassung mit Bangolfarena fortsetzen kann.
Dem Staffelsieger Ennepetal wünschen wir viel Erfolg für das Aufstiegsspiel zur Verbandsliga, wenn denn eines nötig sein sollte, und viel Erfolg in der höheren Klasse.
Beste Spieler des Tages waren Angela Morgenstern von Hardenberg, Frank Exner von Bergisch Land und Peter Hensel von Ennepetal mit 92. Die beste Runde war eine 21, die aber von so vielen gespielt wurde, daß es müßig wäre, sie alle hier aufzulisten.
Die Ligen-Einzelwertung gewann Julian Hensel von Ennepetal so deutlich, daß er sich mit 105 in Hardenberg sozusagen eine „Auszeit“ gönnen konnte.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird in Gevelsberg Zweiter
Auf der wunderschön gelegenen Sterngolfanlage in Gevelsberg fand der 4. Spieltag der Landesliga statt. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag boten perfektes Minigolfwetter - mild, aber nicht zu warm, mit strahlend blauem Himmel. So waren auf der assträchtigen Anlage gute Ergebnisse zu erwarten. Die ohnehin starke Heimmannschaft des BSC Ennepetal war natürlich favorisiert und konnte mit einem Heimsieg bereits den Staffelsieg sichern.
Erwartungsgemäß startete die Heimmannschaft stark in die erste Runde. Wir folgten mit 10 Schlägen Rückstand, aber 2 Schlägen Vorsprung auf Hardenberg. Dahinter Paffendorf und Dormagen-Brechten.
In der zweiten Runde schwächelte Ennepetal etwas, doch wir konnten trotz einer soliden Runde nichts gutmachen. Hardenberg spielte seine beste Runde und überholte uns. Paffendorf und Dormagen-Brechten blieben auf den Plätzen 4 und 5.
Die dritte Runde war unsere stärkste Runde, wobei die 23 von Waldemar Voos besonders herausstach. Doch auch damit konnten wir nichts auf Ennepetal gutmachen, aber an Hardenberg, die nun ihre schlechteste Runde spielten, zogen wir deutlich vorbei.
Die letzte Runde war dann unsere schwächste Runde. Doch weil Hardenberg auch nicht besser spielte, konnten wir den zweiten Platz verteidigen. Mit ihrer stärksten Runde gewann Ennepetal ihr Heimspiel souverän mit 39 Schlägen Vorsprung. Hardenberg landete 5 Schläge hinter uns auf dem dritten Platz. Paffendorf belegte mit etwas Abstand Platz 4, und Dormagen-Brechten war wieder mit deutlichem Abstand Letzter.
Bester Spieler war mit 96 Julian Hensel von Ennepetal, der auch die beste Runde spielte. Die war dann herausragend - eine 20 mit zwei Zweien auf den letzten beiden Bahnen. Bester Bergisch Länder Spieler war mit 111 Thomas Gatawetzki-Köppchen, der wie schon beim Heimspiel mit drei starken Runden begann.
In der Tabelle steht Ennepetal als Staffelsieger schon praktisch fest. Wir folgen mit 7 Punkten Rückstand auf einem auch schon sehr sicheren zweiten Platz, 7 Punkte vor Paffendorf. Nur einen Punkt dahinter folgt auf Platz 4 Hardenberg, die aber noch ihr Heimspiel haben. Um den dritten Platz wird es in Hardenberg nochmal spannend, obwohl Hardenberg als Heimverein natürlich favorisiert ist. Dormagen-Brechten hat als Letzter immer noch keine Punkte.
Der letzte Spieltag findet am 28.07. auf der schönen Miniaturgolfanlage beim Schloss Hardenberg in Velbert-Neviges statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Sebastian von Block sichert 1. Mannschaft mit Tagesbestleistung den dritten
In Castrop war Klaus Meyer wie geplant nicht am Start, dafür bestritt Sebastian von Block nach überstandener Schulter-OP sein zweites Turnier für uns. Die äußeren Bedingungen waren weitgehend optimal.
Bei Lüdenscheid fehlte der starke Jugendliche Jan-Malte Stief, und Volker Bogdahn und Max Koll kümmern sich mittlerweile verstärkt um die zweite Mannschaft. So traten die Lüdenscheider zu fünft, also ohne Streicher, an. Nur Neheim hatte zwei Streicher zur Verfügung.
In der ersten Runde startete Tabellenführer Herten am besten (113). Wir waren erstmal Letzter, allerdings mit nur 6 Schlägen Rückstand auf Herten.
Im zweiten Durchgang nahm der Spieltag Fahrt auf. Herten, Neheim und Lüdenscheid spielten alle unter 110, während wir und Castrop mit 113 ein paar Schläge verloren.
In Runde 3 wurde klar, dass der Sieg zwischen Herten (beste Turnierrunde 106) und Neheim (109) ausgespielt wird. Wir hielten unser Niveau (115) und verbesserten uns damit auf Platz 3, da Castrop (123) und besonders Lüdenscheid (132) in dieser Phase schwächelten.
Zum Abschluss konnten die Neheimer nochmal 4 Schläge auf Herten aufholen. Es blieben aber noch 3 Schläge Rückstand, so dass die Hertener am 4. Spieltag ihren 3. Sieg einfuhren. Damit sind sie nun auch rechnerisch Meister unserer Staffel. Respekt und Glückwunsch!
Castrop und Lüdenscheid spielten nochmal etwas besser, konnten uns aber nicht mehr von Platz 3 verdrängen.
Castrop holte noch die ersten beiden Punkte der Saison, steht aber trotzdem als Absteiger fest. Für die Lüdenscheider blieb diesmal nach zwei zweiten Plätzen nur die rote Laterne. Wir sind weiterhin Tabellendritter. Neheim und Lüdenscheid haben die Plätze 2 und 4 getauscht.
Mit einem guten Heimspiel am 8.09. haben wir noch die Möglichkeit, den zweiten Tabellenplatz zu erreichen.
Aus unserer Sicht besonders erfreulich war der Auftritt von Sebastian - vier Wochen nach seiner Schulter-OP spielte er Tagesbestleistung mit 83 Schlägen. Eine beeindruckende Leistung.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt ihr Heimspiel
Bei bestem Wetter wurde der dritte Spieltag der Landesliga auf der Heimnalage des BGV Bergisch Land im Hildener Stadtpark ausgetragen. Wie schon in den letzten Jahren konnten wir mit helfenden Händen wieder ein Catering für unsere Gäste anbieten. Natürlich hofften wir darauf, mit einem Heimsieg auf den zweiten Tabellenplatz vorzurücken. Mit 9 Spielern waren wir gut besetzt und konnten eine starke Mannschaft aufstellen.
Bedauerlich war, daß Dormagen-Brechten keine Mannschaft zusammenbrachte. Der 5. Spieler hatte verschlafen und wäre nicht mehr pünktlich nach Hilden gekommen. So war wieder ein letzter Platz für Dormagen vorprogrammiert.
Unsere 2. Mannschaft startete furios mit einer 114er Runde (Schnitt 22,8) ins Turnier und ließ selbst die starken Ennepetaler deutlich hinter sich. 5 grüne Runden waren in der Wertung, und die schlechte Startrunde von Karsten Hein konnte gestrichen werden. Die Krone setzte dem Ganzen unser Schlussspieler Frank Exner mit einer 20 auf. Ennepetal landete mit einer ebenfalls guten Runde von 120 auf Platz Zwei, 6 Schläge vor Paffendorf, die auch noch einen recht guten Start erwischten. Mit weiteren 6 Schlägen lag Hardenberg auf dem 4. Platz.
Die zweite Runde brachte keine Veränderungen in den Platzierungen. Ennepetal und wir spielten beide 120, und Paffendorf konnte mit einer weiteren 126 den dritten Platz gegen Hardenberg behaupten.
Die dritte Runde war, wie so oft, die schwächste Bergisch Länder Runde. Mit 132 fielen wir 2 Schläge hinter Ennepetal zurück. Grund dafür war im Wesentlichen, daß die zweite schwarze Runde von Karsten Hein in die Wertung kam, da auch Thomas Gatawetzki-Köppchen schwarz spielte. Paffendorf erwischte es noch schlimmer. Mit einer 141er Runde fielen sie 4 Schläge hinter Hardenberg zurück.
Die letzte Runde bot dann Spannung pur. Nicht nur, daß Bergisch Land und Ennepetal dicht beieinander lagen. Auch Hardenberg und Paffendorf schenkten sich nichts. Nach dem zweiten Mannschaftsspieler sah es nach einer klaren Entscheidung zu Gunsten Hardenbergs aus, doch mit jedem Spieler holte Paffendorf auf, und am Ende herrschte Gleichstand. Hardenberg und Paffendorf belegten einen geteilten dritten Platz, aber deutlich hinter dem Führungsduo.
Hier ging es noch spannender zu. Nach dem ersten Bergisch Länder Spieler, der in die Wertung kam, lagen wir 10 Schläge zurück. Doch die 21 von Thomas und die 23 von Tobias Dochat brachten uns in Führung. Nun wechselte die Führung von Spieler zu Spieler. Im letzten Match zwischen den Schlussspielern Peter Hensel und Frank Exner sah es bis nach dem Teller, der vorletzten Bahn, nach einem Sieg für Ennepetal aus. Doch mit der Drei von Peter am Blitz waren wir dann gleich. So gab es einen geteilten Tagessieg von Ennepetal und Bergisch Land.
Besonders erfreulich für Bergisch Land war das gute Ergebnis von Thomas Gatawetzki-Köppchen, der drei grüne Runden spielte. Seine schlechteste Runde wurde gestrichen. Am Samstag hatten wir ihm, der noch nicht lange für uns spielt, das Vertrauen geschenkt und ihn in die Mannschaft genommen. Eine gute Entscheidung.
In der Tabelle führt nun Ennepetal mit 21 Punkten vor uns mit 16 Punkten. Mit 13 Punkten ist Paffendorf uns auf den Fersen, und Hardenberg steht mit 10 Punkten auf Platz 4. Dormagen-Brechten hat immer noch keine Punkte.
Das beste Ergebnis spielte mit 88 Julian Hensel von Ennepetal. Die beste Runde mit 20 spielten unser Frank Exner und Angela Morgenstern von Hardenberg.
Der nächste Spieltag findet am 7.06. auf der idyllisch gelegenen Sterngolfanlage in Gevelsberg statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird in Neheim unglücklich nur Vierter
Trotz sehr ungünstiger Wetterprognose konnten wir den 3. Spieltag in Neheim bei weitgehend schönem Wetter absolvieren. Es gab nur eine kurze Regenunterbrechung und ansonsten viel Sonne.
In der ersten Runde starteten die Heimmannschaft und der Tabellenführer Herten am besten. Wir lagen nach einer 155 erstmal auf Platz 3, vor Castrop und überraschend Lüdenscheid mit dem schwächstem Start.
Im zweiten Durchgang lief es bei Herten schlechter und Castrop fiel nun doch deutlich zurück. Wir steigerten uns leicht auf 151.
In Runde 3 konnten sich die Hertener wieder steigern, während wir und Lüdenscheid etwas schwächelten (159).
Der Lüdenscheider Wolfgang Battig musste nach der dritten Runde aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Lüdenscheid hatte nun keinen Streicher mehr. Das schien die verbleibenden Fünf aber umso mehr zu motivieren - die ersten drei Ergebnisse waren mit 27-28-26 allesamt top, insgesamt wurde es die zweitbeste Turnierrunde mit 143. Das wurde nur getoppt von den Neheimern, die in der letzten Runde ihr volles Potential abrufen konnten und die beste Runde mit 136 zauberten. Angeführt vom "Oldie" Jörg Krane mit der besten Turnierrunde (24).
Wir konnten mit einer soliden 150 zwar noch 6 Schläge auf Herten aufholen, aber leider reichte das nicht.
Neheim gewann dann doch noch klar. Herten und Lüdenscheid kamen schlaggleich ins Ziel. Und wir hatten leider 2 Schläge mehr gebraucht. Castrop wurde erneut abgeschlagen Letzter.
Wir haben jetzt 9 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Herten. Das wird in Castrop und Hilden nicht mehr realistisch aufzuholen sein. Dazu präsentieren sich die Hertener bisher zu motiviert und konstant.
Tabelle:
1. Herten 21 1637
2. Lüdenscheid 15 1650
3. Bergisch Land 12 1672
4. Neheim 12 1676
5. Castrop 0 1835
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird in Dormagen-
Der zweite Spieltag der Landesliga fand auf der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Hackenbroich statt. Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück. Am Samstag vor dem Turnier war es noch wechselhaft mit einzelnen Schauern, am Sonntag jedoch trocken bei milden Frühlingstemperaturen.
Wir starteten schlecht in die erste Runde mit nur roten Runden in der Wertung. Mit 135 fanden wir uns auf Platz Vier wieder, knapp hinter Paffendorf. Vorn lag Ennepetal, die aber auch keinen so guten Start hatten, knapp vor Hardenberg. Dormagen war selbst auf seinem Heimplatz schlecht aufgestellt und war bereits mit deutlichem Abstand hinten.
Die zweite Runde brachte uns mit einer 120 auf den zweiten Platz, knapp vor Hardenberg. Paffendorf lag 4 Schläge dahinter. Ennepetal spielte von nun an konstante Mannschaftsrunden mit einem Schnitt zwischen 23 und 24 und baute seine Führung stetig aus.
In der dritten Runde konnten wir den zweiten Platz behaupten. Hardenberg und Paffendorf tauschten die Plätze und lagen nur einen Schlag auseinander.
Hardenberg schob sich mit einer 116er Runde in der letzten Runde noch deutlich vor Paffendorf, konnte uns aber nicht mehr einholen. Ennepetal gewann mit einer weiteren guten Runde souverän den Spieltag. Dormagen bleibt erneut punktlos. Bemerkenswert war die letzte Runde von unserem Tobias Dochat, der eine 19 mit einer Zwei an der Doppelwelle, der ersten Bahn, spielte.
In der Tabelle fanden wir mit dem zweiten Platz wieder Anschluss an den zweiten Tabellenplatz und liegen nun nur noch einen Punkt hinter Paffendorf auf Platz Drei. Ennepetal hat sich durch den erneuten Sieg schon etwas abgesetzt und führt mit 4 Punkten Vorsprung vor Paffendorf. Hardenberg liegt kanpp hinter uns auf Platz 4. Dormagen hat noch keine Punkte und ist Letzter.
Bester Spieler war unser Tobias Dochat mit 87, der zum Schluss mit 19 auch die beste Runde spielte.
Der nächste Spieltag ist am 26.05. unser Heimspiel auf der Miniaturgolfanlage im Hildener Stadtpark. So hoffen wir, daß wir mit einem Heimsieg auf den zweiten Platz vorrücken können.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Dämpfer für die 1. Mannschaft beim zweiten Spieltag in Gladbeck
Der zweite Spieltag der 3. Bundesliga Nord fand in Gladbeck statt. Dies ist seit einiger Zeit der Ausweich-Heimplatz des MC 62 Lüdenscheid. Wir hatten sehr angenehme Temperaturen, mitunter wurde es aber unangenehm böig.
Klaus Meyer reiste diesmal nicht an. Joachim Pfundt hatte am Samstag mit Kreislaufproblemen zu kämpfen und musste leider wieder passen. Dafür gab Neuzugang Sebastian von Block sein Debüt in der ersten Mannschaft.
Den besten Start erwischte Tabellenführer Herten. Wir belegten erstmal Platz 2 vor Lüdenscheid. Neheim und Castrop lagen schon zurück.
In der zweiten Runde lief es bei Lüdenscheid deutlich besser und sie verdrängten uns auf Platz 3. Neheim steigerte sich, konnte die verlorenen Schläge aus Runde 1 aber nicht aufholen. Castrop blieb Schlusslicht.
An der Spitze entwickelte sich zwischen Lüdenscheid und Herten ein Duell um den Sieg. Herten konnte sich am Ende mit der besten Mannschaftsrunde (108, Schnitt 21,6) durchsetzen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Wir blieben mit konstanten, aber durchschnittlichen Runden auf Platz 3 - ohne echte Chancen nach vorne und ohne großen Druck von hinten. Castrop blieb einigermaßen an Neheim dran, konnte den erneuten letzten Platz aber nicht verhindern.
Herten hat die Tabellenführung damit deutlich ausgebaut. So sind sie jetzt klarer Favorit auf den Staffelsieg. Zumal sie mit Castrop noch ein weiteres "Quasi-Heimspiel" haben.
Für das Highlight des Tages sorgte der Lüdenscheider Jugendspieler Jan-Malte Stief. Ihm gelang mit 86 nicht nur das beste Tagesergebnis. Zum Abschluss spielte er auch die einzige 18 des Tages. Das war einen Applaus der anderen Teilnehmer wert.
Unser bestes Ergebnis (94) steuerte Sebastian bei seinem Debüt bei.
In 4 Wochen geht es in Neheim weiter. Da müssen wir Herten schlagen, um noch die Chance auf den Staffelsieg zu wahren.
Ein Wiedersehen mit der Gladbecker Anlage wird es in der Liga erstmal nicht geben - Lüdenscheid wird ab nächster Saison in Hückeswagen spielen. Die Anlage dort wird gerade wieder hergerichtet.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein schlägt sich wacker beim WAGT-
Die erste World Adventure Golf Tour 2023/24 wurde mit dem Finale in Brno am 27. + 28.04. abgeschlossen. Qualifiziert waren die besten 36 Spieler der 11 Turniere der Tour. Die Sieger der Turniere hatten einen Platz sicher, die anderen Teilnehmer mussten genug Punkte sammeln, um in der Rangliste weit genug vorn zu sein. Ich war auf Platz 40 und bin durch den Verzicht einiger Qualifizierter als Nachrücker zum Finale gekommen. Geholfen hat mir, daß ich mit der British Open und der GAGM zwei Turniere der Tour gespielt hatte.
Angefangen hat im tschechischen Brno (Brünn) alles mit einem Bowling-Center, das auch jetzt noch stark frequentiert ist. Dazu gehört auch ein sehr gutes Restaurant. Darum herum sind drei Adventuregolf-Anlagen entstanden. Der Platz, auf dem das Finale gespielt wurde, heißt Eva. Das ist der am schönsten zu spielende der drei Plätze. Adam ist ein Platz mit teils langen und verwinkelten Bahnen, die nicht alle auf Ass spielbar sind. Der herausfordernste Platz aber ist Venus. Noch nie habe ich so wellige Bahnen gesehen, die dann auch noch viele Bunker haben. Der Platz ist aber nicht in einem schlechten Zustand - ganz im Gegenteil. Das ist so gewollt. Auf dem Eva- und dem Venus-Platz wird die WAGM im Juni ausgetragen. Da bin ich gespannt, was wir für Ergebnisse auf dem Venus-Platz sehen werden. Runden unter 40 sind wohl schwierig.
Ich und Andre Kuhn, der andere deutsche Teilnehmer, waren ganz froh, daß das Finale nur auf dem Eva-Platz ausgetragen wurde. Mit den teils starken Steigungen der Bahnen 1 - 3 und 5 hatten wir anfangs zu kämpfen, aber viele Bahnen lassen sich gut auf Ass spielen. Jedoch muss man an einigen Bahnen sehr aufpassen, damit man nicht in die Bunker gerät. Dort ist der Belag viel rauher und gröber, und man hat teils kaum Platz zum Ausholen. Die Bahnen 3, 5, 10 und 17 gehören dazu, wobei die 17 die gefährlichste Bahn von allen ist.
Viele Bälle braucht man nicht. Nur einige Bahnen erfordern spezielles Ballmaterial. Ich habe den Platz mit 8 verschiedenen Bällen bespielt und hätte sogar noch weniger nehmen können. An vielen Bahnen ist es wichtig, daß man mit dem Ball seiner Wahl ein gutes Schlag- und Tempogefühl hat. Vom NIFO 3 bis zum Golfball geht fast alles.
Ich bin bereits am Montag angereist. Da waren es nachmittags 6°. Ich bin nur abends zum Platz gefahren, um Fotos von den Bahnen und Endkreisen zu machen, damit ich mir einen Pöttplan vorbereiten kann. Andre Kuhn war schon am Sonntag mit dem Wohnmobil angereist und hatte am Montag trainiert.Am Dienstag habe ich dann bei recht kaltem, aber überwiegend trockenem Wetter mit dem Training begonnen. Ich hatte vorher das Video des tschechischen Spielers Vlastimil Chladek ausgewertet und einen Pistenplan von Seve Kukielka bekommen, der letztes Jahr die Moravian Masters mitgespielt hatte.
Der Mittwoch war dann ein verregneter, kalter Apriltag, an dem die meisten Spieler gar nicht trainiert haben. Ich auch nicht.
Ab Donnerstag wurde es von Tag zu Tag wärmer. Das Turnier durften wir dann bei Sonnenschein und 20 - 25° spielen. Ich musste mir sogar noch Sonnenmilch kaufen, weil ich auf so sommerliches Wetter nicht eingestellt war.
Die ersten Trainingsrunden am Donnerstag waren noch nicht so vielversprechend - 33 bis 37. Erst in der letzten Trainingsrunde ist mir eine 30 gelungen. Am Freitag haben wir zwar unser Spiel verfeinert, doch in den Trainingsergebnissen hat sich das kaum niedergeschlagen, weil wir immer wieder Fehler drin hatten, die ein sehr gutes Ergebnis zerstört haben. Vor allem die ersten drei Bahnen haben mir zu schaffen gemacht.
Das Turnier fing für mich auch mit solch einer Runde an - einer 35. Doch ab der zweiten Runde wurde es besser. Insbesondere die Fehler auf den ersten 3 Bahnen, die mir im Training immer die Ergebnisse zerstört haben, konnte ich weitgehend vermeiden. Mit meiner Platzierung (23.) nach den ersten 4 Vorrunden am Samstag war ich sogar recht zufrieden. Ich wollte wenigstens ein paar Spieler hinter mir lassen, denn hier ist die Creme de la Creme der Adventuregolfer angetreten. Daß der Titel World Adventure Golf Tour gerechtfertigt ist, zeigt schon, daß auch zwei Amerikaner und drei Neuseeländer angereist sind. Auch in den USA und in Neuseeland gab es ein Turnier der Tour. Am meisten überrascht haben die Neuseeländer. Matt Ansley erreichte sogar das KO-Finale und Cameron Couper scheiterte um nur einen Schlag am Cut für das KO-Finale.
Wie schon von den Heimspielern und den Österreichern vorausgesagt, spielten die Führenden in der Vorrunde tatsächlich einen Schnitt von 29 bis 30. Drei Tschechen konnten ihren Heimvorteil ausnutzen und lagen nach der Vorrunde vorn.
Nach der letzten Vorrunde am Sonntagmorgen begann dann das KO-Finale der besten 16. Hier spielten die Vorrundenergebnisse keine Rolle mehr. Ganz unglücklich war die Begegnung zwischen Martin Lundell und Gunnar Bengtsson. Beide zählten für mich zu den Favoriten und mussten gleich im Achtelfinale gegeneinander spielen. Es war ein sehr enges Match (29 : 29), daß erst im Stechen an Bahn 3 zu Gunsten von Gunnar Bengtsson entschieden wurde. Doch der schied dann im Viertelfinale gegen den Tschechen Martin Skoupy aus. Überhaupt setzten sich schon im Achtelfinale 5 der 8 Tschechen durch. Nur der Finne Tommi Lantta und der Neuseeländer Matt Ansley konnten sich gegen ihre tschechischen Gegner durchsetzen. Matt Ansley musste dafür aber eine 28 spielen und gewann mit nur einem Schlag gegen den nach den Vorrunden führenden Tschechen Martin Skoupy.
Im Halbfinale waren dann drei Tschechen und Matt Ansley. Dann bahnte sich eine Sensation an, denn Matt gewann auch das Halbfinale und erreichte das Finale gegen den Tschechen Ladislav Svihel. Auch hier sah es zunächst gut aus für Matt. An Bahn 5 konnte er mit 2 Schlägen in Führung gehen und diese an Bahn 8 noch auf 3 Schläge ausbauen. Doch dann flatterten die Nerven. An Bahn 9 verriss er den Schlag dermaßen, daß er im linken Bunker landete. Die Drei war praktisch unvermeidbar. Ladislav konterte mit einem Ass und war wieder bis auf einen Schlag dran. An der 15 glich Ladislav dann aus. An der 17 machten beide eine Drei und waren immer noch gleich. So musste die 18 entscheiden. Matt gelang an der 18 kein Ass, und Ladislav gewann das Match mit einem Ass. Dennoch war Matt überglücklich und kassierte 1000 € Preisgeld. Für Ladislav waren es hingegen 3000 €. Und die beiden Verlierer der Halbfinals bekamen 500 €.
Insgesamt hat die Reise nach Brno Spaß gemacht. Der Platz ist sehr gut zu spielen und gibt einiges her. Das Umfeld ist sehr gut. Habe öfter abends im Restaurant des Bowling-Centers gegessen. Auch die Innenstadt von Brno ist recht schön und bietet ein paar schöne Orte zum Verweilen. Aus Richtung Innenstadt ist der Platz sehr gut mit der Straßenbahn zu erreichen. Ich war sicher nicht das letzte Mal hier.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Mit einem geteilten 3. Platz holte die 2. Mannschaft die ersten Punkte
Der erste Spieltag der Landesliga Staffel 1 fand auf der anspruchsvollen Anlage in Paffendorf statt. An den beiden Wochenenden vor dem Spieltag war, ungewöhnlich für die Jahreszeit, sommerliches Wetter. So konnten wir zwar gut trainieren, doch als in der Woche vor dem Spieltag der Wetterumschwung kam, hatten wir befürchtet, daß wir doch bei nasskaltem Aprilwetter spielen müssen. Der Samstag vor dem Spieltag war dann auch geprägt von zahlreichen Regenunterbrechungen, und es war gut 15° kälter als am Samstag zuvor. So mussten wir einige Bälle umstellen bzw. höher heizen. Der Sonntag war dann zwar kalt, aber trocken, und wir konnten ohne Unterbrechungen durchspielen.
In der ersten Runde sah es nicht gut aus für Bergisch Land. Mit einer 140er Runde fanden wir uns auf dem vorletzten Platz wieder. Doch Hardenberg war noch in Reichweite. Paffendorf lag mit einer 125 schon deutlich in Führung und Ennepetal hatte sich mit 130 auch schon etwas abgesetzt. Dormagen lag schon weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die von argen Personalsorgen geplagte 3. Mannschaft hat es wohl schwer, den Anschluss zu den anderen Mannschaften zu halten.
Die zweite Runde brachte keine Verbesserung für uns. Im Gegenteil - der Abstand zu Hardenberg wurde sogar größer. Paffendorf und Ennepetal konnten sich mit guten Runden weiter absetzen. Dormagen lag nun schon mit über 60 Schlägen Abstand hinten.
In der dritten Runde brach Hardenberg ein. Mit drei schwarzen Runden in der Wertung verloren sie ihren Vorsprung auf uns fast vollständig und waren nur noch 2 Schläge vor uns. Ennepetal spielte mit 122 die beste Mannschaftsrunde des Tages, kam aber an die solide spielenden Paffendorfer nicht heran.
In der letzten Runde zeigte Bergisch Land, wie schon so oft, nochmal ihren Kampfgeist und konnte mit einer 122 zu Hardenberg aufschließen, die aber ebenfalls eine gute Runde spielten. So reichte es für uns zumindest zu einem geteilten dritten Platz. Paffendorf brachte souverän den Heimsieg vor Ennepetal durch. Wenn sich Dormagen-Brechten nicht bald verstärken kann, wird es sehr schwer, die Liga zu halten. Mit 125 Schlägen Abstand wurden sie Letzter.
Beste Spieler waren mit 96 Wolfgang Romberg von Paffendorf und Tobias Dochat von Bergisch Land. Mit einer 21 spielte Julian Hensel von Ennepetal die beste Einzelrunde.
Der nächste Spieltag findet am 5.05. in Dormagen-Hackenbroich statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft startet mit einem 2. Platz erfolgreich in die neue Saison
Der erste Spieltag der 3. Bundesliga Nord fand am 14.04.24 bei Aufsteiger Herten statt. Wir hatten die Anlage schon länger nicht gespielt, Überraschungen gab es aber nicht. Von unseren beiden Neuzugängen feierte Uli Hürter seinen Einstand. Sebastian von Block hatte Verpflichtungen beim Bundesliga-Spieltag in Bad Godesberg. Achim Pfundt fiel leider erkältet aus.
Mit guten 139 (Schnitt 27,8) konnten wir nach der ersten Runde sogar in Führung gehen. Die weiteren Runden spielten wir mit 144-143-143 sehr konstant. Herten nutzte den Heimvorteil, um sich knapp den Tagessieg zu sichern - 6 Schläge vor uns. Es reichte aber, um Lüdenscheid und Neheim hinter uns zu lassen, wobei Neheim trotz zweier Streicher etwas überraschend nur zwei Punkte einfahren konnten.
Bei Castrop hatte es einen kurzfristigen Ausfall gegeben. Das war aber nicht entscheidend dafür, dass sie mit sehr großem Abstand (64 Schläge hinter Platz 4) Letzter wurden. Sie werden es in dieser Form sehr schwer in der Liga haben.
Das beste Tagesergebnis spielte Staffelleiter Rainer Henseler (LÜD) mit 106. Auch die beste Runde (24) stand auf seiner Karte. Das gelang auch dem Hertener Thorsten Pichol.
Wir können zufrieden sein, dass wir unsere Trainingsergebnisse vom Samstag weitgehend bestätigen konnten und damit die ersten 6 Punkte geholt haben. In der letzten Saison hatten wir wiederholt Schwierigkeiten, die Trainingsergebnisse auch am Sonntag auf die Bahnen zu bringen. Das ist uns diesmal besser gelungen. Uli spielte bei seinem Debüt - nach etwas schwächeren Trainingsrunden - gute 115. Ein absolut gelungener Einstand!
Am 28.04. treten wir in Gladbeck an (Ausweich-Heimplatz Lüdenscheid). In der letzten Saison gelang uns dort auch ein zweiter Platz. Das möchten wir natürlich bestätigen. Sebastian von Block wird dann voraussichtlich sein Debüt für uns geben. Dafür wird Klaus Meyer (in Herten zweitbestes Team Ergebnis) nicht am Start sein.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land 2024
Am 1.03.24 fand die Jahres-Hauptversammlung des BGV Bergisch Land mit Neuwahlen statt. Der alte Vorstand wurde wiedergewählt und setzt sich folgendermaßen zusammen:
1. Vorsitzender: Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender: Simon Schneider
Kassenwart: Jörg Mielenz
Sportwart: Tobias Dochat
Jugendwart: Lutz Wierum
Schriftführer: Karsten Hein
Bernd Bremer war so freundlich, uns Muster unserer neuen Vereinskleidung mitzubringen. So konnten wir schön anprobieren.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land scheidet gegen Dormagen-
In der 2. regionalen Runde des DMV-Pokals hatten wir ein Heimspiel gegen den MGC Dormagen-Brechten. Das ist selbst auf dem Heimplatz eine große Herausforderung. Dennoch macht man sich ja Hoffnungen, daß man Zuhaus eine Chance hätte.
Trotz sehr wechselhaften Wetters um das Wochenende herum hatten wir am Sonntagmorgen Glück. Die drei Runden konnten fast komplett im Trockenen gespielt werden. Nur die letzte Gruppe musste die letzten Bahnen im leichten Nieselregen zu Ende spielen.
Leider war jedoch nach der ersten Runde fast schon alles klar. Jörg Mielenz lag gegen Sebastian Kube mit 26 : 22 zurück, Lutz Wierum gegen Alexander Junkermann mit 29 : 24 und Karin Exner gegen Susi Bremicker mit 26 : 20. Simon Schneider lag gegen Patrick Bothmann nur mit 24 : 22 zurück und Frank Exner gegen Brezel nur mit 23 : 22. Die beiden Partien waren also noch offen.
Doch in der zweiten Runde manifestierten sich die Rückstände noch. Einzig Simon hatte noch eine Chance, seine Partie zu gewinnen. Am Ende verloren dann aber alle Bergisch Länder ihre Partien. Die Konstanz, mit der die Brechtener ihre Ergebnisse spielten, war schon beeindruckend. Alle spielten unter 70, was aber keinem Bergisch Länder gelang.
So war es dann doch ein 0 : 10 gegen den übergroßen Favoriten. Die Ergebnisse im Einzelnen:
Bergisch Land Dormagen-Brechten 0 : 10
Jörg Mielenz 26 22 24 72 Sebastian Kube 22 22 22 66 0 : 2
Lutz Wierum 29 24 19 72 Alexander Junkermann 24 21 20 65 0 : 2
Karin Exner 26 24 25 75 Susi Bremicker 20 22 27 69 0 : 2
Simon Schneider 24 21 26 71 Patrick Bothmann 22 21 22 65 0 : 2
Frank Exner 23 27 24 74 Sebastian Heine 22 21 20 63 0 : 2
Ersatz
Ralf van Eickelen 28 32 25 85
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Die 1. German Adventure Golf Masters -
Eine Woche in Hildfeld bei Winterberg - was macht man da? Außer Minigolf und Wandern gibt es nichts. In Winterberg könnte man sicher etwas unternehmen, aber die Busverbindung dorthin war für mich auch nicht gut. Doch für die erste GAGM auf dem Adventuregolfplatz in Hildfeld war viel Training erforderlich. Niemand kannte den Platz, alles war von Grund auf herauszutrainieren. Doch das macht für mich ja gerade den Reiz des Minigolfsports aus. Und ich dachte mir, wenn ich keine Lust mehr zum Trainieren habe, dann gehe ich Wandern.
Das Training
Am Montag bin ich bereits angereist, obwohl der Adventuregolfplatz dann noch geschlossen war. Doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich über 4 Stunden unterwegs. So konnte ich am Dienstagmorgen ausgeruht mit dem Training beginnen. Ein paar alte Bekannte wie z.B. André Kuhn und Peter Hickert waren auch da, so dass wir fast den ganzen Tag zusammen die Bahnen austrainiert haben. Im August war ich schon einen Tag zum Training da, um zu sondieren, was ich an Bällen brauche. Mit Willi Hettrich, der auch im Sommer einen Tag zum Training da war, hatte ich mich ausgetauscht. Die erste Runde am späten Nachmittag war dann schon verheißungsvoll - eine 33 mit 5 Assen.
Am Mittwoch füllte sich der Platz allmählich. Die Bottroper waren schon fast vollständig. Nachmittags kam dann der einzige ausländische Teilnehmer Martin Lundell aus Schweden an. Ich hatte ihn mit einem Pistenplan versorgt und mit ihm ausgemacht, dass wir am späten Mittwochnachmittag mal zusammen herumgehen können, damit ich ihm zeigen kann, was wir bereits herausgefunden hatten. Es zeigte sich schnell, dass er geeignetes Ballmaterial dabei hatte und mit den Bahnen ganz gut zurecht kam.
Am Donnerstag waren dann schon die meisten Teilnehmer zum Training da. Nach weiterem Bahnentraining habe ich mir den obligatorischen Pöttplan erstellt. Das ist auf Adventuregolf-Anlagen ein Muss und kostet immer ein paar Stunden Zeit. Allerdings sind in Winterberg die meisten Pötts unkritisch. Nur an einigen Stellen gibt es ein leichtes Gefälle zu beachten. Die meisten Pötts sind gerade. Auf den drei Bahnen mit weißem Filz muss man jedoch zügiger pötten, da der Filz stark bremst und die Bälle unregelmäßig laufen können. So einfach wie in Winterberg ist das Pötten aber nicht auf allen Adventuregolf-Anlagen. Bei der WAGM in Gumpoldskirchen habe ich fast einen ganzen Tag für die Erstellung des Pöttplans gebraucht. Ohne den Pöttplan wäre ich dort hoffnungslos verloren gewesen, denn dort war kaum ein Pött gerade. Teilweise musste man 2 -3 Ballbreiten neben das Loch halten.
Weitere Trainingsrunden habe ich erst am Freitag geschafft. Die waren nicht so gut wie erwartet, weil noch mit einigen Fehlern belastet. Doch die Schlagvarianten und Bälle lagen weitgehend fest. So war ich gut vorbereitet auf das Turnier. Es waren schon ein paar 30er Runden gespielt worden, so dass zu erwarten war, dass im Turnier auch eine Runde unter 30 gelingen würde. Martin Lundell spielte im Training z.B. eine 30 mit 8 Assen.
Das Training war so intensiv, und ich habe ja auch meine Erfahrungen an andere Spieler weitergegeben und mit ihnen herumtrainiert, so dass tagsüber keine Zeit für andere Aktivitäten war. Nach 18:00 lohnte es sich nicht mehr, eine Wanderung zu beginnen. So bin ich nicht zum Wandern gekommen und habe doch wieder fast die ganze Zeit auf dem Minigolfplatz verbracht.
Doch das alles hat auch viel Spaß gemacht, denn wir haben an fast allen Bahnen eine Schlagvariante gefunden, mit der Asse herausspielbar waren, auch wenn das oft nicht einfach ist. Denn an vielen Bahnen ist nur ein Vorlaufass möglich, für das man sehr genau spielen muss. Nur an wenigen Bahnen sind Rücklaufschläge möglich. An zwei Bahnen ist das normale Ergebnis eine Drei. An der Eisrutsche, der Bahn 2, ist zwar auch ein Ass möglich, doch dafür braucht man viel Glück. Und an der Bahn 16, dem Labyrinth, war gar kein Ass möglich. Hier war sogar die Zwei schon eine Herausforderung. Am Trailpark, der Bahn 15, war ein Ass nahezu unmöglich. Die Bahn besteht aus einem Holzgerüst, das vom ca. 1,50 m erhöhten Abschlag in einer S-Kurve abwärts Richtung Endkreis verläuft. Wie der Ball im Endkreis ankommt, ist schon schwer zu kontrollieren, doch wie er dann an der Endkreisbande bandet, ist wegen der Steigung im Filz vor der Bande völlig unvorhersehbar. Nur ein einziges Ass wurde im Turnier gespielt. Auch an der Bahn 2 gab es nur ein Ass.
Die schrägste Bahn aber ist die Ruhrquelle, die Bahn 6. Der Ball muss in einen Wasserkanal gespielt werden und wird dann in eine gitterförmige Metallrinne gespült, von wo aus er in den Zielbereich rollt. So weit, so gut. Doch der Zielbereich besteht aus Schieferplatten, zwischen denen teils breite Fugen sind. Wenn der Ball nicht ins Loch geht, ist ein kontrolliertes Pötten unmöglich. Hier haben sich viele den Kopf zerbrochen, was wohl für Ergebnisse herauskommen werden und ob nicht eine Sonderregel sinnvoll wäre. So hat das Schiedsgericht entschieden, dass wenn der Ball den linken Zielbereich, wo das Loch ist, erreicht und nicht ins Loch geht, kann er unter Anrechnung eines Schlages aus der Bahn genommen werden. Das ermöglichte ein faires Spiel an der Bahn. Mit bestimmten Bällen war die Asschance durchaus beträchtlich. Mit dem mg Solna haben ich und André Kuhn je drei Asse und Willi Hettrich zwei Asse gemacht.
Bilder der Bahnen auf der Webseite des Betreibers
Meine Bildergalerie von Winterberg
Nach dem ersten Training im letzten Jahr, wo die GAGM noch abgesagt werden musste, und dem Trainingstag im August war ich nicht optimistisch, dass man auf dem Platz viele Asse herausspielen könnte. Doch das intensive Training vor der GAGM hat viele Schlagvarianten hervorgebracht, die assträchtig sind. So bleiben am Schluss eigentlich nur die Bahnen 2, 11, 15 und 16, an denen sich keine zurverlässigen Schlagvarianten gefunden haben, die Asse versprachen. Ein Dutzend Bahnen ermöglichen durchaus eine gute Assquote. Man darf auf Adventuregolf nur nicht erwarten, dass jeder gute Schlag automatisch zu einem Ass führt. Auf Quote zu spielen, ist hier erfolgversprechender.
Sehr erfreulich war, dass entgegen frühen Wettervorhersagen alle Trainings- und Turniertage trocken waren. Geregnet hat es nur abends oder nachts - wenn überhaupt. So konnten alle gemäß ihren Möglichkeiten trainieren, und die Bahnen waren gut bespielbar. Auch wenn es nachts stark geregnet hatte, stand am Morgen kein Wasser auf den Bahnen, wie ich es z.B. bei der British Open in Dorridge erlebt habe. Die Feuchtigkeit auf dem Filz stört kaum, und im Laufe des Vormittags sind die Bahnen schnell abgetrocknet.
Das Turnier
Am Samstag begann dann mit den ersten drei Runden das Turnier. 42 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich eingefunden. Michael Löhr musste wegen eines Notfalls in der Familie leider kurzfristig absagen. Die GAGM war auch für Nicht-Vereinsspieler bzw. Nicht-Aktive offen. 11 Hobbyspieler nahmen teil. Holger Hinsel musste nach dem ersten Turniertag leider aufgeben.
Auch von den Hobbyspielern wurden einige recht ordentliche Ergebnisse gespielt. Zwei von ihnen erreichten sogar die Endrunde der besten 30, was nicht einmal allen Vereinsspielern gelang. Am ersten Turniertag habe ich mit Tobias Bäuerle zusammengespielt, und der ist richtig talentiert. Mit seinem Golf-Putter und den wenigen Bällen hat er gut gespielt. Er ist über eine DMV-Maßnahme auf dem Adventuregolfplatz in Freudenstadt auf die GAGM aufmerksam geworden. Auch der Golflehrer Fabian Ochse aus Pinneberg spielte recht gut. Wie er zur GAGM kam, ist schon kurios. Wir haben einen gemeinsamen Freund in Amerika - Frank Bisesi, ein sehr guter Adventure-Golfer. Er machte Fabian darauf aufmerksam, dass in Deutschland ein Adventuregolfturnier stattfindet und empfahl ihm, an der GAGM teilzunhemen. Frank Bisesi habe ich bei der WAGM auch zur GAGM eingeladen, doch der Weg war ihm verständlicherweise zu weit.
Am besten startete André Kuhn mit einer 32 ins Turnier, dicht gefolgt von Martin Lundell und Brezel (Sebastian Heine). André ist ein Pionier im Adventuregolf. Er war einer der ersten deutschen Spieler, die schon in den 90er Jahren die British Open gespielt haben. Wir kennen uns von vor meiner ersten British Open in 2006, wofür er mir einige Tipps gegeben hatte. Nach der zweiten Runde führte André mit 67 immer noch, zusammen mit Achim Braungart-Zink. Brezel und Jörg Jansen lagen mit 69 knapp dahinter. Es deutete sich schon an, dass die Topspieler auch auf Adventuregolf ihr Spiel umsetzen können. Brezel und Achim haben aber auch bereits Erfahrungen auf Adventuregolf.
Ich lag nach zwei mäßigen Runden auf Platz 14. Die 34 in der dritten Runde hat mich dann auf den 12. Platz nach vorne gebracht. In Führung lag nun Brezel mit 101 vor André Kuhn mit 103. Auch Klaus Jarosch und Igor Pekrul kamen gut mit der Anlage zurecht und lagen zusammen mit Achim mit 104 hinter den beiden Führenden.
Das Finale
Am Sonntag wurde noch eine Finalrunde von allen gespielt. Diese 4. Runde beschloss dann die Wertung der Deutschen Meisterschaft und die GAGM-Wertung nach Kategorien. Mir gelang eine fehlerfreie Runde mit 5 Assen. Sogar an der Par-3-Bahn 2 gelang mir eine Zwei. Mit der 32 sprang ich auf den 6. Platz. André spielte mit 31 seine beste Runde und setzte sich wieder an die Spitze. Auch Martin Lundell (31) und Klaus Jarosch (32) gelangen außergewöhnlich gute Runden. Sie lagen nun gleichauf auf Platz Zwei, zwei Schläge hinter André. Brezel folgte mit einem Schlag und Achim Braungart-Zink mit weiteren zwei Schlägen Abstand.
In der DM-Wertung der Seniorenklasse gewann also André Kuhn vor Klaus Jarosch und mir. In der allgemeinen Klasse siegte Brezel vor Achim und Christian Zielaff. Jugendliche waren nur zwei am Start. Felicitas Haubrock gewann vor Annika Sophie Hensel. Felicitas war auch in der Gesamtwertung auf Platz 13. Bei den Hobbyspielern spielten die beiden oben erwähnten am besten. Fabian Ochse gewann vor Tobias Bäuerle und dem "Heim-Hobbyspieler" aus Winterberg Sven Stamm. In der GAGM-Seniorenwertung landete der Schwede Martin Lundell auf dem zweiten Platz und verdrängte Klaus Jarosch und mich auf die Plätze 3 und 4.
Für mich verlief die 4. Runde außerordentlich glücklich. Mit dem Ass an der gefährlichen Bahn 18, dem Sportplatz, hatte ich noch einen Schlag Vorsprung vor Willi Hettrich und Christian Zielaff. So belegte ich den 6. Platz alleinig, was mir die Bronzemedaille in der DM-Wertung der Senioren gebracht hat, und ich bekam 100 Punkte in der Tourwertung der WAGT, der World Adventure Golf Tour. Zusammen mit den 50 Punkten von der British Open liege ich derzeit noch unter den Top-36 der Tour und wäre für das Finale in Brno im April nächsten Jahres qualifiziert. Aber es kommen noch 5 Turniere in der WAGT. André Kuhn bekam für seinen 1. Platz nach 4 Runden 500 Punkte und dürfte sicher qualifiziert sein. Martin Lundell ist als Gesamtsieger nach 5 Runden automatisch qualifiziert. Er will das WAGT-Finale auch spielen.
Die 5. Runde war dann die Endrunde um den kategorienunabhängigen Gesamtsieg bei der GAGM. Martin Lundell zeigte seine ganze Stärke und spielte eine weitere 31. Bei André Kuhn lief es nicht so gut. Mit einer 37 fiel er hinter Martin zurück. Doch sein Vrosprung vor den Anderen war groß genug, dass er es noch ins Stechen um den zweiten Platz mit Brezel und Achim Braungart-Zink schaffte. Das Stechen gewann er souverän mit einem Ass an Bahn 1. Brezel gewann an Bahn 2 gegen Achim und belegte den dritten Platz.
Wie es einen auf dem Platz in Winterberg erwischen kann, zeigten die letzten beiden Runden von Michael Dittrich. Mit ihm habe ich die 4. Runde gespielt. Nach der dritten Runde stand er auf Platz 8. Bis zur Bahn 18 hatte er eine gute Runde auf dem Schläger und stand zwei tief. Dann erwischte es ihn kalt am Sportplatz, der letzten Bahn. Mit einer Glocke hatte er nur noch eine 39. In der letzten Runde lief es dann wohl gar nicht mehr, und mit einer 42 fiel er auf den 27. Platz zurück. Das ist dann schon tragisch, aber auf Adventuregolf nicht selten.
Und was wurde aus unseren talentierten Hobbyspielern? In der Gesamtwertung erreichte der Golflehrer Fabian Ochse den 25. Platz und Tobias Bäuerle aus Freudenstadt den 30. Platz. Ich hoffe, Tobias findet bald einen Verein, für den er aktiv spielen kann. Das würde ich ihm und unserem Sport wünschen.
Fazit
Insgesamt ist meine Strategie, konsequent auf Ass zu spielen und mich mit einem Pöttplan gegen Pöttfehler zu wappnen, aufgegangen. Alle meine Pöttfehler waren verrissene Schläge, die wohl meiner allgemein schlechten Form in diesem Jahr geschuldet waren. Und ich habe die zweitmeisten Asse im Turnier gemacht. Trotzdem sehe ich Verbesserungspotential, wie eigentlich immer. Ich bin recht sicher, dass dies nicht mein letztes Turnier in Winterberg war. Ich freue mich schon auf die nächste GAGM, wo immer die sein wird. Allen Teilnehmern, mit denen ich gesprochen habe, hat es viel Spaß gemacht. Vielleicht wächst das Interesse an Adventuregolf in Deutschland jetzt.
Einziger Kritikpunkt an der GAGM war die späte Bereitstellung des speziellen Regelwerks für das Turnier. Auf Adventuregolfplätzen bedarf es einiger Festlegungen, die wir auf unseren Systemen nicht brauchen. Das Abschlagfeld und Ablegeregeln müssen festgelegt werden, denn auf Adventuregolfplätzen gibt es dafür keine Markierungen. Auch Grenzlinien gibt es dort nicht. Das ist auch im Ausland so. Ich bin in Winterberg schon ab Dienstag von vielen angesprochen worden, von wo man denn abspielen darf, wie man den Ball ablegen darf, und was passiert, wenn der Ball die Bahn verlässt. Ich wusste das ja selbst nicht und habe lediglich meine Erfahrungen von anderen Turnieren weitergegeben. Meistens stimmte das mit dem später festgelegten Regelwerk überein. Es wäre wünschenswert gewesen, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon zu Anfang der Woche vom DMV über die Regeln informiert worden wären. Erst am Donnerstag wurde ein Schriftstück an alle ausgegeben. Die Sonderregel an Bahn 6 wurde sogar erst am Freitagmorgen vom Schiedsgericht entschieden.
Wenn ich den Adventuregolfplatz in Winterberg mit anderen Plätzen vergleichen soll, würde ich sagen, dass es ein mittelschwerer Platz mit relativ einfachen Pötts ist. Angst vor langen Pötts muss man nicht haben. Da war Gumpoldskirchen eine andere Hausnummer. Ergebnistechnisch lässt sich Winterberg vergleichen mit Dorridge, wo die Bahnen auch ähnlich aufgebaut sind, und Margate, wo die Banden allerdings aus relativ glatten Steinen bestehen. Horni Bezdekov bei Prag ist ähnlich anspruchsvoll, lässt aber etwas bessere Ergebnisse zu. Der Pirategolf-Course in Hastings ist ganz anders. Die Bahnen sind zwar ähnlich aufgebaut wie in Margate, aber viel assträchtiger. Hier sind schon 24er Runden gespielt worden (auch von mir). Das ist dann schon eine Art Minigolf, wie wir sie von Beton und Eternit kennen.
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Organisatoren und den Platzbetreibern für die Vorbereitung und Ausrichtung der GAGM bedanken. Es hätte kaum besser laufen können.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft beendet die Saison auf dem 3. Tabellenplatz
Der letzte Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf der schönen Betonanlage in Bad Godesberg statt. Das Wetter war recht gut. Einzig die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, daß einige Bahnen noch bis in den frühen Nachmittag beschlagen waren und jedesmal trocken gewischt werden mussten. Der Tabellenstand vor dem Spieltag sorgte für Spannung, denn Bottrop und Neheim waren punktgleich und Lüdenscheid nur 2 Punkte dahinter. So war ein spannender Kampf um den Staffelsieg zu erwarten.
Für die 1. Mannschaft von Bergisch Land ging es um gar nichts mehr. Man konnte weder aufsteigen noch absteigen. Doch der Platz in Godesberg liegt uns. Wir haben schon oft gut abgeschnitten. So hatten wir zumindest den Ehrgeiz, noch ein paar Mannschaften hinter uns zu lassen.
Nach der ersten Runde lag Godesberg mit zwei Schlägen vor Neheim in Führung. Nur einen Schlag dahinter lag Bergisch Land. Es ging also recht gut los für uns. Nur zwei Schläge hinter uns lag Bottrop, und Lüdenscheid war mit einigem Abstand Letzter.
In der zweiten Runde legte Bottrop richtig los. Mit einer starken 137er Runde setzten sie sich an die Spitze. Mit 9 bzw. 10 Schlägen Abstand folgten ganz eng zusammen Neheim, Bergisch Land und Godesberg, die eine schwache Runde erwischten. Lüdenscheid konnte sich etwas an die Anderen heranarbeiten.
Die dritte Runde gehörte dann Bergisch Land. Mit einer starken 138er Runde setzten wir uns ganz kanpp an die Spitze, nur einen Schlag vor Bottrop. Neheim folgte mit weiteren 6 Schlägen Abstand. Godesberg spielte eine weitere schwache Runde und verlor den Anschluss ans Spitzentrio.
In der letzten Runde konterte Bottrop mit einer bärenstarken 133er Runde und setzte sich wieder an die Spitze. Doch Bergisch Land konnte den zweiten Platz vor Neheim behaupten. Godesberg landete auf dem 4. Platz und holte die ersten Punkte in dieser Saison. Lüdenscheid wurde Letzter.
Bottrop ist damit der Staffelsieger vor Neheim. Durch den letzten Platz von Lüdenscheid konnte sich Bergisch Land in der Tabelle noch auf Platz Drei verbessern. Lüdenscheid ist Vierter und Bad Godesberg steigt ab.
Doch dazu wird es gar nicht mehr kommen. Michael Dostert kündigte bei der Siegerehrung an, daß Bad Godesberg sich aus dem überregionalen Spielbetrieb zurückzieht und die 1. Mannschaft sich wohl auflösen wird. Das ist sehr bedauerlich, denn die Spieltage auf der schönen Betonanlage, die auch noch sehr gute Ergebnisse zulässt, waren immer eine Freude - vor allem auch für Bergisch Land. Denn wir mögen den Platz und haben dort oft viele Punkte geholt, so auch diesmal.
Der beste Spieler war Klaus Meyer von Bergisch Land mit 108. Die beste Einzelrunde spielte Michael Dostert von Bad Godesberg mit einer 23, womit er sich würdig aus Bad Godesberg verabschiedet.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Frank Exner wird Zweiter bei der Sterngolf-
Die Familie Exner beehrte die Westdeutsche Meisterschaft im Sterngolf in Wermelskirchen mit ihrer Anwesenheit. Frank zeigte am ersten Tag, wie gut er mit der Anlage zurechtkommt. Mit beeindruckenden Runden setzte er sich an die Spitze der Senioren II. Am zweiten Tag lief es dann nicht mehr ganz so gut, so daß Michael Becker vom SGC Hagen ihn einholen konnte. Das Stechen verlor Frank dann an Bahn 5,und er musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Bei Karin lief es genau umgekehrt. Am Samstag gelangen ihr nur mäßige Runden, am Sonntag konnte sie aber mit sehr guten Runden noch zum Führungsduo aufschließen. Einholen konnte sie Nicole Blasek und Angela Morgenstern aber nicht mehr, so daß nur der dritte Platz bei den Seniorinnen II blieb.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Herrenmannschaft nur Vierter bei der Cobigolf-
Eine Delegation von 5 Spielern von Bergisch Land ist dieses Jahr zur Deutschen Meisterschaft im Cobigolf zur Groß-Cobi-Anlage nach Hamm gefahren. Besondere Erfolge waren nicht zu verzeichnen. Die beste Platzierung erreichte Lutz Wierum mit einem 4. Platz bei den Senioren I. Ralf van Eickelen belegte den 8. Platz und Norbert Rehfeld den 17. Platz bei den Senioren II. Tobias Dochat erreichte den 10. Platz und Jan van Eickelen den 17. Platz bei den Herren.
Die Herrenmannschaft von Bergisch Land wurde nur Vierter. Bemerkenswert ist die Leistung von Neheim, die mit ihrer Herrenmannschaft überragend gewonnen haben. Sie spielten einen Mannschaftsschnitt von 33,5 und schafften es, nur grüne Mannschaftsrunden zu spielen. Sie lagen am Ende 95 Schläge vor den zweitplatzierten Vogelheimern und 100 Schläge vor der Heimmannschaft aus Hamm, die Dritter wurde.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Zum Abschluss der Saison gewinnt die 2. Mannschaft ihr Heimspiel
Der letzte Spieltag der Landesliga war das Heimspiel der 2. Mannschaft. Für den Tabellenplatz der 2. Mannschaft spielte das Heimspiel keine Rolle mehr. Den 3. Platz konnte man praktisch nicht mehr erreichen, und ein Abstieg war auch nicht mehr möglich. Aber ein Heimsieg wäre natürlich schön. An der Tabellenspitze war es allerdings sehr spannend. Büttgen II und Paffendorf lagen gleichauf mit 24 Punkten in Führung, Ennepetal mit 20 Punkten nur 4 Punkte dahinter.
Die Wetteraussichten waren recht gut, Regen war nicht zu erwarten. Aber vor Turnierbeginn nieselte es doch noch. Die Bahnen waren aber schnell trockengelegt, und der Spieltag konnte ohne Unterbrechung durchlaufen.
Unsere 2. Mannschaft startete gut in die erste Runde. Auch wenn im Verlauf der Runde wegen zweier schwarzer Runden überhaupt nicht abzusehen war, wo man am Ende landen würde, war man am Ende 2 Schläge vor Büttgen II in Führung. Mit bereits deutlichem Abstand lag Ennepetal auf dem dritten und Paffendorf auf dem vierten Platz. Letzter war mit noch einmal deutlichem Abstand Büttgen I.
Auch in der zweiten Runde gingen bei Bergisch Land die Ergebnisse rauf und runter. Wegen einer schwarzen Runde des Büttgener Schlussspielers war erst zum Schluss klar, daß Bergisch Land auch diese Runde gegen Büttgen II gewinnen würde. Paffendorf spielte eine gute Runde und setzte sich auf Platz drei vor Ennepetal.
In der dritten Runde waren die Verhältnisse klarer. Bergisch Land konnte die einzige schawrze Runde streichen, wie auch Büttgen II. Wieder ging die Runde an Bergisch Land, so daß man schon mit 7 Schlägen in Führung lag. Paffendorf spielte wieder eine relativ gute Runde und konnte den Vorsprung vor Ennepetal auf 11 Schläge ausbauen.
Büttgen II startete gleich mit einer schwarzen Runde in die letzte Runde. Bergisch Land hatte nur eine schwarze Runde, aber die anderen Runden waren sehr gut. So konnte man auch die letzte Runde gegen Büttgen II gewinnen. Mit einem am Ende sogar komfortablen Vorsprung von 12 Schlägen gewann unsere zweite Mannschaft ihr Heimspiel. Büttgen II wurde Zweiter vor Ennepetal, die den Spieltag mit einer guten Runde abschlossen und sich wegen einer schwachen Paffendorfer Runde noch vor Paffendorf setzen konnten. Büttgen I wurde wieder Letzter und schließt die Saison ohne Punkte ab.
In der Gesamtwertung fuhr Büttgen II souverän den Staffelsieg ein. Paffendorf konnte den zweiten Platz knapp vor Ennepetal behaupten. Bergisch Land ist Vierter vor Büttgen I.
Die besten Spieler waren Frank Exner und Tobias Dochat von Bergisch Land. Die beste Einzelrunde spielte Dirk Lumma von Büttgen mit 20. Die Einzelwertung der Saison gewann Julian Hensel von Ennepetal kanpp vor Tobias Dochat und Frank Exner.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der British Open in Dorridge
Zum ersten Mal wurde die British Open auf der Four Ashes Adventure Anlage in Dorridge nahe Birmingham ausgetragen. Der Austragungsmodus mutet seltsam an: Das Turnier startete am Samstagabend um 17:30 mit den ersten drei Runden im Kanonenstart. Am Sonntagmorgen ging es um 8:30 mit den letzten drei Runden weiter, davon wieder die ersten zwei Runden im Kanonenstart. Nur nach dem ersten Tag und der 5. Runde wurde nach Ergebnis gestürzt. Der Grund dafür ist, daß der Platzbetreiber den Platz tagsüber nicht exklusiv für das Turnier zur Verfügung stellen möchte.
Ich bin wieder am Montag angereist, um genug Zeit zum Training und für Sightseeing zu haben. Den Platz kannte ich gar nicht, habe aber ganz gute Pistenpläne und Videos von einigen britischen Spielern bekommen. Das beste Video möchte ich hier mal bekannt machen:
Video-Pistenplan Ruth Burke und Rocky Bullin
Der Platz gefällt mir gut. An vielen Bahnen kann man Asse machen, auch wenn es mitunter schwierig ist. Die Pötts sind nicht so schwer. Trotzdem dauert es einige Stunden, bis man einen guten Pöttplan zusammengestellt hat. Auch was das Ballmaterial angeht, stellt der Platz keine hohen Anforderungen. Nur an wenigen Bahnen habe ich einen speziellen Ball gebraucht. Die meisten Bahnen lassen sich gut mit einem toten Ball spielen, an zwei Bahnen habe ich einen Acrylstein gespielt, und an einer Bahn einen Golfball. An der 9, wo man durch ein Rohr spielen muss, wenn man eine Asschance haben will, hat sich der dicke mg Heven als sehr gut erwiesen. Habe drei Asse damit gemacht, aber auch zwei Dreien. Dennoch habe die Bahn als Einziger tief gespielt und gewonnen. An der 15 braucht man einen sehr schnellen Ball. Hier hat sich der mg 16 r, den ich auch schon in Hastings eingesetzt habe, als brauchbar erwiesen. Und an der 16, der Schanze, muss man einen relativ schnellen Ball auf Rücklauf spielen. Meine Wahl, der Bof Wiards, hat mir zwar kein Ass gebracht, aber etliche kurze Pötts.
Das Training hat mich drei Tage gekostet, was für einen Platz, den man noch nicht kennt, normal ist. Dann hatte aber ich die Abschläge schon ganz gut raus, und ich hatte einen fast vollständigen Pöttplan.
Den Freitag habe ich dann frei genommen und einen Tagesausflug nach Birmingham gemacht. Da gibt es allerdings nicht so viel Sehenswertes, obwohl die Innenstadt in den letzten 10 Jahren deutlich aufgehübscht wurde. Es ist halt eine Industriestadt, in der zudem in der Innenstadt viele Bausünden begangen wurden. Wirklich schön ist das Kanalsystem mit vielen schönen Pubs und Cafes. Und ich konnte ein freies Jazzkonzert in der Symphony Hall hören. Klassische Konzerte gab es wegen der Sommerpause leider nicht.
Spannend war jeden Tag die Fahrt vom Hotel zum Platz und zurück. Mein Hotel hatte ich zwischen Birmingham und Dorridge und musste mit Bus oder Bahn zum Platz fahren. Zwar ist das Netz der Buslinien wirklich gut ausgebaut in der Gegend, obwohl Dorridge wirklich schon eher auf dem Lande liegt, aber in den älteren Bussen werden die Haltestellen weder angezeigt noch angesagt. Wenn man sich nicht auskennt, ist das echt ein Abenteuer, die Haltestelle, an der man aussteigen möchte, nicht zu verpassen. Erst nach zwei Tagen habe ich eine App gefunden, bei der auch die Zwischenhalte angezeigt werden. Und dann ist da noch das Durcheinander mit Tickets, die angeblich in den Bussen von Solihull nach Dorridge nicht gelten. Erst am Donnerstag bin ich von einem Busfahrer darauf aufmerksam gemacht worden, daß das Tagesticket in allen Buslinien gilt. Hat mir vorher auch auf Nachfrage niemand gesagt oder sagen können bzw. wollen. Doch das kennen wir ja auch aus Deutschland. Was bin ich froh, dass es bei uns jetzt das Deutschlandticket gibt.
Schon Mitte der Woche deutete sich an, dass das Turnier wohl bei viel Regen stattfinden wird. Es war ein Sturmtief auf dem Weg zur britischen Insel. Da die Briten bei Regen nicht unterbrechen, ja selbst dann nicht, wenn die Bahnen unter Wasser stehen, schwante mir Übles. Tatsächlich startete der Samstag mit beständigem Regen. Auf die Players Championship am Samstagmorgen habe ich verzichtet. Immerhin sollte der Regen am Abend nachlassen und vielleicht sogar für ein paar Stunden ganz aussetzen. Zu 16:00 bin ich dann zum Platz gefahren und tatsächlich war es dann trocken. Statt mich auf klatschnassen Bahnen einzuspielen, habe ich zunächst mit meinem Schwamm so viel wie möglich Wasser von den Bahnen entfernt. Eigentlich wollten die Briten kurz vor Turnierbeginn noch mit etlichen Schwämmen bewaffnet das meiste Wasser entfernen, aber dann wurde beschlossen, dass der Platz so bespielt werden sollte, wie er ist.
Also habe ich in der ersten Runde an den Bahnen, wo es noch nötig war, mit dem Schwamm Wasser entfernt. An Bahn 5 wurde ich dann ermahnt, dass ich das nicht dürfte. Der Hinweis sei so gemeint gewesen, dass der Einsatz von Schwämmen verboten ist, damit es für alle gleich ist. Ich war schockiert und ziemlich sauer. An den nächsten beiden Bahnen habe ich dann trotzdem noch etwas Wasser mit dem Schwamm entfernt. An Bahn 7 wurde ich dann verwarnt und darauf hingewiesen, daß ich beim nächsten Einsatz meines Schwamms einen Strafpunkt bekommen würde. Da fehlten mir echt die Worte. So etwas konnte ich mir gar nicht vorstellen, daß man das Reinigen von Bahnen verbieten könnte. Dazu fallen mir nur Obelix's Worte zu den Römern ein: Die spinnen, die Briten!
Für den Rest des Turnieres habe ich dann auf den Einsatz des Schwamms verzichtet, um weiteren Ärger zu vermeiden. Allerdings habe ich dem Schiedsgericht nach dem Turnier ziemlich deutlich gesagt, wie wütend ich war. Auch viele britische Spieler haben diese Regel nicht verstanden. Dieser Ärger hat leider auch mein Spiel beeinflusst. Das hat mich auf jeden Fall etliche Schläge gekostet.
Ohnehin war es für mich angesichts der völlig anderen Bedingungen sehr schwer, das im Training erlernte im Turnier umzusetzen. An vielen Bahnen kommt es auf ein genaues Tempo an, dass auf den nassen, auch den nur noch feuchten Bahnen, ganz anders sein muss als auf trockenen Bahnen. Entsprechend sahen meine Ergebnisse am Samstag aus. Als es dann in der dritten Runde wieder richtig anfing zu regnen, war es natürlich noch schwieriger. Die letzten Bahnen, die ich spielen musste, standen dann teilweise richtig unter Wasser, mit Pfützen auf den Bahnen.
Am Sonntag war es dann ganz trocken während der Runden. Im Filz der Bahnen war aber immer noch viel Wasser. Selbst die Stellen, die ich vor Turnierbeginn mit dem Schwamm trockengelegt hatte, standen im Turnier wieder leicht unter Wasser, weil das Wasser von den Seiten immer wieder zusammenläuft, vielleicht sogar von unten durch den Filz dringt. Aber in der ersten Runde lief es deutlich besser. Da war mir mal eine 33 vergönnt. Der Ärger vom Vortrag war weitgehend verflogen. Am Ende blieb für mich aber nur der 17. Platz, meine schlechteste Platzierung bei einer British Open bisher. Und das, obwohl ich wieder der einzige Spieler war, der aus dem Ausland angereist war. Aber das passt ja auch zu meiner derzeitigen Form.
Dennoch würde ich gern nochmal eine British Open auf dem Platz spielen. Denn im Training hat mir der Platz gut gefallen. Mit ein paar Tagen Training und vor allem vielen Trainingsrunden erhöht sich bestimmt die Chance auf Runden bis 30 herunter.
Der Kampf um den Sieg war diesmal so spannend, wie ich es noch nie erlebt habe. Nach 6 Runden waren drei Spieler schlaggleich mit 205 Schlägen vorne. Erst das Stechen hat entschieden, und das ging immerhin bis Bahn 4. Ed Pope schied bereits an Bahn 3 aus und belegte den dritten Platz. Seve Kukielka asste die 4 und gewann damit gegen Michael Smith.
Für die bevorstehende GAGM im September habe ich ordentlich Werbung gemacht und etliche britische Spieler eingeladen. Vor der Siegerehrung habe ich sogar eine kurze Rede gehalten und alle Briten eingeladen. Da es meine 16. British Open war, könnten sich die Briten ja mal mit einem Gegenbesuch bedanken.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Frank Exner gewinnt die Bronzemedaile bei der WDM in Mönchengladbach
Die diesjährige Westdeutsche Meisterschaft wurde auf der Kleingolfanlage in Mönchengladbach ausgetragen. Ich kann mich nicht erinnern, daß dort mal eine WDM ausgetragen wurde, ja ich habe eigentlich schon lange darauf gewartet, denn das war ja mal mein Heimplatz. Jetzt wollten es auch die Langes, die die Anlage einst aufgebaut und den Verein gegründet haben. Sie haben mittlerweile ein stolzes Alter erreicht, und der KGC Mönchengladbach war hocherfreut, daß sie den Zuschlag für die WDM bekommen haben. Entsprechend motiviert ging man beim KGC an die Organisation und Durchführung. Die Minigolfanlage und das Drumherum wurden schön hergerichtet. Und für das leibliche Wohl war auch sehr gut gesorgt.
Das Wetter war schon fast zu gut. Temperaturen von über 30 Grad und strahlender Sonnenschein verlangten den Spielern einiges ab. Gott sei Dank gibt es viel Schatten auf dem Platz, so daß man sich nach dem Spielen einer Bahn schnell wieder im Schatten verkriechen konnte.
Von Bergisch Land hatten sich 4 Spieler eingefunden. Man könnte schon sagen, die üblichen Verdächtigen: Frank und Karin Exner sowie Karsten Hein waren auch letztes Jahr in Hardenberg dabei. Und Achim Pfundt hatte sich dazugesellt. So hatten wir eine Seniorenmannschaft mit Streicher. Doch es lief zunächst nicht gut für Bergisch Land.
Zwar hatte man in der ersten Runde eine ordentliche 70 hingelegt, weil Karsten eine 22 spielte und Achim und Frank jeweils 24, aber ab der zweiten Runde ging es steil abwärts. Auch weil Karsten ab da ein Totalausfall war. Mit Runden von 82 und 77 fiel man weit zurück. Die letzte Mannschaftsrunde war dann mit einer erneuten 70 wieder recht ordentlich, doch der Rückstand war schon so groß, daß es am Ende nur für einen 9. Platz gereicht hat.
Bei den Seniorenmannschaften konnte Kerpen den Abonnementsieger Büttgen entthronen und wurde Westdeutscher Meister. Die Heimmnannschaft des KGC wurde nur 6. Auch die hatten - so kann man sagen - einen Totalausfall: Uli Riesenbeck. Allerdings muss man erwähnen, daß Uli für die letzte Bahn in der letzten Runde eine 7 und zusätzlich einen Strafpunkt bekam, weil dort kein Ergebnis stand. Eine nach meiner Auffassung sehr zweifelhafte Regel, wenn der Spieler schärfer bestraft wird als der Protokollführer, der den Fehler gemacht hat.
Bei den Vereinsmannschaften, bei denen aber nur zwei Mannschaften antraten, gewann die Heimmannschaft.
Im Einzel sah es für die Bergisch Länder auch noch nicht gut aus. Frank und Achim haten mit 75 und 78 nach drei Runden noch kein Ergebnis, daß für die zweite Finalrunde gereicht hätte, bei Achim noch nicht einmal für die erste. Doch Frank konnte sich mit einer 21 in der 4. Runde schon verbessern. Karin lag nach einer 24 in der 4. Runde schon recht gut bei den Seniorinnen II.
Der zweite Tag startete früh morgens schon sehr warm, und es waren bis zu 34 Grad angesagt. Es wurde aber auch zunehmend schwül, und am Nachmittag waren Schauer und Gewitter möglich.
Für die Bergisch Länder lief es nun in der Einzelwertung besser - außer für Karsten, der sich mit zwei schwarzen Runden aus dem Turnier verabschiedete. Karin sicherte mit einer 22 und 25 den 4. Platz bei den Seniorinnen II, und Achim erreichte mit Runden von 24 und 22 noch die erste Finalrunde. Frank arbeitete sich mit zwei weiteren grünen Runden von 23 und 22 bis auf den dritten Platz vor und hatte sogar sehr gute Aussichten auf die zweite Finalrunde.
Doch dazu kam es nicht mehr. Die erste Finalrunde wurde noch gestartet, und es waren auch schon alle Spieler in der Runde, doch dann zog eine Gewitterfront auf. Es war nicht mehr absehbar, wann wieder gespielt werden könnte, so entschied das Schiedsgericht, die beiden Finalrunden zu streichen. So gewann Frank bei den Senioren II die Bronzemedaille, und Karin wurde 4. bei den Seniorinnen II. Achim erreichte bei den Senioren II den 10. Platz. Und Karsten - wurde Vorletzter bei den Senioren I, eine bittere Enttäuschung.
Bei den Herren gewann Tobias Montberg von Gladbeck, bei den Damen Simone Krieger von Hardenberg. Die Senioren I gewann Frank Seidler von Kerpen, die Senioren II Norbert Ring von Büttgen. Bei den Seniorinnen gewann Barbara Friese von Uerdingen die Klasse I und Angela Morgenstern von Hardenberg die Klasse II.
Insgesamt war es eine schöne Westdeutsche, wenn auch mit einem verregneten Schluss, aber für mich sportlich unfassbar enttäuschend. So hoffe ich auf eine baldige Möglichkeit, mich in Mönchengladbach rehabilitieren zu können.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Seniorenmannschaft bei der DSM in Trappenkamp
Jörg Mielenz, Klaus Meyer und Norbert Rehfeld hatten sich im Einzel für die Deutsche Seniorenmeisterschaft in Trappenkamp qualifiziert. Karsten Hein konnte sich bei der WDKM nicht im Einzel für die DSM qualifizieren. Ob die Seniorenmannschaft von Bergisch Land für die DSM qualifiziert ist, war noch bis Mitte Mai offen. Für Karsten stellte sich dann die Frage, ob er sich zur WAGM in Gumpoldskirchen anmelden oder auf die Teilnahme als reiner Mannschaftsspieler bei der DSM warten sollte. Leider endete die Meldefrist für die WAGM, bevor wir das OK für die Seniorenmannschaft bekamen. So entschied sich Karsten für die WAGM. Dadurch musste die Seniorenmannschaft, die dann doch noch für die DSM qualifiziert war, ohne Streicher spielen.
Besonders gut lief es nicht für die Drei in Trappemkamp. Die Seniorenmannschaft wurde nur 13. Im Einzel belegte Klaus den 18. Platz und Jörg den 28. Platz bei den Senioren I. Nur Norbert konnte sich im Einzel etwas weiter vorn platzieren und erreichte den 9. Platz bei den Senioren II.
Alle drei waren aber für das Matchplay qualifiziert. Klaus und Norbert schieden bereits in der ersten Runde aus. Jörg konnte sich in der ersten Runde noch durchsetzen und schied erst in der zweiten Runde aus.
Im Nachhinein waren alle drei nicht so glücklich mit der schmucklosen Veranstaltung in Trappenkamp. Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn wir alle vier zur WAGM nach Gumpoldskirchen gefahren wären. Dann hätte man den Bundestrainer fragen können, ob wir als Nationalmannschaft antreten dürfen, denn es war keine Nationalmannschaft für Deutschland gemeldet. Wir hätten als Mannschaft Deutschland ganz sicher gut vertreten.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der WAGM in Gumpoldskirchen
Endlich mal wieder eine World Adventure Golf Masters spielen! Nach 2018 in Horni Bezdekov hatte sich keine richtige Gelegenheit geboten. Jetzt war sie mal im Nachbarland Österreich, wo ich mit der Bahn anreisen konnte.
Der Adventuregolfplatz in Gumpoldskirchen ist von einer Art, die mir eigentlich nicht so zusagt. Die Banden sind nur mit grobem Filz überzogene Wülste, an denen der Ball nicht bandet, sondern nur hochläuft und wieder umdreht, wenn man nicht zu schnell spielt. Meistens reduziert das die Möglichkeiten, über Vorbande oder auf Rücklauf zu spielen. Manchmal ergeben sich aber auch ganz neue Möglichkeiten. Ich wollte das mal kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln. Außerdem ist der Platz in Winterberg, wo ich im September die German Adventure Golf Masters spielen werde, durchaus ähnlich angelegt.
Patrick Riener zeigt, wie man Asse an den Bahnen macht, wo es möglich ist.
Beim ersten Training zeigte sich, daß mir viel Arbeit bevorstand. Ich hatte das Glück, am ersten Abend die beiden Lokalmatadoren Patrick Riener und Christian Adler bei einer Runde begleiten zu können. Sie haben mir viele Tipps gegeben, was das Austrainieren der Bahnen erheblich vereinfacht hat. Überhaupt bin ich von den Österreichern sehr freundlich aufgenommen worden. Der Platz wird von Patrick Riener betrieben. Dazu gehört ein sehr schönes Cafe, das leckere Speisen und Getränke anbietet. Neben dem Cafe war noch ein großes Zelt aufgebaut, in dem die teilnehmenden Nationen jeweils Tische zugeordnet bekommen hatten. So waren wir gut untergebracht und wurden sehr gut versorgt.
Schon beim Beobachten der Österreicher wurde mir klar, daß es viele Pötts mit teils starkem Gefälle auszutrainieren gab. Die Erstellung ausgefeilter Pöttpläne an nahezu jeder Bahn war eine zeitraubende Aufgabe, die in den drei Tagen Trainingszeit, die mir zur Verfügung standen, nicht vollständig zu bewältigen war. Hier musste ich ein paar Zugeständnisse machen. Die anderen Nationen waren überwiegend schon am Freitag oder Samstag der Vorwoche angereist, ich "erst" am Montag. Und es gab etliche Bahnen, an denen auch ein sauber ausgeführter Abschlag wichtig war, um nicht an einer ungünstigen Stelle zu landen, von der ein Pött schwierig bis unmöglich war.
Schon bei der Auswertung vorher gespielter Turniere war mir aufgefallen, daß an der Bahn 7 mehr Dreien als Zweien gemacht wurden. Und an der Bahn 14 war das normale Ergebnis eine 5. Die beiden Bahnen lassen sich nicht auf Ass spielen. An der 7 muss der Ball mit dem ersten Schlag so platziert werden, daß man mit einem Pött in eine Welle am Rand eine Chance auf eine Zwei hat. Doch der Pött erfordert ein sehr gutes Tempogefühl. Hier hatten die Heimspieler einen echten Vorteil. An der 14 braucht man sogar die ersten beiden Schläge nur zur Annäherung an den Endkreis. Wenn der erste Schlag missglückt, sogar die ersten drei Schläge. Das Pötten vor oder im Endkreis ist dann auch nicht einfach. Manche mögen denken, daß man sinnlos mit ein paar Schlägen den Ball in den Endkreis bringt und dann pöttet. Doch an dieser Bahn ist wirklich jeder einzelne Schlag anspruchsvoll. Mit guten Schlägen ist auch eine Drei möglich, mit der man sich vom Feld wirklich absetzen kann, denn viele spielen hier eine 5.
Interessant ist auch die Bahn 6, die längste Minigolfbahn, die ich je gespielt habe. Von halb links muss man mit einem Druckschlag zwischen den Hügeln auf der Bahn durch spielen und den Stein hinter dem Loch treffen, dann ist sogar ein Ass möglich, wobei die Bahn aber stark nach links hängt. Im Training sind mir auch ein paar Asse gelungen, im Turnier aber trotz 5 guter Schläge keines.
Lustig ist die letzte Bahn. Hier muss man einen Hügel hoch in eine Rinne spielen. In der Rinne wird der Ball dann vom Wasser bis zum Ende "gespült", wo er durch ein Rohr auf das Grün zurückkommt und fast immer ins Loch fällt. Das ist neben der Bahn 11 eine der sichersten Assbahnen. Wenn man allerdings zu langsam spielt, geht er in der Regel nach links über die Bande (die oben erwähnte Wulst). Dann muss man von der Bande pötten, was praktisch unmöglich ist und sogar das Risiko einer 4 birgt. Die meisten Spieler haben den Ball dann vor den Abschlag zurückgespielt, um wieder einen normalen Schlag vom Anfang machen zu können. Eine Drei war dann also unvermeidbar.
Eine weitere Schwierigkeit beim Training war die große Teilnehmerzahl. 116 Spieler waren angemeldet, 104 haben aber nur gespielt. Wie schon in den Jahren zuvor versuchte Indien, mit einem Dutzend Spieler anzureisen, von denen aber die meisten kein Visum erhalten haben. So war diesmal gar kein Inder dabei. Beim Training war dann fast jede Bahn besetzt, so daß ein ausgiebiges Training an einer Bahn kaum möglich war. Die Nationalmannschaften belegten dann mit teils großen Gruppen die Bahnen, und ich als Einzelspieler musste warten. Ich habe dann viel ab spät nachmittags bis nach 21:00 trainiert, weil dann nicht mehr so viel los war.
Am Mittwochabend war dann die Eröffnungsfeier. Die begann mit einem Umzug der Nationen durch die Stadt zum Adventuregolfplatz, angeführt von einer Blaskapelle. Alle anderen Nationen waren mit Nationalmannschaften vertreten, nur Deutschland nicht. So war ich der einzige Vertreter aus Deutschland. Die Nationen bekamen alle eine große Fahne ihres Landes, mit der ein Fahnenträger vorausgehen konnte, wie man es auch von Olympia gewohnt ist. Für mich war nur eine kleine Fahne da, die ich dann hochhalten und schwenken durfte. Beim Einzug in das Zelt am Platz wurden die Nationen begrüßt. Eigentlich hätte ich ja bei den Vereinsspielern mitlaufen müssen, doch Patrick Riener hatte mir die deutsche Fahne in die Hand gedrückt und mich zwischen Portugal und der Slowakei eingeordnet. So stand ich dann allein fahneschwenkend vor dem Zelt. Pasi Aho war etwas verwirrt und sagte dann "Germany, represented by Karsten Hein". Danach kannte mich das ganze Teilnehmerfeld.
ORF-Video von der Eröffnung. Ganz kurz ist auch die deutsche Fahne zu sehen - wegen mir.
Erst am letzten Trainingstag, dem Donnerstag, habe ich 6 Runden spielen können. Die ersten Ergebnisse waren nicht gerade ermutigend. Zunächst hatte ich keine Runde unter 40, und bis 47 hoch gingen die Ergebnisse. Erst die letzte Trainingsrunde brachte mir dann eine 37. Immer wieder hatte ich Pött-Desaster dabei, weil ich nicht alle Pötts kannte oder durch ungenaue Abschläge an einer unmöglichen Stelle gelandet war.
Am Freitag begann das Turnier. Die ersten drei Runden waren etwas besser als im Training, aber eine Runde unter 40 gelang mir nicht. Auch die drei Runden am Samstag brachten noch keine Runde unter 40. Das war aber nicht nur der Schwierigkeit des Platzes und meinem Trainingsdefizit geschuldet, sondern eben auch meiner derzeit leider schlechten Form. Schlechte Schläge können auf dieser Anlage böse bestraft werden. So musste ich mit ansehen, wie ich von Runde zu Runde immer weiter zurückfiel. Als letztes konnte ich am Sonntagmorgen dann noch eine 7. Runde spielen, wo mir endlich eine 39 gelang. Doch auch in dieser Runde waren vermeidbare Fehler dabei. Am Ende war ich in der Gesamtwertung dann nur nur 87. von 104 Teilnehmern. Für einen Spieler aus Deutschland ist das schon eine peinliche Platzierung. Ich will das aber nicht auf die Anlage schieben. Ich glaube, daß ich in Gumpoldskirchen schon mehr rausholen könnte, wenn ich nochmal intensiver trainieren könnte und in besserer Form wäre. Ich denke tatsächlich darüber nach, am 8. Oktober die Austrian Adventure Golf Masters mitzuspielen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es organisieren soll.
Eine lustige, wenn auch ergebnistechnisch frustrierende, Anekdote von der Bahn 14: Die Regel war hier so, daß wenn der Schlussspieler einer Gruppe den Ball vor dem oder im Endkreis liegen hatte, der Startspieler der nächsten Gruppe schon beginnen durfte und sollte, damit der Spielfluss durch diese Bahn nicht zu sehr unterbrochen wird. In der 4. Runde war ich nicht sicher, ob der Spieler der Vorgruppe der Schlussspieler war. Mein Mitspieler sagte, er wäre der Schlussspieler und ich könnte spielen. Das habe ich dann leider getan, ohne nachzufragen. Mit dem zweiten Schlag lag ich in der Gasse halb bis zum Endkreis. Dann wollte der Schlussspieler der Vorgruppe beginnen. Ein Schiedsrichter wurde geholt, und ich musste erneut beginnen - unter Anrechnung der bereits gemachten zwei Schläge. So war die Glocke kaum noch vermeidbar, da ja die 5 eigentlich das normale Resultat ist. Ich war dann stolz, daß ich im zweiten Ansatz tatsächlich eine 4 gemacht habe und damit in der Summe die Glocke gerade noch vermieden habe.
Die Ergebnisse der WAGM zeigen deutlich den Heimvorteil der Österreicher. In den meisten Kategorien hat ein Österreicher gewonnen. Bei den Teams belegten gar die beiden österreichischen Teams die ersten beiden Plätze. Überraschend fand ich das starke finnische Team, das den dritten Platz belegte. In der Gesamtwertung gewann der Lokalmatador Patrick Riener, der auch den Platz betreibt. Patrick Riener und Christian Adler gehören auch wirklich zu den besten Spielern auf dem Platz, was mir schon im Training aufgefallen war. Faszinierend ist auch der tschechische Jugendliche Matej Vlcek, der mit nur einem Tag Training die Jugendkategorie gewann. Doch er hat schon 6 Turniere auf dem Platz gespielt und liebt die Anlage. Ich habe ihn noch als kleinen Knaben von Horni Bezdekov 2018 in Erinnerung. Aus ihm ist ein richtig guter Spieler geworden. Das muss wohl in den Genen liegen, denn sein Vater Daniel Vlcek spielt seit Jahren erfolgreich Adventuregolf auf allen europäischen Plätzen.
Insgesamt hat mir die WAGM auch trotz meines schlechten Abschneidens sehr viel Spaß gemacht. Der Platz ist eine Herausforderung, die ich gern noch einmal annehmen würde. Ich habe auch viele Anregungen für die GAGM in Winterberg gesammelt, wo ich neue Schlagvarianten ausprobieren werde. Und ich habe ordentlich die Werbetrommel gerührt für die GAGM. So habe ich auch viele neue Leute aus allen Ländern kennengelernt.
Natürlich verbinde ich so eine Reise ins Ausland immer mit der Möglichkeit, die Gegend zu erkunden. So habe ich noch 4 Tage angehängt, um Wien zu besichtigen. Von meinem Quartier in Baden bei Wien war das nur ein Katzensprung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Vierter in Gevelsberg
Der 4. Spieltag der Landesliga Staffel 2 fand auf der Sterngolfanlage in Gevelsberg statt, das Heimspiel des BSC Ennepetal.
In der ersten Runde setzte sich die Heimmannschaft aus Ennepetal knapp vor Büttgen 2 an die Spitze. Paffendorf folgte schon mit etwas Abstand, und dann Bergisch Land. Büttgen 1 startete wieder als Letzter. Ennepetal setzte sein starkes Spiel in der zweiten Runde fort, während Büttgen 2 schwächelte. Trotz besserer Runden konnten Paffendorf und Bergisch Land Büttgen 2 nicht überholen, aber die Abstände waren nun kleiner.
In der dritten Runde änderte sich nichts an den Platzierungen, aber Bergisch Land fiel mit einer schwachen Runde zurück. Auch in der letzten Runde konnte Bergisch Land nicht mehr entscheidend aufholen und landete am Ende auf Platz 4. Die Heimmannschaft gewann souverän vor Büttgen 2 und Paffendorf.
Das Positive für Bergisch Land ist, daß der Klassenerhalt in der Landesliga sicher ist. Mit 12 Punkten liegt man sicher vor der immer noch punktlosen Mannschaft Büttgen 1. An der Tabellenspitze liegen nun punktgleich Büttgen 2 und Paffendorf. 4 Punkte dahinter auf Platz 3 liegt Ennepetal. So wird der Kampf um den Staffelsieg beim letzten Spieltag noch mal spannend.
Bester Spieler war Peter Hensel von Ennepetal mit 98. Bester Bergisch Länder war Frank Exner mit 106. Die beste Einzelrunde mit 22 spielten Peter Hensel und Ralf Wilhelms von Ennepetal sowie Dirk Lumma von Büttgen 1.
Der letzte Spieltag ist das Heimspiel von Bergisch Land im Hildener Stadtpark am 30.07.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Enttäuschender 3. Platz beim Heimspiel für die 1. Mannschaft
Der 4. Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf unserer Heimanlage im Stadtpark in Hilden statt. Bei bestem Wetter waren gute Ergebnisse zu erwarten, jedoch war es am Nachmittag wohl schon zu warm, oder man hatte mit den großen Temperaturunterschieden zwischen früh morgens und nachmittags Probleme. Für das leibliche Wohl unserer Gäste konnten wir wie in den Vorjahren mit unserem Catering sorgen. Letztlich wurde uns vom neuen Pächter der Minigolfanlage ein Catering an beiden Tagen gestattet.
Einziger Wermutstropfen war, dass wir wegen einer Geburtstagsfeier auf der Minigolfanlage am Samstag vor dem Turnier bereits früh nachmittags den Platz räumen mussten, was sich letztlich als Missverständnis mit dem neuen Pächter herausgestellt hat. Dafür möchten wir uns bei unseren Gästen noch einmal entschuldigen und bitten dafür um Verzeihung. Für die Zukunft haben wir die Dinge mit dem neuen Pächter nun besser geregelt, so daß sich das nicht wiederholen sollte.
Neheim startete sehr gut ins Turnier und setzte sich mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (113) an die Spitze. Bergisch Land lag schon 9 Schläge zurück, aber immerhin noch auf Platz 2. Lüdenscheid und Bottrop gelangen keine guten Startrunden. Mit etwas Abstand lagen sie auf Platz 3 und 4. Godesberg lag wieder gleich zu Anfang mit deutlichem Abstand hinten.
Bergisch Land spielte in der zweiten Runde nicht besser, konnte aber den zweiten Platz gegen Lüdenscheid gerade noch so verteidigen. Neheim konnte sich mit einer guten Runde weiter absetzen und lag schon mit 15 Schlägen in Führung. Bottrop spielte eine schlechte Runde und fiel sogar hinter Godesberg, die eine recht gute Runde spielten, zurück.
In der dritten Runde spielten alle außer Bergisch Land eine mäßige Runde, jedoch konnten wir nicht davon profitieren, da wir ausgerechnet jetzt unsere schlechteste Runde spielten. So fiel Bergisch Land auf Platz 3 hinter Lüdenscheid zurück. Ansonsten änderte sich nichts an den Platzierungen.
In der letzten Runde konnte sich Bottrop mit einer guten Runde noch den vierten Platz vor Godesberg zurückerobern. Ansonsten änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Neheim gewann den Spieltag vor Lüdenscheid und Bergisch Land.
Der Staffelsieg ist nun für Bergisch Land unerreichbar, auch wenn der Abstand zum Führungstrio nur 4 bzw. 6 Punkte sind. In der Tabelle sind wir auf Platz 4. Um den Staffelsieg wird es aber nochmal richtig spannend beim letzten Spieltag. Bottrop und Neheim liegen punktgleich in Führung, Lüdenscheid nur 2 Punkte dahinter. Godesberg hat noch keine Punkte.
Bester Spieler war mit 93 Dominic Urban von Neheim. Die beiden besten Bergisch Länder waren Norbert Rehfeld und Lutz Wierum mit 97. Die beste Einzelrunde spielte ebenfalls Dominic Urban mit einer 19.
Der letzte Spieltag findet erst am 17.09. auf der schönen Betonanlage in Bad Godesberg statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Christian Hansen bei der 9. Grundfos Olympiade
Ich arbeite für die Firma Grundfos, die alle 4 Jahre unter Ihren Mitarbeitern eine Olympiade austrägt. Bei meiner ersten Olympiade 1989 waren es noch knapp 600 Teilnehmer. Damals spielte ich Handball (Silbermedaille). Zur diesjährigen, neunten Olympiade, kamen nun über 1.500 Teilnehmer aus 57 Ländern nach Bjerringbro, Dänemark. Das liegt in Südjütland, ca. 50 km nordwestlich von Aarhus. Dort wurde die Firma 1945 gegründet und der Hauptsitz befindet sich dort. Bjerringbro hat etwa 7.500 Einwohner, Grundfos stellt rund 5.000 Arbeitsplätze dort, etwa 20.000 weltweit.
Hotels gibt es in Bjerringbro nicht (mehr), außer dem im firmeneigenen Schulungszentrum. So muss jeder dänische Teilnehmer Kollegen aus dem Ausland bei sich aufnehmen. Das unterstreicht auch das Motto: Teambuilding and friendship.
Da mein Gastgeber 70 km entfernt wohnt, wurden wir in einer Art Volkshochschule in Bjerringbro einquartiert. Die sind anders strukturiert als hier und bieten häufig mehrtägige Kurse an. Etwa 40 Doppelzimmer standen den Sportlern zur Verfügung.
32 verschiedene Sportarten und gesamt 97 Disziplinen wurden angeboten, u.a. Minigolf.
Handball kommt in meinem Alter nicht mehr in Frage. So fiel die Wahl auf Minigolf, denn seit 2 Jahren sind meine Frau und ich beim BGV Bergisch Land in Hilden passive Mitglieder und spielen häufiger.
Minigolf: 131 Teilnehmer, 9 Loch Adventuregolf-Platz mit Filzbelag und teilweise Sandbunkern. Unterschied zu unseren Bahnen (Miniaturgolf, Abt. 2) & Regeln: Erlaubt waren 8 Schläge, bei Nichterreichen 10 Punkte. Verlässt der Ball die Bahn, wird ein Strafpunkt angerechnet und es geht wieder vom Start los.
2 Durchgänge, Vor- und Finalrunde, waren vorgesehen. Nur der Erste aus der 6er Gruppe kommt in die Finalrunde.
Mit 2 Kollegen war ich vorab zu einer Proberunde in Hilden (Eternit) verabredet, um ihnen ein Gefühl für Schläger, Ball und Stellung zu vermitteln, denn beide waren nur Gelegenheitsspieler. Sie spielten dann in anderen Gruppen. Ein weiterer Kollege aus Österreich kam erst zum Wettbewerb dazu.
Nach einer Trainingsrunde am Vortag des Wettbewerbes hatte ich Notizen gemacht und sie den 3 Kollegen geschickt, falls sie keine Idee haben, wie sie die Bahn angehen sollen.
Der Österreicher, hat nach seinen Angaben noch nie Minigolf gespielt, war in meiner internationalen Gruppe. Was dann folgte, lässt sich nur mit Anfängerglück, Zufall oder Märchen beschreiben - oder wie der Österreicher meinte: "oder Talent? J".
Er legte eine 18er Runde hin, Schnitt 2,0. Die dänischen Mitstreiter konnten sich nicht erinnern, dass jemals eine solche Runde gespielt wurde. In jedem Fall Tagesrekord. Der letzte Goldmedaillengewinner hatte einen Schnitt von 2,44.
Somit wurde ich "nur" Zweiter und - schied aus. Das war schon etwas enttäuschend, denn ein Blick auf die Ergebnisse der ersten Drei der Finalrunde zeigte mir, hier wäre durchaus eine Medaille drin gewesen. Da die Olympiade alle 4 Jahre stattfindet (bis auf Verschiebungen bspw. durch Covid 19), war das meine letzte Chance vor dem Ausscheiden aus der Firma.
Den österreichischen Kollegen hat in der Finalrunde das Glück verlassen und er wurde Letzter.
Die Veranstaltung ging vom 17.-21. Mai und beinhaltete 3 Wettkampftage. Es blieb genug Zeit, bei anderen Wettbewerben (Handball, Tennis, ...) und Vorführungen zuzusehen, bspw. Fahrradtrial Vorführung: dabei der 15te und 18te der Weltrangliste.
Zum Abend ging es ans Feiern, u.a Liveauftritte der Band AQUA (I'm a Barbie girl), die danach ihre Welttournee starteten, und von Queen Machine, einer Queen/Freddy Mercury Cover Band. Viel Rahmenprogramm und zum Abschluss ein Gala Dinner Abend.
Mit im "Paket": Eine Sporttasche mit T-Shirts & Hoody "Team Germany", Sporthosen und Trainingshose (Bekleidung von einem namhaften Hersteller), Schlüsselanhänger, nachfüllbare Trinkflasche und der Zutrittssausweis. All das samt Unterkunft, An- und Abreise, Essen & Trinken war "fast" kostenlos: einen Tag Urlaub mussten wir nehmen, den Brückentag erhielten wir als Geschenk.
Fazit: keine Medaille für mich (tragisch, und fast einen Sonnenbrand), aber nette Leute getroffen und feiern können.
Christian Hansen, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Vierter in Dormagen-
Der 3. Spieltag der Landesliga Staffel II fand auf der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Hackenbroich statt. Dies ist die Ausweichanlage der 2. Mannschaft von Büttgen.
Den besten Start ins Turnier erwischte Büttgen 2. Dahinter platzierten sich Ennepetal und Paffendorf. Schlaggleich lagen Bergisch Land und Büttgen 1 hinten. In der zweiten Runde konnte sich Bergisch Land wenigstens auf den vierten Platz vorarbeiten. Sonst änderte sich nichts an den Platzierungen.
Auch in der dritten Runde änderte sich nichts, nur Büttgen 2 lag nun schon deutlich in Führung. In der letzten Runde gelang Paffendorf noch ein Coup. Auch Dank der 18 von Wolfgang Romberg überholten sie noch Ennepetal und wurden am Ende Zweiter. Selbst der Abstand zu Büttgen 2 war dann nicht mehr groß. Ennepetal wurde Dritter und Bergisch Land Vierter. Büttgen 1 war wieder Letzter.
In der Tabelle liegt Paffendorf nun nur noch zwei Punkte vor Büttgen 2. Ennepetal liegt weitere 6 Punkte dahinter auf dem dritten Platz. Bergisch Land liegt zwei Punkte hinter Ennepetal auf Platz 4. Büttgen 1 liegt weiterhin punktlos auf dem letzten Platz.
Bester Spieler war Wolfgang Romberg von Paffendorf mit 90, der mit der Traumrunde von 18 zum Schluss auch die beste Einzelrunde spielte. Bester Bergisch Länder war Frank Exner mit 96.
Der nächste Spieltag findet am 11.06. auf der Sterngolfanlage in Gevelsberg statt, das Heimspiel des BSC Ennepetal.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird nur Vierter in Bottrop
Der 3. Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf der anspruchsvollen Betonanlage in Bottrop statt.
Die 1. Mannschaft von Bergisch Land startete sehr gut ins Turnier und lag einen Schlag vor Bottrop in Führung. Lüdenscheid und Neheim lagen nur wenige Schläge dahinter. Godesberg war schon weit zurück.
Schon in der zweiten Runde wendete sich das Blatt für Bergisch Land. Die Heimmannschaft legte nun richtig los und setzte sich mit einer 140 ab. Lüdenscheid und Neheim platzierten sich mit ordentlichen Runden auf Platz 2 und 3. Mit einer mäßigen 156 landete Bergisch Land nur noch auf Platz 4. Godesberg konnte sich nicht verbessern.
Bottrop und Neheim setzten sich in den letzten beiden Runden mit sehr guten Runden weiter ab, doch Neheim konnte den Bottroper Heimsieg selbst mit einer bärenstarken 133 zum Schluss nicht mehr verhindern. Lüdenscheid konnte den Anschluss an das Führungsduo nicht halten, verteidigte aber den dritten Platz gegen Bergisch Land, denn uns gelang keine gute Runde mehr. So blieb für uns nur der vorletzte Platzvor Godesberg.
In der Tabelle steht Bergisch Land nun nur noch auf Platz 4, aber nur zwei Punkte hinter den punktgleichen Neheimern und Lüdenscheidern. So besteht noch Hoffnung, zumindest den zweiten Platz zu erobern, da der nächste Spieltag das Heimspiel von Bergisch Land ist. Der Staffelsieg ist aber schon unerreichbar, denn Bottrop ist bereits 8 Punkte voraus.
Bester Spieler war mit 106 Pascal Börger von Neheim. Thorben Baumgart von Neheim spielte mit einer unfassbaren 22 die beste Einzelrunde. Doch auch Pascal Börger spielte mit 24 und 23 zwei phantastische Runden zum Abschluss. Bester Bergisch Länder war Lutz Wierum mit 118.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Vierter beim Spieltag in Büttgen
Der 2. Spieltag der Landesliga Staffel 2 fand auf der Miniatugolfanlage in Büttgen statt. Nach dem guten Einstand mit einem zweiten Platz beim ersten Spieltag hoffte die 2. Mannschaft von Bergisch Land, an den Erfolg anknüpfen zu können.
In der ersten Runde fing es ganz gut an. Mit 127 lag man nur 2 Schläge hinter den führenden Büttgenern. Doch schon in der zweiten Runde setzten sich Büttgen 2 und Ennepetal mit guten Runden ab und unsere 2. fiel auf den 4. Platz zurück.
In der dritten Runde festigte Büttgen 2 mit einer starken Runde mit bereits 22 Schlägen auf Ennepetal die Führung. Auch mit einer 122er Runde konnte Bergisch Land nichts entscheidend gutmachen. Auch in der letzten Runde gelang das nicht, so daß nur der 4. Platz für unsere 2. Mannschaft blieb. Büttgen 2 gewann überlegen mit 28 Schlägen Vorsprung vor Paffendorf, die nur einen Schlag vor Ennepetal Dritter wurden. Büttgen 1 wurde Letzter.
In der Tabelle führt Paffendorf mit 14 Punkten vor Büttgen 2 mit 10 Punkten. Die 2. Mannschaft von Bergisch Land steht nun gemeinsam mit Ennepetal mit 10 Punkten auf dem dritten Platz. Büttgen 1 hat noch keine Punkte.
Beste Spielerin war Svenja Wehner von Büttgen mit 90. Bester Bergisch Länder und drittbester Spieler war Tobias Dochat mit 92, aber auch Julian Guddat war als viertbester Spieler mit 93 sehr gut.
Der nächste Spieltag findet am 14.05. auf der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Hackenbroich statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird Dritter beim Spieltag in Neheim
Der zweite Spieltag der 3. Bundesliga West fand auf der Betonanlage in Neheim statt. Während es am Samstag noch bis nachmittags regnete, war für Sonntag ein schöner sonniger Tag mit strahlend blauem Himmel angekündigt. So konnte der Spieltag bei bestem Wetter stattfinden.
Bergisch Land startete gut ins Turnier. Nach der ersten Runde war man mit nur zwei Schlägen Rückstand hinter Bottrop auf dem zweiten Platz. Die anderen Mannschaften waren schon 10 Schläge oder mehr zurück.
In der zweiten Runde spielten wir aber recht schwach und fielen auf den dritten Platz hinter Neheim zurück. Der Abstand zu Neheim war aber klein, wuchs aber in der dritten Runde auf 4 Schläge an. Bottrop spielte solide Runden unter 150 und war schon mit 16 Schlägen in Führung.
In der letzten Runde spielte Bottrop mit 139 seine beste Runde und gewann den Spieltag überlegen mit 37 Schlägen Vorsprung. Bergisch Land spielte wieder eine schwache Runde, holte aber trotzdem auf Neheim zwei Schläge. Doch das reichte nicht für den zweiten Platz. Lüdenscheid wurde 4. und Bad Godesberg Letzter.
In der Tabelle führt Bottrop mit 12 Punkten vor Bergisch Land und Lüdenscheid mit 10 Punkten. Auf dem 4. Platz steht nun Neheim mit 8 Punkten. Bad Godesberg hat noch keine Punkte.
Bester Spieler war Klaus Jarosch von Bottrop mit 113. Bester Bergisch Länder war Simon Schneider mit 119. Die beste Einzelrunde spielte Oliver Rathjens von Bottrop mit 25 gleich zweimal.
Der nächste Spieltag ist am 14.05. auf der Betonanlage in Bottrop.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Westdeutsche Kombimeisterschaft in Bottrop und Gladbeck
Die Westdeutsche Kombimeisterschaft fand dieses Jahr auf der anspruchsvollen Betonanlage in Bottrop und der Miniaturgolfanlage in Gladbeck statt. Los ging es am Samstag in Bottrop. Die Wetteraussichten waren nicht so rosig - für den Nachmittag war Regen angesagt. Auf der Anlage in Bottrop geht es erfahrungsgemäß langsam voran, weil einige Zentrierschläge und schwierige Hindernisbahnen den Betrieb aufhalten. So war nicht sicher, ob wir die 3 angesetzten Runden bei einem Teilnehmerfeld von fast 100 Teilnehmern durchkriegen.
Bergisch Land trat mit einer Seniorenmannschaft an. In Bottrop hatten wir aber keinen guten Start. Nach der ersten Runde standen wir nur auf dem 10. Platz von 12 Mannschaften. Nach der zweiten Runde besserte sich das Bild etwas, aber wir lagen immer noch nur auf einem geteilten 7. Platz. Für eine Qualifikation zur Deutschen Seniorenmeisterschaft reichte das bei weitem noch nicht.
In der dritten Runde, es war schon nachmittags um 4, fing es dann an zu regnen. Die letzten Gruppen der zweiten Runde waren noch nicht durch. So entschied das Schiedsgericht, die dritte Runde zu streichen und forderte die nun freien Spieler auf, für die letzten Gruppen zu putzen, damit die zweite Runde durchgebracht werden kann.
Am Sonntag ging es dann in Gladbeck auf Eternit weiter. Regen war nicht mehr zu erwarten, und es ging viel schneller voran. Bergisch Land machte sich Hoffnungen, insbesondere auf die Beton-Mannschaften etwas gut zu machen. Das Konzept ging auch in der dritten Runde auf. Ennepetal und und Bottrop 2 konnte man überholen, und sogar die Heimmannschaft aus Gladbeck konnte man hinter sich lassen. So waren wir auf den 5. Platz vorgerückt.
Auch wenn wir in der 4. und 5. Runde konstant Mannschaftsrunden von 70 und 69 spielten, konnten wir nicht mehr genug gutmachen auf die Mannschaften vor uns. So blieb es am Ende beim 5. Platz. Zwei Plätze für die DSM sind sicher, ein Nachrückerplatz ist relativ sicher. Da Herten nicht für die DSM gemeldet hatte, sind wir auf dem 4. Platz und damit auf dem zweiten Nachrückerplatz. So müssen wir bis zum 15.05. warten, ob die Seniorenmannschaft von Bergisch Land qualifiziert ist. Norbert Rehfeld, Jörg Mielenz und Klaus Meyer sind aber für die DSM im Einzel qualifiziert.
Westdeutscher Mannschaftsmeister wurde in überlegener Manier Wesel mit 18 Schlägen Vorsprung auf Kerpen. Dritter wurde Herten.
Immerhin gibt es im Einzel einen Erfolg zu vermelden. Norbert Rehfeld erreichte bei den Senioren II nach Stechen den dritten Platz. Bei den Senioren I konnten wir aber keine vorderen Plätze erreichen.
Westdeutsche Meister wurden Stefan Seifert von Herten bei den Senioren I und Ralf Knippschild von Wesel bei den Senioren II. Bei den Herren gewann der Heimspieler Guido Wanjek von Gladbeck. Die Westdeutschen Meister bei den Seniorinnen I sind Pia Riebesam von Büttgen und bei den Seniorinnen II Rosemarie Piechotta von Hardenberg sowie bei den Damen Rebecca Kempf von Dormagen-Brechten.
Die besten Einzelergebnisse über alle Kategorien spielten mit 119 Stefan Seifert von Herten und Guido Wanjek von Gladbeck.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Auch die 2. Mannschaft erreicht einen zweiten Platz in Paffendorf
Auch die NBV-Landesliga Staffel 2 musste bei Eiseskälte antreten. Paffendorf, der Platz des ersten Spieltages, ist nicht gerade für sehr gute Ergebnisse bei so kaltem Wetter bekannt.
Alle Mannschaften starteten sehr verhalten in die erste Runde. Paffendorf und Bergisch Land lagen gleichauf vorn, nur 2 Schläge dahinter Ennepetal. Die beiden Büttgener Teams waren schon etwas abgeschlagen. In der zweiten Runde setzte sich Paffendorf mit der besten Mannschaftsrunde des Tages ab. Bergisch Land fiel auf einen geteilten dritten Platz zurück. Ennepetal konnte sich auf den zweiten Platz setzen.
In der dritten Runde machte Paffendorf den Heimsieg schon fast klar. Bergisch Land konnte etwas gut machen und lag nun alleinig auf dem dritten Platz, nur drei Schläge hinter Ennepetal. In der letzten Runde machte Paffendorf mit einer erneuten grünen Runde den Heimsieg perfekt. Ennepetal erwischte eine schlechte Runde und fiel hinter Bergisch Land zurück. So reichte es für Begisch Land noch zu einem zweiten Platz.
Bester Spieler war Tobias Dochat (Bergisch Land) mit 95, der mit 20 auch die beste Einzelrunde spielte.
Der nächste Spieltag findet am 30.04.23 in Büttgen statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft startet in die Saison mit einem zweiten Platz
Es war der regenreichste März in Deutschland seit 2001. Das können die Minigolfer bestätigen. Viele können sich nicht erinnern, einen ersten Spieltag mit so wenig Training gespielt zu haben. Auch die letzten beiden Tage vor dem Spieltag in Gladbeck boten fast gar keine Möglichkeit zum Training.
Der erste Spieltag der 3. Bundesliga Nord in Gladbeck konnte dann aber bei trockenem, jedoch sehr kaltem Wetter stattfinden. Entsprechend mäßig waren noch die Ergebnisse der ersen beiden Runden. Bergisch Land startete nicht gut in die erste Runde. Lüdenscheid lag mit 119 deutlich vorn. Dahinter lagen die anderen Mannschaften sehr dicht beeinander, aber schon mit ca. 10 Schlägen hinter Lüdenscheid.
In der zweiten Runde rutschte Bergisch Land sogar noch auf den 4. Platz ab. Der Abstand zu den anderen außer Lüdenscheid war noch nicht so groß. Die dritte Runde brachte dann die Wende. Mit einer 19 von Simon Schneider und einer 20 von Norbert Rehfeld, den beiden Schlussspielern von Bergisch Land, konnte man sich auf einen geteilten zweiten Platz vorarbeiten.
In der letzten Runde gelang nochmal derselbe Coup. Mit zwei 20er Runden von Simon und Norbert erkämpfte sich Bergisch Land einen zweiten Platz, nur noch 5 Schläge hinter Lüdenscheid. Auf dem dritten Platz landete Bottrop vor Neheim und Godesberg. Lüdenscheid hat also sein "Heimspiel" in Gladbeck gewonnen. Da Lüdenscheid derzeit keine Heimanlage hat, entschieden sie sich für Gladbeck als Ersatz. Die schöne Miniaturgolfanlage am Krankenhaus für Sportverletzte in Lüdenscheid mussten sie leider aufgeben.
Dabei war Bergisch Land noch gehandicaped durch die Erkältung zweier Spieler. Bei Karsten Hein, der aber nur hinterher spielte, war es so schlimm, daß er nach der ersten Runde abbrach und nach Hause fuhr, um sich wieder ins Bett zu legen. Das Kuriosum des Tages war, daß sich bei Karsten vom rechten Schuh schon zu Beginn der ersten Runde die Sohle ablöste. So spielte er ein paar Bahnen ohne Sohle, bis ein Mannschaftskollege ihm mit seinen Ersatzschuhen aushalf.
Die besten Ergebnisse des Tages spielten mit 89 Oliver Rathjens (Bottrop) und Michael Müller (Lüdenscheid). Die besten Bergisch Länder waren wenig überraschend Norbert Rehfeld mit 90 und Simon Schneider mit 93. Die beste Einzelrunde spielten Michael Dostert (Godesberg) und Simon Schneider mit 19.
Der nächste Spieltag findet am 30.04.23 auf der Betonanlage in Neheim statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land 2023
Am 25.03.23 fand die Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land statt. Nach dem Ende der Pandemiezeit wieder ganz normal im Inneren eines griechischen Restaurants in Hilden. Es waren 22 Mitglieder anwesend, was schon mehr als die Hälfte alle Mitglieder sind. Neuwahlen standen nicht an.
Wichtigstes Thema war natürlich der anstehende Pächterwechsel. Doch da sieht es ganz gut für uns aus. Wir haben eine Vereinbarung mit der Stadt über die Nutzung der Minigolfanlage, und der neue Pächter scheint bereit zu sein, uns die Anlage wie bisher nutzen zu lassen. Insofern blicken wir der Zukunft optimistisch entgegen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Pächterwechsel beim Kiosk im Stadtpark
Auf unserer Heimanlage im Stadtpark in Hilden stehen Veränderungen an. Die alten Pächter geben den Kiosk auf und ein neuer Pächter übernimmt Kiosk und Minigolfanlage. Anlässlich des Endes des Pachtvertrages gab das Pächter-Ehepaar am 11.03.23 seinen Ausstand beim Kiosk mit einem kleinen Büffet und Sekt.
Man konnte sehen, daß sie im Laufe der 17 Jahre Pachtzeit viele Stammgäste gewinnen konnten, die insbesondere das gute Essen und die freundliche Atmosphäre beim Kiosk schätzten. Zwischenzeitlich waren über 50 Gäste beim Ausstand anwesend. Auch eine kleine Delegation von Bergisch Land war vor Ort.
Als Dankeschön unseres Vereins übergab ein Vertreter des Vorstandes später eine Urkunde mit den Fotos unserer beiden Mannschaften, unserem Vereinswappen und den Unterschriften von vielen Mitgliedern.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein wird Dritter bei der British Minigolf Open in Margate
Nach drei Jahren endlich mal wieder die British Open spielen. Nachdem eine Reise nach England in den letzten beiden Jahren sehr kompliziert bis unmöglich war, kann man jetzt wieder relativ entspannt nach England reisen. Beschränkungen wegen Corona gibt es dort nicht mehr. Aber das Reisen nach England ist wegen des Brexits etwas umständlicher geworden. Ich bin wieder mit der Bahn (dem Eurostar) angereist, doch dafür kann man jetzt bei der Deutschen Bahn kein durchgehendes Ticket mehr kaufen. Ab Brüssel bekommt man ein separates Ticket für den Eurostar. Statt eines Personalausweises braucht man jetzt einen Reisepass, und die Kontrollen dauern etwas länger. Ich bin noch nie so ausgefragt worden, was ich denn in England will und wo ich hinreise. Alles in allem ist der Checkin für den Eurostar aber in Brüssel und London wieder fast so wie vor dem Brexit und Corona.
England hat sich verändert nach der Corona-Pandemie, dem Brexit und durch den Krieg in der Ukraine. Vieles ist deutlich teurer geworden (England hat eine Inflationsrate von 13%). Und für Ausländer gibt es ein paar Schikanen, die den Eindruck erwecken, man wolle uns dort nicht mehr haben. Ich hatte noch ein paar alte 20-Pfund-Scheine von meinem letzten Besuch in 2019, die nun durch neue Banknoten ersetzt worden sind. In 2019 hatte ich dasselbe Problem mit den 10-Pfund-Scheinen, die ich aber problemlos bei irgendeiner Bank in neue umtauschen konnte. Jetzt kann man sie nur noch in ein eigenes Bankkonto einzahlen, was natürlich fast kein Ausländer hat. Und auch nicht mehr haben soll. Mein früherer Englischlehrer, mit dem ich mich bei einem Tagesausflug nach London getroffen habe, hat mir erzählt, daß er sein englisches Bankkonto aufgegeben hat, weil die Bedingungen, es aufrecht zu erhalten, für einen Ausländer praktisch nicht mehr erfüllbar sind.
Die Briten empfangen einen aber immer noch sehr freundlich. Insbesondere von den britischen Minigolfern bin ich herzlich aufgenommen worden. Die waren so froh, daß mal wieder ein europäischer Spieler aus dem Ausland zur British Open kommt. In Gesprächen habe ich auch von niemandem gehört, daß er den Brexit verteidigt hätte. Im Gegenteil - alle sind eigentlich entsetzt über den Zustand der britischen Regierung, die sich während meines Aufenthaltes ständig verändert hat, mit dem Paukenschlag an meinem Rückreisetag - dem Rücktritt der gerade erst ernannten Premierministerin.
Wie immer bin ich am Montag vor dem Turnier angereist, um genug Zeit für das Training und Ausflüge zu haben. Doch als alles schon gebucht war, musste ich feststellen, daß der Platz von Montag bis Mittwoch geschlossen ist. So konnte ich erst ab Donnerstag trainieren. Und dann war für Donnerstag Regen angesagt. Letztlich war es nicht so schlimm. Es hat nur morgens geregnet, und ab 11:00 konnte man spielen. Der Strokes Adventuregolf Course in Margate ist immer noch in einem guten Zustand. Der Filz ist nach 14 Jahren immer noch fast ohne Schäden. Nur die Steine, die als Bande dienen, sind mittlerweile etwas ausgeschlagen bzw. ausgewaschen. Der Platz ist aber immer noch sehr gut bespielbar.
Es ist aber im Gegensatz zum Hastings Pirate Golf Course eine viel anspruchsvollere Anlage. Man kann zwar fast alle Bahnen assen, muss dafür aber sehr genau spielen. Und das Rohr (Bahn 8), die Schanze (Bahn 17) und vor allem der Hügel (Bahn 11) sind sehr fehlerträchtige Bahnen.
Am Freitagnachmittag fand dann, wie üblich, die British Players Championship als kleines Vorbereitungsturnier für die British Open statt. Da noch 3 ungarische Spieler, die allerdings in Wales leben, daran teilnahmen, gab es wieder eine internationale Wertung. Es waren drei Runden zu spielen, und nach jeder Runde schied der schlechteste Spieler aus. Natürlich hat jeder erwartet, daß ich die internationale Wertung locker gewinne, doch am Ende war das gar nich so einfach gegen Marton Geda, der in der letzten Runde recht gut gespielt hat. Erst mit einem Ass an der letzten Bahn konnte ich die Runde für mich entscheiden.
Am Samstag begann dann die British Open. Morgens hatte es noch viel geregnet, so daß auf einigen Bahnen das Wasser stand. Wir mussten erst mit Schwämmen das Wasser entfernen und den Filz halbwegs trockentupfen. Dann allerdings konnte man gut spielen, und der Filz trocknete langsam ab. Allerdings wurde es nach dem Ende des Regens recht windig, was mehr gestört hat als der noch feuchte Filz. So waren die Ergebnisse der ersten beiden Runden noch nicht so gut.
Ich bin mit zwei 34er Runden gestartet, was nicht so schlecht ist, aber einen nicht wirklich nach oben bringt. Marc Chapman gelang in der zweiten Runde eine 30, von der er den ganzen Tag lebte. Die dritte und vierte Runde war für mich auch nicht besser als die ersten beiden. Andy Exall holte mich mit einer 31 in der vierten Runde ein. Am Ende des ersten Tages lag ich mit 137 auf einem geteilten zweiten Platz zusammen mit Andy Exall. Marc Chapman war mit 134 drei Schläge vor uns. Steve Lovell war uns mit 138 dicht auf den Fersen. Auch Mark Wood war mit 139 dicht dran.
Am Sonntag herrschte dann englisches Wetter, wie ich es liebe. Strahlend blauer Himmel und nahezu windstill. Der Filz war fast vollständig abgetrocknet, so daß nun auch bessere Ergebnisse möglich sein sollten. Doch für mich fing es nicht gut an. Mit einer 36 mit vielen vergebenen Chancen und einigen ganz dummen Fehlern fiel ich zwei Schläge hinter Andy zurück. Auch Marc konnte seinen Vorsprung auf 5 Schläge noch ausbauen. In der 6. Runde gelang mir dann endlich mal ein gutes Ergebnis, allerdings auch nur mit 3 Assen auf den letzten 5 Bahnen. Vornerum gelang mir nicht viel. Aber ich war nun einen Schlag vor Andy und hatte nur noch einen Schlag Rückstand auf Marc. So wurde die letzte Runde richtig spannend.
Auch in der letzten Runde gelang mir vornerum wieder nichts. Das erste Ass hatte ich an der 9, das nächste erst an der 14. Bei Marc lief es auch nicht besser. Erst mit einem Ass an der 13 konnte er sich kurz absetzen, glich das aber mit einer 3 an der 15 wieder aus. Andy lief uns davon. Er fing gleich mit zwei Assen an und spielte dann eine fehlerfreie 30 mit 3 Assen auf den letzten 6 Bahnen. So war er der verdiente Sieger mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marc. Ich konnte nicht einmal den einen Schlag Rückstand auf Marc aufholen, so daß für mich, wie schon in 2018, nur der dritte Platz blieb. Dafür daß der beste britische Spieler, Michael Smith, nicht spielte, war das schon enttäuschend. So leicht zu gewinnen wie dieses Jahr war die BO schon lange nicht mehr. Die drei Schläge Rückstand auf Andy wären mit nur einer handvoll besserer Schläge leicht zu holen gewesen. Aber es sollte eben nicht sein.
Doch ich konnte nach zwei Jahren Abstinenz mal wieder nach England reisen und eine British Open spielen. Die Woche war schon sehr schön. Habe viele interessante Gespräche über die Veränderungen in Großbritannien geführt und Freunde wiedergesehen. Danach habe ich noch drei Tage Urlaub in Hastings angeschlossen, um Freunde zu treffen und mich zu erholen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft schafft den Aufstieg in die Landesliga
Beim Aufstiegsspiel zur NBV-Landesliga am 1. und 2.10.22 in Wanne-Eickel trat die 2. Mannschaft von Bergisch Land gegen Paffendorf, Vogelheim und Castrop an, um den Aufstieg in die Landesliga zu erreichen. 3 der 4 Mannschaften konnten aufsteigen.
Leider hatte das Wetter am ersten Tag, als auf Beton gespielt werden musste, viel Regen bereitgehalten. Trotz zahlreicher Unterbrechungen von insgesamt ca. 3 Stunden konnten 3 Runden gespielt werden.
Nach der ersten Runde auf Beton sah es noch gut aus für Bergisch Land. Zwar waren die Ergebnisse nicht gut, aber man war auf dem dritten Platz vor Castrop. Doch in den nächsten beiden Runden auf Beton kamen zu viele schwarze Runden in die Wertung, so dass man mit 15 Schlägen Abstand auf Castrop auf dem letzten Platz lag.
Am Sonntag begann dann die Aufholjagd für Bergisch Land auf der sehr anspruchvollen Eternitanlage. In der ersten Runde auf Eternit konnte der Abstand auf Castrop schon auf 8 Schläge verkürzt werden, und bereits die zweite Runde brachte die Wende. Mit der besten Bergisch Länder Runde lag man nun zwei Schläge vor Castrop. In den letzten beiden Runden wurde der Vorsprung souverän verteidigt und der Aufstieg damit gesichert. Herzlichen Glückwunsch an unsere 2. Mannschaft!
Beste Spieler waren Markus Vogt von Paffendorf mit 187 vor Jan Peithmann von Vogelheim und dem Bergisch Länder Frank Exner mit 189. Die beste Einzelrunde auf Beton spielte Frank Exner mit 25, auf Eternit Dirk Eisleben von Paffendorf mit 21.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird auch am letzten Spieltag Zweiter
Der letzte Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel 1 fand in Bad Godesberg statt. Die schöne Betonanlage ließ immer sehr gute Ergebnisse zu. In letzter Zeit hat die Oberfläche an einigen Bahnen aber durch unvorteilhafte Neulackierungen sehr gelitten. Die Ergebnisse zeigen aber, daß trotzdem noch viele Asse möglich sind.
Für unsere Staffel der 3. Bundesliga Nord war der Spieltag fast bedeutungslos, da sich an den Platzierungen nichts Wesentliches mehr ändern konnte. Kerpen stand als Staffelsieger schon praktisch fest, und am Tabellenende konnte sich auch kaum noch etwas ändern. Außerdem ist die Staffel unterbesetzt, so daß keine Mannschaft absteigen kann.
Und dann waren die Wetteraussichten sehr schlecht, ja es war sogar zu erwarten, daß man gar nicht spielen konnte. Die Motivation war also ziemlich niedrig.
Doch die Bonner Region hatte etwas Glück mit dem Wetter. Bis auf zwei kurze Unterbrechungen in der ersten Stunde konnte gespielt werden, auch wenn die Bahnen durch leichten Regen immer wieder nass wurden und sehr viel zu putzen war. So schaffte man bis 14:00 zwei Runden, und das Punktspiel konnte gewertet werden. Die bereits begonnene dritte Runde wurde so lange weitergespielt, bis erneut wegen Regens unterbrochen werden musste. Dann wurde entschieden, auf zwei Runden zu verkürzen.
Die Bergisch Länder 1. Mannschaft hat sich schon immer wohl gefühlt auf der Anlage in Bad Godesberg. So hoffte man als versöhnlichen Saisonabschluss wenigstens ein Mal Kerpen hinter sich zu lassen und den Spieltag zu gewinnen. Nach der ersten Runde sah es gar nicht schlecht aus für das anvisierte Ziel. Man war schlaggleich mit der Heimmannschaft, 8 Schläge vor Kerpen. Am Ende der zweiten Runde fehlte dann aber nur ein einziger Schlag, um den Spieltag zu gewinnen. Bad Godesberg gelang es also, ihr Heimspiel zu gewinnen, und für Bergisch Land stand zum vierten Mal ein zweiter Platz an der Tafel. Kerpen hatte man aber zumindest hinter sich gelassen, und Halver wurde Letzter. In der Tabelle änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Kerpen ist der Staffelsieger, Bergisch Land Zweiter, Bad Godesberg Dritter und Halver Letzter.
Mittlerweile steht auch fest, daß Kerpen ohne Aufstiegsspiel in die 2. Bundesliga aufsteigt. Glückwunsch dazu von unserer Seite!
Unsere zweite Mannschaft musste in Witten zum letzten Spieltag der Bezirksliga Staffel 2 antreten. Der Spieltag wurde ja um zwei Wochen verschoben, weil Hardenberg coronabedingt keine Mannschaft zusammenbrachte. Doch der Wettergott war den Hardenbergern gar nicht wohl gesonnen und ließ viel Regen über Witten nieder. Im Gegensatz zum Spieltag der 3. Bundesliga konnte die Bezirksliga den Spieltag nicht durchbringen. Es musste abgebrochen werden, und damit ist Bergisch Land der Staffelsieger und kann am Aufstiegsspiel zur Landesliga am 1./2.10.22 in Wanne-Eickel teilnehmen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird in Kerpen wieder Zweiter
Beim dritten Spieltag der 3. Bundesliga Staffel 1 in Kerpen erreichte die 1. Mannschaft von Bergisch Land den zweiten Platz. Kerpen konnte wieder nicht geschlagen werden. In der ersten und letzten Runde verlor man zu viele Schläge auf Kerpen. Die anderen beiden Mannschaften hielten sich deutlich auf Abstand. Einzig Bad Godesberg konnte in der ersten Runde noch mit Kerpen und Bergisch Land mithalten. Ansonsten waren beide Mannschaften, vor allem aber Halver, deutlich zurück.
Bergisch Land hat damit seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung so gefestigt, daß er auch am letzten Spieltag nicht mehr verloren gehen kann. Gewinnen kann man die Staffel gegen Kerpen praktisch auch nicht mehr. Da die Liga nicht voll besetzt ist, kann auch Niemand absteigen. So geht es beim letzten Spieltag eigentlich um Nichts mehr.
Die beste Einzelrunde spielte mit 19 Thomas Schäpe von Kerpen, gleich zweimal. Er erzielte auch das beste Einzelergebnis mit 85. Bester Bergisch Länder war Klaus Meyer mit 89.
Der letzte Spieltag findet am 18.09. auf der Betonanlage in Bad Godesberg statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Familie Exner räumt bei der Sterngolf-
Bei der Sterngolf-WDM in Wermelskirchen am 27. und 28.08. waren nur zwei Vertreter von Bergisch Land am Start. Doch die hatten etwas zu bieten.
Am ersten Tag legte Frank Exner bei den Senioren II mit drei 24er Runden einen furiosen Start hin. Am zweiten Tag konnte er das Spiel auf so hohem Niveau nicht ganz fortsetzen, wurde aber von seinem Verfolger Michael Becker von Hagen erst in der letzten Runde überholt und musste sich am Ende mit Platz 2 begnügen.
Karin Exner spielte die ganze Zeit souverän gute Ergebnisse und gewann bei den Senioreninnen II mit einem hervorragenden Schnitt von 27,7, mit dem sie auch bei den Seioren II auf Platz 4 gelandet wäre, bei den Seniorinnen I sogar ganz vorn.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Herrenmannschaft wird Dritter bei der Cobigolf-
Die diesjährige DM im Cobigolf fand vom 18. - 20.08. auf der Kleincobi-Anlage in Groß-Umstadt statt. Bergisch Land stellte eine Herrenmannschaft, in der alle 5 Teilnehmer versammelt waren. Während der größte Teil Deutschlands unter Hitze und Trockenheit litt, gab es zu Anfang des Turniers erstmal für einige Stunden Regen. Doch ab mittags konnte dann weitgehend störungsfrei gespielt werden.
Große Erfolge für Bergisch Land gab es diesmal nicht zu vermelden. Die Herrenmannschaft war zwischenzeitlich auf Platz 2, verlor aber am Ende ein paar Schläge auf Hamm, und beide Mannschaften waren gleich. Ein Mannschaftsstechen war erforderlich, das Bergisch Land aber unglücklcih verlor. Deutscher Meister wurde die Herrenmannschaft von Essen-Vogelheim.
Im Einzel platzierte sich Jörg Mielenz zunächst auf dem 3. Platz bei den Senioren I. In seiner letzten Runde verlor er aber 4 Schläge und musste den Platz an Gerno Grapengeter von Dormagen-Brechten abgeben. Ansonsten erzielte noch Lutz Wierum einen achtbaren 7. Platz bei den Senioren I.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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JHV 2022 erstmals im Freien
Am 16.07.22 fand zum ersten Mal in der Geschichte des BGV Bergisch Land die Jahreshauptversammlung im Freien auf unserer neuen Heimanlage im Stadtpark Hilden statt. Wegen Corona wollten wir nicht in einem Innenraum planen, aus Rücksicht auf diejenigen, denen eine Teilnahme sonst zu riskant gewesen wäre. Mit dem Wetter hatten wir Glück und es war trocken und warm.
Im Jahr 2020 hatten wir gerade noch Glück, daß wir unsere JHV kurz vor dem ersten Lockdown durchführen konnten. Im letzten Jahr war eine Hauptversammlung aber fast unmöglich. Wir mussten aber auch nicht, weil 2021 keine Neuwahlen anstanden.
Dieses Jahr standen nun wieder Neuwahlen an. Der alte Vorstand wurde einstimmig, bis auf die Enthaltungen der jeweiligen Vorstandsmitglieder, wiedergewählt und setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender: Simon Schneider
Sportwart: Tobias Dochat
Kassenwart: Jörg Mielenz
Jugendwart: Lutz Wierum
Schriftführer: Karsten Hein
Nach der Versammlung haben wir beim Grillen ein gemütliches Beisammensein genossen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Frank Exner wird Westdeutscher Meister in Hardenberg
Am 9. und 10.07. fand die Westdeutsche Meisterschaft der Abt. 2 auf unserem früheren Heimplatz in Hardenberg statt. Leider fanden sich nur wenige Bergisch Länder, die daran teilnehmen wollten. Eine Seniorenmannschaft haben wir aber zusammengebracht.
Der erste Tag brachte die Entscheidung im Mannschaftswettbewerb. Viel erreichen konnte Bergisch Land nicht. In der ersten und letzten Runde hatten wir jeweils eine schwarze Runde in der Wertung. Nur Mönchengladbach konnten wir hinter uns lassen.
Im Einzel sah es nach 4 Runden aber verheißungsvoll aus. Frank Exner lag bei den Senioren II mit 89 nur 3 Schläge hinter dem Heimspieler Alfred Ebert. Noch besser sah es bei den Senioren I für Karsten Hein aus. Mit 87 lag er nur einen Schlag hinter dem Führenden Markus Patzelt aus Kerpen und nur einen Schlag vor dem Dritten Michael Vogt von Dormagen-Brechten. So wurde es für Bergisch Land am Sonntag nochmal spannend.
Bei Karsten Hein lief es am Sonntag nicht mehr so gut wie Samstag. Mit zwei 24er und einer 25er Runde fiel er zurück auf Markus Patzelt und Michael Vogt, und wurde auch noch von Thomas Spies von Büttgen und Rainer Gellermann von Hagen überholt. Am Ende erreichte er noch den 5. Platz. Markus Patzelt konnte das hohe Niveau vom Samstag fortsetzen und gewann souverän vor Thomas Spies, der sich auf den zweiten Platz vorarbeitete. Michael Vogt musste mit Rainer Gellermann um den dritten Platz stechen und gewann.
Bei Frank Exner lief es besser. Den Rückstand von drei Schlägen hatte er bereits in der 5. Runde aufgeholt. In der Folge wechselte die Führung immer wieder. Am Ende gewann Frank mit nur einem Schlag Vorsprung. Norbert Ring von Büttgen wurde Dritter bei den Senioren II.
Karin Exner konnte ihre Position bei den Seniorinnen II am Sonntag deutlich verbessern und erreichte den dritten Platz.
Nervig am Sonntag waren die 2 Stunden Regenunterbrechungen, in denen wir ca. 5 Anläufe brauchten, um eine Runde zu Ende zu bringen. Dabei war für Sonntag doch gar kein Regen angesagt. Am Samstag gab es nur einen Schauer, der nicht viel gestört hat. Die vielen Regenunterbrechungen am Sonntag haben auch Konzentration und Nerven gekostet und dazu geführt, daß die 8. Runde gestrichen wurde.
Die nächste Westdeutsche Meisterschaft der Abt. 2 wird auf der Kleingolfanlage des KGC Mönchengladbach im Bunten Garten stattfinden.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Zweiter in Hardenberg
Der 4. Spieltag der Bezirksliga fand auf dem früheren Heimplatz des BGV Bergisch Land in Velbert-Neviges beim Schloss Hardenberg statt. So hatte man Hoffnung, sich gegen Hardenberg vielleicht behaupten zu können, zumindest aber die anderen beiden Mannschaften auf Distanz zu halten.
Doch schon nach der ersten Runde war der Abstand zu Hardenberg so groß, daß man kaum noch Hoffnung hatte, den Spieltag zu gewinnen. Hardenberg legte mit einer 114er Runde vor, Bergisch Land lag 19 Schläge dahinter. Felderbachtal war nur 2 Schläge dahinter, Köln schon deutlicher zurück.
In der zweiten Runde konnte Bergisch Land nur einen Schlag auf Hardenberg gut machen, aber immerhin 2 weitere Schläge auf Felderbachtal holen. Köln war nun deutlich Letzter.
In der dritten Runde lief es so gar nicht für Bergisch Land. 10 Schläge gingen auf Felderbachtal verloren, so daß diese nun 6 Schläge Vorsprung hatten. Hardenberg stand nach einer 117er Runde schon praktisch als Sieger fest.
Wie schon öfter vollzog Bergisch Land in der letzten Runde den Befreiungsschlag, holte mit einer 112er Runde 22 Schläge auf Felderbachtal und sicherte sich den zweiten Platz. Hardenberg erspielte sich mit einer 111 den sicheren Sieg.
In der Tabelle liegt Bergisch Land wie erhofft nun noch einen Punkt vor Hardenberg. So kommt es am letzten Spieltag in Witten zum Showdown mit Hardenberg um den Staffelsieg.
Beste Spielerin war mit ausgezeichneten 83 die Grande Dame aus Hardenberg, Angela Morgenstern, die mit 19 auch die beste Runde spielte. Bester Spieler aus Bergisch Land war mit 98 wieder einmal Julian Guddat.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird in Halver Zweiter
Die 3. Bundesliga musste den zweiten Spieltag auf der Hallenanlage in Halver spielen. In Zeiten der Corona-Pandemie, die ja noch nicht zu Ende ist, ist das schon etwas befremdlich, daß trotz zweier zur Verfügung stehender Freianlagen mitten im Sommer ein Spieltag in der Halle genehmigt wurde. Die Hallenanlage, die den meisten Bergisch Ländern noch unbekannt war, lässt allerdings sehr gute Ergebnisse zu, auch wenn Bahnen wie das Rohr, das Salzburger V und das Fenster schon eine Herausforderung darstellen. Das Training zeigte, daß die Streuung bei den Ergebnissen schon sehr hoch sein kann. Von Blau bis Schwarz war alles vertreten, auch wenn die Runden zum Schluss immer stabiler wurden.
Die erste Runde lief nicht so gut für Bergisch Land. Mit einer mäßigen 121 war man aber schon deutlich vor der Heimmannschaft aus Halver und Bad Godesberg. Doch Kerpen legte eine 107 vor, mit einer 18 von Thomas Schäpe.
In der zweiten Runde konnte Bergisch Land aber kontern und spielte selbst eine 107, angeführt von einer 18 von Karsten Hein und einer 21 von Jörg Mielenz. Doch das half gar nichts gegen Kerpen, denn die spielten nun eine 105, mit einer 19 von Tobias Wenz. Auch Halver spielte mit 115 eine gute Runde - mit einer 19 von Theo Klein, verlor aber sogar noch deutlich auf Bergisch Land und Kerpen. Bad Godesberg war schon deutlich auf dem letzten Platz.
Die dritte Runde lief wie die erste Runde wieder nicht gut für Bergisch Land wegen dreier 27er Runden, die in die Wertung kamen. Kerpen zeigte so gar keine Schwäche und spielte erneut 105 mit zwei 19er Runden von Markus Patzelt und Markus Kempf. Halver konnte trotz einer soliden 114 wieder nichts holen.
Mit einer relativ soliden 117 schloss Bergisch Land den Spieltag ab, verlor aber erneut deutlich auf Kerpen, die nochmal eine exzellente Runde mit 106 spielten. Diesmal brachte Raimund Hoch eine 18 durch. Auch Sebastian von Block ergänzte die Sammlung an blauen Runden um eine 19, so daß sein Team aus Bad Godesberg mit einer 120 mal eine relativ solide Runde spielte.
Kerpen gewinnt den Spieltag überragend mit einem Schnitt von 21,15 und 45 Schlägen Vorsprung auf Bergisch Land, und liegt nun mit 4 Punkten Vorsprung in der Tabelle in Führung vor Bergisch Land. Halver und Bad Godesberg liegen jeweils 6 Punkte hinter Bergisch Land. Da Kerpen noch das Heimspiel hat, ist der Staffelsieg greifbar.
Bester Spieler war mit 83 Markus Kempf aus Kerpen. Bester Spieler aus Bergisch Land war Karsten Hein mit 89. Bemerkenswert ist, daß gleich drei 18er Runden gespielt wurden. Zudem noch 5 19er Runden. Das bestätigt die Erwartung, daß der Platz eine Menge hergibt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt überragend in Wermelskirchen
Beim 3. Spieltag der Bezirksliga auf der Sterngolfanlage in Wermelskirchen ließ sich die zweite Mannschaft von Bergisch Land nach der Pleite beim Heimspiel nicht entmutigen. Zwar lag man nach der ersten Runde noch 6 Schläge hinter den favorisierten Hardenbergern, doch schon in der zweiten Runde wendete sich das Blatt, und Bergisch Land ging mit der besten Runde des Tages mit 21 Schlägen vor Hardenberg in Führung. Nur 4 Schläge dahinter war Köln. Felderbachtal belegte mit weiteren 10 Schlägen Rückstand den letzten Platz.
Auch in der dritten Runde spielte Bergisch Land eine gute Runde und konnte seinen Vorsprung ausbauen. Ansonsten änderte sich nichts an den Platzierungen, aber Felderbachtal konnte etwas gutmachen. Mit einer weiteren guten Runde gewann Bergisch Land in der letzten Runde den Spieltag souverän. Köln überholte mit einer starken Runde Hardenberg und setzte sich auf Platz Zwei. Hardenberg erwischte eine schlechte Runde und musste hinnehmen, von Felderbachtal eingeholt zu werden. So landeten Hardenberg und Felderbachtal schlaggleich auf dem letzten Platz, und Köln wurde Zweiter.
In der Tabelle hat Bergisch Land nun 3 Punkte Vorsprung auf Hardenberg. Felderbachtal liegt knapp vor Köln auf dem dritten Platz.
Beste Spieler waren Frank Exner und Tobias Dochat von Bergisch Land mit 105.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird beim Heimspiel nur Zweiter
Nach zwei Jahren ohne Punktspielsaison begann auch für die 1. Mannschaft von Bergisch Land endlich die neue Saison. Gleich der erste Spieltag der 3. Bundesliga war das Heimspiel, so hoffte man auf einen guten Start in die Saison. Zudem war das Wetter optimal - warm und trocken bei niedriger Luftfeuchtigkeit. Für Klaus Meyer, der bereits seit zweieinhalb Jahren aktiv für Bergisch Land spielt, war es das erste Punktspiel für die erste Mannschaft.
Bergisch Land startete gut in die erste Runde und lag mit 4 Schlägen Vorsprung vor Kerpen in Führung. Bad Godesberg lag mit etwas Rückstand auf dem dritten Platz, knapp vor Halver. In der zweiten Runde konterte Kerpen und lag nun mit 6 Schlägen vorn. Halver holte einen Schlag auf Bad Godesberg, blieb aber auf dem letzten Platz.
Mit einer starken 108er Runde setzte sich Bergisch Land in der dritten Runde wieder an die Spitze und hatte nun 9 Schläge Vorsprung vor Kerpen. Bad Godesberg konnte sich deutlich von Halver absetzen und lag relativ sicher auf dem dritten Platz.
In der letzten Runde spielten fast alle Bergisch Länder 25, und Kerpen konnte wieder deutlich gewinnen. So lag Kerpen am Ende mit nur 3 Schlägen vorn. Mit deutlichem Abstand landete Bad Godesberg auf dem dritten Platz, allerdings mit komfortablem Vorsprung vor Halver.
Bester Spieler war der nicht mehr ganz so neue Neuzugang von Bergisch Land Klaus Meyer mit 91.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft nur Zweiter beim Heimspiel in Hilden
Nach dem Sieg beim ersten Spieltag in Dormagen ging die zweite Mannschaft von Bergisch Land voller Erwartungen ins Heimspiel der Bezirksliga. Doch nach der ersten Runde herrschte schon Ernüchterung. Hardenberg führte mit einer 125er Runde schon mit 17 Schlägen Vorsprung. Schlimmer aber war noch, daß auch Felderbachtal noch vor Bergisch Land lag. Nur Köln lag mit deutlichem Abstand hinten.
Die zweite Runde brachte keine Besserung - im Gegenteil. Hardenberg holte mit einer sehr guten 112 weitere 22 Schläge und war nun schon 39 Schläge voraus. Auch Felderbachtal konnte weitere 4 Schläge holen.
In der dritten Runde besserte sich die Lage für Bergisch Land etwas. Der Abstand auf Felderbachtal konnte auf 3 Schläge reduziert werden, und Hardenberg konnte nicht weiter enteilen. In der letzten Runde erwischte es Felderbachtal, so daß Bergisch Land sie überholen konnte. Aber Hardenberg holte noch einmal 12 Schläge und war am Ende sagenhafte 48 Schläge voraus. Bergisch Land erreichte noch den zweiten Platz, 17 Schläge vor Felderbachtal. Köln lag mit deutlichem Abstand auf dem letzten Platz.
Zwar liegt Bergisch Land nach zwei Spieltagen nur 2 Punkte hinter Hardenberg, aber der große Abstand bei den Schlägen macht es fast unmöglich, am Ende bei Gleichstand nach Punkten noch vor Hardenberg zu landen.
Bester Spieler war Ralf Brocks von Hardenberg mit 91. Bester Bergisch Länder war Tobias Dochat mit 96, gefolgt von Julian Guddat mit 97. Bemerkenswert ist die erneute gute Leistung unseres Neulings Thomas Gatawetzki-Koeppchen mit 98, der 7. in der Einzelwertung wurde.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt 1. Spieltag der Bezirksliga in Dormagen
Nach zwei Jahren endlich wieder eine normale Punktspielsaison. Das haben sich sicher alle beim ersten Spieltag der neuen Saison gedacht. Für die Bezirksliga Staffel 2 begann die Saison beim BGC Dormagen, der als neutraler Platz in der unterbesetzten Staffel dient.
Unsere neu aufgestellte 2. Mannschaft mit den beiden Rückkehrern Frank und Karin Exner rechnete sich gute Chancen auf eine gute Platzierung aus, allerdings ist Hardenbergs 3. Mannschaft mit Pascal Hansen, Peter Höpner und Angela Morgenstern sicher ein harter Gegner um den Staffelsieg.
Die erste Runde begann verheißungsvoll. Mit einer 129er Runde setzte sich Hardenberg zwar an die Spitze, doch Bergisch Land folgte mit nur einem Schlag Rückstand. Felderbachtal und Köln folgten mit deutlichem Abstand. Mit einer grünen Mannschaftsrunde von 119 konnte Bergisch Land allerdings in der zweiten Runde überholen und führte nun mit 6 Schlägen Vorsprung.
Die dritte Runde ging dann aber deutlich an Hardenberg, weil Bergisch Land mit einer schwachen 132 eine Auszeit nahm. In der letzten Runde kämpfte sich Bergisch Land aber wieder an Hardenberg heran und konnte mit einer 21 von Julian Guddat und einer 19 von Frank Exner am Ende noch gleichziehen. So musste Hardenberg eine Punkteteilung hinnehmen. Beide Mannschaften schlossen den Spieltag mit 499 Schlägen ab. Felderbachtal behauptete seinen dritten Platz deutlich gegenüber Köln.
Die Einzelleistungen der Bergisch Länder waren bemerkenswert. 3 der 4 besten Spieler kamen aus Bergisch Land: Julian Guddat gewann den Spieltag mit sehr guten 89 vor Tobias Dochat mit 90. Frank Exner war mit 93 der Drittbeste, zusammen mit Peter Höpner von Hardenberg. Besonders erfreulich war die Leistung unseres Neuzugangs Thomas Gatawetzki-Koeppchen. Er spielte bei seinem ersten Punktspiel 100 und war damit 9. in der Einzelwertung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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German Team Challenge gegen Neheim
Das letzte Match im German Team Challenge war das Heimspiel gegen Neheim. Im Gegensatz zum Hinspiel hoffte man zuhaus auf einen Sieg.
Nach dem ersten Satz sah es gut aus für Bergisch Land. Lutz Wierum und Jan van Eickelen gewannen den ersten Satz gegen Rene Springob bzw. Melissa Krane. Norbert Rehfeld verlor nur knapp gegen Tim Blöcker. Im zweiten Satz konnte Jörg Mielenz gegen Florian Becker ausgleichen. Auch Norbert konnte ausgleichen, und Lutz gewann erneut.
Im dritten Satz wendete Neheim das Blatt. In drei Begegnungen lagen sie nun vorn. Im vierten Satz konnten Jörg und Norbert wieder ausgleichen. Lutz gewann seine Begegnung mit 3:1, und Jan verlor 1:3. So musste der fünfte Satz entscheiden. Jörg verlor ganz knapp, und Norbert leider auch. So ging auch diese Begegnung für Bergisch Land verloren.
So sind wir in beiden Gruppen des German Team Challenge ausgeschieden. Dennoch waren es gute Erfahrungen mit dem Spielsystem Matchplay, das wir noch viel zu wenig gespielt haben.
Satzergeb. Bahnen Sätze
Jörg Mielenz - Florian Becker 2:5 2:1 1:2 6:4 4:5 15:17 2:3
Lutz Wierum - Rene Springob 4:1 5:4 2:4 4:1 15:10 3:1
Jan van Eickelen - Melissa Krane 8:6 3:6 3:7 2:6 16:25 1:3
Norbert Rehfeld - Tim Blöcker 3:4 3:2 3:4 3:2 1:4 13:16 2:3
Gesamt 59:68 8:10
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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DMV-
DIm DMV-Pokal empfingen wir den MC Lüdenscheid auf unserer neuen Heimanlage im Hildener Stadtpark. Die Anlage haben wir uns schön hergerichtet, und das erste Turnier, die German Team Challenge gegen Hardenberg, hat schon gezeigt, wie gut auf der Anlage gespielt werden kann. So machten wir uns Hoffnungen, das Heimspiel im DMV-Pokal gegen Lüdenscheid gewinnen zu können.
Schon die erste Runde brachte aber Ernüchterung. Lediglich Norbert Rehfeld führte gegen Julian Wolff, und Simon Schneider lag gleichauf mit Volker Bogdahn. Die anderen drei Bergisch Länder lagen zurück. Nach der zweiten Runde lagen Tobias Dochat gegen Michael Müller und Klaus Meyer gegen Max Koll schon etwas weiter zurück. Simon Schneider lag immer noch mit Volker Bogdahn gleich auf. Lutz Wierum lag gegen Kenny Schmeckenbecher nur 2 Schläge zurück. Nur Norbert Rehfeld lag deutlich in Führung. Für die letzte Runde bestand also noch etwas Hoffnung.
In der letzten Runde zerstoben dann aber alle Hoffnungen auf einen Sieg, als Lutz mit ansehen musste, wie Kenny die erste 18 auf unserer Anlage spielte. Tobias und Klaus verloren ebenfalls ihre Begegnungen. Simon musste sich um einen Schlag geschlagen geben. Nur Norbert konnte seine Begegnung deutlich gewinnen.
Unsere Lüdenscheider Sportfreunde spielten wahrlich phantastische Ergebnisse. Zwei 63er Ergebnisse und drei blaue Runden. Den Vogel abgeschossen hat aber Wolfgang Battig, der noch am Samstag meinte, er wäre nicht so gut drauf und sollte lieber Ersatz spielen. Als Ersatzmann spielte er dann 59.
BGV Bergisch Land MC Lüdenscheid 2 : 8
Tobias Dochat 32 29 26 87 - Michael Müller 21 23 19 63 0 : 2
Lutz Wierum 24 23 26 73 - Kenny Schmeckenbe. 22 23 18 63 0 : 2
Klaus Meyer 24 24 24 72 - Max Koll 22 22 22 66 0 : 2
Simon Schneider 23 24 24 71 - Volker Bogdahn 23 24 23 70 0 : 2
Norbert Rehfeld 21 21 22 64 - Julian Wolff 24 24 24 72 2 : 0
Ersatz:
Jörg Mielenz 32 23 26 81 - Wolfgang Battig 20 19 20 59
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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German Team Challenge in Büttgen
Zum zweiten Match der German Team Challenge musste Bergisch Land nach Büttgen. Am Samstag vor dem Match konnten wir noch einigermaßen trainieren, wenn auch mit einigen Regenunterbrechungen. Doch pünktlich zum anvisierten Start des Pokalspiels fing es am Sonntag an zu regnen. Dank der perfekten Bewirtung durch den HMC Büttgen konnten wir uns die Zeit vertreiben, bis der Regen nachließ. Jedoch schafften wir nur wenige Bahnen bis zur nächsten Regenunterbrechung. Dann mussten wir bis zum frühen Nachmittag warten, bis wir weiterspielen konnten. Trotz langer Regenunterbrechungen schafften wir es, das Pokalspiel ganz durch zu bekommen.
Nach dem ersten Satz sah es gar nicht so schlecht aus für Bergisch Land. Tobias Dochat und Karsten Hein gewannen ihre Sätze. Im zweiten Satz konnte Dirk Müller gegen Tobias ausgleichen, wie auch Thomas Wehner gegen Karsten, aber auch Joachim Pfundt gewann seinen zweiten Satz gegen Norbert Ring und glich aus. Nur Klaus Meyer lag mit zwei Sätzen gegen Norman Mandel zurück, der aber im dritten Satz seine Aufholjagd startete. Leider verloren alle anderen Bergisch Länder ihren 3. und 4. Satz, so daß Büttgen doch den Sieg davon tragen konnte. Klaus erreichte aber den 5. Satz, den er jedoch verlor. So gewann Büttgen letztlich doch deutlich, aber wir haben es zu Anfang spannend gemacht. Jeder Bergisch Länder hat zumindest einen Satz gewonnen.
Wir bedanken uns bei unseren Sportfreunden vom HMC Büttgen für die Gastfreundschaft und die erstklassige Bewirtung.
Satzergeb. Bahnen Sätze
Dirk Müller - Tobias Dochat 2:5 7:2 3:0 3:2 15:9 3:1
Norman Mandel - Klaus Meyer 6:4 4:3 1:3 2:4 6:1 19:15 3:2
Norbert Ring - Joachim Pfundt 6:2 3:4 2:1 3:2 14:9 3:1
Thomas Wehner - Karsten Hein 3:6 6:3 7:1 6:5 22:15 3:1
Gesamt 70:48 12:5
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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German Team Challenge gegen Hardenberg
Das zweite Match in der German Team Challenge war das Heimspiel gegen Hardenberg. Da auch die Bundesligaspieler von der Absage des Punktspielbetriebs und der Meisterschaften betroffen sind, stellte Hardenberg ein Team aus Erstligaspielern auf, so daß die Chancen für Bergisch Land nicht gut standen, in der Gruppe mit Hardenberg und Büttgen Punkte zu holen. Hardenberg trat mit Michael Koziol, Alexander Geist und Walter Erlbruch sowie dem Neuzugang Yannick Müller in sehr starker Besetzung an. Leider bewahrheiteten sich die Befürchtungen und alle Sätze gingen verloren. Markus Jung überraschte den Bundestrainer Michael Koziol im ersten Satz und verlor nur ganz knapp. Auch Simon Schneider verlor zwei Sätze nur ganz knapp. Die restlichen Sätze gingen aber meist deutlich verloren. Am Ende stand die erwartete Niederlage. Doch war es für uns ein sehr interessantes Match, denn wir konnte auch viel über unsere neue Heimanlage im Hildener Stadtpark lernen. Wir haben die Bahnen selbst noch nicht vollständig austrainiert und haben einige neue Schlagvarianten von den Hardenbergern gelernt. In dieser Gruppe steht noch das Auswärtsspiel gegen Büttgen an, das für den 29.08. geplant ist.
Satzergeb. Bahnen Sätze
Markus Jung - Michael Koziol 2:3 2:6 1:5 5:14 0:3
Joachim Pfundt - Yannick Müller 1:4 3:6 1:5 5:15 0:3
Simon Schneider - Alexander Geist 1:2 4:5 2:4 7:11 0:3
Klaus Meyer - Walter Erlbruch 2:4 1:6 0:6 3:16 0:3
Gesamt 20:56 0:12
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Westdeutsche Meisterschaften Abt. 2 in Dormagen-
Als eines der wenigen größeren Turniere konnten die Westdeutschen Meisterschaften Abt. 2 in Dormagen-Hackenbroich trotz Corona ausgetragen werden. Bergisch Land hatte 5 Vertreter am Start, die auch eine Vereinsmannschaft mit Streicher bildeten. Einen Titel konnten wir zwar nicht erreichen, aber ein paar gute Platzierungen. Die Vereinsmannschaft wurde nach einem Mannschaftsstechen gegen Mönchengladbach Dritter. Die Heimmnannschaft von Dormagen-Brechten gewann, aber nicht so souverän wie erwartet. Es waren nur 13 Schläge Vorsprung auf den Zweiten und Dritten.
In den Einzelkategorien war Lutz Wierum der Erfolgreichste. Bei den Senioren I, der zahlenmäßig am stärksten vertretenen Kategorie, wurde Lutz Vizemeister hinter Michael Neuland, der mit 8 Schlägen Vorsprung gewann. Nach 4 Runden war Lutz aber noch gleichauf mit Michael Neuland.
Norbert Rehfeld erreichte bei den Senioren II den dritten Platz. Nach 4 Runden noch auf dem 6. Platz, arbeitete er sich am zweiten Tag Runde für Runde weiter nach vorn und war am Ende nur noch einen Schlag hinter Norbert Ring von Büttgen. Volker Bogdahn von Lüdenscheid gewann souverän mit weiteren 10 Schlägen Vorsprung.
Nach der Siegerehrung wurde die nächste Runde des DMV-Pokals 2021/22 ausgelost. Der BGV Bergisch Land bekam ein Heimspiel gegen Lüdenscheid zugelost, daß wohl im September ausgetragen wird.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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German Team Challenge in Neheim
Für die neu ins Leben gerufene German Team Challenge hat Bergisch Land zwei Teams gemeldet. Das eine Team ist mit Neheim zusammen in einer Gruppe, das andere mit Hardenberg und Büttgen. Als erstes Match stand das Auswärtsspiel in Neheim an. Große Chancen hatten wir uns gegen die starken Neheimer auf ihrer Heimanlage nicht ausgerechnet, aber ein paar Sätze oder gar ein Spiel zu gewinnen, war schon das Ziel. Doch es sah nicht gut aus. Die ersten beiden Sätze gingen in allen 4 Begegnungen deutlich verloren. Im dritten Satz verlor Lutz Wierum gegen Florian Becker dann nur ganz knapp, und Jörg Mielenz konnte seinen dritten Satz gegen Rene Springob gewinnen. Doch der vierte Satz ging dann auch für Jörg verloren, so daß alle Spiele verloren gingen. Das Heimspiel in Hilden gegen Neheim steht noch aus. Ein Termin dafür ist noch nicht festgelegt.
Satzergeb. Bahnen Sätze
Lauro Klöckener - Bettina Blömker 6:1 6:1 5:3 17:5 3:0
Florian Becker - Lutz Wierum 4:1 6:2 6:5 16:8 3:0
Rene Springob - Jörg Mielenz 5:2 5:1 3:4 5:2 18:9 3:1
Tim Blöcker - Jan van Eickelen 5:1 6:2 8:1 19:4 3:0
Gesamt 70:26 12:1
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Unser Umzug nach Hilden
Warum sind wir umgezogen?
Die Beliebtheit unserer Anlage auf dem Velberter Hordtberg bei den Mitgliedern hatte in den letzten Jahren immer weiter abgenommen. Dann häuften sich die Schäden an den Eternitplatten, die repariert werden mussten. Grund war vermutlich die minderwertige Qualität der verbauten Platten. Da schon weitere Schäden abzusehen waren und wir damit rechnen mussten, in den kommenden Jahren alle Platten austauschen zu müssen, reifte der Plan, die Anlage zu verlassen.
Da wir aufgrund der Nutzungsvereinbarung mit dem Kletterpark komplett für die Bahnen verantwortlich waren, hätten wir die Kosten und den Arbeitsaufwand selbst leisten müssen. Das konnten und wollten wir als kleiner Verein nicht leisten - vor allem bei der geringen Beliebtheit der Anlage. Einige tausend Euro in die Anlage stecken, damit dann 3-4 Leutchen zum Trainingsabend kommen können, das hielten wir nicht für sinnvoll.
Suche nach einer neuen Anlage
Natürlich ist es nicht unbedingt einfach, eine neue Heimanlage zu finden, die einen Verein aufnimmt. Wir wollten keine großen Geldbeträge investieren, und der Arbeitsaufwand sollte sich auch in Grenzen halten. Karsten nahm Kontakt zu einer Anlage im Düsseldorfer Südpark auf. Norbert kannte eine Anlage in Leichlingen. Aber so ganz das Richtige war das nicht.
Dann stießen wir auf die Anlage im Hildener Stadtpark. Hier war bis 2014 schon mal ein Verein ansässig, der KGC Hilden. Die verkehrsgünstige Lage fanden wir sehr gut, auch im Hinblick auf unsere verstreuten aktiven Mitglieder. Autobahnen, Bahnhöfe, Bushaltestelle, alles in der Nähe. Den angrenzenden Stadtpark hatte die Stadt Hilden mit einer Menge Geld deutlich attraktiver gemacht.
Die Anlage selbst war jahrelang nicht wirklich gepflegt worden, machte aber trotz der "Patina" einen soliden Eindruck. Immerhin waren in den letzten Jahren einige Hindernisse erneuert worden. Nur die Radkappen waren irreparabel kaputt. Aber insbesondere an den Platten waren so gut wie keine Schäden festzustellen.
Der erste Kontakt mit dem Pächterehepaar Damigella war fast zu gut, um wahr zu sein. Sie waren bereit, uns die Anlage ohne finanzielle Gegenleistung nutzen zu lassen - wenn wir die Bahnen in Ordnung halten. Aber das hatten wir ja sowieso vor.
Wir organisierten eine Begehung mit unseren Mitgliedern und schnell war klar: das soll unsere neue Heimanlage werden!
Instandsetzen & Reinigen
Dann begannen wir damit, die Anlage zu "erobern". Erstmal musste der Dreck von den Bahnen. Ein bisschen unterschätzt hatten wir das schon. Insbesondere Geradschlag und V mussten einige Stunden mit Kärcher und händisch mit Glitzi-Schwämmen bearbeitet werden, um wieder vorzeigbar zu werden.
Aber "Dank" Corona hatten die Mitglieder wenig Anderes vor, und fast an jedem Wochenende konnten fleißige Helfer an der Anlage arbeiten.
Nach den Bahnen kamen dann die großen Flächen mit Waschbetonplatten dran. Die Moosschicht wurde erst grob mit Drahtbesen abgekratzt und dann abgekärchert. Eine sehr schlammige und zeitraubende Angelegenheit. Fertig sind wir damit immer noch nicht, aber es sieht schon deutlich besser aus.
Auch Reparaturen standen einige an. Am unspielbaren Teller (Gefälle nach vorne ohne Kante zum Ablauf) wurde ein Edelstahlblech eingebaut, um oben eine kleine Kante zu erhalten, die die Bälle auf dem Teller hält.
Die defekten Radkappen wurden entfernt, so das aus der Bahn ein Geradschlag wurde. Die mittlere Platte am Blitz musste angehoben und nivelliert werden, um die Übergänge erträglich zu machen.
Die schlechtesten Plattenübergänge an Niere und Fenster wurden neu gespachtelt.
Auch die tollen Edelstahlhinternisse Raute und Niere, die uns Jörg "Ömmes" Krane mal für die Velberter Anlage angefertigt hatte, haben einen neuen Platz gefunden.
Und irgendwann kamen wir dann auch mal wieder zum Minigolf spielen! Mittlerweile sind alle 18 Bahnen gut spielbar. Einige Trainingsrunden wurden mittlerweile gespielt, die ersten 20er Runden sind schon gefallen. Eine 18 erscheint auch nicht utopisch.
Die Anlage hält außer dem Fenster keine anspruchsvollen Hindernisse bereit. Dafür muss an einigen Bahnen (Winkel, Mittelhügel und besonders Stäbe) mit herausfordernden Putts gerechnet werden. Manche Bahnen haben deutliches Gefälle und erfordern daher präzises Tempo. Einige ungewöhnliche Schlagvarianten gibt es auch. Doppelwelle mit einem extrem toten Ball auf direkten Kullerrücklauf. An der Schleife geht der Ball an der "falschen" Seite am Loch vorbei und muss genau präpariert werden, um den richtigen Bogen zum Loch zu finden.
Mittlerweile haben wir auch einen vielversprechenden Kontakt zur Stadt Hilden aufgebaut. Die Stadt hat uns recht kurzfristig neue Radkappen spendiert, die demnächst verbaut werden.
Es gibt immer noch Einiges zu tun, aber wir freuen uns schon sehr auf die ersten Wettkämpfe auf unserer neuen Anlage - daher haben wir auch gerne 2 Teams für die German Team Challenge gemeldet.
Der Vorstand bedankt sich auf diesem Weg bei allen fleißigen Helfern!
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Corona-
Ganz überraschend ist das Training auf Sportanlagen unter freiem Himmel wieder erlaubt. Zwar darf nur in Gruppen zu je zwei Personen trainiert werden, aber es dürfen auch mehrere Gruppen trainieren, sofern diese einen Abstand von 5 Metern untereinander einhalten.
Auf Anfrage beim Gesundheitsamt in Hilden gilt das auch für Arbeiten an unserer neuen Heimanlage im Hildener Stadtpark. So können die Arbeiten zur Sanierung der Minigolfanlage beginnen, und gleichzeitig können wir auch schon trainieren.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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DMV-
Für die erste überregionale Runde des DMV-Pokals haben wir ein sehr schweres Los gezogen. Wir mussten zum Erstligisten Dormagen-Brechten, die sogar noch Heimrecht hatten. So waren unsere Erwartungen nicht so hoch, doch wir wollten es den Bundesliga-Cracks und Nationalspielern so schwer wie möglich machen. Wir sind deshalb oft zum Training gefahren und waren am letzten Trainingstag mit 7 Spielern vor Ort, um eine bestmögliche Auswahl für die Mannschaft treffen zu können.
Die erste Runde begann mit starken Runden beider Mannschaften. Die Weltranglistenerste Vanessa Peucker startete mit einer 21 und lag gegen Joachim Pfundt mit 3 Schlägen in Führung. Alexander Jasper begann gleich mit einer blauen Runde (19) und lag mit 6 Schlägen gegen Lutz Wierum in Führung. Doch Simon Schneider startete stark mit einer 20 und lag 4 Schläge vor Robin Hettrich. Tobias Dochat war Alexander Junkermann dicht auf den Fersen und lag nur einen Schlag zurück. Angela Schikorra hatte es gegen Sebastian "Brezel" Heine sehr schwer und lag bereits weit zurück.
In der zweiten Runde musste Joachim Pfundt leider gesundheitsbedingt aufgeben. Unser Ersatzmann Jörg Mielenz sprang für ihn ein. Doch Vanessa spielte eine 20 und lag nun weit vorn. Lutz gab weitere Schläge ab und lag schon 10 Schläge hinter Alexander Jasper zurück. Simon konnte mit einer bärenstarken 19 seinen Vorsprung gegen Robin sogar noch ausbauen, obwohl Robin auch eine 20 spielte. Tobias konnte zwar nichts gutmachen, blieb aber mit einer weiteren 22 an Alexander Junkermann dran. So sah es schon recht sicher nach einem Sieg für Dormagen-Brechten aus. Aber wir hatten noch in zwei Partien eine Chance auf Punkte.
Vanessa hatte Dank ihres Vorsprungs in der letzten Runde leichtes Spiel und schloss mit einer 19 ab. Doch auch Spitzenspielerinnen haben Nerven, denn sie verschoss die 18 am Mittelhügel. Auch Alexander Jasper konnte seine letzte Runde entspannt ausklingen lassen und gewann deutlich gegen Lutz. Simon hatte während der letzten Runde etwas zu kämpfen, konnte seinen Vorsprung aber durchbringen und gewann gegen Robin. Tobias konnte auch in der letzten Runde nichts gegen Alexander Junkermann aufholen, der nochmal eine solide 21 spielte. So hieß es am Ende doch 8 : 0 für Dormagen-Brechten. Aber Simon konnte mit einer starken Leistung sein Spiel gewinnen, und Tobias schlug sich wacker gegen Alexander Junkermann.
Anschließend saßen wir noch beim gemeinsamen Grillen zusammen und genossen das schöne Wetter und die angenehme Atmosphäre mit unseren Kontrahenten aus Dormagen. Wir bedanken uns beim MGC Dormagen-Brechten für die Gastfreundschaft und das exzellente Essen, insesondere die leckeren Salate, und wünschen ihnen viel Erfolg in den nächsten Runden.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
MGC Dormagen-Brechten BGV Bergisch Land 8 : 2
Vanessa Peucker 21 20 19 60 - Joachim Pfundt/Jörg Miel. 24 7/21 25 77 2 : 0
Alexamder Jasper 19 21 20 60 - Lutz Wierum 25 25 24 74 2 : 0
Robin Hettrich 24 20 23 67 - Simon Schneider 20 19 24 63 0 : 2
Alexander Junkermann 21 20 21 62 - Tobias Dochat 22 22 24 68 2 : 0
Sebastian Heine 22 20 20 62 - Angela Schikorra 35 29 38 102 2 : 0
Ersatz:
Sebastian Kube 23 20 21 64 - Jörg Mielenz 24 - -
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Ab dem 30.05.20 ist der Wettkampfsport für kontaktlose Freiluftsportarten wieder erlaubt. Wir dürfen also endlich wieder Turniere spielen. Es muss aber vor der Austragung des Turniers beim örtlichen Gesundheitsamt ein Hygienekonzept vorgelegt werden.
Corona-Verordnung des Landes NRW vom 30.05.20
Zunächst sollen die Übergangsregeln des DMV für einen Trainings- und Wettkampfbetrieb für die Austragung von Turnieren angewendet werden. Die Teilnehmerzahl je Turniergruppe ist bis auf Weiteres auf 36 beschränkt, und es darf nur in 2er-Gruppen gespielt werden, bis weitere Erleichterungen folgen. Laut Corona-Verordnung sind auch wieder bis zu 100 Zuschauer zugelassen, sofern die Abstandsregeln eingehalten werden können.
Übergangsregeln des DMV vom 28.04.20
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Endlich dürfen wir wieder unsere Minigolfanlage betreten und trainieren. Die Bund-Länder-Konferenz vom 6.05.20 hat eine grundsätzliche Entscheidung für den Freiluftsport getroffen, der vom Land NRW in der seit dem 11.05.20 gültigen Corona-Verordnung umgesetzt wurde.
Bund-Länder-Konferenz vom 6.05.20
Corona-Verordnung des Landes NRW vom 11.05.20
Für uns relevant sind hauptsächlich der §9 Abs. (4) (Erlaubnis Sport- und Trainingsbetrieb) sowie der §1 Abs. (3) 3. (Zusammenkünfte zur sportlichen Betätigung). Das bedeutet, wir dürfen wieder auf Minigolfanlagen trainieren, sofern wir die Abstandsregeln einhalten.
Für den Trainingsbetrieb auf unserer Minigolfanlage am Bismarckturm machen wir uns die Übergangsregeln des DMV zu eigen. Folgende Regeln sollten wir beachten:
1. Trainingsgruppen an einer Bahn bestehen aus maximal 4 Personen.
2. Die Trainingsgruppe insgesamt auf dem Platz ist auf 12 Personen begrenzt.
3. Die beim Training anwesenden Mitglieder werden in einer Liste aufgezeichnet, um später ggf. Infektionsketten nachvollziehen zu können.
Die Übergangsregeln des DMV für einen Trainings- und Wettkampfbetrieb (sobald dieser wieder zugelassen wird) decken sich mit dem, was der DOSB bei der Kultusministerkonferenz eingebracht hat, und was auch die Grundlage für die Freigabe des Trainingsbetriebs der Freiluftsportarten bei der Bund-Länder-Konferenz war:
Übergangsregeln des DMV vom 28.04.20
Für unseren Vorstand ist der §13 Abs. (3) Satz 2 nützlich und müsste uns zu Vorstandssitzungen berechtigen.
Die Verordnung gilt zunächst bis zum 25.05.20. Dann wird wohl wieder eine neue Verordnung kommen, vielleicht mit weiteren Erleichterungen.
Die Corona-Seite des Landes NRW kündigt an, daß u.U. ab dem 30.05.20 wieder Wettkampfsport möglich sein soll. Warten wir mal ab, was in den nächsten Wochen geschieht und entschieden wird. Eine mittel- oder langfristige Planung wird sicher auf absehbare Zeit nicht möglich sein.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Auch der NBV fängt nun an, die Landesmeisterschaften abzusagen. Die WDM Abt. 2 in Dormagen-Hackenbroich ist abgesagt. Die WDM soll im nächsten Jahr auf demselben Platz stattfinden.
Das WDM- und Pokalturnier auf Baltrum, der Nordseepokal, wird ebenfalls abgesagt.
Aber es bewegt sich etwas im Sportbereich. Die Sportminister-Konferenz hat ein Konzept erarbeitet, wie der Sportbetrieb wieder anlaufen kann, und will dieses der Bund-Länder-Konferenz am 30.04.20 vorlegen. Vielleicht gibt es ja dann erste Erleichterungen im Sportbereich. Für Minigolf als Freiluft-Sportart ohne Körperkontakt könnte es ganz gut aussehen. Ein Zeitplan wird aber nicht vorgelegt. Für Euphorie ist es sicher zu früh, aber bei all den Hiobsbotschaften ist es vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Pressemitteilung der Sportminister-Konferenz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Als Reaktion auf die jüngsten Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz und deren Umsetzung in den Bundesländern hat der DMV nun entschieden:
1. Alle überregionalen Spieltage werden abgesagt. Die überegionalen Ligen sollen im nächsten Jahr in der Zusammensetzung dieses Jahres antreten.
2. Alle Deutschen Meisterschaften werden abgesagt. Die DMs sollen, wenn möglich, im nächsten Jahr auf den Plätzen, die für dieses Jahr geplant waren, stattfinden.
3. Die freiwerdenden Termine können für Pokalturniere oder andere Minigolfveranstaltungen genutzt werden.
4. Es sollen neue Formate für Minigolfveranstaltungen erarbeitet werden, die mit den derzeitigen Hygiene- und Abstandsregeln vereinbar sind. Die Spielergruppen-Stärke wird bis auf weiteres auf 2 Spieler reduziert.
5. Die Deutsche Rangliste wird für das ganze Jahr 2020 eingefroren.
Weitere Details im DMV-Bulletin zum Coronavirus.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Am 15.04.20 hat die Bund-Länder-Konferenz entschieden, wie es ab dem 20.04.20 mit den Einschränkungen wegen der Corona-Epidemie weitergehen soll. Die bis zum 19.04.20 geltende Kontaktsperre wird bis zum 3.05.20 verlängert. Aktuelle Informationen finden sich auf der Seite des Landes NRW:
Seite des Landes NRW zu Corona
Bund-Länder-Beschluss vom 15.04.20
Corona-Verordnung des Landes NRW vom 16.04.20
Nochmal übersichtlich beschrieben sind hier die Neuregelungen in NRW ab dem 20.04.20.
Sicher weiterhin gilt der Bußgeldkatalog vom 30.03.20.
Für unseren Verein bedeutet das, daß wir uns bis zum 3.05.20 nicht auf unserer Minigolfanlage zum Training treffen dürfen, keine anderen Vereinsaktivitäten stattfinden dürfen und folglich natürlich auch keine Turniere stattfinden können. Unseren für den 3.05.20 geplanten Bismarckturm-Cup werden wir vorbehaltlich einer Genehmigung auf den 27.09.20 verschieben.
Informationen des DMV zu den Einschränkungen im Spielbetrieb finden sich regelmäßig hier:
Die Austragung der Zwischenrunde im DMV-Pokal wurde vom 31.05.20 auf den 31.08.20 verlängert. Das sollte es uns erleichtern, einen Termin für das Spiel gegen Dormagen-Brechten zu finden. Weitere Fristverlängerungen zum DMV-Pokal finden sich im Artikel vom 15.04.20 Das Final-Four ist bereits auf Pfingsten 2021 verlegt worden, damit genug Zeit zur Austragung des Achtel- und Viertelfinals bleibt.
Laut Beschluss der Bund-Länder-Konferenz sind Großveranstaltungen bis Ende August abgesagt. NRW hat bisher noch keine Grenze festgelegt, ab wann eine Veranstaltung als Großveranstaltung gilt. Es sind bisher nur bestimmte Veranstaltungen abgesagt worden. Niedersachsen hat bereits eine Obergrenze von 1000 Teilnehmern festgesetzt. Was die Absage von Großveranstaltungen für die Austragung der Deutschen Meisterschaften (insbesondere der DSM) im Sommer bedeutet, müssen wir also noch abwarten.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. - 5.04.2020
Corona-News 5: Entscheidungen des NBV
Aufgrund der jüngsten Entwicklungen der Corona-Epidemie und der Entscheidungen des DMV vom 31.03.20 hat der NBV Folgendes beschlossen:
1. Die WDKM 2020 in Osnabrück - zuletzt terminiert für das Wochenende 16. / 17.05.20 - wird abgesagt. Da die DSM in Osnabrück noch nicht abgesagt ist, ist die Abgabe von Absichtserklärungen für eine mögliche Teilnahme weiterhin bis zum 26.04.20 erforderlich.
2. Alle Spieltage im NBV-Kombiligaspielbetrieb 2020 sind abgesagt. Sollte im Sommer das Leben wieder zur Normalität finden, besteht für alle Vereine die Möglichkeit, an den Spieltags-Wochenenden Pokalturniere auszurichten. Die einzelnen Staffeln der Ligen treten im nächsten Jahr in derselben Besetzung an wie für dieses Jahr geplant.
3. Über eine Austragung der WDM-Endrunde der Abt. 2 am 18. / 19.07.20 in Dormagen-Hackenbroich wird bis Anfang Juni entschieden. Derzeit ist noch keine Absage geplant.
Für unsere 2. Mannschaft bedeutet das, daß in diesem Jahr kein Ligenspielbetrieb stattfinden wird.
Der Vorsitzende der NBV-Abt. Sterngolf teilt mit, daß alle Ranglistenturniere der Abt. Sterngolf im NBV abgesagt sind.
Der MGC Felderbachtal teilt mit, daß sein Pokalturnier, die 8. Oveney Open, gleichzeitig das 2. WDM-Turnier der Abt. Cobigolf im NBV, vom 24.05.20 auf den 06.09.20 verschoben wird.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowie die in einigen Bundesländern bis Ende Mai ausgedehnte Schließung von Sportanlagen haben den DMV dazu bewogen, folgende Beschlüsse zu fassen:
1. Der 2. und 3. Spieltag der überregionalen Ligen sowie das Filzgolf-Masters finden nicht statt. Für das Filzgolf-Masters wird nach Einkehr von Normalität ggf. ein neuer Termin im Herbst überlegt.
2. Die Spieltage der 1. Bundesliga werden komplett abgesagt, alle Mannschaften der Nord- und Südstaffeln sind automatisch zur DM in Schriesheim qualifiziert.
3. Die Landesverbände werden aufgefordert, alternative Qualifikationskriterien zu den DMs zu entwickeln. Über die Austragung der DSM soll bis spätestens 10.05. entschieden werden.
4. Die tatsächliche Austragung der Spieltage ab dem 4. Spieltag der 2. und 3. Bundesliga wird jeweils 2 Wochen vor dem jeweiligen Spieltag entschieden. Ist ein Spielbetrieb auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen (ggf. unter Berücksichtigung bestimmter Auflagen) möglich, wird der Spielbetrieb wie im Ligenspielplan geplant auf FREIWILLIGER Basis zum nächstmöglichen Spieltag wieder aufgenommen. Das bedeutet, daß kein Verein spielen muss, der bspw. auf Grund einer eigenen Risikoabschätzung nicht teilnehmen will. Daher wird auch die Auf- und Abstiegsregelung ausgesetzt und in 2021 in den gleichen Ligen und der gleichen Einteilung wieder eine reguläre Saison gespielt.
5. Stehen Ausrichterplätze der Spieltage nicht wie geplant zur Verfügung, oder stellt ein Verein auf Grund von Nichtantritt seine Anlage für einen Spieltag nicht zur Verfügung, so kann der Spieltag flexibel vom Ligaausschuss umgeplant werden, so daß ein Verein, dessen Spieltag vorher auf Grund der Corona-Lage ausgefallen ist, als Ausrichter einspringen kann. Die Ligen werden gebeten, einen alternativen Spielplan für die Spieltage 4-6 (plus ggf. Nachholspieltag) bis zum 24.05.20 abzustimmen und bei der DMV-Geschäftsstelle einzureichen.
Die Folgen für unsere 1. Mannschaft sind: Der 2. und 3. Spieltag in Kerpen bzw. Bottrop entfallen ganz. Über eine Austragung der restlichen Spieltage 4 und 5 sowie des bereits verlegten 1. Spieltags wird dann kurzfristig vor den Spieltagen entschieden. Eine Teilnahme an den Spieltagen ist freiwillig. Wem das Risiko einer Ansteckung zu groß ist, muss nicht teilnehmen. Eine offizielle Mannschaftswertung wird es nicht geben. Unsere Staffel der 3. Bundesliga wird im nächsten Jahr in derselben Besetzung wie dieses Jahr geplant an den Start gehen. Auf eine endgültige Entscheidung über die Austragung der DSM in Osnabrück im Juni müssen wir noch bis spätestens 10.05.20 warten.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Die Einigung zwischen den Länderchefs und der Bundesregierung über eine Kontaktsperre mit weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Corona-Epidemie hat auch für uns als Verein gravierende Folgen. Die Entscheidungen wurden von der Landesregierung in NRW in folgende Verordnung umgesetzt:
Corona-Verordnung NRW (PDF-Datei)
Für Verstöße gegen diese Verordnung werden teils hohe Bußgelder fällig:
Bußgelder Corona-Verordnung NRW (PDF-Datei)
Die für unseren Verein relevanten Vorschriften in Kürze:
1. Der Sportbetrieb auf allen Sportanlagen ist bis einschließlich 19.04.20 untersagt. Das gilt auch für Minigolfanlagen. Das regelt der $ 3 Abs. 2 der Verordnung.
2. Zusammenkünfte von mehr als 2 Personen, die nicht im gleichen Haushalt zusammenleben, sind ebenfalls bis einschließlich 19.04.20 untersagt. Das gilt selbstverständlich auch für Mitglieder von Sportvereinen. Hier kommt der $ 13 Abs. 1 der Verordnung zum Tragen.
Da wir nicht sicher sind, ob wir unsere Minigolfanlage für Arbeiten am Platz betreten dürfen, haben wir bis auf Weiteres von Arbeiten am Platz abgesehen. Am 7., 14. und 15.03.20 wurden die Bahnen aber gründlich gereinigt und versiegelt, so daß ein Großteil der Arbeit bereits erledigt ist.
Wir hoffen, daß sich die Situation in den kommenden Wochen verbessert und wir uns bald wieder zum Minigolfen sehen können!
Haltet Euch bitte an die Vorschriften und bleibt gesund.
Der Vorstand des BGV Bergisch Land
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Corona-
Wegen weiterer Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus, insbesondere der Schließung von Sportanlagen in NRW bis zum 19.04.20, hat der NBV folgende Beschlüsse gefasst:
1. Die für das Wochenende 18./19.04.20 geplante WDKM in Osnabrück wird auf das Wochenende 16./17.05.20 verschoben. Die Absichtserklärungen für die Teilnahme an der DSM müssen bis zum 26.04.20 von allen Teilnehmern persönlich unterschrieben an den NBV übermittel werden.
2. Der für den 26.04.20 geplante 1. Spieltag in den Staffeln des NBV Kombiligen-Spielbetriebes wird auf den Termin des Nachholspieltages am 13.09.20 verlegt.
Für uns bedeutet das, daß der 1. Spieltag der 2. Mannschaft in Bochum-Langendreer vom 26.04.20 auf den 13.09.20 verlegt wird. Zudem müssen die potentiellen Teilnehmer der WDKM in Osnabrück bis zum 26.04.20 ihre Absichtserklärungen abgeben, ob sie ggf. an der DSM teilnehmen wollen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Corona-
Angesichts der schnell voranschreitenden Ausbreitung des Corona-Virus wurden auf kommunaler und Landesebene weitere Einschränkungen beschlossen, so daß der DMV folgende Beschlüsse gefasst hat:
1. Der 1. Spieltag der 1. Bundesliga (Nord und Süd) am 05.04.20 wird abgesagt und entfällt ersatzlos.
2. Der neutrale 1. Spieltag der 2. Bundesliga Nord Staffel I auf der Filzgolfanlage in Wanne-Eickel (ebenfalls 05.04.20) wird abgesagt und entfällt ersatzlos.
3. Der 1. Spieltag der übrigen überregionalen Ligen am 05.04.20 wird verschoben. Als Ersatztermin wird grundsätzlich der Nachholspieltag am 13.09.20 festgelegt, es sei denn, man einigt sich in der Staffel auf einen freien anderen Termin.
Für uns hat das zur Folge, daß der 1. Spieltag der 3. Bundesliga in Bad Godesberg vom 5.04.20 auf den 13.09.20 verlegt wird. In der Staffel hat man sich auf diesen Termin verständigt.
Zudem hat der MSC Bad Godesberg mitgeteilt, daß auch sein Siebengebirgsturnier am 29.03.20 abgesagt wird.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land
Bei der Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land am 29.02.20 wurden Neuwahlen durchgeführt. Der alte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt und setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender: Simon Schneider
Sportwart: Tobias Dochat
Kassenwart: Jörg Mielenz
Jugendwart: Lutz Wierum
Schriftführer: Karsten Hein
Wir wünschen dem neuen Vorstand weiterhin viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit, und allen Mitgliedern und den Mannschaften ein erfolgreiches Jahr 2020.
Es wurde bekanntgegeben, daß der Bismarckturm-Cup dieses Jahr am 3.05. ausgetragen wird. Die Vereinsmeisterschaft wird im selben Modus weitergeführt wie in 2019, nur daß die Wertung etwas verändert wird. Nun gibt es auch für eine verlorene Begegnung einen Punkt, für ein Unentschieden 2 Punkte und für einen Sieg 3 Punkte. Dadurch sollen gespielte Begegnungen aufgewertet werden und die Teilnehmer motiviert werden, möglichst viele Begegnungen zu spielen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Der BGV Bergisch Land hat Zuwachs bekommen
Zwei Spieler sind dieses Jahr neu zum BGV Bergisch Land gestoßen - Angela Schikorra und Klaus Meyer. Wir begrüßen unsere beiden neuen Mitglieder ganz herzlich. Angela wird die 2. Mannschaft verstärken und Klaus die 1. Mannschaft.
Außerdem haben sich schon im August letzten Jahres Joachim und Dörte Pfundt unserem Verein angeschlossen. Achim war sofort spielberechtigt und half direkt beim letzten Spieltag der 2. Mannschaft aus. Auch war er beim DMV-Pokalspiel gegen Epe erfolgreich. Dörte ist bei uns passives Mitglied.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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5. Platz für Karsten Hein bei der British Minigolf Open in Hastings
Zwei Spieler von Bergisch Land fuhren dieses Jahr auf die Insel, die nicht mehr zur EU gehören möchte, um die British Open in Hastings zu spielen: Karsten Hein und Norbert Rehfeld. Der Platz war von vielen Turnieren gut bekannt, daher war nicht viel Trainingsaufwand nötig - dachte man. Karsten reiste schon am Samstag des Wochenendes vorher an, um Zeit für Sightseeing zu haben. Norbert machte erstmal Urlaub in Brighton und kam am Mittwoch nach Hastings. Doch zu unserer Überraschung war im September letzten Jahres der Filz komplett erneuert worden. Einige Bahnen waren so verändert, daß die alten Schläge nicht mehr gingen. Die Rücklaufschläge mit einem schnellen Ball an der 3 und 7 gingen gar nicht mehr, so daß wir auf die alten Schlagvarianten von 2011 zurückgreifen mussten bzw. ganz neue austrainieren mussten. Auch die Vorbandenschläge an der 8 und 14 gingen nicht mehr, und der Schlag an der 17, wie an einem V, ging auch nicht mehr.
So hatten wir viel mehr Arbeit beim Training als erwartet.
Die Beteiligung ausländischer Spieler war dieses Jahr viel größer als in den vergangenen Jahren. Aus Schweden waren 7 Spieler angereist, darunter der amtierende Adventuregolf-Weltmeister Gunnar Bengtsson, der die WAGM in seiner Heimat gewonnen hatte. Aus Tschechien waren ebenfalls 6 Spieler gekommen, mehr als in den Vorjahren. Und auch aus dem Kosovo waren zwei Spieler dabei, die schon einige WAGM mitgespielt haben. Insgesamt also 18 ausländische Spieler. Aber auch die Briten haben einige neue Spieler gewonnen. So war die British Open mit 60 Teilnehmern so gut besetzt wie lange nicht mehr.
Mutig fanden wir den aus Amerika angereisten Spieler Frank Bisesi. Er reiste ohne Schläger und Bälle an und hatte wohl mit der BMGA abgemacht, daß er von irgendjemandem einen Schläger bekommt, der sonst nicht gebraucht wird. Aber nicht einmal seinen Chromax-Golfball hatte er mitgenommen. Als Karsten ihn beim Training am Dienstagnachmittag kennenlernte, lieh er ihm eine kleine Auswahl an Bällen und eine kleine Balltasche, mit der er spielen konnte, und zeigte ihm erstmal den Platz. Am Ende lag Frank auf dem 6. Platz, nur 4 Schläge hinter Karsten. Eine famose Leistung bei diesen Startvoraussetzungen
Am Freitagnachmittag fand dann wieder die Players Championship statt, eine Art Vorbereitungsturnier für die British Open. Neben der British Players Championship gibt es eine eigene Wertung für die ausländischen Spieler. Es wird zunächst eine normale Runde gespielt. Die Besten qualifizieren sich für die anschließende Matchplay-Runde, dessen Sieger dann um den Gesamtsieg spielen. Karsten startete mit einer 28 sehr gut und durfte dann in der Matchplay-Runde gegen den British-Open-Sieger von 2010, Eirik Seljelid aus Schweden, antreten. Karsten verlor das Matchplay und war raus. Norbert startete mit einer 30 auch ganz gut und musste dann im Matchplay gegen den amtierenden Adventuregolf-Weltmeister Gunnar Bengtsson aus Schweden antreten. Erst im Stechen verlor er. So waren wir ganz gut vorbereitet auf die British Open.
Nach dem ersten Tag der British Open sah es wieder nach einem Sieg von Michael Smith aus. Er lag mit einem Schlag vor Eirik Seljelid aus Schweden in Führung. Karsten konnte sich drei Schläge hinter Eirik auf den dritten Platz setzen, dicht gefolgt von Nuno Cunha, der nur einen Schlag dahinter lag. Norbert lag nur auf dem 19. Platz und wollte sich am Sonntag noch weiter nach vorn arbeiten.
Am Sonntag sorgte Karsten dann für eine Überraschung und stellte in der 5. Runde mit 24 den Bahnrekord von Oleg Klassen aus dem Jahre 2011 ein. Da Michael Smith nur eine 29 gelang, konnte Karsten sich vor ihn setzen. Doch Eirik spielte eine 26 und war nun mit einem Schlag in Führung. Nach dieser großartigen Runde hatte sich das Führungstrio schon etwas vom Feld abgesetzt und lag sehr eng zusammen.
In der 6. Runde konnte Karsten das hohe Niveau nicht halten und radierte mit einer 34 seine Traumrunde wieder aus. Er fiel er auf den dritten Platz zurück. Da auch Eirik nur eine 30 spielte und Michael mit einer 26 kontern konnte, war nun wieder Michael mit zwei Schlägen vor Eirik in Führung. Karsten lag aber schon 5 Schläge hinter Eirik, und Nuno Cunha war ihm mit zwei Schlägen Abstand auf den Fersen.
Auch die 7. Runde lief nicht gut für Karsten, und mit einer 33 fiel er auf einen geteilten 4. Platz zurück, denn Nuno hatte ihn überholt und Steve Lovell hatte kräftig aufgeholt.
In der letzten Runde erwischte, wie schon in der 7. Runde, Eirik eine schlechte Runde. Nuno und Steve konnten ihn einholen, so daß ein Stechen um den zweiten und dritten Platz erforderlich war. Eirik gewann das Stechen vor Steve und Nuno. Karsten landete auf dem 5. Platz. Norbert konnte mit etwas besseren Runden am Sonntag Plätze gutmachen und landete am Ende auf dem 14. Platz.
Insgesamt ist die Anlage durch die Erneuerung des Filzes und die dadurch verursachten Veränderungen anspruchsvoller geworden. An einigen Bahnen haben wir aber den Eindruck, daß sie nun unkonstanter sind. Insbesondere an den ungeraden Bahnen auf der zweiten Hälfte, die man früher überwiegend durchassen konnte, fallen nun ein paar Zweien, gegen die wir noch kein Mittel gefunden haben. Die 3, die 7 und die 14 sind nun erheblich schwerer zu assen.
Es war wieder eine schöne Zeit in Hastings. Die Stadt hat viele schöne Seiten, abends kann man gut ausgehen in eines der zahlreichen Restaurants. Auch Live-Musik gibt es an vielen Abenden in einem der vielen Pubs. In der näheren Umgebung gibt es etliche Reiseziele, die es lohnt zu besuchen. Und dieses Jahr lag auch das Seafood & Wine Festival wieder auf dem Wochenende der British Open, so daß wir dort am Samstag und Sonntag nach dem Turnier schön Fisch essen und Wein oder Cider trinken konnten. Auch das Wetter spielte mit. Nur am Montag gab es etwas Regen. An diesem Tag habe ich (Karsten) dann einen Ausflug nach Scotney Castle gemacht. Und der Mittwoch war weitgehend verregnet. Doch an diesem Tag war ich eh nachmittags mit Freunden in Battle verabredet. An den Turniertagen war es aber sonnig und relativ warm.
Zum ersten Mal war ich dieses Jahr im Senlac Guesthouse. Mein Zimmer war so klein wie noch nie, aber sauber mit einem guten Bett und irgendwie doch gemütlich. Mein Gepäck konnte ich gerade so unterbringen. Auf Frühstück für £ 9,50 habe ich verzichtet und bin stattdessen jeden Morgen in ein Cafe gegangen. Richtig angefreundet habe mich mit den ungarischen Betreibern des Cookhouse Cafe, die ein sehr gutes und ausgiebiges Frühstück machen. Nur an den Turniertagen konnte ich dort nicht frühstücken, weil sie so früh nicht aufmachen. Da war dann der Wetherspoon Pub eine Ausweichmöglichkeit. Für den Sonntag hatte ich aber gut vorausgearbeitet. Auf dem dritten Platz liegend war ich in der letzten Startgruppe und hatte zwischen dem Ende der Einspielzeit und meiner Startzeit 1,5 Stunden Zeit, so daß ich in Ruhe im Petit Fi in der Altstadt, einem gemütlichen Cafe mit eher leichtem Frühstück, frühstücken konnte.
Vielleicht war es der letzte Besuch in England, bevor der Brexit vollzogen wird. Die Stimmung in Großbritannien ist schlecht. Die Menschen dort sind nur noch genervt und zunehmend verzweifelt angesichts des bevorstehenden Brexits - jedenfalls die meisten, mit denen ich gesprochen habe. So hoffen wir, zusammen mit vielen britischen Spielern, daß die britische Politik irgendwie noch die Kurve kriegt zu einem zweiten Referendum und sich die Briten vielleicht doch noch zum Verbleib in der EU entscheiden.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land erreicht die dritte Runde im DMV-
Mit einem Freilos kam der BGV Bergisch Land ohne Spiel in die zweite Runde des DMV-Pokals. Nun wurde uns der MGC Epe zugelost. Es war ein unangenehmer Tag, feucht und kalt, verglichen mit den Vortagen. Und wegen Regens konnte die Begegnung erst verspätet gestartet werden. So blieb auch keine Einspielzeit mehr.
Nach der ersten Runde lag Bergisch Land bereits in Führung, wenn auch nicht so deutlich wie erwartet. Auch die Bergisch Länder Pokalmannschaft hatte ihre Schwierigkeiten mit der Witterung. Trainiert wurde bei deutlich höheren Temperaturen, und die Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit machte noch zusätzlich zu schaffen. In 4 Spielen lag Bergisch Land bereits vorn, Norbert Rehfeld gegen Markus Wehmeyer aber nur mit zwei Schlägen. Nur Julian Guddat lag wegen einer schwarzen Startrunde knapp zurück.
In der zweiten Runde änderte sich das aber. Julian holte nun auch einen Vorsprung heraus, so daß alle Bergisch Länder vorn lagen. Doch Norbert war nur noch mit einen Schlag in Führung.
In der letzten Runde brachten alle Bergisch Länder ihre Führung durch, so daß die Begegnung mit 10 : 0 deutlich an Bergisch Land ging.
Anschließend wurde bei einem gemütlichen Beisammensein im Pavillon gegrillt, und wir konnten unseren Gästen einen den Umständen entsprechend angenehmen Tag bereiten.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
BGV Bergisch Land MGC Epe
Julian Guddat 30 26 23 79 - Wilfried van der Wals 28 34 31 93 2 : 0
Joachim Pfundt 24 27 28 79 - Christian Dirksmeyer 30 31 29 90 2 : 0
Lutz Wierum 27 29 23 79 - Udo Schreiber 35 33 27 95 2 : 0
Jan van Eickelen 22 23 28 73 - Georg Hilbert 26 30 24 80 2 : 0
Norbert Rehfeld 27 27 27 81 - Markus Wehmeyer 29 26 30 85 2 : 0
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Zwei Deutsche-
Vom 15.08. - 17.08. fand auf der Klein-Cobigolf-Anlage in Essen-Stoppenberg die Deutsche Meisterschaft im Cobigolf statt. Der Veranstalter hatte sich, wie schon 2012, sehr gut auf die Meisterschaft vorbereitet. Für die meisten Trainings- und Turniertage hatte man ein Mittagessen vorbereitet - neben dem, was es ohnehin zu Essen gab. Alle Speisen waren selbst gemacht und daher von guter Qualität. Auch fand am Montagabend wieder der obligatorische Bingoabend statt. Die Anlage hatte man ebenfalls sehr gut hergerichtet, so daß ziemlich gute Ergebnisse möglich waren.
Beim Pokalturnier auf dem selben Platz am Wochenende vorher und an den Trainingstagen war das Wetter meist sehr gut. Erst spät nachmittags fing es an einigen Trainingstagen an zu regnen. Am ersten Turniertag war uns der Wettergott aber nicht mehr gewogen. Zahlreiche Regenunterbrechungen behinderten den Spielfluss und zwangen uns dazu, die 4. Runde überwiegend auf den Freitag zu verschieben. Am zweiten Turniertag war es dann aber trocken, so daß auch die 8. Runde noch zu einem großen Teil gespielt werden konnte. Der Rest der 8. Runde konnte dann am Samstagmorgen vollendet werden, und auch für die Finalrunde der besten Drei jeder Kategorie war nachmittags noch Zeit. Anhaltender Regen kam am Finaltag erst nach Ende des Turniers.
Bergisch Land trat mit einer Delegation von 8 Spielern an. So konnte man 2 Mannschaften melden - eine Herrenmannschaft und eine Seniorenmannschaft. Eigentlich wollte auch Julian Guddat spielen, damit beide Mannschaften mit Streicher spielen können, doch er zog sich einen Bänderriss zu und musste absagen. So mussten wir uns entscheiden, welche Mannschaft wir stärker machen, und haben uns für die Herrenmannschaft entschieden.
Die Bergisch Länder Herrenmannschaft startete gut ins Turnier und lag nach der ersten Runde schon in Führung. Erwartungsgemäß lagen Vogelheim und Baltrum dicht dahinter. Mit einer starken zweiten Runde konnte sich Bergisch Land schon etwas von Vogelheim absetzen, aber Baltrum machte sogar noch einen Schlag gut. In der dritten Runde kam Vogelheim wieder auf 4 Schläge heran, aber von Baltrum konnte sich Bergisch Land schon etwas absetzen. Die 4. und 5. Runde verschaffte Bergisch Land dann einen komfortablen Vorsprung auf Vogelheim und Baltrum. 15 bzw. 17 Schläge lagen sie bereits in Führung. In der 6. Runde konnte Vogelheim wieder herankommen, verlor die gewonnenen Schläge aber gleich wieder in der 7. Runde. Der Vorsprung von Bergisch Land auf Vogelheim betrug nun schon 17 Schläge. Doch die 8. Runde bescherte Bergisch Land wegen zweier schlechter Runden einen Einbruch und war ihre schlechteste Mannschaftsrunde, während Vogelheim mit 98 die beste Runde des Turniers bei den Herrenmannschaften spielte. So schmolz der Vorsprung noch einmal auf 4 Schläge zusammen. In der letzten Mannschaftsrunde konnte Bergisch Land aber nochmal Schläge auf Vogelheim holen und lag am Ende mit 7 Schlägen vorn - ein Start-Ziel-Sieg. So hatte sich die Strategie von Bergisch Land, die Herrenmannschaft stark zu machen, bewährt, und man konnte einen weiteren Deutschen Mannschafts-Meistertitel verbuchen.
Die Seniorenmannschaft von Bergisch Land hatte es schwer, sich ohne Streicher gegen die starken Mannschaften von Waldshut und Sulzfeld zu behaupten. Anfangs konnte man noch mit den als stark eingestuften Castropern mithalten, doch der Abstand zum Führungstrio wurde immer größer. Am Ende lag Bergisch Land auf dem 6. Platz, schlaggleich mit Vogelheim und 7 Schläge hinter Felderbachtal, die Vierter wurden. Die Deutsche Meisterschaft wurde zwischen Waldshut und Sulzfeld entschieden, die sich ein hartes Rennen lieferten. Anfangs lag Waldshut vorn, aber Sulzfeld konnte in der 5. Runde gleichziehen. Am Ende gewann Sulzfeld mit nur einem Schlag vor Waldshut. Castrop belegte den dritten Platz.
Die Damenmannschaft von Baltrum gewann deutlich vor Vogelheim und Grötzingen.
Im Einzel hatte Jan van Eickelen von Bergisch Land wohl gedacht, daß er es nicht schwer haben würde, auf seinem ehemaligen Heimplatz zu gewinnen. Doch der Rauschenberger Matti Linker ist ziemlich gut geworden und bot ihm Paroli. Anfangs konnte Jan sich etwas absetzen, doch Matti schloss immer wieder auf. Nach der 7. Runde waren beide sogar gleich. Am Ende konnte Jan aber eine Führung von einem Schlag ins Ziel retten und wurde erneut Deutscher Meister in der Jugend - in seiner letzten Saison als Jugendlicher. Auf dem dritten Platz lag Jan Peithmann von Vogelheim.
Max Hartkorn von Grötzingen gewann bei den Schülern vor Felix Leon Mönnig von Rauschenberg und Lucas Rastetter von Grötzingen.
Bei den Herren lag von Anfang an der Favorit Dustin Raffler von Vogelheim vorn. Mit einem neuen Bahnrekord von 20 in der dritten Runde hatte er bereits einen Vorsprung von 7 Schlägen auf seinen Vereinskollegen Thomas Barke, der überragend das Pokalturnier am Wochenende zuvor gewonnen hatte. Uli Hürter von Bad Godesberg konnte sich fast die ganze Zeit auf dem dritten Platz behaupten und brachte diese Platzierung auch bis zum Ende durch. Von Bergisch Land konnte sich Tobias Dochat langsam an die Spitze heranarbeiten. Nach der 7. Runde war er auf dem 4. Platz. In der 8. Runde erwischte er allerdings mit 32 eine schlechte Runde und fiel auf den 8. Platz zurück, was dann auch seine Platzierung am Ende war.
Bei den Damen gewann die mehrfache Deutsche Meisterin Stefanie Tomkowitz von Baltrum vor Melanie Menzel von Vogelheim und Nicole Zornstein von Baltrum.
Die Senioren-Kategorie I wurde von Anfang an von Markus Kuntermann von Baltrum dominiert. Nach drei Runden hatte er 67 und war bereits mit 7 Schlägen vor Ralf-Schmidt-Hess von Waldshut in Führung. Bergisch Land hatte gleich 5 Spieler am Start. Überraschend lag nach drei Runden Karsten Hein auf Platz Drei. Er konnte sein gutes Spiel fortsetzen und lag nach der 6. Runde sogar vor Ralf Schmidt-Hess auf dem zweiten Platz. Nun lag er nur noch 5 Schläge hinter dem Führenden Markus Kuntermann. Doch in der 8. Runde kam der große Einbruch. Mit einer 36 spielte Karsten eine Katastrophenrunde und fiel auf den 5. Platz zurück. Platz Drei nahm nun Gerno Grapengeter von Dormagen-Brechten ein. Lutz Wierum von Bergisch Land hatte sich mit 3 starken Runden zum Schluss dicht an das Führungstrio herangearbeitet und belegte den 4. Platz. Für Karsten Hein blieb es am Ende beim 5. Platz. Auch Jörg Mielenz und Thomas Fellmann von Bergisch Land belegten mit Platz 8 und 10 noch vordere Plätze.
Nicole Warnecke von Wolfsburg, gerade zurückgekehrt von der Senioren-EM, gewann souverän die Seniorinnen I vor Stefanie Schnickmann von Baltrum und ihrer Lebensgefährtin Jennifer Warnecke von Diepholz.
Bei den Senioren II führte Jürgen Summ von Sulzfeld ab der 4. Runde das Feld an. Anfangs lag Karl-Heinz Gerwert von Waldshut vorn, konnte aber nach der 4. Runde nicht mehr an Jürgen Summ herankommen. In der 8. Runde stellte Jürgen Summ den Bahnrekord von 20, den Dustin Raffler in der dritten Runde aufgestellt hatte, ein, und lag dann bereits mit 16 Schlägen in Führung. Er wurde Deutscher Meister vor Karl-Heinz Gerwert und Willi Hettrich von Castrop, der sich den dritten Platz erkämpfte. Von Bergisch Land belegte Ralf van Eickelen den 16. Platz.
Die Seniorinnen II gewann Veronika Dietzel von Felderbachtal vor der Heimspielerin Petra Schüngel und Gabriele Adam von Felderbachtal.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt den letzten Spieltag
Bei bestem Wetter konnte der letzte Spieltag der NBV-Bezirksliga Staffel 4 auf der Betonanlage in Wanne-Eickel ausgetragen werden. Die Anlage gibt sehr gute Ergebnisse her, und die Mannschaften lagen noch sehr dicht beieinander. So versprach der Spieltrag große Spannung, wer den Staffelsieg davontragen und wer absteigen würde.
In der ersten Runde setzte sich die Heimmannschaft mit einer 141er Runde erwartungsgemäß an die Spitze. Nur einen Schlag dahinter platzierte sich Bergisch Land, die Dank des Neuzugangs Joachim Pfundt verstärkt aufliefen. Bottrop und Büttgen lagen mit 147 etwas dahinter, und der Tabellenführer Rheinhausen lag mit 150 überraschend hinten.
Mit einer 136 konnte sich die Heimmannschaft in der zweiten Runde schon etwas absetzen. Bergisch Land hielt aber mit einer soliden 140 den Anschluss. Bottrop belegte nun den dritten Platz vor Büttgen und Rheinhausen lag immer noch hinten, aber nur noch mit einem Schlag Rückstand.
Die dritte Runde gehörte ganz und gar Bergisch Land, die mit einer sensationellen Runde von 126 das gesamte Feld hinter sich ließen. Tobias Dochat und Julian Guddat spielten eine 22 und Thomas Kemsies eine 24. Markus Jung, der ansonsten gute Runden in die Wertung brachte, war froh, daß seine Katastrophenrunde von 38 gestrichen wurde, und selbst die 33 von Thomas Fellmann fiel wegen der drei blauen Runden kaum noch ins Gewicht. Der Rückstand von 5 Schlägen auf die Heimmannschaft verwandelte sich in einen 11-Schläge-Vorsprung. Rheinhausen drehte mit einer 132 ebenfalls auf und setzte sich damit an die dritte Stelle. Bottrop lag auf Platz 4 vor Büttgen, die eine sehr schlechte Runde erwischten.
In der letzten Runde änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Bergisch Land und Wanne-Eickel spielten gleich (142) und Rheinhausen konnte mit 139 nicht mehr genug auf die Heimmannschaft gut machen, um Platz Zwei zu erobern. So gewann Bergisch Land völlig überraschend den Spieltag und war die Abstiegssorgen vollkommen los. Im Gegenteil - man war nun punktgleich mit Rheinhausen, und der Staffelsieg fiel nur deshalb an Rheinhausen, weil sie über die Saison hinweg weniger Schläge brauchten. Bergisch Land vollbrachte so das Kunststück, mit drei Tagessiegen und zwei letzten Plätzen Platz Zwei der Gesamtwertung zu erreichen. Auf dem dritten Platz der Gesamtwertung lag Bottrop, nur 4 Punkte hinter dem Führungsduo. Wanne-Eickel belegte Platz 4 und Büttgen liegt auf dem Abstiegsplatz.
Bester Spieler des Tages war Tobias Dochat mit 103, die beste Runde mit 22 spielten Tobias Dochat und Julian Guddat. Unser neuer Spieler Joachim Pfundt gab mit einem 5. Platz in der Tageswertung mit seiner Aushilfe in der 2. Mannschaft einen sehr guten Einstand.
Die Einzelwertung der Saison gewann der Bergisch Länder Julian Guddat vor Ralf Sawartowski von Wanne-Eickel und Norbert Eilert von Bottrop.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft verpasst nur knapp den Heimsieg
Der letzte Spieltag der 3. Bundesliga West fand auf der anspruchsvollen Miniaturgolfanlage am Bismarckturm in Velbert-Langenberg statt. Schon am Samstagnachmittag vor dem Spieltag hatte es geregnet, und die Wetteraussichten für Sonntag waren nicht gut. Morgens war der Himmel zugezogen und es war wie in der Waschküche. Doch es gab dann nur eine Dreiviertelstunde Regenunterbrechung während der ersten Runde. Danach war es trocken.
Der Tabellenstand vor dem Spieltag versprach einige Spannung, da insbesondere die letzten drei Mannschaften noch sehr eng beieinander waren. Und kann Bergisch Land es noch schaffen, Castrop abzufangen und den Staffelsieg für sich zu verbuchen? Bergisch Land musste ohne seinen Spitzenspieler Simon Schneider auskommen und hatte sich rechtzeitig bemüht, einen Ersatz zu finden. Bettina Blömker, die viele noch als Bettina Posmek kennen werden, ließ sich überreden, wieder aktiv zu spielen, um in der Bergisch Länder Mannschaft auszuhelfen.
In der ersten Runde setzte sich überraschend Halver an die Spitze. Der Tabellenletzte war aber auch vorher schon auf Eternit besser als auf den anderen Systemen. Nur einen Schlag dahinter lag die Heimmannschaft von Bergisch Land. Mit etwas Abstand folgten Bottrop und Bad Godesberg. Der Tabellenführer Castrop erwischte eine schlechte Runde und war Letzter.
Die Heimmannschaft konnte sich dann in der zweiten Runde knapp an die Spitze setzen und lag nun zwei Schläge vor Halver. Die anderen Mannschaften spielten fast gleich, so daß sich sonst nichts an den Platzierungen änderte.
In der dritten Runde änderte sich nichts an den Platzierungen, denn ale Mannschaften spielten zwischen 118 und 121. Bergisch Land lag nun nur noch mit einem Schlag in Führung vor Halver. Castrop war immer noch Letzter. Für die Heimmannschaft hätte das den Staffelsieg bedeutet, wenn es so geblieben wäre. Bottrop und Bad Godesberg waren nur einen Schlag auseinander.
Doch es blieb nicht so. Castrop zeigte noch einmal seine Stärke auf Eternit und erkämpfte sich mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (114) noch einen dritten Platz. Bergisch Land brach ein und fiel mit einer 126er Runde auf den zweiten Platz zurück, nur drei Schläge hinter Halver. So gewann Halver den letzten Spieltag und rettete sich damit vor dem Abstieg. Bad Godesberg konnte noch Bottrop überholen und wurde Vierter. Für Bottrop blieb nur noch der letzte Platz.
Für Bergisch Land hat sich der Einsatz von Bettina Blömker gelohnt. Nach vielen Jahren Pause und mit nur 1 1/2 Tagen Training spielte sie 99. Auf der anspruchsvollen Anlage am Bismarckturm ein sehr gutes Ergebnis.
Durch die starke letzte Runde erreichte Castrop noch den Staffelsieg, 2 Punkte vor Bergisch Land. Auch mit einem Heimsieg hätte Bergisch Land den Staffelsieg nicht mehr erreichen können, denn dann wäre man nach Schlägen schlechter gewesen, es sei denn, man hätte in der letzten Runde noch eine 108er Mannschaftsrunde gespielt. Halver sprang durch den Tagessieg noch vom letzten auf den dritten Platz. Bad Godesberg konnte sich mit den zwei Punkte beim letzten Spieltag auf den 4. Platz retten, und Bottrop liegt nun auf dem Abstiegsplatz.
Bester Spieler war Stephan Römer von Halver mit 86. Die beste Runde mit 20 spielten Stephan Römer und Udo Sternemann von Castrop.
Die Einzelwertung der Saison gewann Thies Fritzenkötter von Castrop vor dem Bergisch Länder Norbert Rehfeld und Frank Exner von Halver.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Westdeutsche Meisterschaften Abt. 2 in Gladbeck
Die Westdeutschen Meisterschaften der Abt. 2 fanden dieses Jahr auf der schön angelegten, aber durchaus anspruchsvollen, Miniaturgolfanlage in Gladbeck statt. Mit 100 Teilnehmern war es eine große Veranstaltung. Je 8 Vereins- und Seniorenmannschaften traten gegeneinander an. Bei mäßig warmem Wetter und mit nur einer kurzen Regenunterbrechung am Samstagmorgen war die WDM angenehm zu spielen. Für das leibliche Wohl wurde wieder ausgezeichnet gesorgt.
Am ersten Tag waren 4 Runden zu spielen, mit denen die Mannschaftswertung entschieden wurde. Die heimstarken Teams aus Gladbeck mussten sich gegen die gewohnt starken Mannschaften aus Castrop, Büttgen und Kerpen behaupten. Bei den Vereinsmannschaften sah es nach der dritten Runde nach einem Heimsieg der Gladbecker Mannschaft aus, doch es waren nur 2 Schläge Vorsprung auf Castrop und 3 Schläge auf Kerpen. In der letzten Runde spielte Castrop eine starke 91er Runde. Gladbeck verlor 10 Schläge und fiel hinter Castrop zurück, ja sie mussten sogar noch um den zweiten Platz fürchten, aber Kerpen spielte auch keine gute Runde. So gewann Castrop vor Gladbeck und Kerpen.
Bei den Seniorenmannschaften war es am Ende richtig spannend. Nach der dritten Runde lagen drei Mannschaften dicht beieinander in Führung. Büttgen lag nur einen Schlag vor der Heimmannschaft und 4 Schläge vor Castrop. In der letzten Runde war es dann so eng, daß sogar ein Mannschaftsstechen erwartet wurde. Halver spielte eine hervorragende letzte Runde mit 65 und sprang damit noch auf den zweiten Platz. Die anderen Mannschaften des Führungstrios spielten fast gleich und änderten nichts mehr an ihren Platzierungen untereinander. So konnte Büttgen mit einem Schlag Vorsprung vor Halver gewinnen. Die Heimmannschaft landete, nur einen weiteren Schlag dahinter, auf Platz Drei, und Castrop musste sich mit dem 4. Platz begnügen, lag aber auch nur 4 Schläge hinter dem Sieger.
Zur Deutschen Meisterschaft auf Eternit in Cuxhaven fährt die Seniorenmannschaft aus Büttgen, die es schaffte, zum 6. Mal in Folge Westdeutscher Meister zu werden.
Im Einzel lagen bei den Herren nach dem ersten Tag Thorben Baumgart von Neheim mit 84 vor Thies Fritzenkötter aus Castrop und dem Heimspieler Jan Knoblauch, beide mit 89. Bei den Senioren I führte Michael Vogt von Dormagen-Brechten mit 90 vor dem Heimspieler Guido Wanjek und Stefan Seifert von Wesel, beide mit 92. Frank Exner von Halver führte zusammen mit dem Heimspieler Alfred Lohe mit 91 die Senioren-II-Wertung an. Norbert Ring von Büttgen lag mit 95 auf dem dritten Platz.
Ich (Karsten Hein, der Autor), der einzige Teilnehmer von Bergisch Land, erwischte einen sehr schlechten Start und lag mit 103 nur auf Platz 21. Ich musste am Sonntag noch um die Qualifikation für die 7. Runde kämpfen. Grund für den schlechten Start war wohl, daß ich nur am Wochenende vorher bei 10 Grad höheren Temperaturen trainiert hatte und mich auch morgens nicht eingespielt hatte. So passten einige Bälle trotz Heizen nicht richtig, und einige Schläge waren auch zu ungenau. Obwohl der Platz durchaus gute Ergebnisse hergibt, muss man an vielen Bahnen sehr genau spielen bzw. die Bälle genau präparieren.
Am Sonntag wurde die Einzelwertung entschieden. Zunächst spielten alle Teilnehmer zwei Runden (Runde 5 + 6). Dann qualifizierten sich die besten 6 - 17 Spieler (je nach Kategorie) für die 7. Runde und die besten 6 jeder Kategorie für die 8., die Finalrunde.
Ich erreichte mit 149 nach 6 Runden gerade so die 7. Runde auf Platz 15. In der letzten Runde gelang mir aber nur noch eine 26 wegen zweier Dreien an den letzten beiden Bahnen. Da war dann wohl die Luft raus, weil ich nichts mehr erreichen konnte. So war es am Ende der 18. Platz für mich.
Bei den Senioren II gab es eine große Überraschung. Norbert Ring hatte einen Sahnetag und spielte 84, mit der einzigen 18 des Turniers. Er wurde Westdeutscher Meister mit 5 Schlägen Vorsprung vor Frank Exner. Der Heimspieler Alfred Lohe schoss sich mit einer 35 in der 7. Runde auf Platz 6 zurück. Dritter wurde stattdessen Willi Hettrich von Castrop.
Die Seniorinnen-II-Klasse gewann Margot Fritzenkötter von Castrop vor den Büttgenern Hilde Hoefig und Annegret Crass.
Bei den Senioren I hatte der Heimspieler Guido Wanjek einen Sahnetag und spielte sich mit 85 an die Spitze. Michael Vogt wurde Zweiter. Stephan Römer von Halver konnte mit Stefan Seifert gleichziehen und gewann das Stechen um den dritten Platz.
Die Siegerin der Seniorinnen-I-Klasse war Martina Wehner von Büttgen vor Mandy Wanjek von Gladbeck.
Westdeutsche Meisterin der Damen wurde Sabine Klein von Büttgen vor Melanie Wickel-Paffrath von Heven und Svenja Wehner von Büttgen.
Bei den Herren wurde es zum Schluss richtig eng. Thorben Baumgart führte lange Zeit, bis er sich mit einer 29 in der 6. Runde und einer 26 in der Finalrunde zurückschoss. Am Ende blieb für ihn nur noch der dritte Platz. Zweiter wurde der Heimspieler Jan Knoblauch, nur einen Schlag vor Thorben. Westdeutscher Meister aber wurde Thies Fritzenkötter von Castrop mit nur einem Schlag Vorsprung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft liegt vor dem letzten Spieltag auf dem 2. Platz
Trotz anfänglich sehr schlechter Wetteraussichten konnte der 4. Spieltag der 3. Bundesliga West bei bestem Wetter auf der Sterngolfanlage in Halver ausgetragen werden. Für Bottrop hielt der Spieltag aber eine böse Überraschung bereit. Am letzten Trainingstag trat Andre Appelmann in ein Erdloch und knickte mit dem Fuß um. Am Samstag konnte er zwar noch weiter trainieren, doch am Sonntag konnte er kaum noch auftreten. Sonntagmorgen musste er zunächst ins Krankenhaus nach Lüdenscheid, um seinen Fuß untersuchen zu lassen. An Spielen war für ihn am Sonntag nicht mehr zu denken. Hoffen wir, daß er sich bis zum letzten Spieltag wieder erholt hat, denn Verstauchungen können sehr langwierige Beschwerden verursachen, wie der Autor dieses Artikels vor 5 Jahren selbst schmerzhaft erfahren musste.
In der ersten Runde starteten Castrop und Halver sehr gut und lagen mit jeweils 140 gemeinsam an der Spitze. Bad Godesberg platzierte sich 5 Schläge dahinter. Nur weitere 2 Schläge dahinter lag Bergisch Land auf Platz 4. Bottrop lag bereits mit etwas Abstand hinten.
Castrop setzte sich, 3 Schläge vor Halver, in der zweiten Runde knapp in Führung. Sonst änderte sich noch nichts an den Platzierungen.
In der dritten Runde setzte Bergisch Land ein Ausrufezeichen und kämpfte sich mit einer hervorragenden 133er Runde auf den zweiten Platz vor, nur noch drei Schläge hinter der immer noch führenden Mannschaft aus Castrop. 4 Schläge dahinter legte sich Halver auf die Lauer, um vielleicht doch noch den Heimsieg davonzutragen. Bad Godesberg erwischte eine relativ schlechte Runde und verlor den Anschluss zum Führungstrio. Bottrop lag mit schon deutlichem Abstand hinten.
Halver zeigte nun in der letzten Runde seine Heimstärke und spielte mit einer 132 die beste Mannschaftsrunde des Tages, insbesondere durch die überragende 21 des Schlussspielers Frank Exner, ein neuer Platzrekord. Doch Castrop konnte mit einer 135 dagegenhalten, auch durch die herausragende 24 ihres Schlussspielers Thies Fritzenkötter. So reichte es für Castrop noch mit 3 Schlägen Vorsprung zum Tagessieg. Die Heimmannschaft sicherte sich aber mit deutlichem Abstand vor Bergisch Land, die ihre schlechteste Runde erwischten, den zweiten Platz. Bad Godesberg holte zwar auf Bergisch Land auf, konnte sie aber nicht mehr einholen und wurde 4. Bottrop, sicher mit großem Handicap durch den Ausfall von Andre Appelmann, wurde nur Letzter.
Bester Spieler war Frank Exner von Halver mit 101, der mit einer 21 auch die beste Einzelrunde spielte - beides neuer Platzrekord. Bester Spieler aus Bergisch Land war Simon Schneider, der die Anlage zum ersten Mal bespielte, mit 108.
In der Tabelle hat sich Castrop mit dem Sieg in Halver nun die Führung erkämpft, 4 Punkte vor Bergisch Land auf dem zweiten Platz. Weitere 4 Punkte dahinter liegen gleichauf Bottrop und Bad Godesberg. Halver liegt zwar noch auf dem letzten Platz, hat aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf Bottrop und Bad Godesberg.
Der letzte Spieltag findet am 28.07. auf der anspruchsvollen Miniaturgolfanlage des BGV Bergisch Land in Velbert-Langenberg statt. Bergisch Land kann den Staffelsieg zwar nicht mehr aus eigener Kraft erkämpfen, aber unmöglich ist er nicht. Allerdings fehlt beim letzten Spieltag ihr bester Spieler Simon Schneider.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt das Heimspiel souverän
Bei gutem Wetter und dieses Jahr ohne Nester des Eichenprozessionsspinners konnte der 4. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 auf unserer Anlage am Bismarckturm ausgetragen werden. Dennoch haben uns die berüchtigten Raupen wenige Tage vor dem Spieltag wieder einen Schreck eingejagt, denn es wurden auf der Bank zwischen den Pyramiden und dem Netz tatsächlich wieder zwei Exemplare dieser für den Menschen durchaus gefährlichen Spezies gesichtet - dieselbe Stelle, wo letztes Jahr beim Heimspiel der 1. Mannschaft in einer der Eichen ein Nest gesichtet wurde. Doch bei einer eingehenden Inspektion der Bäume durch den benachbarten Kletterpark wurde kein Nest gefunden.
In der ersten Runde ging Büttgen mit einer 133er Runde in Führung, Bergisch Land folgte mit einer 139. Nur einen Schlag dahinter lag Rheinhausen auf dem dritten Platz. 5 Schläge dahinter lag Bottrop, und Wanne-Eickel auf dem letzten Platz.
Bergisch Land konnte sich in der zweiten Runde schon etwas absetzen und lag mit 5 Schlägen in Führung. Bottrop konnte fast zu Büttgen aufschließen und lag nur noch einer Schlag dahinter auf Platz Drei. Rheinhausen erwischte eine schlechte Runde und rutschte auf Platz 4 ab. Wanne-Eickel fiel noch weiter zurück.
Mit einer sehr guten 123er Runde konnte sich Bergisch Land in der dritten Runde endgültig absetzen und lag nun mit 13 Schlägen in Führung, vor allem wegen der 19 von Tobias Dochat. Dahinter lagen Büttgen und Bottrop nun gleichauf. Mit deutlichem Abstand folgte Rheinhausen, und noch deutlicher dahinter Wanne-Eickel.
Mit einer weiteren soliden Runde konnte Bergisch Land in der letzten Runde den Heimsieg souverän durchbringen. Bottrop erwischte eine schlechte letzte Runde, so daß sich Büttgen mit einer guten Runde den zweiten Platz sichern konnte. Bottrop wurde Dritter und Rheinhausen 4. Wanne-Eickel konnte sich nicht mehr vom letzten Platz lösen.
Bester Spieler war mit 93 Tobias Dochat von Bergisch Land, der mit einer 19 auch die beste Einzelrunde spielte.
Nach dem Heimsieg liegt die 2. Mannschaft von Bergisch Land nun wieder gut im Rennen um den Klassenerhalt. In der Tabelle liegt Rheinhausen mit 20 Punkten vorn, nur zwei Punkte vor Bottrop und 4 Punkte vor Bergisch Land. Büttgen liegt mit 14 Punkten auf Platz 4, nur zwei Punkte vor Wanne-Eickel. Es sind also nur je zwei Punkte Abstand zwischen den einzelnen Tabellenplätzen.
Beim letzten Spieltag am 5.08. auf der sehr ergiebigen Betonanlage in Wanne-Eickel ist also noch vieles möglich.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird in Castrop Dritter und liegt punktemäßig in Führung
Auf der vermeintlich leichten Eternitanlage in Castrop-Rauxel fand der 3. Spieltag der 3. Bundesliga West statt. Doch nach dem Umbau von 8 Bahnen ist die Anlage gar nicht mehr so einfach. Die Doppelwelle, das Salzburger V und die Schleife erfordern nun sehr viel präzisere Schläge als vorher. Und auch das Fenster bereitete einigen Spielern Sorgenfalten.
Bei knappem Punktestand im Führungstrio konnte dieser Spieltag schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Staffelsieg bringen. Würde es die als heimstark bekannte Castroper Mannschaft schaffen, zum Führungstrio aufzuschließen?
In der ersten Runde überraschten die noch punktlosen Halveraner und setzen sich mit 121 an die Spitze. Zwei Schläge dahinter platzierte sich die Heimmannschaft, und einen weiteren Schlag dahinter Bergisch Land. Nur drei bzw. vier Schläge dahinter lagen Bottrop und Bad Godesberg.
Erwartungsgemäß übernahm die Heimmannschaft in der zweiten Runde die Führung, doch Halver konnte mit einer weiteren relativ guten Runde den zweiten Platz behaupten. Schon mit etwas Abstand folgten Bad Godesberg, Bergisch Land und Bottrop.
Die Heimmannschaft konnte sich in der dritten Runde deutlich absetzen und lag schon mit 13 Schlägen vor Halver in Führung. Bergisch Land konnte mit einer guten Runde fast zu Halver aufschließen und lag nur noch 2 Schläge dahinter. Bad Godesberg und Bottrop belegten mit etwas Abstand die hinteren Plätze.
In der letzten Runde wurde es nun richtig spannend. Zwar konnte die Heimmannschaft souverän ihren Heimsieg sichern, aber dahinter wurde es richtig eng. Halver und Bergisch Land spielten gleich, so daß Halver seinen Zwei-Punkte-Vorsprung verteidigen konnte, aber Bottrop spielte eine starke Runde und konnte Bad Godesberg überholen und fast zu Bergisch Land aufschließen. So lagen am Ende zwischen dem zweiten und letzten Platz nur 7 Schläge.
Der neue Tabellenstand verspricht nun für die beiden letzten Spieltage reichlich Spannung. Drei Mannschaften liegen mit 14 Punkten gleichauf in Führung. Nur zwei Punkte dahinter folgt Bad Godesberg. Und die bisher punktlosen Halveraner holten ihre ersten 6 Punkte, haben aber am nächsten Spieltag ihr Heimspiel. So ist in der Liga tatsächlich noch alles möglich.
Bester Spieler war Andre Appelmann von Bottrop mit 91 Schlägen, bester Spieler aus Bergisch Land Norbert Rehfeld mit 93.Die beste Einzelrunde mit 19 und damit neuen Platzrekord auf dem umgebauten Platz erzielte Kai Hövel von Bottrop.
Der nächste Spieltag ist am 26.05. auf der Sterngolfanlage in Halver.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft holt in Büttgen keine Punkte
Der 3. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 fand auf der Miniaturgolfanlage in Büttgen statt.
In der ersten Runde gingen die Sterngolfer aus Rheinhausen mit einer 126er Runde in Führung. Schon mit etwas Abstand dahinter. aber nur jeweils einen Schlag auseinander, platzierten sich Wanne-Eickel, Bottrop und Bergisch Land. Die Heimmannschaft fand sich am Ende wieder.
Bottrop konnte in der zweiten Runde etwas auf Rheinhausen gutmachen und mit Wanne-Eickel die Plätze tauschen. Bergisch Land schloss zu Wanne-Eickel auf. Rheinhausen konnte seine Führung behaupten und Büttgen blieb hinten.
In der dritten Runde übernahm Wanne-Eickel die Führung und lag nun 3 Schläge vor Rheinhausen. Nur 3 Schläge dahinter lag Bottrop, die, wie Rheinhausen, eine schlechte Runde erwischten. Bergisch Land lag nur zwei weitere Schläge dahinter auf Platz 4. Die Heimmannschaft konnte den letzten Platz nicht verlassen.
In der letzten Runde drehten fast alle Mannschaften nochmal richtig auf - außer Bergisch Land, die eine ganz schlechte Runde erwischten. Rheinhausen konnte sich mit einer 122 wieder an die Spitze setzen und gewann den Spieltag mit nur einem Schlag vor Wanne-Eickel. Obwohl Büttgen mit 118 die beste Mannschaftsrunde des Tages spielte, reichte es nur bis auf 3 Schläge an Bottrop heran. So konnte Bottrop den dritten Platz halten und Büttgen wurde 4. Bergisch Land verlor so viele Schläge, daß sie auf dem letzten Platz landeten, obwohl es nach der zweiten Runde gar nicht schlecht für sie aussah.
Bester Spieler war Edgar Holtz von Rheinhausen mit 96, beste Spieler von Bergisch Land Julian Guddat und Tobias Dochat mit 102. Die beste Einzelrunde mit 21 spielte Uwe Hellmich von Bottrop.
In der Gesamtwertung liegt nun Rheinhausen mit 18 Punkten vorn. 4 Punkte dahinter liegt Bottrop, und weitere 2 Punkte dahinter Wanne-Eickel auf Platz Drei. Büttgen und Bergisch Land liegen gleichauf mit 8 Punkten hinten.
Der nächste Spieltag findet am 26.05. auf der anspruchsvollen Miniaturgolfanlage des BGV Bergisch Land in Velbert-Langenberg statt. Hier kann schon eine Vorentscheidung über den Klassenerhalt fallen, wenn Bergisch Land beim Heimspiel viele Punkte holt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft vergibt in Bottrop einen zweiten Platz
Eigentlich wollten viele Spieler der 3. Bundesliga West keinen Winterpokal mehr spielen, aber zum Wochenende des 2. Spieltages kehrte Väterchen Frost nochmal (fast) zurück - zumindest in den Morgenstunden. An den beiden Trainingstagen vor dem 2. Spieltag auf der Betonanlage in Bottrop war es so kalt, daß manche nicht mehr wussten, was sie noch alles anziehen sollten, um nicht zu erfrieren. Am Spieltag war es morgens auch noch sehr kalt, wurde dann aber im Laufe des Tages angenehm wärmer.
Die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land musste ohne seinen besten Spieler Simon Schneider antreten, der beruflich verhindert war. Dafür bekam sie Unterstützung durch Thomas Fellmann von der 2. Mannschaft, so daß sie wenigstens mit einem Streicher spielen konnte.
In der ersten Runde startete Bergisch Land aber recht gut. Mit 156 Schlägen lag man auf Platz Zwei hinter der Heimmannschaft, die, noch verhalten, mit einer 150 startete. Nur einen Schlag dahinter kam schon Bad Godesberg und, einen weiteren Schlag dahinter, Halver. Castrop erwischte eine sehr schlechte Startrunde und fand sich abgeschlagen auf dem letzten Platz wieder.
Mit einer dunkelgrünen zweiten Runde setzte sich Bottrop deutlich von den anderen ab, denn bis auf Castrop gelang in der zweiten Runde keiner anderen Mannschaft eine ordentliche Runde. Dafür waren Bad Godesberg, Castrop und Bergisch Land nun schlaggleich auf Platz Zwei. Halver lag nur drei Schläge dahinter, war aber immer noch Letzter.
In der dritten Runde zeigte Bottrop nun seine ganze Heimstärke. Mit einer 24 von Helmut König und einer 25 von Andre Appelmann spielten sie mit 132 die beste Mannschaftsrunde des Tages und lagen schon sagenhafte 40 Schläge vor dem Zweiten. Trotz einer katastrophalen Runde von Karsten Hein, die zu seinem Glück gestrichen wurde, spielte Bergisch Land seine beste Runde und kämpfte sich auf den zweiten Platz vor. Nur einen Schlag dahinter lag Halver und weitere 2 Schläge dahinter Bad Godesberg. Castrop erwischte wieder eine schlechte Runde und landete auf dem letzten Platz.
Bottrop sicherte sich mit einer weiteren guten Runde in der letzten Runde überlegen den Heimsieg. Der Vorsprung vor dem Zweiten betrug 51 Schläge. Mit der Aussicht auf den zweiten Platz startete Bergisch Land stark mit einer 28 von Karsten Hein, der nun 14 Schläge besser spielte als in Runde Drei, in die letzte Runde. Doch leider erwischten 3 Bergisch Länder eine schlechte Runde, so daß man auf Platz 4 durchgereicht wurde. Am bittersten war sicher die Glocke von Lutz Wierum an der 18. Doch auch Jörg Mielenz erwischte es an zwei Hindernisbahnen mit einer 6 und 7. Bad Godesberg konnte sich auf den zweiten Platz schieben und Castrop erkämpfte sich noch den dritten Platz. Halver erwischte, wie Bergisch Land, eine schlechte Runde und landete auf dem letzten Platz. Die Abstände waren jedoch sehr klein. Zwischen dem zweiten und 5. Platz waren nur 7 Schläge Differenz.
In der Tabelle liegen Bottrop und Bad Godesberg mit 12 Punkten gleichauf an der Spitze, dicht gefolgt von Bergisch Land mit 10 Punkten. Castrop liegt mit 6 Punkten auf Platz 4. Halver hat noch keine Punkte.
Bester Spieler war der Lokalmatador Andre Appelmann mit 113. Bester Spieler von Bergisch Land war Norbert Rehfeld mit 122. Die beste Runde spielte Helmut König, ebenfalls Heimspieler, mit einer 24.
Der nächste Spieltag findet am 3.05. auf der Eternitanlage in Castrop statt. Der Platz galt bisher als einer der leichtesten in NRW, doch der Verein hat fast die Hälfte der Bahnen umgebaut, und wir sind sehr gespannt, welchen Schwierigkeitsgrad der Platz nun hat.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft kann in Duisburg-
Zum 2. Spieltag trat die Bezirksliga Staffel 4 auf der Sterngolfanlage in Duisburg-Rheinhausen an. Und da war es wieder, das Bergisch Länder "Glück" an Spieltagen. In den letzten Jahren hatten wir etliche krankheitsbedingte Ausfälle an Spieltagen der 1. und 2. Mannschaft und den wohl deutschlandweit einmaligen Abbruch eines Spieltages wegen des Eichenprozessionsspinners. Diesmal musste die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land ohne seinen besten Spieler, Simon Schneider, antreten, da dieser eine Geschäftsreise ins Ausland antreten musste. Freundlicherweise hat die 2. Mannschaft sich bereit erklärt, Thomas Fellmann der 1. Mannschaft als Ersatz zur Verfügung zu stellen. Zwei Tage vor dem Spieltag meldete sich dann Tobias Dochat aus dem Krankenhaus, dessen Blinddarm sich ausgerechnet jetzt entschloss, sich zu entzünden. So musste die 2. Mannschaft, ohnehin schon geschwächt, auch noch ohne Streicher spielen.
Trotzdem startete Bergisch Land ganz gut in die erste Runde und lag mit 152 auf dem dritten Platz. Mit einer 25 von Edgar Holtz und einer 24 von Beate König startete die Heimmannschaft gleich mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (137). Doch auch Büttgen startete stark und lag nur 3 Schläge hinter Rheinhausen auf dem zweiten Platz. Bottrop und Wanne-Eickel platzierten sich mit 160 und 162 hinten.
In der zweiten Runde wirkte das Handicap von Bergisch Land, ohne Streicher spielen zu müssen, zum ersten Mal. Mit einer 164 wurde man auf den letzten Platz verwiesen, denn Bottrop und Wanne-Eickel spielten mit 147 und 148 ganz ordentliche Runden. Vorn änderte sich nichts, außer daß Rheinhausen schon mit 9 Schlägen in Führung lag.
In der dritten Runde konnte die Heimmannschaft sich weiter absetzen und lag nun schon mit 15 Schlägen in Führung. Büttgen festigte seinen zweiten Platz. Wanne-Eickel spielte mit 143 eine gute Runde und konnte Bottrop überholen, die nun 3 Schläge hinter Wanne-Eickel auf Platz 4 lagen. Bergisch Land spielte seine schlechteste Runde und lag abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Rheinhausen sicherte sich mit einer weiteren guten Runde in der letzten Runde den Heimsieg vor Büttgen. Bottrop griff noch einmal an und konnte Wanne-Eickel wieder überholen. Sie belegten den dritten Platz vor Wanne-Eickel. Für die arg geschwächte Bergisch Länder Mannschaft blieb nur noch der letzte Platz.
Rheinhausen und Bottrop führen die Tabelle mit je 10 Punkten an. Auf dem dritten Platz liegt Bergisch Land mit 8 Punkten. Den 4. Platz teilen sich Wanne-Eickel und Büttgen mit 6 Punkten.
Die besten Spieler waren Manfred Schöbel von Büttgen und Heinz Pribyl von Rheinhausen. Bester Bergisch Länder Spieler war Julian Guddat mit 117. Die beste Runde spielten mit 24 Heinz Pribyl und Beate König vom Heimverein sowie Uwe Hellmich von Bottrop und Chris Kougioumtzidis von Wanne-Eickel.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Auch die 1. Mannschaft gewinnt zum Saisonauftakt in Godesberg
Bei nahezu perfektem Wetter wurde der 1. Spieltag der 3. Bundesliga West auf der schönen Betonanlage in Bad Godesberg ausgetragen. Nur morgens war es noch etwas kühl, aber im Laufe des Tages wurde es schnell wärmer und auch sonnig.
In der 1. Runde setzte sich mit einer starken 134er Runde die Heimmannschaft erwartungsgemäß an die Spitze. Die 1. Mannschaft von Bergisch Land lag 7 Schläge dahinter auf Platz Zwei, weitere 7 Schläge vor Halver. Knapp dahinter platzierte sich Bottrop. Castrop lag zunächst auf dem enttäuschenden letzten Platz.
An der Spitze änderte sich nichts in der 2. Runde, aber Bottrop zog an Halver vorbei.
Bergisch Land spielte in der 3. Runde eine starke 137 und setzte sich damit an die Spitze, da Bad Godesberg die Runde mit einer 150 misslang. Bottrop hielt mit 140 seinen dritten Platz, und Castrop zog mit einer starken 138 an Halver vorbei.
In der letzten Runde startete Bergisch Land stark mit einer 26 und zwei 27er Runden, aber auch einer vermeintlichen Streicherrunde. Doch selbst mit einer 37 von Norbert Rehfeld reichte es noch zum Sieg, denn Schlussspieler Simon Schneider spielte eine 28. So endete der 1. Spieltag überraschend mit einem Sieg der personell geschwächten 1. Mannschaft von Bergisch Land. Bad Godesberg konnte den 4 starken grünen Runden von Bergisch Land nichts mehr entgegensetzen und musste sich, 5 Schläge hinter Bergisch Land, mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Bottrop verteidigte mit einer guten 140er Schlussrunde seinen dritten Platz gegen Castrop. Halver spielte eine schlechte Runde zum Abschluss und landete mit letztlich deutlichem Abstand auf dem letzten Platz.
Bester Spieler war Thies Fritzenkötter von Castop mit 106, der mit 24 auch die beste Runde spielte, dicht gefolgt von Simon Schneider von Bergisch Land mit 108.
Für die personell geschwächte Bergisch Länder Mannschaft ist der Auftaktsieg eine gute Basis für den angestrebten Klassenerhalt. Der nächste Spieltag findet am 14.04. auf der Betonanlage in Bottrop statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Saisonauftakt nach Maß: 2. Mannschaft siegt in Bottrop
Bei gutem Wetter wurde der 1. Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 auf der Betonanlage in Bottrop ausgetragen. Die 2. Mannschaft von Bergisch Land war in der letzten Saison etwas unglücklich und recht knapp aus der Landesliga in die Bezirksliga abgestiegen. Durch zwei Abgänge ist man zudem personell geschwächt, so daß man sich als Mannschaft erstmal neu ordnen muss und die Chancen auf einen Wiederaufstieg in die Landesliga abwarten muss.
Nach der 1. Runde sah es gar nicht gut aus für Bergisch Land. Mit einer schlechten Runde von 171 lag man auf dem vorletzten Platz, dahinter nur noch Büttgen, die aber schon weit abgeschlagen waren. An die Spitze setzte sich mit 154 Wanne-Eickel, vor Bottrop mit 162 und Rheinhausen mit 170.
Mit einer guten 2. Runde von 154 konnte Bergisch Land einen Platz gutmachen, da Rheinhausen wieder eine 170 spielte. Bottrop und Wanne-Eickel lagen nun gleichauf an der Spitze, noch 7 Schläge vor Bergisch Land. Büttgen war schon deutlich abgeschlagen auf dem letzten Platz.
In der dritten Runde konnte Bergisch Land nichts gutmachen auf das Führungsduo, sich aber weiter absetzen von Rheinhausen, so daß es nach einem dritten Platz am Ende aussah. Die Heimmannschaft gewann 4 Schläge auf Wanne-Eickel und setzte sich an die Spitze.
In der letzten Runde drehte Bergisch Land nun richtig auf. Nach Streichung der schlechtesten Runde war 31 schon das schlechteste Resultat, daß in die Wertung kam. Insbesondere die hervorragende 27 von Markus Jung brachte Bergisch Land voran. Mit einer 150 konnte man sowohl Wanne-Eickel als auch die Heimmannschaft überholen und erkämpfte sich den Tagessieg. Bottrop konnte seinen Vorsprung auf Wanne-Eickel verteidigen und wurde Zweiter vor Wanne-Eickel. Rheinhausen belegte den 4. Platz vor Büttgen.
Bester Spieler war Thomas Herbert von Wanne-Eickel mit 121. Thomas Fellmann von Bergisch Land war mit 123 auf dem dritten Platz. Die beste Runde spielte Markus Krusenbaum von Bottrop mit einer 26.
Mit einem Sieg beim 1. Spieltag hat die 2. Mannschaft von Bergisch Land nun eine solide Basis für die Saison geschaffen, so daß man gespannt sein darf, wie es weitergeht. Der nächste Spieltag ist am 14.04. auf der Sterngolfanlage in Duisburg-Rheinhausen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Zwei Siege beim Siebengebirgsturnier in Bad Godesberg
Zur Vorbereitung auf den ersten Ligaspieltag an gleicher Stelle wollten Karsten, Lutz und Simon beim Siebengebirgsturnier in Bad Godesberg antreten. Karsten musste allerdings aus gesundheitlichen Gründen passen. So traten nur Lutz und Simon im Einzel und in der Paarwertung an.
Beide starteten verhalten - Simon mit 32, Lutz mit 36. Da sah es noch nicht gerade nach einem erfolgreichen Turnier aus. In der zweiten Runde konnte sich Lutz auf 30 steigern, während Simon sogar eine recht kuriose 27 gelang - mit einem Zwass an der 3, einem Liegenbleiber an der 7 und einem Rausspringer an der 18.
In der dritten Runde spielten beide dann gute 28. Simon lag vorläufig auf Rang 3 und musste noch auf zwei ausstehende Konkurrenten warten, die mit einer 29 hätten gleichziehen können.
In der Paarwertung lagen beide auf Platz 2. Das führende Paar benötigte allerdings nur eine 33 zum Gleichstand. Eigentlich eine lösbare Aufgabe in Godesberg. Aber überraschenderweise patzten die Konkurrenten in ihrer letzten Runde, so dass Simon als Neusenior einen Turniersieg einfahren konnte und es auch noch in der Paarwertung zum Sieg reichte. Lutz kam trotz der schwachen ersten Runde noch auf Rang 6.
Ein unerwartet erfolgreiches Vorbereitungsturnier also. Hoffentlich läuft es in zwei Wochen in der Liga genauso gut.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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1. Runde DMV-
Der BGV Bergisch Land hat für die 1. Runde des DMV-Pokals 2019/21 ein Freilos bekommen und ist damit eine Runde weiter.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Ehrung durch den NBV für Jörg Mielenz
Seit Anfang 2008 hat Jörg Mielenz die Geschäftsstelle des NBV geleitet. Zur diesjährigen Hauptversammlung des NBV trat er nun nicht mehr für dieses Amt an und gibt die Geschäftsstelle ab. Für seine elfjährige Tätigkeit als Geschäftsführer des NBV erhielt Jörg Mielenz im Rahmen der Hauptversammlung des NBV Gesamt am 17.02.2019 den Ehrenpreis für verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeiten innerhalb des NBV. Die Präsidentin des NBV, Petra Träger, erwähnte lobend, daß Jörg in dieser Zeit auch noch für 6 Jahre die Passzentrale des DMV übernommen hatte.
Ehrenpreis für Jörg Mielenz (NBV-Homepage)
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
DMV-
Für das Pokal-Viertelfinale hatte uns die Losfee nach Mainz geschickt. Wohl das Schwerste aller möglichen Lose. Die Terminfindung war bei uns nicht einfach und so wurde es der 11.11. Helau!
Von 5 Spielern hatte Mainz 4 aktuelle Nationalspieler aufgeboten. Da gingen wir natürlich als krasser Außenseiter ins Rennen. Aber abschenken wollten wir definitiv auch nicht, und so reisten die ersten 4 Bergisch Länder bereits am Freitag Vormittag zum Training an.
Für die Aufstellung musste dann erstmal festgelegt werden, welcher der 4 Senioren auf Ersatz spielen sollte. Zu dicht lagen die Trainingsergebnisse zusammen, als dass man eine wirklich sinnvolle Entscheidung hätte treffen können. So setzte die Glücksrad-App Jörg auf Position 6.
Am Sonntagmorgen begann der Tag mit Regen. Zum Start des Viertelfinales war der Himmel dann aber blau, und wir konnten einen schönen Herbsttag genießen, auch wenn die Bahnen zumindest in der ersten Runde noch feucht und etwas unberechenbar waren. Eine Besonderheit war sicherlich, dass Alice Kobisch den ganzen Tag von einem Kamera-Team begleitet wurde, dass ein Porträt von ihr produzieren wird.
Nach einer Runde lagen die Mainzer in allen Duellen außer einem in Führung. Andreas Grzeski lag gegen Ole Biegler knapp in Front (29:30).
In der zweiten Runde konnte Norbert Rehfeld mit einer starken 25 gegen Alice Kobisch in Führung gehen. Ole konnte seinerseits mit einer 25 die Partie gegen Andreas drehen. In den weiteren drei Duellen blieben die Mainzer in Führung.
In der Schlussrunde lag Norbert lange gegen Alice in Führung, musste seine Partie nach einem Aussetzer an der 18 aber doch noch abgeben. Man könnte auch sagen, ein Gentleman alter Schule. Und auch in den anderen Partien konnten sich die Heimspieler durchsetzen - Endergebnis 10:0. Wirklich unerwartet war das natürlich nicht.
Am Ende entsprach unser bestes Ergebnis (Simon Schneiders 89) dem schlechtesten Mainzer Ergebnis. Für das Highlight des Tages sorgte Jugend-Weltmeister Ole Biegler, der mit 24 noch die beste Tagesrunde nachlegte und gesamt starke 79 spielte.
Der Tag klang dann bei leckerem Grillfleisch und Würstchen auf der schön herbstlichen Anlage aus. Wir bedanken uns beim 1. MGC Mainz für die sehr gute Verpflegung und wünschen viel Erfolg beim Final Four an Ostern 2019 in Wanne-Eickel!
PS: Das Alice Kobisch Porträt soll am 2.12. im SWR in der Sendung "Flutlicht" ausgestrahlt werden. Sobald ein Link zur Mediathek verfügbar ist, wird dieser hier eingesetzt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Lukas Neumann 28 32 29 89 - Jan van Eickelen 30 37 35 102
Lars Greiffendorf 30 28 28 86 - Lutz Wierum 33 32 34 99
Alice Kobisch 30 30 29 89 - Norbert Rehfeld 31 25 34 90
Roman Kobisch 29 29 26 84 - Simon Schneider 31 32 26 89
Ole Biegler 30 25 24 79 - Andreas Grzeski 29 33 29 91
Ersatz
Thomas Schiebel 32 32 32 96 - Jörg Mielenz 29 31 34 94
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein wird Dritter bei der British Open
Nach zwei Jahren in Hastings fand die British Minigolf Open dieses Jahr wieder in Margate statt. Der Strokes Adventure Golf Course in Margate ist viel anspruchsvoller als der Pirate Golf Course in Hastings. Man kann zwar alle Bahnen assen, aber das ist oftmals schwieriger als in Hastings. So sind blaue Runden unter 30 eine Rarität in Margate, während sie in Hastings schon ein Muss sind, wenn man auf den vorderen Plätzen landen will. Außerdem gibt es ein paar Bahnen, die richtig gefährlich sind. Insbesondere zeigte sich das dieses Jahr wieder am Mittelhügel (der Bahn 11), wo nicht wenige Glocken fielen, selbst von guten Spielern.
Vier deutsche Spieler waren angereist. Von Bergisch Land war wieder Karsten Hein dabei, der seine 13. British Open in Folge spielte - und die 7. auf dem Platz in Margate. Rainer Henseler von Paderborn war zum ersten Mal in Margate dabei. Er hatte schon etliche British Open und WAGM in Hastings gespielt. Von Ludwigshafen war Lutz Brune dabei, der den Platz schon von früheren British Open kannte. Marcus Ehrlich vom KGC Waldstadion, der auch schon in Hastings gespielt hatte, war ebenfalls dabei. Leider gab es dieses Jahr keine Mannschaftswertung, doch die Deutschen machten einen inoffiziellen Wettbewerb mit den Briten aus, die eine Mannschaft aus Will Donelly, Steve Lovell, Scott Lancley und Andy Exall gegen das deutsche Team aufstellten. Als "Preisgeld" wurde eine Runde Bier für das siegreiche Team ausgesetzt.
Alle Deutschen reisten am Montag an und starteten gemeinsam am Dienstagmorgen das Training. Ich (Karsten Hein) konnte meine Erfahrungen von der letzten British Open in Margate in 2015 weitergeben, bei der ich den 4. Platz belegte. So waren schnell assträchtige Bälle und Schlagvarianten gefunden. Das Wetter war ziemlich gut - sonnig und warm. Der Platz ist immer noch in einem sehr guten Zustand, nur die Steine, aus denen die Banden bestehen, werden immer rauher. Eine spürbare Verschlechterung der Asschancen waren aber zunächst nicht feststellbar.
Abends traf man sich dann im Wetherspoon-Pub. Die Wetteraussichten für den nächsten Tag (den Mittwoch) waren gar nicht gut. Für morgens und spät nachmittags war Regen angesagt. Doch hatte man eh geplant, am Mittwoch eine Auszeit vom Training zu nehmen und ggf. einen gemeinsamen Ausflug zu machen. Wir fuhren dann nach Canterbury. Leider konnten wir die beeindruckende Kathedrale nur teilweise besichtigen, da das Hauptschiff für eine Abschlussfeier der Hochschulabsolventen gesperrt war. Es muss schon ein erhebendes Gefühl sein, als Student in dieser imposanten Kathedrale geehrt zu werden.
Am Donnerstag setzte ich dann mit Rainer Henseler das Training fort. Lutz und Marcus nahmen einen weiteren Tag Auszeit vom Minigolf für das Sightseeing. Die Rundenergebnisse waren schon recht gut, wir kamen den blauen Runden immer näher. Oft fehlte nur noch ein Ass an der letzten Bahn zu einer Runde unter 30. Auch Rainer kam schon sehr gut mit dem Platz zurecht, auch mit dem gefürchteten Mittelhügel. Wir hatten uns für einen schweren Ball entschieden, der auf dem Filz besser bremst als leichte Bälle, um die Chance zu erhöhen, ihn auf dem Plateau zum Liegen zu bringen, wenn man das Loch nicht trifft.
Am Freitag startete nachmittags dann die obligatorische Players Championship, bei der es eine eigene Wertung für die ausländischen Spieler gibt. Das ist immer ein guter Test unter Wettkampfbedingungen als Vorbereitung auf die British Open. Hier zeigt sich oft, wo noch Probleme liegen. Ich kam mit dem Mittelhügel gut zurecht, auch sonst lief es gut. So hatte ich in den drei Runden 31, 33 und nochmal 33, was schon sehr gute Ergebnisse auf dem Platz sind. Damit habe ich dann die Wertung der internationalen Spieler gewonnen. In der Matchplay-Runde gegen Rainer gewann ich deutlich, weil Rainer doch einige Probleme mit Pötts und schweren Hindernisbahnen hatte und ihm nicht so viele Asse gelangen. Doch nach der Players Championship hat man ja nochmal die Gelegenheit, ein paar Dinge zu verbessern. Das habe ich auch genutzt, die anderen Deutschen aber nicht.
Am Samstagmorgen ging es dann los mit der British Open. Gleich in der ersten Runde erwischte es mich am Mittelhügel. Eine 5 ruinierte meine Runde. Zwar konnte ich mit 4 Assen die Fehler wieder ausgleichen, aber mehr als 36 kam nicht heraus. Rainer startete mit 34 nur etwas besser, denn er ruinierte sich seine ansonsten gute Runde mit einer 5 an der 17, die ebenfalls zu den gefährlichen Bahnen zählt. Hier muss man mit einem Druckschlag über eine Schanze spielen, aber die Bahn zieht vorn mächtig nach links, so daß nicht selten vor die Mauer gehauen wird. Lutz startete recht gut mit einer 33. Marcus hatte nicht viel erwartet und war mit seiner 36 sogar ganz zufrieden. Ein Vergleich mit den Ergebnissen der Anderen ließ uns aber hoffen, denn nur 4 Spieler spielten unter 34, und erwartungsgemäß lag Michael Smith mit 32 in Führung.
In die zweite Runde startete ich sehr gut und stand schon drei tief nach der 4. Aber wieder erwischte es mich am Mittelhügel, diesmal sogar mit einer 6. Wegen zweier weiterer Fehler kam wieder nur eine 36 heraus. Doch mir erging es noch ganz gut. Rainer erwischte es nun mit einer Glocke am Mittelhügel richtig übel, und er brachte eine 39 raus. Auch Lutz kam mit einer 6 am Mittelhügel nur auf 38, und Marcus erwischte es mit einer 41 ganz schlimm. Noch mehr überraschte uns nach dieser schlechten Runde der Blick auf die Ergebnisse der Anderen, denn alle Spieler, die in der ersten Runde deutlich besser waren als wir, spielten nun auch eine schlechte Runde. Selbst der klare Favorit Michael Smith kam nicht über eine 36 hinaus.
In der dritten Runde lief es dann deutlich besser für die Deutschen. Rainer legte eine starke 30 hin, ich eine ebenso gute 31. Auch Lutz konnte sich mit einer 34 verbessern. Marcus kam zumindest wieder auf eine 36. Auch unsere Konkurrenten spielten nun teils bessere Runden, doch auf Michael Smith und Ted McIver konnten Rainer und ich etwas gutmachen. Nur der tschechische Spieler Daniel Vlcek spielte eine blaue Runde (29) und schob sich vor uns.
Die vierte und letzte Runde des ersten Tages schlossen wir fast alle mit recht ordentlichen, aber nicht besonders guten Runden ab. Nun gelang Will Donelly eine 29, mit der er sich vor mich und Rainer schob. Michael und Daniel konnten aber nichts auf uns gutmachen, und Ted verlor sogar. So lag Rainer am Ende des ersten Tages auf Platz 4, drei Schläge hinter dem Führungstrio aus Michael Smith, Daniel Vlcek und Will Donelly, die alle gleich standen. Ich war einen Schlag hinter Rainer auf Platz 5. So sah es für den Finaltag gar nicht so schlecht aus für mich und Rainer. Auch Lutz war nur drei Schläge hinter mir. Rainer und ich machten uns Hoffnungen, Michael, den wir nie schlagen konnten, am Sonntag vielleicht sogar einholen zu können.
Wegen der desaströsen Ergebnisse am Mittelhügel habe ich nach den Turnierrunden am Samstag den Ball gewechselt und einen toten, weicheren Ball (den Valkjärvi) getestet. Damit hatte ich ein besseres Gefühl, und nach fast einer Stunde Straftraining am Mittelhügel war ich guter Dinge für den Finaltag. Jedoch war ich relativ sicher, daß Michael Smith nicht noch einmal so schlecht spielen würde. So würde es wohl schwierig sein, die 3 Schläge Rückstand aufzuholen.
Tatsächlich begann der Finaltag wie befürchtet. Ich kam zwar am Mittelhügel besser zurecht, machte aber in der ersten Runde nur wenige Asse und noch zwei Dreien. So reichte es nur für eine 34. Ich ahnte schon, daß das nicht reichen würde, und lag richtig, denn Michael spielte nun blau (29) und Daniel eine 31. So vergrößerte sich der Abstand zu den Führenden noch. Nur auf Will konnte ich zwei Schläge gut machen. Rainer machte ebenfalls nur wenige Asse und glich diese mit einer 4 am Mittelhügel und zwei weiteren Dreien wieder aus. Mit 36 fiel er noch mehr zurück als ich. Auch Lutz brachte nur eine 36 raus.
In Runde 6 erwischte es Rainer nun so richtig am Mittelhügel. Die Glocke konnte er zwar mit 6 Assen ausgleichen, schaffte aber nur eine 36. Ich hatte zwar 4 Asse, aber auch eine 5 an der 7, wo wir alle einen Sicherheitsschlag machten, um Fehler zu vermeiden. In dieser Runde misslang das völlig. Für mich war es dann auch nur eine 35 und ich konnte nicht viel aufholen. Aber Lutz konnte mit einer 32 zu mir und Rainer aufschließen.
In der vorletzten Runde ereilte nun Michael Smith das Schicksal am Mittelhügel - er machte eine Glocke. Heraus kam trotzdem noch eine 36, aber Daniel kam mit einer 32 bis auf 3 Schläge an ihn heran. Ich hatte mit 35 eine nahezu assfreie Runde und konnte wieder kaum etwas aufholen. Der Abstand auf Daniel vergrößerte sich noch auf 8 Schläge, so daß ein zweiter Platz in weite Ferne rückte. Ich war aber noch einen Schlag vor Will auf dem dritten Platz. Michael war für mich eh schon unerreichbar. Rainer erwischte es nun ganz schlimm. Mit einer 6 am Mittelhügel und einigen Pöttfehlern stand für ihn eine 40 auf dem Protokoll, was ihn auf den 9. Platz zurückwarf. Lutz spielte eine 36 und war nun Fünfter - schlaggleich mit Ted McIver, der ihn einholen konnte.
Die letzte Runde fing nicht gut für mich an. Nach Bahn 10 stand ich noch glatt. Aber ich sah Will in der Gruppe vor mir am Mittelhügel zaubern, so daß ich ahnte, wenn ich den nun treffen würde, wäre zumindest der dritte Platz wohl sicher. Tatsächlich gelang mir das erste Ass am Mittelhügel. Am Ende reichte es wirklich zum dritten Platz, zwei Schläge vor Ted McIver. Lutz verlor mit einer 38 auf Ted und James Rutherford und wurde 6. Rainer konnte sich mit einer 34 nochmal auf den 7. Platz nach vorn arbeiten. Will erwischte es ganz übel. Mit einer 44 fiel er vom 4. auf den 10. Platz zurück. Michael schloss das Turnier in meisterlicher Art mit einer 30 ab und siegte mit 7 Schlägen Vorsprung vor Daniel.
Es war eine schöne Woche in Margate. Das Wetter war ziemlich gut, wie oft im September in Südengland. Die Stadt hat nach meinem Eindruck aber etwas verloren gegenüber vor 3 Jahren. Damals sah es in der Altstadt besser aus. Mein Hotel war ganz gut, wie vor 3 Jahren. Lutz und Marcus hatten eine recht schöne Ferienwohnung mit Seeblick im selben Haus, wo ich früher schon einmal mit Gerno Grapengeter und Herbert Bröker war. Auch Rainer war mit seinem Hotel ganz zufrieden. Ich habe viel Zeit beim Training auf dem Platz verbracht. Die anderen Deutschen haben etwas mehr Sightseeing unternommen, was ich eigentlich auch ganz gern getan hätte. Doch nach sehr arbeitsreichen Monaten vor dem Urlaub war mir nicht so sehr danach, und ich habe mich lieber ausgeruht und ausgeschlafen. So war es für mich ein erholsamer Urlaub mit etwas Preisgeld für die guten Platzierungen bei der Players Championship und der British Open.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird beim Heimspiel Dritter
Die Raupen haben sich längst verpuppt und sind zu Motten geworden. So drohte diesmal kein Abbruch wegen des Eichenprozessionsspinners. Auch das Wetter spielte mit, und bei angenehmen Temperaturen konnte der 4. Spieltag der 3. Bundesliga West auf der Minigolfanlage des BGV Bergisch Land am Bismarckturm wiederholt werden.
Die Meisterschaft war schon praktisch entschieden. Wenn Hardenberg mindestens Dritter würde, wäre ihnen der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. Angesichts der Spielstärke der Hardenberger Mannschaft war das zu erwarten. Gleich in der ersten Runde bewahrheitete sich das. Hardenberg startete mit einer starken 114er Runde, gleichauf mit Castrop. Bad Godesberg startete mit 123 auch noch recht gut und war Dritter. Die Heimmannschaft erwischte mit 129 einen sehr schlechten Start und fand sich auf dem vorletzten Platz wieder, nur einen Schlag vor Bottrop. Nach einem Heimsieg sah das nicht aus.
In der zweiten Runde fing sich Bergisch Land aber und schloss mit einer starken 113 auf - zumindest zu Castrop. Hardenberg war aber nicht einzuholen, denn sie spielten erneut eine gute 116er Runde. Bad Godesberg fiel mit einer 127 auf den vierten Platz zurück, und Bottrop konnte nichts auf sie gutmachen.
Mit einer erneuten starken Runde von 112, der besten des Tages, festigte Hardenberg den Tagessieg. Castrop gewann erneut 8 Schläge auf Bergisch Land, so daß für den Heimverein selbst der zweite Platz schwierig zu erreichen war. Bad Godesberg holte noch etwas auf Bergisch Land auf, konnte aber nicht mehr aufschließen. Bottrop verblieb hinten.
In der letzten Runde spielte Hardenberg erneut eine 112er Runde und gewann den Spieltag überragend mit 21 Schlägen Vorsprung. Bergisch Land spielte zwar eine ordentliche 119, verlor aber erneut einen Schlag auf Castrop und verblieb auf dem dritten Platz. Zwischen Bad Godesberg und Bottrop änderte sich auch nichts mehr.
Die Platzierung der Mannschaften am Spieltag entsprach am Ende genau der Platzierung in der Tabelle. Hardenberg gewinnt die Saison, und angesichts der Spielstärke auf allen Abteilungen erscheint ein Aufstieg in die 2. Bundesliga beim Aufstiegsspiel in Berlin-Tempelhof sehr wahrscheinlich. Wir wünschen unserem Nachbarverein jedenfalls viel Erfolg. Auf dem zweiten Platz liegt Castrop, die sich immer wieder vor die Mannschaft aus Bergisch Land schieben konnten. Für Bergisch Land bleibt nur der dritte Platz, was nicht wirklich unseren Erwartungen zu Anfang der Saison entspricht, doch angesichts des desolaten Verlaufs der letzten Saison sind wir nicht so unglücklich. Bad Godesberg konnte den knappen 2-Punkte-Vorsprung noch ausbauen und sichert sich damit den Klassenerhalt. Ob Bottrop als Letzter aber wirklich absteigen muss, ist noch nicht sicher. Das wird davon abhängen, wieviele Mannschaften aus den unteren Ligen aufsteigen wollen. So könnte es für Bottrop ein ähnlich glückliches Ende nehmen wir für Bergisch Land im letzten Jahr. Wir drücken Ihnen die Daumen.
Beste Spieler des Tages waren Simon Schneider von Bergisch Land und Mickael Petit von Hardenberg mit 87. Die beste Runde des Tages spielte Alfred Ebert von Hardenberg mit einer 19.
Die Einzelwertung gewann Thies Fritzenkötter von Castrop vor Mickael Petit und Pascal Hansen von Hardenberg. Bester Spieler von Bergisch Land war Lutz Wierum auf dem 5. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Andreas Grzeski bei der DM Beton Bottrop
Bei der Westdeutschen Meisterschaft Beton in Bottrop hatte sich Andreas Grzeski für die auf dem selben Platz stattfindende Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Andreas war auch hier erfolgreich und erreichte einen 7. Platz bei den Senioren I. Insbesondere mit der Schlussrunde von 24 katapultierte er sich nach oben.
Wie nicht anders zu erwarten, platzierten sich viele Heimspieler auf den vorderen Plätzen quer durch alle Kategorieren. Bei den Senioren I gewann Klaus Jarosch aus Bottrop vor seinem Vereinskollegen Helmut König. Laura Appelmann gewann die Damenkategorie souverän. Bei den Herren gewann Marvin Neufeld aus Büttgen vor Thies Fritzenkötter aus Castrop und dem Lokalmatador Andre Appelmann. Rolf Meyer aus Bottrop gewann die Senioren-Kategorie II.
In der Mannschaftswertung musste sich der Heimverein aber der Mannschaft aus Wesel, die sehr stark aufspielte, geschlagen geben. Die beiden Bottroper Mannschaften platzierten sich aber auf den beiden Plätzen Zwei und Drei.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land mit Medaillen bei der DM Cobigolf
Bei der Deutschen Meisterschaft im Cobigolf konnte Bergisch Land wieder einige Medaillen gewinnen.
Die Deutsche Meisterschaft im Cobigolf fand dieses Jahr in Grötzingen statt, wo der BGV Bergisch Land schon früher Erfolge feiern konnte.
Von Bergisch Land belegte bei den Senioren I Lutz Wierum einen guten 7. Platz. Direkt dahinter konnte sich mit einer sehr guten Leistung Ralf van Eickelen platzieren. Hätte er die 9. Runde auf dem Niveau seiner Runden davor gespielt, wäre er sogar 5. geworden. Gewonnen hat Jürgen Summ von Sulzfeld vor Ralf Schmidt-Hess von Grötzingen und Bertold Großmann von Sulzfeld.
Tobias Dochat erreichte bei den Herren ganz knapp die Finalrunde und sicherte sich damit schon einen Platz auf dem Treppchen. Am Ende wurde er Dritter hinter Thomas Barke und Dustin Raffler, beide von Vogelheim.
In der Jugendklasse gewann, wie schon im Vorjahr, Jan van Eickelen.
Bei den Herren-Mannschaften war es richtig spannend. Gleich in den ersten drei Runden setzte sich Vogelheim deutlich ab und hatte 15 Schläge Vorsprung vor Baltrum, die sich ihrerseits einen Vorsprung von 14 Schlägen auf Bergisch Land herausgearbeitet hatten. In der 4. und 5 Runde änderte sich nicht viel, aber ab der 6. Runde griff Bergisch Land an. In den Runden 6 und 7 konnten sie 18 Schläge auf Baltrum gutmachen und lagen nun einen Schlag vor Baltrum auf Platz Zwei. In der 8. Runde gewann Baltrum wieder 8 Schläge und lag nun auf dem zweiten Platz. Das Bergisch Länder Team mit Tobias Dochat, Lutz Wierum, Thomas Fellmann, Ralf van Eickelen und Jan van Eickelen konnte in der letzten Runde nur noch 4 Schläge gutmachen und blieb auf Platz Drei, nur 3 Schläge hinter Baltrum. Vogelheim gewann mit großem Vorsprung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt das DMV-
Am Samstag, den 4.08., hatte der BGV Bergisch Land die Mannschaft des MGC Harrislee zum Achtelfinale des DMV-Pokals zu Gast. Die Gäste aus dem hohen Norden waren sehr engagiert und reisten bereits am Donnerstag an, um einen ganzen Tag Zeit zu haben, die schwierige Anlage am Bismarckturm auszutrainieren. Von der dänischen Grenze im Landkreis Flensburg erreichten sie nach 8,5 Stunden Fahrt am Donnerstagabend unsere Anlage am Bismarckturm und wurden dort von einem Bergisch Länder Spieler empfangen, der ihnen eine Einweisung für unsere Anlage gab. Ihr Fazit nach dem ersten Rundgang: "Dann haben wir wohl morgen einen arbeitsreichen Trainingstag vor uns." Bei dem sehr warmem Wetter mit Temperaturen bis 35° war das doppelt anstrengend.
Am Samstag um 10:00 startete dann das Pokalspiel. Unsere Gäste zeigten sich gut vorbereitet. Nach der ersten Runde lag außer Simon Schneider kein Bergisch Länder Spieler vorn. Julian Guddat war mit Svend Hansen gleichauf.
In der zweiten Runde wendete sich dann langsam das Blatt. Andreas Grzeski lag nun mit einem Schlag vor Kay Sauerland, Julian Guddat hatte gegen Svend Hansen schon eine komfortable Führung. Norbert Eilert lag gegen Torben Bychowski mit 4 Schlägen vorn. Und Simon hatte schon einen sehr komfortablen Vorsprung vor Jan Thomsen.
Doch wir kennen ja die Tücken unserer Anlage und fühlten uns nicht sicher. In der letzten Runde lief es dann aber sehr gut für uns. Andreas konnte Kay noch einen weiteren Schlag abnehmen und gewann mit 70 - 72. Julian konnte seinen Vorsprung gegen Svend trotz einer 30 verteidigen und gewann mit 79 - 85. Damit war der Sieg schon sicher, denn Simon lag weit vor Jan. Aber auch Norbert Eilert konnte seinen Vorsprung in der letzten Runde verteidigen und gewann mit 77 - 81. Nur Lutz Wierum verlor gegen Niels Johannsen mit 88 - 73. Er hatte keinen guten Tag.
Bei einem gemütlichen Beisammensein im Pavillion ließen wir den Tag ausklingen und verabschiedeten unsere Gäste. Wir waren beeindruckt vom sportlichen Engagement und der positiven Ausstrahlung unserer Gegner aus dem hohen Norden, die die weite Reise in den Westen auf sich genommen haben und bei schweißtreibenden Temperaturen intensiv auf unserer Anlage trainiert haben. Sie haben es uns wirklich nicht leicht gemacht.
Mit dem Sieg ziehen wir nun ins Viertelfinale und die letzte Runde vor dem Final Four im nächsten Jahr ein. Werden wir es wie im letzten Jahr schaffen, das Final Four zu erreichen?
Die Ergebnisse:
Andreas Grzeski 26 21 23 70 - Kay Sauerland 24 24 24 72
Julian Guddat 26 23 30 79 - Svend Hansen 26 30 29 85
Lutz Wierum 24 32 32 88 - Niels Johannsen 23 25 25 73
Norbert Eilert 25 26 26 77 - Torben Bychowski 24 31 26 81
Simon Schneider 26 21 23 70 - Jan Thomsen 34 36 26 96
Sigrid Eilert 31 28 27 86 - Tanja Thomsen 37 37 31 105
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird nur Dritter in Bottrop und vergibt die Chance auf den
Der 5. (aber nicht letzte) Spieltag der 3. Bundesliga West fand auf der anspruchsvollen Betonanlage in Bottrop statt, wo dieses Jahr auch die Deutschen Meisterschaften im System Beton ausgetragen werden. Der Spieltag versprach viel Spannung, denn sowohl an der Tabellenspitze als auch am Tabellenende war noch alles offen. Bergisch Land wollte die 4 Punkte Rückstand auf Hardenberg aufholen, um beim noch nachzuholenden Heimspiel am Bismarckturm eine reelle Chance auf den Staffelsieg zu haben. Und Bottrop wollte sich mit einem Heimsieg und einem konfortablen Vorsprung auf Bad Godesberg eine Chance auf den Klassenerhalt bewahren.
Für die 1. Mannschaft von Bergisch Land startete das Turnier recht gut. Nur zwei Schläge hinter Hardenberg war man nach der ersten Runde auf Platz Zwei. Aber nur wenige Schläge dahinter lagen Castrop und Bad Godesberg auf den Plätzen 3 und 4. Überraschend lag die Heimmannschaft nur auf dem letzten Platz. Aber es waren noch alle eng beieinander.
In der zweiten Runde zeigte Bottrop seine Heimstärke und sprang mit einer bärenstarken 138er Runde vom letzten Platz an die Spitze. Hardenberg folgte mit 7 Schlägen Abstand auf Platz Zwei. Dicht dahinter folgten Bergisch Land und Castrop mit zwei bzw. drei Schlägen Rückstand. Bad Godesberg war nun Letzter.
Die dritte Runde bot Spannung pur. Die ersten 4 Mannschaften lagen nur 2 Schläge auseinander. Bergisch Land hatte Hardenberg eingeholt und lag nun gemeinsam mit ihnen an der Spitze. Bottrop fiel mit einer schlechten Runde zurück, war aber gemeinsam mit Castrop nur zwei Schläge hinter dem Führungsduo. Bad Godesberg war schon mit deutlichem Abstand Letzter.
Hardenberg spielte eine starke Runde zum Abschluss, und Bergisch Land konnte nicht dagegenhalten. Mit einer 24 des Castroper Schlussspielers Thies Fritzenkötter schob sich dann auch noch Castrop drei Schläge vor Bergisch Land, so daß für Bergisch Land nur der dritte Platz hinter Hardenberg und Castrop blieb. Bottrop wurde nur drei Schläge dahinter Vierter und Bad Godesberg Letzter.
Bester Spieler war Thies Fritzenkötter von Castrop mit 110, der auch mit 24 die beste Runde spielte.
Das Fazit des Tages: 8 Punkte Rückstand auf Hardenberg sind zu viel für Bergisch Land, um beim Heimspiel noch die Tabellenführung zu übernehmen. Zwischen Bottrop und Bad Godesberg, die die letzten beiden Plätze in der Tabelle belegen, wird es nochmal richtig spannend beim letzten Spieltag. Bad Godesberg hat nur zwei Punkte Vorsprung vor Bottrop, dafür hat Bottrop die bessere Schlagzahl. So bietet der Nachholspieltag am Bismarckturm am 9.09. noch Spannung im Kampf um den Klassenerhalt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft kann den Abstieg nicht verhindern
Auch am letzten Spieltag der NBV Landesliga Staffel 2 in Gladbeck startete die Heimmanschaft erwartungsgemäß stark und setzte sich mit 8 Schlägen Vorsprung vor Bergisch Land an die Spitze. Dicht dahinter auf Platz Drei lag Vogelheim. Schon mit etwas Abstand, aber nur einen Schlag auseinander, belegten Wesel und Ennepetal die letzten Plätze.
Mit einer starken 110 schloss in der zweiten Runde Vogelheim zu Gladbeck auf, während Bergisch Land eine sehr schlechte Runde erwischte und nur mit einem Schlag Vorsprung den dritten Platz vor Wesel verteidigen konnte. Ennepetal blieb auf dem letzten Platz.
In der dritten Runde zementierte Gladbeck seinen Heimsieg und lag schon 10 Schläge vor Vogelheim. Bergisch Land konnte nicht mehr zu Vogelheim aufschließen und war schon 24 Schläge zurück. Damit deutete sich für die 2. Mannschaft von Bergisch Land bereits der Abstieg an, denn Gladbeck konnte man nicht mehr schlagen, aber auch auf Vogelheim waren keine 4 Punkte mehr gutzumachen. Und 6 Punkte auf Ennepetal waren auf einem dritten Platz auch nicht mehr zu holen. Wesel und Ennepetal tauschten die Plätze, so daß Ennepetal nun einen Schlag vor Wesel lag.
An den ersten drei Plätzen änderte sich nichts mehr in der letzten Runde, nur Wesel und Ennepetal tauschen nochmal die Plätze. Am Ende wurde Wesel mit einem Schlag Vorsprung noch 4. vor Ennepetal.
Wesel stand schon vor dem Spieltag als Staffelsieger fest. Den zweiten Platz belegt nun Vogelheim, nur zwei Punkte vor Gladbeck. Den Klassenerhalt bewahrte sich Ennepetal zwei Punkte vor Bergisch Land. So steigt die 2. Mannschaft von Bergisch Land unglücklich ab. Mit drei dritten und einem vierten Platz war man gar nicht so schlecht. So war wohl der letzte Platz in Vogelheim entscheidend, wo man zunächst recht gut auf einem dritten Platz lag.
Bester Spieler war wieder Stefan Seifert von Wesel mit 86, der auch die beste Runde spielte - eine 19 in der letzten Runde. Er gewann auch die Einzelwertung. Bester Spieler von Bergisch Land in dieser Saison ist Julian Guddat auf dem 6. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Andreas Grzeski bei der Westdeutschen Meisterschaft in Bottrop
Als einziger Teilnehmer von Bergisch Land spielte Andreas Grzeski die Westdeutsche Meisterschaft Beton in Bottrop mit, um sich für die Deutsche Meisterschaft Beton auf dem selben Platz zu qualifizieren. Mit einem 6. Platz gelang ihm das eindrucksvoll. Gewonnen hat bei den Senioren I, wie zu erwarten, ein Bottroper. Klaus Jarosch siegte vor Marco Bettger aus Wesel. Auch die Plätze 3 und 4 gingen an Bottroper: Uwe Hellmich und Bernd Weber.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Deutsche Seniorenmeisterschaft in Neutraubling
Zwei Vertreter des BGV Bergisch Land nahmen an der Deutschen Seniorenmeisterschaft in Neutraubling teil. Andreas Grzeski wurde 43., Jörg Mielenz lag genau dahinter auf Platz 44. Beide spielten auf Beton recht solide, hatten aber ihre Probleme auf Eternit.
Deutscher Meister bei den Senioren I wurde Markus Janßen aus Mainz vor seinem Vereinskollegen Roman Kobisch und Robert Hahn aus Ludwigshafen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der WAGM in Tschechien
Die World Adventure Golf Masters fand dieses Jahr zum ersten Mal in Tschechien statt, auf der von der Familie Vlcek aufgebauten Adventuregolfanlage im kleinen Dorf Horni Bezdekov ca. 30 km westlich von Prag. Daß Adventuregolf international immer attraktiver wird, zeigt die Rekord-Teilnehmerzahl von 95. Von fast allen Kontinenten dieser Welt waren Spieler vertreten. Selbst vom anderen Ende der Welt war eine Nationalmannschaft aus Neuseeland und ein Spieler aus Australien dabei. Die Neuseeländer platzierten als Gastgeschenk zwei Plastik-Kiwis, ihr Nationalsymbol, auf dem Platz. Auch aus Ghana waren 3 Spieler dabei, und wenn die Behörden alle beantragten Visa erteilt hätten, wären es 12 gewesen. Aus den USA war auch eine große Delegation von 12 Spielern dabei.
Einige mögen Bedenken gehabt haben, ob in einem so kleinen Dorf auf dem Lande eine solche Großveranstaltung organisiert werden kann, doch die Familie Vlcek samt Helfern vom dort ansässigen Verein AGHB haben ganze Arbeit geleistet. Alles war perfekt organisiert. 70 der 95 Teilnehmer waren im Golfhotel Botanika untergebracht, nur 5 Minuten zu Fuß vom Platz entfernt. Das idyllisch gelegene Hotel bot ein hervorragendes Frühstücksbuffet und abends zünftige böhmische Küche zu zivilen Preisen. Im Cafe-Restaurant am Adventuregolf-Platz wurde man ganztägig mit leckeren warmen Speisen und Kuchen versorgt. Das auf dem Parkplatz zur Anlage aufgebaute große Zelt bot reichlich Platz für alle Teilnehmer, um ihre Sachen unterzustellen, und wurde auch für die Abschlussfeier genutzt. Selbst für die An- und Abreise wurde ein Shuttle-Service zum Prager Flughafen bzw. einer Metro-Station geboten, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Horni Bezdekov von Prag aus nicht zu erreichen.
Nicht nur das Drumherum war sehr angenehm. Auch die schön angelegte Adventuregolfanlage ist in einem sehr guten Zustand. Fast an jeder Bahn ist ein Ass möglich, auch wenn es oft nicht einfach ist. Eine besondere Herausforderung sind die vielen schiefen Pötts, die die Erstellung eines detaillierten Pöttplans erforderten.
Von deutscher Seite war eine Nationalmannschaft aus Martin Stöckle, Christian Zielaff, Marc-Dominik Klemm und Johannes Lieber sowie zwei Vereinsspieler (Karsten Hein und Thomas Giebenhain) vertreten. Im gemeimsamen Training zeigte sich schnell, welche Bahnen eine besonders hohe Assquote boten. Dazu zählten die 1, 7, 9 und 10. Ganz besonders an der 10, wo man in einen Trichter spielen musste, von dem aus ein Rohr in den Endkreis und zum Loch führte, war ein Ass Pflicht. Alles was im Trichter blieb und durch das Rohr ging, war drin. Wir haben in der ganzen Zeit nur zwei Bälle gesehen, die schief rauskamen. Einziges Problem war, die Mauer hinter dem Trichter so zu treffen, daß der Ball nicht zur Seite abbandete und den Trichter verfehlte. Die Bahnen 1, 7 und 9 ließen sich trotz der alles andere als geraden Spur mit toten Bällen sehr gut auf Vorlauf spielen.
An den anderen Bahnen bestand die Herausforderung darin, eine Schlagvariante zu wählen, mit der mit einem optimalen Ball eine möglichst hohe Assquote bei vertretbarem Risiko erzielbar war. Kopfzerbrechen bereiteten uns die Bahnen 4 und 5. Die Bahn 4 fällt auf fast der ganzen Länge nach vorn zurück. Alles was vor dem Felsen im Endkreis war, lief fast bis zum Abschlag zurück - auch tote Bälle. Asse sind zwar möglich, aber das Risiko eines Heimatschusses musste minimal sein. An der Brücke, der Bahn 5, haben alle Teilnehmer lange probiert, aber keinen Weg gefunden, ein Ass auch nur annähernd herauszuspielen. Zudem waren die Pötts von fast jeder Stelle unterschiedlich. Interessant war die zweite Häfte nach der 10, wo zwar keine Bahn ein sicheres Ass bot, man aber erstaunlich viele Asse sammeln konnte. Dabei kommen manchmal kuriose Schläge heraus, wie z. B. der Vorbandenschlag über linke Bande an der 13, wo er dann von der Welle rechts im Bogen zum Loch fallen muss. Oder an der 16, wo man im Prinzip zwischen zwei Hügeln hindurch aufs Loch spielen kann, aber der assträchtigste Schlag rechts über den rechten Hügel und rechte Vorbande war. Doch gerade das ist es, was Adventuregolf so spannend macht. Einige Bahnen erfordern ein hohes Maß an Kreativität, einen assträchtigen Schlag und Ball herauszufinden.
Die deutsche Nationalmannschaft startete sehr gut und lag mit 130 nach der ersten Runde 3 Schläge vor Finnland in Führung. Die favorisierten Tschechen folgten mit 140 auf Platz 3, nur einen Schlag vor den USA. Die zweite Runde gelang den Tschechen viel besser, doch mit einer 133 konnten sie kaum aufholen, denn Deutschland hielt mit 134 dagegen. Ja, die USA zogen sogar gleich mit den Tschechen. Deutschland lag immer noch in Führung, nun schon 5 Schlage vor Finnland.
In der dritten Runde landete Tschechien seinen großen Coup. Mit 129 gewannen Sie 9 Schläge auf die Deutschen, die zwar ihren Abstand auf Finnland halten konnten, aber nun gleichauf mit Tschechien lagen. Finnland lag gleichauf mit den USA auf Platz 3. Mit einer 134 in der vierten Runde setzte sich die Tschechen in Führung, 4 Schläge vor Deutschland und Finnland, die mit einer 133 mit Deutschland gleichziehen konnten. Nur 3 Schläge dahinter platzierten sich die USA. Nach dem ersten Tag lagen nun 4 Mannschaften, angeführt von den Tschechen, eng beeinander, nur 7 Schläge auseinander.
Am zweiten Tag starteten die Deutschen mit einer 127 stark, auch Dank einer 27 von Martin Stöckle, der besten Runde des Turniers. Er legte eine Serie von 8 Assen in Folge hin - von der 7 bis zur 14. Doch die Tschechen zeigten sich wenig beeindruckt und konnten mit zwei 30er Runden dagegenhalten, es blieb beim Vorsprung von 4 Schlägen. Finnland und die USA konnten nicht mehr mithalten, so daß sich für die Mannschaftsschlussrunde ein Zweikampf zwischen Tschechien und Deutschland abzeichnete.
Deutschland spielte in der letzten Mannschaftsrunde nochmal unter 130, aber auch Tschechien gelang eine weitere starke Runde unter 130. Insbesondere deren Schlussspieler Milan Provaznik wurde in der letzten Runde förmlich vom Glück verfolgt, doch Neid ist hier nicht angebracht. Es war wohl auch das Glück des Tüchtigen. Am Ende lag Tschechien 5 Schläge vor Deutschland. Die Freude der Tschechen über Ihren Mannschafts-Heimsieg war schier unermesslich. Milan jedenfalls hüpfte schreiend über den Platz. Auf Platz drei folgte Finnland vor den USA.
Bester deutscher Spieler war, wie schon so oft, Martin Stöckle auf Platz 2. Er hat schon einige Einzel- und Mannschaftstitel bei der WAGM auf seinem Konto. Sein Ziel, den Heim-Favoriten Daniel Vlcek in der letzten Runde zu überholen, erreichte er zwar, aber an den Schweizer Daniel Moser kam er nicht mehr heran. Der setzte sich mit einer 29 in der Finalrunde an die Spitze. Daniel Vlcek musste sich mit Platz 3 begnügen, nachdem er vor der Finalrunde geführt hatte. Auf Platz 4 folgte Marc-Domonik Klemm als zweitbester Deutscher. Direkt dahinter platzierte sich ein deutscher Vereinsspieler, Thomas Giebenhain. Seine Anreise ist eine Anekdote wert. Er brachte sein Fahrrad mit, und kam täglich aus dem 4 km entfernten Unhost, wo er seine Unterkunft hatte, mit dem Fahrrad nach Horni Bezdekov. Bemerkenswert, daß er mit ca. 25 kg Gepäck mit seinem Fahrrad angereist war.
Mein Spiel war sehr gemischt. Vom Abschlag kam ich sehr gut zurecht, aber mit den Pötts hatte ich zu viele Probleme. Am Ende war es ein 33. Platz für mich, 4 Schläge vom Cut der Finalrunde entfernt. Aber ich habe in den ersten 6 Runden von allen Teilnehmern die meisten Asse gemacht. Selbst der Sieger hatte nur genau so viele Asse wie ich. Mein Ziel, zumindest am Ende des ersten Drittels zu landen, habe ich aber erreicht.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft wird Dritter in Wesel
Der vierte Spieltag der NBV Landesliga Staffel 2 fand auf der sehr assträchtigen Betonanlage in Wesel statt.
Die Heimmannschaft startete erwartungsgemäß stark mit einer 127, doch überraschend folgte Bergisch Land mit nur einem Schlag Rückstand, dank einer 23 von Markus Jung. Ennepetal folgte mit 136 auf Platz 3, 4 Schläge dahinter Gladbeck und weitere drei Schläge zurück Vogelheim.
In der zweiten Runde änderte sich nichts an den Platzierungen, aber Bergisch Land konnte nicht an Wesel dranbleiben.
Ennepetal drehte richtig auf in der dritten Runde und stürmte mit einer 129 auf den zweiten Platz, denn Bergisch Land erwischte eine sehr schlechte Runde, konnte aber noch drei Schläge Vorsprung auf Vogelheim bewahren. Wesel war auf gutem Kurs zum Heimsieg und hatte 8 Schläge Vorsprung vor Ennepetal.
In der letzten Runde änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Wesel sicherte sich souverän den Heimsieg, Ennepetal den zweiten Platz. Bergisch Land konnte mit gerade noch zwei Schlägen Vorsprung den dritten Platz vor Vogelheim halten, Gladbeck wurde Letzter.
Vor dem letzten Spieltag steht Wesel schon als Staffelsieger fest. Der Kampf um den Klassenerhalt wird allerdings sehr spannend, denn Bergisch Land und Gladbeck liegen mit 10 Punkten gleichauf auf dem letzten Platz. Unglücklich für Bergisch Land ist aber, daß der letzte Spieltag ausgerechnet auf der Miniaturgolfanlage in Gladbeck stattfindet. Vogelheim und Ennepetal sind noch 4 bzw. 6 Punkte vor den beiden Letztplatzierten.
Bester Spieler war Stefan Seifert aus Wesel mit 96.
Die beste Runde war eine 23, von zahlreichen Spielern gespielt: Stefan Seifert (2x), Oliver Rathjens, Fabian Lohn (alle aus Wesel) und Alexandra Wilhelms aus Ennepetal sowie Markus Jung aus Bergisch Land.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Abbruch wegen Eichen-
Der 4. Spieltag der 3. Bundesliga West am Bismarckturm in Velbert-Langenberg konnte leider nicht ausgetragen werden. Wir haben ja schon viel erlebt bei Punktspielen, aber noch nie einen solchen Abbruch. Der benachbarte Wald-Kletterpark, von dem auch ein Teil über unseren Platz geht, hatte schon morgens geschlossen. Nach Ende der Einspielzeit machte uns ein Mitarbeiter des Kletterparks darauf aufmerksam, daß in einem Ast, der über unseren Platz ragt (etwa bei den Pyramiden), ein Nest des Eichen-Prozessionsspinners befindet. Das war auch der Grund für die Schließung des Kletterparks. So befragte das Schiedsgericht zunächst die Mannschaftsführer, ob einer ihrer Spieler mit den feinen Härchen dieser Raupe Probleme hätte, d.h. ob der Spieltag ausgetragen werden könnte. Gegen eine Austragung gab es zwar keine Einwände, aber der Oberschiedsrichter erkundigte sich noch, wer denn ggf. in der Haftung steht, wenn doch etwas passieren sollte, und verschob dann den Spieltag auf einen der Nachholtermine, denn ihm wurde kommuniziert, daß er alleinig die Haftung getragen hätte.
Nun wird der Spieltag am 9.09. ausgetragen, wenn nicht Regen, Schnee, Sturm oder Raupen uns davon abhalten. Vielleicht findet sich ja noch eine andere, uns noch nicht bekannte, Ursache für einen Abbruch.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft unglücklich nur Dritter beim Heimspiel
Der dritte Spieltag der NBV Landesliga Staffel 2 wurde auf der sehr anspruchsvollen Miniaturgolfanlage des BGV Bergisch Land am Bismarckturm in Velbert-Langenberg ausgetragen.
Wesel startete gut in der ersten Runde und setzte mit 121 gleich eine Marke. Von nun an dominierten sie den Spieltag. Gladbeck schaffte es, sich einen Schlag vor der Heimmannschaft zu platzieren. Auf Platz 4 lag Essen-Vogelheim, nur einen Schlag hinter Bergisch Land. Ennepetal lag auf dem letzten Platz.
In der zweiten Runde änderte sich nichts an den Platzierungen, aber die Abstände zwischen den Mannschaften wurden größer.
Gladbeck erwischte eine schlechte dritte Runde, so daß Bergisch Land seinen Rückstand fast aufholen konnte. Den Bergischen fehlte nur noch ein Schlag. Wesel hatte sich bereits so weit abgesetzt, daß ihnen der Tagessieg kaum noch zu nehmen war. Sie führten bereits mit 31 Schlägen Vorsprung.
Mit einer weiteren soliden Runde sicherte sich Wesel in der letzten Runde den Tagessieg. Mit einem Mannschaftsschnitt von 23,65 und 38 Schlägen Vorsprung vor dem Zweiten ist das schon ein Klassenunterschied. Bergisch Land konnte den einen Schlag Rückstand auf Gladbeck nicht aufholen. Beide Mannschaften spielten gleich, so daß Gladbeck Zweiter und Bergisch Land Dritter wurden. Knapp dahinter lag Essen-Vogelheim. Ennepetal wurde Letzter.
Mit 10 Punkten Vorsprung liegt Wesel in der Tabelle vorn. Platz Zwei bis Vier sind aber völlig offen, denn Essen-Vogelheim hat nur zwei Punkte Vorsprung vor den punktgleichen Teams aus Ennepetal und Gladbeck. 4 Punkte dahinter liegt Bergisch Land auf dem letzten Platz.
Beste Spieler waren mit 89 Noah Seifert und Oliver Rathjens von Wesel. Die besten Einzelrunden mit 20 spielten Thorsten Ritz aus Gladbeck und Tobias Dochat sowie Julian Guddat aus Bergisch Land.
Der nächste Spieltag ist am 10.06. auf der ergebnistechnisch sehr ergiebigen Betonanlage in Wesel.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land mit sehr guten Leistungen Zweiter in Castrop
Der 3. Spieltag der 3. Bundesliga West fand auf der als ziemlich leicht eingeschätzten Miniaturgolfanlage in Castrop statt. Je nachdem, wie es bei den Mannschaften läuft, kann erfahrungsgemäß alles passieren. Trotzdem ist die Heimmannschaft hier immer der Favorit.
In der ersten Runde allerdings startete Castrop nicht so gut. Stattdessen waren Hardenberg und Bottrop mit sehr guten Mannschaftsrunden von 106 vorn. Einen Schlag dahinter folgte Bergisch Land. Die Heimmannschaft fand sich zunächst auf Platz 4 wieder, und Bad Godesberg war Letzter.
Die zweite Runde spielte Bottrop nicht so gut und fiel auf Platz Drei zurück. Bad Godesberg spielte nun eine sehr gute Runde, konnte aber aufgrund der schlechten ersten Runde nicht zum Führungsquartett aufschließen. Die anderen Mannschaften spielten alle eine 109, so daß nun Hardenberg allein vorn war, einen Schlag vor Bergisch Land und 3 Schläge vor Bottrop. Castrop war immer noch nur 4.
In der dritten Runde drehte Castrop nun richtig auf und spielte eine 101er Mannschaftsrunde. Dennoch schafften sie es nur auf Platz Zwei, denn auch Bergisch Land hatte eine sehr gute Runde mit 104 und setzte sich an die Spitze, einen Schlag vor der Heimmannschaft. Nur einen Schlag hinter Castrop lag nun Hardenberg auf Platz Drei. Bad Godesberg spielte nochmal eine gute Runde unter 110, konnte aber nicht mithalten und blieb auf dem letzten Platz. Bottrop war nun 4. Die letzte Runde versprach also einen heißen Kampf um den Tagessieg.
Hardenberg und Bergisch Land steigerten sich in der letzten Runde nochmal und spielten eine sehr starke 102er Mannschaftsrunde. So konnte Bergisch Land die zwei Schläge Vorsprung auf Hardenberg halten. Doch Castrop spielte nun die beste Mannschaftsrunde des Tages, eine blaue 98er Runde, mit einer 19 von Udo Sternemann und einer 18 des Schlussspielers Thies Fritzenkötter. So eroberte sich Castrop zum Schluss doch noch den Tagessieg. Das war nun wirklich Minigolf auf hohem Niveau. Bottrop erwischte eine schlechte Runde, so daß Bad Godesberg noch aufschließen konnte, und beide Mannschaften nun mit Punkteteilung den 4. Platz einnahmen.
Bester Spieler war Thies Fritzenkötter vom Heimverein in Castrop, der auch, wie Stefan Maes von Hardenberg, mit einer 18 in der letzten Runde die beste Runde des Tages spielte.
In der Tabelle führt nun Hardenberg mit 2 Punkten vor Castrop. 2 Punkte dahinter liegt Bergisch Land auf Platz Drei. Mit größerem Abstand folgen Bad Godesberg auf Platz 4 und Bottrop auf dem letzten Platz. Es ist schon absehbar, daß Bergisch Land aufgrund der guten Leistungen in dieser Saison wohl nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Der nächste Spieltag ist zudem das Heimspiel der Bergischen. Vielmehr hat Bergisch Land sogar noch Chancen auf den Staffelsieg. So versprechen die letzten beiden Spieltage Spannung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird unglücklich Letzter in Essen-
Der zweite Spieltag der Landesliga Staffel 2 fand auf der Klein-Cobigolfanlage in Essen-Vogelheim statt.
Gleich in der ersten Runde spielte Wesel mit 112 seine stärkste Runde und setzte sich damit einen Schlag vor der Heimmannschaft aus Essen-Vogelheim an die Spitze. Bergisch Land startete ganz gut und lag auf Platz Drei. Ennepetal lag 5 Schläge hinter Bergisch Land auf dem 4 Platz vor Gladbeck.
Die Heimmannschaft unterstrich in der zweiten Runde, daß sie sich den Heimsieg nicht so einfach nehmen lassen würden und setzten sich zwei Schläge vor Wesel. Beide spielten starke Runden unter 120. Bergisch Land behauptete seinen dritten Platz mit einer weiteren recht ordentlichen Runde. Gladbeck überholte Ennepetal und lag nun auf dem 4. Platz.
In der dritten Runde schwächelte Vogelheim und gab die Führung wieder ab. Wesel war nun 5 Schläge vor. Bergisch Land erwischte mit 136 eine ganz schlechte Runde und fiel, zusammen mit Ennepetal, auf den letzten Platz zurück. Gladbeck war nun drei Schläge vor den beiden auf Platz Drei.
Wesel und Vogelheim spielten nur durchschnittliche Runden in der letzten Runde, doch Wesel konnte seine Führung behaupten, auch wenn Marco Bettger sich an der letzten Bahn sehr bemühte, die Führung noch abzugeben. Gladbeck und Ennepetal spielten gleich, so daß Gladbeck auf dem dritten Platz blieb. Bergisch Land war einen Schlag schlechter in der Runde und lag so einen Schlag hinter Ennepetal auf dem letzten Platz.
Bester Spieler war Noah Seifert von Wesel mit 87. Die beste Einzelrunde spielte mit einer 19 Guido Wanjek von Gladbeck.
Der nächste Spieltag ist am 27.05. das Heimspiel des BGV Bergisch Land auf dem Platz am Bismarckturm.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt sein DMV-
Dieses Mal hatte der BGV Bergisch Land ein Auswärtsspiel zugelost bekommen. Man musste auf der Betonanlage in Osnabrück spielen.
Drei der 5 Begegnungen waren schnell klar. Nach zwei Runden führte Andreas Grzeski deutlich gegen Jens-Bob Zschäpe und Jörg Mielenz gegen Markus Möller sowie Peter Dettmer gegen Jan van Eickelen. So stand es 4 : 2 für Bergisch Land. Die anderen beiden Begegnungen waren sehr knapp. Ruth Zschäpe und Tobias Dochat waren gleich nach die zweiten Runde, Simon Schneider führte mit einem Schlag gegen Sven Dunker.
Zum Ende der letzten Runde sah es so aus, daß Tobias Dochat wohl verlieren würde, So wusste Simon Schneider, der nach zwei Dritteln der Runde gleichauf mit Sven Dunker stand, daß es von ihm abhängen würde. Sven machte dann an der 15 ein Ass, und Simon lag einen Schlag zurück. Dann kam die Bahn 17, an der Simons Ball durch Windböen eine völlig falsche Spur nahm, aber dennoch fiel - Gleichstand! Nun musste die letzte Bahn entscheiden. Beide machten ihr Ass und die Begegnung ging unentschieden aus: 5 : 5! Da in diesem Fall die auswärtige Mannschaft gewinnt, war Bergisch Land weiter! Ein sehr nervenaufreibender Rundenabschluss für Simon.
Die Ergebnisse der Begegnungen:
Jens-Bob Zschäpe 34 36 29 99 - Andreas Grzeski 28 31 33 92
Ruth Zschäpe 38 30 30 98 - Tobias Dochat 35 33 32 100
Markus Möller 33 36 33 102 - Jörg Mielenz 30 29 30 89
Sven Dunker 32 29 28 89 - Simon Schneider 27 33 29 89
Peter Dettmer 32 33 31 96 - Jan van Eickelen 38 43 36 117
In der nächsten Runde hat Bergisch Land wieder Heimrecht. Das Spiel gegen Harrislee wird am 4.08. auf der Anlage am Bismarckturm ausgetragen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird in Hardenberg nur Dritter
Auf der früheren Heimanlage des BGV Bergisch Land am Schloss Hardenberg fand der zweite Spieltag der 3. Bundesliga statt. Natürlich erwartete Bergisch Land, hier ordentlich zu punkten und vielleicht sogar Hardenberg den Sieg streitig zu machen.
Doch schon in der ersten Runde schwächelte Bergisch Land und landete mit einer 125 nur auf Platz Drei hinter der führenden Heimmannschaft und Castrop. Bad Godesberg lag knapp hinter Bergisch Land, aber schon deutlich vor Bottrop.
In der zweiten Runde spielte Bergisch Land mit 113 seine beste Mannschaftsrunde und konnte sich zumindest auf den zweiten Platz verbessern. Auf Hardenberg verlor man aber wieder, da die Heimmannschaft 110 spielte. Castrop lag nun schon 9 Schläge hinter Bergisch Land auf Platz Drei. Bad Godesberg und Bottrop blieben auf den Plätzen 4 und 5.
Auch in der dritten Runde spielte Bergisch Land eine gute Runde, konnte aber wieder nichts auf Hardenberg gutmachen. Der Abstand zum Dritten Castrop war nun mit 11 Schlägen schon komfortabel. An den Platzierungen änderte sich nichts.
Castrop drehte in der letzten Runde richtig auf und spielte mit 110 seine beste Runde. Bei Bergisch Land lief nicht viel, und mit einer schwachen 128er Runde verlor man 18 Schläge auf Castrop. So erkämpfte sich Castrop noch den zweiten Platz und Bergisch Land musste sich mit Platz Drei begnügen. Hardenberg gewann mit einer sehr konstanten Leistung von drei 110er Runden souverän mit 30 Schlägen Vorsprung vor Castrop. Bad Godesberg belegte den 4. Platz vor Bottrop.
Bester Spieler war Alfred Ebert von Hardenberg mit 83. Die beste Einzelrunde spielten mit einer 19 Alfred Ebert und Mikael Petit von Hardenberg sowie Jörg Jansen von Bottrop.
Der nächste Spieltag findet am 27.05. auf der Miniaturgolfanlage in Castrop statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Westdeutsche Kombimeisterschaft in Neheim
Bei der westdeutschen Kombimeisterschaft in Neheim haben sich die beiden Bergisch Länder Teilnehmer Andreas Grzeski und Jörg Mielenz für die Deutsche Senioren-Meisterschaft in Neutraubling qualifiziert. Jörg Mielenz erreichte einen 14. Platz, Andreas Grzeski wurde 8., nachdem er nach der 3. Doppelrunde sogar geteilter 4. war.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft erkämpft sich in Gevelsberg einen 4. Platz
Der erste Spieltag der NBV Landesliga Staffel 2 fand auf der Sterngolfanlage des BSC Ennepetal in Gevelsberg statt.
Die Heimmannschaft setzte sich gleich in der ersten Runde an die Spitze. Wesel und Gladbeck folgten mit 5 bzw. 7 Schlägen Abstand. Die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land landete zunächst auf dem letzten Platz, knapp hinter Essen-Vogelheim.
In der zweiten Runde konnte die Heimmannschaft ihre Führung gegen Wesel knapp behaupten. Gladbeck fiel auf den 4. Platz zurück und Vogelheim rückte auf Platz Drei vor. Bergisch Land hatte sich zwar gesteigert, war aber aufgrund der guten Vogelheimer Runde immer noch Letzter.
Ennepetal baute in der dritten Runde seine Führung noch aus. Ansonsten änderte sich nichts an den Platzierungen. Bergisch Land holte etwas auf Gladbeck auf, lag aber immer noch mit 5 Schlägen Rückstand auf dem letzten Platz.
Mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (131) griff Wesel in der letzten Runde noch einmal an, doch der Rückstand war schon zu groß. Mit 5 Schlägen Rückstand wurde Wesel Zweiter hinter der Heimmannschaft, die sehr konstant 4 Mannschaftsrunden von 135 spielte. Vogelheim landete souverän auf dem dritten Platz. Bergisch Land gelang es, Gladbeck 7 Schläge abzunehmen, und schob sich noch vor Gladbeck auf den 4. Platz.
Die besten Spieler des Tages waren Julian Hensel von Ennepetal und Stefan Seifert von Wesel mit je 104. Die beste Einzelrunde gelang Stefan Seifert in der letzten Runde mit einer hervorragenden 22.
Der nächste Spieltag findet am 6.05. auf der Cobigolfanlage in Essen-Vogelheim statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird Zweiter in Bad Godesberg
Der 1. Spieltag der 3. Bundesliga konnte bei bestem Wetter in Bad Godesberg ausgetragen werden.
Die Heimmannschaft aus Bad Godesberg startete mit einer 151 schlecht ins Turnier, wie auch der vermeintliche Favorit der Liga aus Hardenberg mit einer 152. In Führung ging Bergisch Land mit einer 145, wobei man eigentlich nur von der exzellenten 23 von Lutz Wierum profitierte. 4 Schläge hinter Bergisch Land platzierte sich Castrop. Bottrop landete mit einer 160er Startrunde auf dem letzten Platz.
In der zweiten Runde zeigte Hardenberg seine Stärke und setzte sich mit einer 139 an die Spitze. Castrop holte Bergisch Land mit einer 144 ein, beide lagen nun gleichauf auf Platz 2, dicht gefolgt von Bad Godesberg, die allerdings mit einer 145 nicht viel gutmachen konnten.
Auch in der dritten Runde spielte Hardenberg eine 139 und baute den Vorsprung auf 10 Schläge aus. Castrop konnte Bergisch Land 2 Schläge abnehmen und lag nun auf Platz 2. Die Heimmannschaft konnte wieder nichts aufholen und blieb auf Platz 4.
In der letzten Runde trumpfte Bergisch Land auf und spielte mit einer 137 die beste Mannschaftsrunde des Tages, doch von den 10 Schlägen Vorsprung von Hardenberg konnten sie nur 6 aufholen. So gewann Hardenberg mit 4 Schlägen vor Bergisch Land. Castrop allerdings musste sich Bergisch Land geschlagen geben und landete auf Platz 3. Für die Heimmannschaft blieb nur ein enttäuschender 4. Platz, und Bottrop wurde Letzter.
Bester Spieler war der Hardenberger Alfred Ebert mit 108, dicht gefolgt vom besten Bergisch Länder Spieler Lutz Wierum mit 109, dem auch mit 23 die beste Einzelrunde des Tages gelang.
Der nächste Spieltag ist am 29.04. in Hardenberg.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Der BGV Bergisch Land hat einen neuen Vorstand
Bei der Hauptversammlung des BGV Bergisch Land am 3.03.2018 gab es bei den Neuwahlen zum Vorstand viele Veränderungen. Bedingt durch den Wechsel zweier bisheriger Vorstandsmitglieder zu anderen Vereinen und der Verzicht von Andreas Grzeski, noch einmal für das Amt des Schriftführers zu kandidieren, waren die Hälfte der Vorstandsämter vakant. Doch es fanden sich engagierte Vereinsmitglieder, die bereit waren, die frei werdenden Ämter zu besetzen. Neuer zweiter Vorsitzender ist nun Simon Schneider, der Gerno Grapengeter ersetzt, der uns in Richtung Dormagen-Brechten verlässt. Das Amt des Schriftführers übernahm Karsten Hein von Andreas Grzeski. Neuer Jugendwart ist nun Lutz Wierum. Dafür wechselt der bisherige Jugendwart Tobias Dochat ins Amt des Sportwartes, das bisher Frank Exner inne hatte, der uns in Richtung Halver verlassen hat. Der neue Vorstand des BGV Bergisch Land setzt sich nun folgendermaßen zusammen:
1. Vorsitzender: Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender: Simon Schneider
Sportwart: Tobias Dochat
Kassenwart: Jörg Mielenz
Jugendwart: Lutz Wierum
Schriftführer: Karsten Hein
Wir bedanken uns bei den bisherigen Vorstandsmitgliedern, die nun nicht mehr dem Vorstand angehören, für die langjährige intensive Vorstandsarbeit und das große Engagement für den Verein und wünschen den neuen Vorstandsmitgliedern alles Gute für die Tätigkeit im Vorstand.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft bleibt in der 3. Bundesliga
Mit Schreiben vom 18.09. hat uns der DMV-Sportwart die Meldungen für den überregionalen Spielbetrieb mitgeteilt. Dabei entfällt die Relegation für die 3. Bundesliga Nord, und wir verbleiben trotz unseres letzten Platzes in dieser Saison in der Liga - so wie auch der BGC Hannover. Zu Gute kommt uns dabei eine Regelung in der Ausschreibung, nach der die Letzten der Staffeln einen Verbleib in der Liga beantragen können, wenn die Liga ansonsten nicht voll besetzt wäre. Genau das hat unser Sportwart getan. Vielen Dank dafür, Frank!
Nach einem Jahr voller Enttäuschungen für unsere 1. Mannschaft freuen wir uns riesig über dieses Glück! Nun können wir im nächsten Jahr zeigen, daß wir sportlich durchaus in diese Liga gehören.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jörg Mielenz wird Deutscher Vizemeister im Cobigolf
Zur Deutschen Meisterschaft im Cobigolf in Groß-Umstadt konnte Bergisch Land wieder eine Mannschaft stellen. Mit Jan und Ralf van Eickelen, Jörg Mielenz und Gerno Grapengeter trat eine Herrenmannschaft an. Es war die erste Deutsche Meisterschaft auf der noch relativ neuen Anlage. Die Wetteraussichten für die Wettkampftage waren nicht gut, und am ersten Turniertag wurde der Start der DM durch einige Regenunterbrechungen verzögert. Am zweiten Turniertag störte dann aber kein Regen mehr, dafür gab es eine kuriose Unterbrechung des Turniers - wegen eines Verkehrsunfalls unmittelbar vor der Anlage. Ein Motorrad war verunglückt, und der verletzte Fahrer wurde von Teilnehmern der DM notärztlich versorgt, bis ein Krankenwagen eintraf.
Die Mannschaft von Bergisch Land startete verhalten in die DM. Bereits in den ersten beiden Runden verlor man deutlich auf die favorisierten Mannschaften von Vogelheim und Baltrum. In den folgenden 5 Runden konnte man aber gut mithalten, obwohl Bergisch Land als einzige Herrenmannschaft ohne Streicher spielte. Zum Schluss stand dann ein dritter Platz für die Mannschaft hinter Vogelheim und Baltrum.
Im Einzel waren die Bergisch Länder aber erfolgreicher. Jan van Eickelen musste sich in der Jugendklasse mit Juri Kosin aus Rauschenberg messen. Anfangs wechselte die Führung ständig. Erst ab der 7. Runde konnte sich Jan absetzen und gewann am Ende mit 11 Schlägen Vorsprung. So darf sich Jan erneut über einen Deutschen Meistertitel im Cobigolf freuen.
Für die Bergisch Länder Senioren sah es zunächst nicht so gut aus. Jörg und Gerno starteten sehr verhalten, arbeiteten sich dann aber mit guten Runden um die 30 kontinuierlich nach oben. Nach der 8. Runde war Gerno Dritter und Jörg Fünfter. Mit einer 36 in der vorletzten Runde verpasste Gerno den Einzug in die Finalrunde, doch Jörg schob sich mit einer 29 an Johannes Vosschulte vorbei auf den dritten Platz, hinter Thomas Rastetter, und erreichte die Finalrunde. Für Gerno stand am Ende ein guter 5. Platz. Auch Ralf van Eickelen erreichte als Neunter eine gute Platzierung.
In der Finalrunde schwächelte Thomas Rastetter etwas, und Jörg erkämpfte sich mit einer weiteren soliden Runde die Vizemeisterschaft hinter Ralf Schmidt-Hess, der von Anfang an Cobigolf von einem anderen Stern spielte. Ralf spielte in der 7. Runde mit 22 einen neuen Platzrekord und zeigte in der letzten Runde, daß die 22 nicht nur eine Glücksrunde war, denn es gelang ihm mit einer 24 eine weitere blaue Runde zum Abschluss. Obwohl Jörg mit einem Schnitt von 31,2 schon ein starkes Ergebnis spielte (bei den Herren wäre er damit Dritter geworden), lag er dennoch 32 Schläge hinter Ralf Schmidt-Hess. Selbst sein mit zahlreichen internationalen Titeln dekorierter Mannschaftskollege Karl-Heinz Gerwert konnte nicht dagegenhalten und lag trotz eines sehr guten Schnitts von 29,5 noch 15 Schläge hinter Ralf.
Es ist wenig erstaunlich, daß die Waldshuter Seniorenmannschaft um Ralf Schmidt-Hess und Karl-Heinz Gerwert mit großem Vorsprung Deutscher Meister wurde und damit auch der Deutschen Meisterschaft im Cobigolf einen gewissen Glanz verlieh. Dies tat auch wieder Dustin Raffler in der Herrenkategorie, der mit einem sehr guten Ergebnis (einem Schnitt von 29,3) Deutscher Meister wurde. Auch ihm gelang mit einer 24 eine blaue Runde, und er lag sogar noch zwei Schläge vor Karl-Heinz Gerwert, der bei den Senioren II mit einem Vorsprung von 4 Schlägen vor dem Castroper Udo Sternemann gewann.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Familie Exner bei der DM Abt. 2 in Brunsbüttel
Bei der Westdeutschen Meisterschaft der Abt. 2 in Hardenberg hatten sich Frank und Karin Exner für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Vom 31.08. - 2.09. fand im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, das vielen wahrscheinlich wegen des mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerks ein Begriff sein dürfte, die Deutsche Meisterschaft im System Eternit statt.
Auf der offensichtlich sehr gut zu bespielenden Anlage wurden von Anfang an sehr gute Ergebnisse gespielt. Bei den Herren hatten nach dem ersten Tag gleich zwei Spieler einen blauen Schnitt. Überhaupt wurden etliche blaue Runden gespielt, darunter 5 x 18 und 33 x 19. Bei den Herren gewann Rene Lagerquist mit einem Schnitt von 20,1, bei den Senioren Robert Hahn mit einem Schnitt von 20,8.
Frank Exner wurde bei den Senioren 12. mit einem Schnitt von 22,7, Karin Exner 15. bei den Seniorinnen I.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft gewinnt Heimspiel und wird Vizemeister
Beim letzten Spieltag der Landesliga Staffel II musste die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land bei ihrem Heimspiel am Bismarckturm geschwächt antreten, da Frank Exner und Jörg Mielenz sich bereiterklärt hatten, beim letzten Spieltag der 1. Mannschaft auszuhelfen, um den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga zu versuchen. Da in der 1. Mannschaft bereits alle festgespielt waren, konnte niemand in die 2. Mannschaft runterkommen.
Die Ausgangssituation für Bergisch Land war so, daß der dritte Platz in der Liga bereits gesichert war. Wenn man Gladbeck noch 4 Punkte abnehmen konnte, war auch noch der zweite Platz möglich. Dazu musste man wohl neben Gladbeck die bereits als Staffelsieger feststehende Mannschaft aus Herten hinter sich lassen und darauf hoffen, daß diese noch vor Gladbeck landen würden, denn Castrop und Witten war das auf der schweren Anlage am Bismarckturm eher nicht zuzutrauen.
Nach der ersten Runde sah es nicht so gut aus für Bergisch Land. Mit einer 130er Startrunde lag man zunächst nur auf einer geteilten 3. Position. Gladbeck ging mit 126 in Führung, Herten mit 129 dahinter. Auch Castrop startete mit 130. Witten war schon mit etwas Abstand (141) hinten.
Die zweite Runde misslang dem Startspieler von Bergisch Land, Tobias Dochat, völlig - eine 31. Am Ende fiel Bergisch Land noch weiter hinter Gladbeck und Herten zurück, die wieder solide Runden spielten. Castrop und Witten konnten nicht mit dem Führungstrio mithalten.
In der dritten Runde zeigte sich der Kampfgeist der Velberter. Tobias Dochat startete nun mit einer starken 20, der besten Runde des Tages, und sorgte so für eine gute 121er Runde. Sowohl Herten (130) als auch Gladbeck (137) schwächelten, und Bergisch Land erkämpfte sich die Führung, zusammen mit Herten. Gladbeck lag nun schon 3 Schläge dahinter.
Nun war die Konstellation für Bergisch Land günstig, um den zweiten Platz in der Liga zu erobern. Nur Herten musste noch abgehängt werden. Dafür sorgte gleich zu Anfang der nun bärenstark spielende Tobias Dochat mit einer 21. Auch die anderen Velberter holten noch weitere Schläge, und zum Schluss legte auch Norbert Eilert noch eine starke 21 hin und erzielte mit 95 das beste Tagesergebnis. Mit einer 116er Runde zum Abschluss erkämpfte sich Bergisch Land den Heimsieg. Herten landete auf Platz 2 und Gladbeck auf Platz 3. Castrop belegte vor Witten den 4. Platz.
Herten hatte den Staffelsieg schon sicher. Bergisch Land gewann die nötigen 4 Punkte auf Gladbeck und ist Vizemeister. Wir gratulieren unserer 2. Mannschaft zum Erfolg! Gladbeck liegt auf dem 3. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft wird Dritter in Bottrop und steigt in die Verbandsliga ab
Der letzte Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel 1 fand auf der Betonanlage in Bottrop statt. Diese Anlage ist schon etwas ungewöhnlich. Viele Asse können gespielt werden, aber auch viele Fehler. Es gibt wohl kaum einen Platz, wo alleine Bahn 1 und 2 (beide mit schnellen Bällen, viel Kullern und so manchen Heimatschüssen) so lange dauern.
Bochum stand schon vorher als Staffelsieger fest. Dennoch hatten die Bochumer im Vorfeld so viel trainiert, wie keine andere Mannschaft - wirklich vorbildlicher Einsatz. Man hatte sich wohl vorgenommen, die bekannt heimstarken Bottroper mal zu ärgern.
Bergisch Land wollte nochmal alles versuchen, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Frank Exner und Jörg Mielenz wurden aus der 2. Mannschaft aktiviert. Die endgültige Aufstellung wurde dann am Samstag ausgespielt. Karsten Hein und Norbert Rehfeld fielen dabei aus der Mannschaft. Karsten stellte sich als Betreuer zur Verfügung und verbrachte den Sonntag damit, zwischen Bahn 3 und 10 hin- und her zu laufen, weil für beide Bahnen die Bälle genau präpariert werden mussten. Auf der weiträumigen Anlage durchaus eine Aufgabe. 6 Punkte und 21 Schlag musste man Bad Godesberg für den Klassenerhalt abnehmen. Castrop und Bad Godesberg konnten aus verschiedenen Gründen nur wenig trainieren. Bei Castrop fehlte auch noch Daniel Maar.
In der ersten Runde machten die Bottroper mit 137 gleich eine Ansage - die klare Führung. Dahinter Bochum (150), Bergisch Land (155), Castrop (165) und Bad Godesberg (169).
Im zweiten Durchgang ließen die Gastgeber etwas nach (147) und Bochum spielte die beste Runde (144). Bergisch Land kam ebenfalls auf respektable 145. Dagegen fielen Godesberg (161) und Castrop (171) deutlich ab. Ein Hoffnungsschimmer für die Velberter? Der Rückstand auf Bochum auf Platz 2 betrug zur Halbzeit nur 6 Schläge. Allerdings mussten die Godesberger dann noch Letzter werden - und die hatten jetzt Castrop die rote Laterne übergeben.
In der dritten Runde schob sich Bochum (142) noch näher an Bottrop (erneut 147) ran. Waren die Bottroper doch schlagbar? Bei Bergisch Land platzte mit einer schwachen 163 die letzte Hoffnung. Godesberg (152) und Castrop (159) spielten wieder etwas besser.
In der Schlussrunde konnte der Bochumer Henri Salewski erneut 3 Schläge gegen Bottrops Rolf Meyer holen. Dann jedoch stoppte die Aufholjagd. Die Bochumer brachten noch dreimal 30 raus, während die Bottroper alle starke grüne Runden aufs Tableau brachten. Am Ende siegten die Bottroper mal wieder verdient mit 10 Schlägen Vorsprung vor den Bochumern. Erstaunlich, zu welcher Konstanz die Mannschaft auf dieser Anlage in der Lage ist. Damit kamen die Bottroper noch auf Platz 2 in der Abschlusstabelle.
Bergisch Land kam nach einer 154 auf den dritten Platz. Zu wenig für den Klassenerhalt. Damit müssen die Velberter zum zweiten Mal in Folge absteigen. Zu den Gründen zählen sicherlich einige gesundheitsbedingte Ausfälle zu Beginn der Saison, sowie die Heimschwäche. Alle Teams konnten ihr Heimspiel gewinnen, bei den Velbertern reichte es nur zu Platz 3 auf eigener Anlage. Diese Punkte fehlten am Ende. In der Gesamtschlagzahl konnte man Godesberg sogar noch überholen.
Im Einzel stand natürlich auch ein Bottroper an der Spitze: André Appelmann spielte 111. Der in dieser Saison überragende Martin Schnittker bewies diesmal, dass er doch kein Außerirdischer ist. Er kam auf gute, aber eher menschliche 118. Die beste Runde spielte auch ein Bottroper, allerdings ein Einzelspieler. Wolfgang Romero gelang eine 24.
Wir gratulieren dem Bochumer MC zum überzeugenden Staffelsieg und wünschen viel Erfolg in der Relegation!
Ergebnis:
1. Bottrop 569
2. Bochum 579
3. Bergisch Land 617
4. Bad Godesberg 644
5. Castrop 658
Abschlusstabelle:
1. Bochum 34 (2574)
2. Bottrop 20 (2660)
3. Castrop 18 (2708)
4. Bad Godesberg 16 (2733)
5. Bergisch Land 12 (2727)
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Länder Erfolge bei der WDM Abt. 2 in Hardenberg
Auf unserer früheren Heimanlage beim Schloss Hardenberg in Velbert-Neviges fand dieses Jahr die Westdeutsche Meisterschaft der Abt. 2 statt. Klar, daß dann etliche Spieler aus Bergisch Land teilnahmen, doch man hätte eine größere Beteiligung aus Bergisch Land erwarten können.
Das Wetter war einigermaßen passabel, doch ohne Regen scheint es in Hardenberg nicht zu gehen. So gab es eine kurze Regenunterbrechung am Samstag und 4 kurze Unterbrechungen am Sonntag, vor allem in der Finalrunde. Aber es war recht warm am Samstag und etwas angenehmer am Sonntag. Der Platz ist etwas schwerer geworden. Es ist nicht mehr so einfach, auf 4 Runden unter 90 zu spielen. Das schafften nur Markus Patzelt am Samstag (88) und Stephan Römer am Sonntag (89). Auch kam kein Spieler ohne rote Runde durch's Turnier. Blaue Runden wurden gar nicht gespielt, nur einige 20er Runden von Markus Hellwig, Stephan Römer, Karsten Hein, Michael Sinzenich und Markus Kempf. Die kurioseste davon war sicher die erste 20 von Markus Hellwig mit einer Drei an der vorletzten Bahn, dem Teller. Überhaupt war der Teller bei der Hälfte der 20er Runden der Blau-Killer.
Bergisch Land trat mit einer Damenmannschaft und einer Seniorenmannschaft an. Da die Damenmannschaft die einzige war, war ihr der Sieg nicht zu nehmen. Die Seniorenmannschaft mit Karsten Hein, Thomas Kemsies, Frank Exner und Norbert Eilert tat sich sehr schwer. Nach vielen roten Runden fanden wir uns nach der zweiten Runde sogar auf dem letzten Platz wieder. Erst die beiden letzten Runden am Samstag brachten etwas Abhilfe. So landeten wir letztlich auf Platz 5. Angesichts der deutlichen Leistungssteigerung einiger Spieler am Sonntag haben wir bedauert, daß die Mannschaftswertung am Samstag schon abgeschlossen war.
Im Einzel lag Norbert Eilert bei den Senioren II nach dem ersten Tag vorn. Die ersten beiden Runden am Sonntag liefen dann aber gar nicht gut für ihn. Mit einer 22 in der 7. Runde erreichte er aber noch souverän als Vierter die Finalrunde und wurde am Ende 6. Der frühere Lokalmatador Thomas Kemsies, an dem früher kaum jemand vorbeikam, startete schlecht ins Turnier. Ein paar gute grüne Runden brachten ihn am Ende noch einen 13. Platz.
Frank und Karin Exners Absicht war es, sich für die DM in Brunsbüttel zu qualifizieren. Frank startete sehr gut mit einer 22, spielte dann aber 4 rote Runden und musste um die Quali bangen. Das Rohr brachte ihn mit 6 Vertickern an den Rand der Verzweiflung. In Runde 6 und 7 schwächelten seine Konkurrenten aber erheblich, und Frank konnte sich mit einer 23 und 26 vor sie schieben. Karin musste nicht um ihre Quali bangen, erreichte die Finalrunde bei den Seniorinnen und wurde am Ende 6. So können beide zur DM nach Brunsbüttel fahren.
Für Karsten Hein (für mich) lief es gar nicht gut am Samstag. Nach drei roten Runden fand ich mich auf dem 20. Platz von 35 Senioren wieder. Mit dieser Platzierung hätte ich nicht einmal die 7. Runde erreicht. Die letzte Runde am Samstag sorgte dann aber für Besserung. Mit einer 23 stieg ich auf den 15. Platz auf. Am Sonntag lief es dann viel besser, und eine furiose Aufholjagd begann. Mit Runden von 22, 21 und 20 stand ich plötzlich auf Platz 5, schlaggleich mit Joachim Pfund, und war in der Finalrunde. Doch damit nicht genug. Das Finale der Seniorenklasse war spannend wie selten zuvor. Mit 163 lagen gleich vier Spieler vorn: Markus Hellwig, Stephan Römer, Norman Mandel und Ingo Arens. Nur einen Schlag dahinter ich und Joachim Pfund.
Markus Hellwig spielte souverän seine zweite 20 und wurde Westdeutscher Meister bei den Senioren. Mit Runden von 22 und 23 platzierten sich Stephan Römer auf dem zweiten und Norman Mandel auf dem dritten Platz. Nach einer 25 blieb für Ingo Arens, der nach der dritten Runde noch geführt hatte, nur der undankbare 4. Platz. Ich erwischte einen ganz schlechten Start und machte eine 6 am Mittelhügel. Vielleicht hätte ich mal die Pötts aus der Ecke hinter dem Hügel üben sollen, doch weil Hardenberg ja mal mein Heimplatz war, dachte ich, das würde ich schon können. Mit 4 weiteren, eher normalen Zweien war es dann nur eine 27 für mich. Joachim Pfund schloss das Turnier mit einer 25 ab, so daß für mich nur noch der 6. Platz blieb.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein erreicht 4. Platz bei der British Open
Die British Minigolf Open fand dieses Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte im Sommer statt. Grund dafür sind zwei internationale Meisterschaften (WM + WAGM), die dieses Jahr im September ausgetragen werden, wo sonst die British Open stattfindet. Austragungsort war wieder der Pirate Golf Course in Hastings, der mittlerweile so gut austrainiert ist, daß man ohne einen blauen Schnitt (unter 30) keine Chance mehr hat, auf die ersten Plätze zu kommen. Auch der schon 6 Jahre alte Platzrekord von Oleg Klaasen (24) gerät immer mehr in Gefahr, geschlagen zu werden.
Die Teilnehmerzahl war dieses Jahr relativ gering. Nur 37 Spieler hatten sich angemeldet. Aus dem Ausland waren nur zwei Schweden und drei Tschechen vertreten, und ich als einziger deutscher Teilnehmer. Der Portugiese zählt nicht richtig, denn der lebt schon lange in England. Angereist bin ich schon am Samstag vor dem Turnierwochenende, damit genug Zeit für Sightseeing bleibt. Die habe ich dann für zwei Ausflüge zum Leeds Castle und nach Brighton genutzt. Das Wetter war die ganze Woche über sehr gut, sonnig und warm mit Temperaturen bis zu 30°. Allerdings ist das auf dem Pirate Golf Course nicht so angenehm, denn der Platz bietet gar keinen Schatten, und bei strahlend blauem Himmel brennt die Sonne richtig auf der Haut. So war das morgendliche Einreiben mit Sonnenmilch ein unerlässliches Ritual. Dennoch war die Haut am Sonntagabend teilweise etwas gerötet.
Am Freitagnachmittag stand als vorbereitendes Turnier die British Players Championship an, an der ich immer gern teilnehme, um ein Training unter Wettkampfbedingungen als eine Art Generalprobe für die British Open zu haben. Es gibt eine eigene Wertung für die ausländischen Spieler, bei der sich die besten 4 in der ersten Runde für eine Matchplay-Runde qualifizieren. Die Sieger der beiden Matchplay-Begegnungen spielen dann noch eine Finalrunde mit normaler Schlagwertung. Die erste Runde habe ich mit einer 28 gewonnen und durfte dann gegen den tschechischen Junior antreten. Allerdings war schon zu sehen, daß die Briten mit dem Platz immer besser zurecht kommen. Adam Kelly, der letztes Jahr ganz knapp den Sieg verpasste, spielte eine 26, und gleich drei weitere britische Spieler hatten eine 27 auf ihrem Protokoll. Die Matchplay-Runde war für mich eine Katastrophe, und ich verlor mit einer Bahn Rückstand. Gut daß niemand das Gesamtergebnis der Runde sehen konnte. Aber die Players Championship war wieder lehrreich, und ich konnte mich im anschließenden Training noch an etlichen Bahnen verbessern.
Am Samstag ging es dann los mit der British Open. Auch hier zeigte sich schnell, daß Runden von 29 mittlerweile nicht mehr ausreichen, um unter den Topspielern zu sein, wenn man zwischendurch auch mal 30 oder mehr spielt. Ich startete mit einer guten 29 und war damit zunächst noch Dritter. Nach der anschließenden 32 war ich aber nur noch Zehnter. Die 26 in der dritten Runde beförderte mich jedoch wieder deutlich nach oben, und ich landete auf einem geteilten dritten Platz. Adam Kelly zeigte wieder sein besonderes Talent und hatte mit einer 24 in der dritten Runde einen Schnitt von 26.
Am Samstag ging es für mich rauf und runter. In der 4. Runde reichte es wieder nur zu einer 32, was mich aber nur noch auf einen geteilten 5. Platz zurückwarf. Mit einer erneuten 26 in der letzten Runde (der 5.) am Samstag konnte ich mich aber dann endgültig in den Top-Five festsetzen und hatte nun den von mir erhofften 29er Schnitt. Zusammen mit James Rutherford war ich auf dem dritten Platz, einen Schlag vor Will Donnelly und bereits 5 Schläge vor dem besten tschechischen Spieler Daniel Vlcek. Sean Homer hatte sich nach seiner anfänglichen 33 immer mehr gesteigert und lag zwei Schläge vor mir. Adam Kelly allerdings war schon fast unerreichbar mit 8 Schlägen vor mir deutlich in Führung.
Am Sonntag startete ich mit einer schwachen 31, was mich angesichts des Polsters nach hinten nicht zurückwarf. Mit soliden, aber eben nicht überragenden weiteren 3 blauen Runden (28 - 29 - 29) konnte ich mich zwar auf dem dritten bzw. 4. Platz halten, mich aber nie von Will Donnelly und James Rutherford absetzen, und auch nichts auf Sean Homer aufholen.
Nun ging es nachmittags in die Finalrunde der besten 18. Ich war gleichauf mit Will Donnelly auf dem geteilten dritten Platz, 4 Schläge hinter Sean Homer. Von James Rutherford konnte ich mich in den Runden 7 bis 9 etwas absetzen und hatte 6 Schläge Vorsprung. Adam Kelly spielte in einer anderen Welt 15 Lichtjahre (Schläge) von mir entfernt.
Von der starken Sonneneinstrahlung gezeichnet hatten manche Spieler schon leichte Konzentrationsprobleme. Auch ich habe mir ein Handtuch nass gemacht, um in der Runde ein bißchen Kühlung zu bekommen. Ich startete überragend und stand 4 tief nach der 5, was auf dem Platz wirklich ungewöhnlich ist, denn die erste Hälfte des Platzes ist viel schwerer als die zweite. Will Donnelly, der in der Gruppe hinter mir spielte, hatte das gesehen und war schon besorgt, seinen dritten Platz zu verlieren. Doch mit einem leicht vergebenen Pött an der 7 und einer Drei an der 9 (dem Eckloch) hatte ich die Chance auf den dritten oder sogar zweiten Platz fast schon vergeben. Auf der zweiten Hälfte fielen die Standard-Assbahnen. An der 16 war der Ball im Rücklauf auf dem Weg zum Loch, topfte dann aber wieder aus. Das war nun endgültig der Schlag, der mich den dritten Platz kostete. Mit einem Schlag Rückstand landete ich so auf Platz 4. Sean Homer spielte nur eine 31 und war noch 3 Schläge vor mir. Adam Kelly gewann überragend mit 14 Schlägen Vorsprung auf Sean Homer. Ich lag 17 Schläge hinter ihm. Beim besten Willen fallen mir keine 17 Schläge ein, die ich mir hätte sparen können. 5 - 10 vielleicht, aber nicht 17. Und ich bin eben auch keine Minigolf-Maschine. Adam spielte nur zwei grüne Runden (30) und sonst alles blau. Ich denke, da braucht es schon richtig gute deutsche Nationalspieler, um ihn auf diesem Platz zu schlagen.
Auch wenn ich insgesamt nicht gewonnen habe, habe ich dennoch einen Pokal aus Glas bekommen, denn erstmals gab es auch für den besten ausländischen Spieler einen Pokal. Der darf sich nun zu dem großen Pokal von 2006 gesellen.
Insgesamt war es wieder eine schöne Zeit in Hastings. Einen Regentropfen habe ich in der ganzen Zeit nicht gesehen, auch nachts haben sich keine vor mir versteckt. Die beiden Ausflüge zum Leeds Castle und nach Brighton zwischen den Trainingstagen waren eine schöne Abwechslung, um nicht die Lust am Training zu verlieren. An fast allen Problembahnen, die ich auf dem Pirate Golf Course noch hatte, konnte ich mich deutlich verbessern. So haben sowohl das Training als auch die beiden Turniere viel Spaß gemacht.Und abends kann man wirklich schön ausgehen in Hastings. Die zahlreichen guten Restaurants und Pubs, teils mit Livemusik, bieten die Gelegenheit, jeden Abend woanders hinzugehen. Das am Turnierwochenende stattfindende Beer and Music Festival habe ich allerdings nicht besucht. Dazu war ich am Freitag- und Samstagabend einfach zu geschafft.
Wo die British Open im nächsten Jahr stattfindet, steht noch nicht fest. Eigentlich wäre mal wieder Margate dran, aber vielleicht wird es ja auch mal ein ganz anderer Platz. Da die WAGM in Tschechien im nächsten Jahr wieder im Sommer stattfinden wird, wird die British Open sehr wahrscheinlich an ihren gewohnten Zeitraum im September zurückkehren.
Ergebnisse Players Championship
Ergebnisse British Open
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Andreas Grzeski erreicht Matchplay bei der DSM
Einziger Teilnehmer aus Bergisch Land bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Senioren in Wanne-Eickel war Andreas Grzeski. Direkt qualifiziert hatte auch er sich nicht, aber angesichts seiner Platzierung bei der WDKM (10. Platz) bekam er als Nachrücker ein Ticket zur DSM. Die beiden Anlagen in Wanne-Eickel könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Betonanlage gilt als eine der assträchigsten in NRW. Schon bei den beiden DM der Jugend und der Damen und Herren wurden hier säckeweise blaue Runden gespielt. Die Eternitanlage hingegen gilt als eine der schwierigsten in NRW. Jedoch wurde sie durch einige Verbesserungen entschärft, so daß doch auch tiefgrüne Runden möglich sind und nicht mehr so viele schwarze Runden gespielt werden. Doch schon die WDKM im Mai hat gezeigt, daß die Anlage nach wie vor sehr tückisch ist. Insbesondere die letzten 4 Bahnen können selbst erfahrene Spieler übel erwischen. So war die Spannung groß, wie die Elite der deutschen Senioren mit diesem Wechselbad zurechtkommen würde.
Gleich die Startrunde zeigte, daß auf Beton hervorragende Ergebnisse zu erwarten waren. 10 blaue Runden waren in der ersten Runde zu verzeichnen, was nicht gerade inflationär ist, doch bei den Senioren I war man mit einer 26 nur 16. Auf Eternit wurden aber auch schon recht viele gute grüne Runden gespielt, aber auch etliche rote und einige schwarze. Andreas startete mit einer 29 auf Beton und einer 23 auf Eternit und landete damit zunächst nur im oberen Mittelfeld, denn die besseren Doppelrunden-Ergebnisse lagen teils deutlich unter 50. In Führung lag Markus Janßen mit 46 (24 + 22).
Markus Janßen legte in der zweiten Runde noch einen drauf und schaffte Dank einer 21 auf Beton eine 44er Doppelrunde. Andreas konnte sich Dank einer 27 auf Beton etwas verbessern, war aber immer noch nicht im Cut der besten 18, die am dritten Tag die Finalrunde spielen durften.
Der zweite Tag mit den beiden Doppelrunden 3 und 4 war für die Senioren die härteste Prüfung. Am bisher heißesten Tag des Jahres mit Temperaturen von bis zu 35° mussten sie auf der Eternitanlage ohne Baum- und Strauchbewuchs spielen. Da zwischen den Bahnen statt Rasen nur Kieselsteine liegen, heizt sich der Platz in der Sonne ungemein auf. Dennoch wurden auf beiden Plätzen recht gute Runden gespielt. Markus Janßen konnte seine Führung behaupten, auch wenn er keine sensationellen Runden spielte. Andreas spielte zwei gute 27er Runden auf Beton, aber auch zwei rote Runden (26 + 27) auf Eternit. Er konnte seine Position ungefähr halten, war aber immer noch ein paar Schläge vom Cut der besten 18 entfernt.
Am Finaltag wurden bei angenehmeren Temperaturen in der ersten Doppelrunde viele sehr gute Runden gespielt. Andreas schaffte eine 50er Doppelrunde, doch weil die Spieler um ihn herum sehr gute Runden spielten, reichte es für ihn am Ende nur zum 26. Platz. Doch der Abstand zum Cut betrug nur 4 Schläge. Für die Finalrunde reichte es also nicht für Andreas, doch mit dem 26. Platz war er unter den besten 32 und damit qualifiziert für das Matchplay. An der Spitze wurde es in der Finalrunde nochmal spannend. Michael Müller schoss sich mit zwei 23er Runden auf Beton + Eternit auf Platz 3, und Markus Janßen gab seine Führung mit einer 33 auf Beton ab und musste mit seinem Mannschaftskollegen Roman Kobisch ins Stechen. Das Stechen gewann Markus und ist der neue deutsche Meister bei den Senioren I.
In der ersten Runde des Matchplay trat Andreas gegen Hannes Klee aus Bensheim an. Er konnte sich knapp behaupten und gewann die Runde mit einer Bahn Vorsprung. Im Achtelfinale jedoch fand er in Michael Müller seinen Meister, der mit nur einer Bahn Vorsprung gewann. Doch allein das Erreichen des Matchplays bei der DSM ist schon ein großer Erfolg. Wir gratulieren unserem Vereinskollegen zu seinem Erfolg.
Michael Müller musste sich dann aber dem deutschen Meister Markus Janßen geschlagen geben, der seinerseits im Halbfinale gegen Matthias Schröder aus Bad Salzuflen verlor. Matthias Schröder gewann dann auch das Finale gegen Frank Bonenberger und kann nach dem Gewinn des DMV-Pokals an Ostern nun auch noch einen deutschen Meistertitel feiern.
Ergebnisse: Strokeplay + Matchplay
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft Zweiter in Herten
Der vorletzte Spieltag der Landesliga Staffel II fand auf der schönen Betonanlage in Herten statt. Bei sehr gutem Wetter waren hier sehr gute Ergebnisse zu erwarten.
Wenig erstaunlich setzte sich der bisherige Tabellenführer Herten gleich in der ersten Runde mit 140 an die Spitze. Bergisch Land kam 5 Schläge dahinter auf den zweiten Platz, einen Schlag vor Witten. Gladbeck landete mit 148 erstmal auf Platz 4 und Castrop mit 153 hinten.
Die Heimmannschaft festigte ihre Führung in der zweiten Runde. Bergisch Land und Gladbeck waren nun gleichauf. Nur drei Schläge dahinter platzierte sich Witten und Castrop lag nur einen Schlag dahinter. Es wurde also spannend.
In der 3. Runde behielt Herten seine Führung, aber Gladbeck konnte etwas aufschließen und überholte Bergisch Land, die nun auf Platz 3 lagen. Witten war 5 Schläge dahinter und Castrop schon etwas abgeschlagen Letzter.
Herten patzte in der letzten Runde und machte es dadurch nochmal spannend, konnte aber am Ende den Tagessieg mit gerade noch 2 Schlägen Vorsprung davontragen. Bergisch Land spielte seine beste Runde, konnte wieder an Gladbeck vorbeiziehen und sich den zweiten Platz sichern. Gladbeck konnte zumindest die Distanz zu den Verfolgern halten und lag auf Platz 3. Dahinter landeten Witten und Castrop auf den Plätzen 4 und 5.
Insgesamt liegt Herten nun uneinholbar vorn und steht als Meister bereits fest. Bergisch Land sicherte sich den 3. Platz, den sie nicht mehr verlieren können. Da sie als letztes noch ihr Heimspiel haben, haben sie sogar noch gute Chancen auf Platz 2. Dazu müssen die 3 Punkte Rückstand auf Gladbeck aufgeholt werden. Witten und Castrop werden beim letzten Spieltag um den Klassenerhalt spielen, denn sie liegen nur 3 Punkte auseinander. Schwer zu sagen, wer von den beiden auf der anspruchsvollen Anlage am Bismarckturm in Velbert-Langenberg Vorteile hat.
Tabelle:
1. Herten 30
2. Gladbeck 20
3. Bergisch Land 17
4. Witten 8
5. Castrop 5
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft praktisch abgestiegen
Der vorletzte Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel 1 fand bei schönem Sommerwetter auf der sehr assträchtigen Abt.1 Anlage im Bochumer Stadtpark statt.
Die Voraussetzungen waren klar: der souveräne Tabellenführer Bochum konnte im Heimspiel eine (Vor)entscheidung um den Staffelsieg schaffen. Und im Abstiegskampf standen die Godesberger und Velberter im Fokus. Die ebenfalls punktgleichen Bottroper konnten den Spieltag bei noch ausstehendem Heimspiel etwas entspannter sehen.
Um es vorweg zu nehmen, die Bochumer dominierten alle 4 Runden und kamen zu einem überzeugenden Heimsieg. Der Vorsprung von 34 Schlag ist in dieser Klasse schon gewaltig. Damit ist der Staffelsieg auch endgültig eingetütet - herzlichen Glückwunsch dazu! Die Mannschaft war in dieser Liga klar am stärksten und hat den Staffelsieg damit mehr als verdient.
Die anderen 4 Teams begannen den Spieltag mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Die Abstiegskandidaten Bergisch Land (140, Platz 2) und Godesberg (142, Platz 3) kamen recht gut ins Turnier.
Im zweiten Durchgang schwächelten die Velberter dann. Gleich zwei Spieler hatten große Probleme und so kam eine 35 in die Wertung. Das ist in Bochum, wo viele tiefgrüne Runden gespielt werden, schon ein kleines Desaster. Insgesamt standen 150 Schlag zu Buche - viel zu viel auf dieser Anlage.
Gleichzeitig gelang den Godesbergern mit 130 die beste Runde der Auswärtsmannschaften. Damit wurde aus dem knappen Rückstand im Abstiegsduell plötzlich eine enorme Führung. Bottrop (138) und Castrop (142) spielten dagegen eher normale Ergebnisse. Bochum gelang in dieser Runde mit einer 126 (Schnitt 25,8) übrigens ein neuer Bahnrekord.
Bergisch Land stand jetzt mit dem Rücken zur Wand und musste in den verbleibenden 2 Runden eine Aufholjagd starten. In der dritten Runde gelang das ganz gut - mit einer 135 hatte man den Schock der zweiten Runde erstmal verdaut. Damit holte man immerhin 5 Schläge gegen Godesberg auf. Castrop spielte jetzt mit 133 auch einen guten Durchgang, während die konstanten Bottroper wieder auf 138 kamen.
Der nötige Schlussspurt der Velberter blieb dann aber aus. Mit 142 spielte man schlaggleich mit Godesberg und konnte auch den letzten Platz nicht mehr verlassen, während die Konkurrenz aus Godesberg Platz 2 erfolgreich verteidigte. Bottrop beendete das Turnier auf Platz 3, 3 Schläge vor den Castropern.
Für den BGV Bergisch Land war der Spieltag sehr bitter. Mit der jetzigen Tabellensituation steht der Abstieg fast schon fest. In Bottrop 4 Punkte gegen Bottrop aufzuholen oder 6 Punkte gegen Bad Godesberg erscheint doch sehr unrealistisch.
Besonders hervorzuheben ist aber noch die Leistung des Bochumers Martin Schnittker. Er war schon in Bad Godesberg und Velbert deutlich Tagesbester gewesen. Auf seinem Heimplatz legte er dann noch einen drauf: mit fantastischen 96 Schlägen gelang ihm ein neuer Bahnrekord im Stadtpark. Für die beiden Beton-Spieltage steht für ihn jetzt ein unglaublicher Schnitt von 24,6 zu Buche. Er spielt wirklich eine herausragende Saison. Man darf gespannt sein, was er in Bottrop leisten kann.
Ergebnis: (bei Bangolfarena)
1. Bochum 520
2. Bad Godesberg 554
3. Bottrop 559
4. Castrop 562
5. Bergisch Land 567
Tabelle:
1. Bochum* 28
2. Castrop* 18
3. Bad Godesberg* 14
4. Bottrop 12
5. Bergisch Land* 8
* Heimspiel absolviert
Beste Runden: Martin Schnittker, Bernd Weber 23
Bestes Ergebnis: Martin Schnittker 96 BAHNREKORD
Beste Mannschaftsrunde: Bochum 126 BAHNREKORD
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt die 1. regionale Runde im DMV-
Das DMV-Pokalfinale in Bad Münder ist noch gar nicht lange her, und nun fängt schon der nächste DMV-Pokal an.
In der ersten regionalen Runde hatte der BGV Bergisch Land den BSC Ennepetal zu Gast. Bei bestem Wetter konnte auf der anspruchsvollen Anlage am Bismarckturm in Velbert-.Langenberg gespielt werden.
Schon in der ersten Runde zeigte sich die Überlegenheit der Heimmannschaft. In allen Paarungen lagen die Heimspieler vorn, teils schon deutlich mit 5 Schlägen oder mehr. In der zweiten Runde konnte keiner der Ennepetaler Spieler etwas gutmachen, so daß der Abstand noch größer wurde. Die letzte Runde ließ man wohl schon locker ausklingen. Bergisch Land konnte alle Paarungen gewinnen und zieht so in die zweite Runde ein.
Nun warten wir ab, ob wir weiterhin so viel Losglück haben und vielleicht wieder ein Heimspiel bekommen.
Die Ergebnisse:
Andreas Grzeski 20 24 22 66 - Peter Hensel 27 28 26 81 2 : 0
Lutz Wierum 23 26 25 74 - Ralf Oppermann 28 30 30 88 2 : 0
Simon Schneider 20 24 30 74 - David Oppermann 30 24 26 80 2 : 0
Julian Guddat 27 24 24 75 - Ralf Wilhelms 29 36 24 89 2 : 0
Gerno Grapengeter 23 26 25 74 - Julian Hensel 28 32 27 87 2 : 0
Karin Exner 22 24 27 73 - Alexandra Wilhelms 24 28 25 77
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft geteilter Dritter in Gladbeck
BDer 3. Spieltag der Landesliga Staffel II fand auf der gut zu bespielenden Miniaturgolfanlage in Gladbeck statt.
Die Heimmannschaft startete stark ins Turnier und setzte sich zusammen mit einer ungewöhnlich stark aufspielenden Wittener Mannschaft mit einer 116 an die Spitze. Herten lag 5 Schläge dahinter auf Platz 2, gefolgt von Bergisch Land. Mit einer schwachen Startrunde landete Castrop zunächst auf dem letzten Platz.
Gladbeck spielte souverän weiter grüne Mannschaftsrunden und festigte seine Führung in der zweiten Runde. Dahinter folgten Witten und Herten. Castrop konnte sich auf Platz 4 verbessern, weil Bergisch Land seine schlechteste Runde spielte und nun hinten lag.
In der dritten Runde konnte Herten an Witten vorbeiziehen und belegte nun den zweiten Platz. Ansonsten änderte sich nichts an den Platzierungen.
In der letzten Runde spielten Gladbeck und Herten jeweils ihre besten Mannschaftsrunden. Auch Bergisch Land drehte nochmal richtig auf und holte mit einer grünen Runde den Rückstand auf Castrop auf. Bei Witten lief es nun gar nicht mehr, und mit ihrer schlechtesten Runde wurden sie sogar noch knapp von Bergisch Land überholt. So blieb für Witten trotz gutem Start doch wieder nur der letzte Platz. Bergisch Land hingegen erkämpfte sich noch einen geteilten dritten Platz zusammen mit Castrop. Die Heimmannschaft aus Gladbeck gewann souverän mit 19 Schlägen Vorsprung vor Herten.
Bester Spieler war Bernd Beutler aus Gladbeck mit 88, bester Bergisch Länder Spieler Jörg Mielenz mit 92.
Die beste Runde spielte mit 20 Thorsten Ritz aus Gladbeck.
Der nächste Spieltag ist am 11.06. auf der schönen Betonanlage in Herten.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft belegt beim Heimspiel den 3. Platz
In Velbert-Langenberg auf dem Hordtberg trug die 3. Bundesliga Nord Staffel 1 ihren dritten Spieltag aus. Das Wetter passte diesmal. Die Gastgeber konnten zum ersten Mal in dieser Saison in voller Besetzung antreten. Bei Bochum spielte Rene Barlog für Christian Haeger.
Im Gegensatz zum letzten Spieltag in Castrop trafen die Spieler hier auf eine sehr anspruchsvolle Bahn. Diese ist allerdings etwas entschärft worden: Gradschlag und Winkel wurden gerichtet, um das starke Gefälle zu beseitigen. Das Netz wurde nach vorne versetzt. Außerdem wurde die Oberfläche an allen Bahnen geglättet und versiegelt. Insgesamt wurde es so etwas einfacher, aber noch lange nicht leicht. An Bahnen wie Versetzung, Blitz, Fenster und Niere kann man sich immer noch lange, sehr unangenehme Putts einhandeln.
Bisher hat es in der Liga zwei Heimsiege gegeben. Die Velberter hatten aber in den letzten Jahren sehr wechselhafte Ergebnisse auf eigener Anlage abgeliefert. Wie würde es diesmal laufen? Tabellenführer Bochum war stark einzuschätzen - immerhin hält Martin Schnittker immer noch den Bahnrekord (83) und ist der einzige Spieler, dem je eine Turnier-18 auf dieser Bahn gelungen ist. Im Training zeigte er sich aber eher pessimistisch, seine eigene Leistung betreffend.
In der ersten Runde setzten sich die Bochumer mit 119 an die Spitze, gefolgt von Bergisch Land mit 122. Godesberg (129) und vor allem Castrop und Bottrop mit je 134 hatten da schon etwas Abstand. Bei diesen drei Teams stand gerade mal eine einzige grüne Runde auf der Tafel.
In der zweiten Runde wurde es dann deutlich grüner. Bergisch Land steigerte sich auf sehr gute 113 und übernahm mit der besten Tagesrunde die Führung vor Bochum (118). Aber auch Castrop (117) und Bottrop (118) kamen nun deutlich besser in Fahrt. Bad Godesberg fiel trotz einer Steigerung auf 124 auf den letzten Platz zurück.
Im dritten Durchgang schlug die Stunde der Castroper. Eine gute Runde krönte Schlussspieler Thies Fritzenkötter mit der einzigen blauen Runde - nur die Doppelwelle verhinderte die perfekte Runde. Total 115 für Castrop, und gleichzeitig nahmen sich die anderen Teams eine Auszeit - Bochum 122, Bottrop 124 und die Velberter brachen sogar auf 130 ein. Godesberg blieb mit 132 auf dem letzten Platz.
In der Schlussrunde waren dann alle wieder wach. Bochum ließ sich den Sieg mit einer 115 nicht mehr nehmen. Um Platz 2 wurde es ganz spannend. Castrop spielte unverändert stark weiter und kam auf 116. Bergisch Land spielte wieder besser, musste aber zwei 25er Runden hinnehmen. Mit 119 Schlag fehlte am Ende ein einziger Schlag zu Castrop. Somit blieben nur 4 Punkte für den Tabellenletzten.
Auch am Ende wurde es noch spannend. Godesberg drehte dann doch noch auf - u.a. mit einer 21 des heute starken Ulrich Hürter kamen sie auf 120 Schlag und holten deutlich gegen Bottrop auf. Am Ende fehlte aber auch hier nur ein Schlag. Somit blieb für Godesberg nach dem Heimsieg am ersten Spieltag erneut nur der letzte Platz.
Bochum liegt an der Tabellenspitze jetzt 4 Punkte vor Castrop, spielt am nächsten Spieltag aber noch zu Hause. Da kann wohl nur noch eine Krankheitsepidemie im Bochumer Lager den Staffelsieg verhindern.
Die übrigen Teams haben alle 8 Punkte. Bottrop spielt allerdings noch zu Hause und ist sehr heimstark. Um den Abstieg werden sich also wohl Bergisch Land und Bad Godesberg duellieren.
Und Martin Schnittker? Sein Pessimismus war unbegründet - mit ganz starken 86 erzielte der Bahnrekordhalter wieder das klar beste Tagesergebnis.
Ergebnis:
1. Bochum 474
2. Castrop 483
3. Bergisch Land 484
4. Bottrop 504
5. Bad Godesberg 505
Tabelle:
1. Bochum 20 1475
2. Castrop* 16 1488
3. Bottrop 8 1532
4. Bad Godesberg* 8 1535
5. Bergisch Land* 8 1543
* Heimspiel absolviert
Beste Runde: Thies Fritzenkötter 19
Bestes Ergebnis: Martin Schnittker 86
Beste Mannschaftsrunde: Bergisch Land 113
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Keine Erfolge bei Westdeutscher Kombimeisterschaft
5 Spieler des BGV Bergisch Land traten bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft in Wanne-Eickel an. Die Senioren-Mannschaft, bestehend aus Andreas Grzeski, Norbert Eilert, Jörg Mielenz und Norbert Rehfeld, versuchte, sich für die auf demselben Platz stattfindende Deutsche Senioren-Meisterschaft im Juni zu qualifizieren. Doch am Ende reichte es nur zu einem 7. Platz.
Auch im Einzel sah es nicht so gut aus. Bei den Senioren II erreichte Norbert Eilert immerhin noch den 7. Platz. Andreas Grzeski, der wegen einer Erkältung den Spieltag in Castrop am Wochenende vorher ausfallen lassen musste, war dadurch immer noch geschwächt, und erreichte bei den Senioren I nur den 10. Platz. Die anderen Bergisch Länder landeten noch weiter hinten: Norbert Rehfeld 17. Platz, Jörg Mielenz 25. Platz und Karsten Hein 36. Platz. Gerno Grapengeter musste krankheitsbedingt ganz auf die Teilnahme an der WDKM verzichten, stellte sich aber als Schiedsrichter zur Verfügung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft belegt 4. Platz in Witten-
Beim 2. Spieltag der Landesliga auf der Eternitanlage in Witten-Herbede startete die 2. Mannschaft von Bergisch Land recht gut und war mit einer 118er Runde zunächst auf Platz Zwei hinter der Heimmannschaft (114). Herten lag mit 120 auf Platz 3 vor Gladbeck (124) und Castrop (127).
In der zweiten Runde konnte die Heimmannschaft knapp die Führung behaupten, doch Herten war mit einer starken 112er Runde, der besten des Tages, bis auf einen Schlag herangerückt. Bergisch Land lag mit einer weiteren 118 auf Platz 3, doch der Abstand zum Führungsduo war nur klein. Auch Gladbeck hielt mit einer 115 noch den Anschluss. Nur Castrop fiel mit einer 120 weiter zurück.
In der dritten Runde überholte Herten mit einer 114 die Heimmannschaft und setzte sich an die Spitze. Witten konnte mit einer 119 aber noch den Anschluss halten. Gladbeck überholte mit einer guten 115er Runde Bergisch Land, die ziemlich einbrachen und mit einer 131 deutlich hinter Gladbeck auf Platz 4 landeten. Castrop konnte nichts gutmachen und blieb auf dem letzten Platz.
Mit einer weiteren guten Runde (116) sicherte sich Herten in der letzten Runde den Sieg vor der Heimmannschaft. Gladbeck blieb auf dem 3. Platz. Bergisch Land spielte nochmal eine schlechte Runde (131) und wurde fast noch von Castrop eingeholt. Mit drei Schlägen Vorsprung konnten sie aber den 4. Platz verteidigen, und Castrop wurde Letzter.
Bester Spieler von Bergisch Land war Tobias Dochat mit 90, bester Spieler insgesamt Jan Knoblauch von Gladbeck mit 88.
Der nächste Spieltag ist in Gladbeck.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft holt erste Punkte beim Spieltag in Castrop
Die 3. Bundesliga Nord Staffel 1 trug ihren 2. Spieltag auf der Miniaturgolfanlage in Castrop aus. Die Anlage gilt als eine der leichtesten in NRW, ist in den letzten Jahren aber doch minimal schlechter geworden. So gibt es am Fenster definitiv mehr Vorbeiläufer als früher. Das Wetter zeigte sich zwar schön sonnig, es war morgens allerdings sehr frisch und nachmittags warm. Außerdem war es recht windig, so dass den ganzen Tag viele Blütenblätter auf die Bahnen geweht wurden. Ohne Wedel ging nichts.
Bei Bergisch Land konnte der schultergeplagte Gerno Grapengeter kurzfristig und unerwartet doch wieder ins Geschehen eingreifen. Dafür musste sich Andreas Grzeski morgens krankheitsbedingt abmelden.
Die Auftaktrunde gewannen die Castroper klar mit 103 Schlägen. Zwischen den anderen Teams tat sich mit Ergebnissen zwischen 110 und 115 nicht viel, wobei Bergisch Land die rote Laterne übernahm. Frank Honerkamp und Philipp Ott spielten die ersten blauen Runden.
Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeber ihre Führung mit einer 102 aus, Bochum steigerte sich auf 108. Die übrigen Teams kamen nur auf 116 bzw. 118 Schläge. Bergisch Land konnte immerhin zu den Bottropern aufschließen. Jetzt fiel auch die erste 18, natürlich gespielt von Bahnrekordinhaber Thies Fritzenkötter.
In der dritten Runde kam vorne doch noch etwas Spannung auf: Castrop schwächelte leicht (111), während sich Bochum auf 105 weiter steigerte und den Rückstand verkürzte. Der Bochumer Sportwart Marvin Wiegel trug mit der zweiten 18 des Tages dazu bei. Auf den hinteren Rängen verbesserte sich der Tabellenletzte aus Velbert mit einer 108 auf Platz 3. Bottrop (114) und Bad Godesberg (118) konnten da nicht mithalten.
Im Endspurt gelangen weder Castrop noch Bochum weitere Toprunden. Die Bochumer konnten zwar noch einen weiteren Schlag aufholen, am Ende siegten die Castroper aber verdient mit 6 Schlägen Vorsprung. Der letzte Platz für Bad Godesberg stand nach 3 roten Runden relativ früh fest. Die Bottroper steigerten sich noch auf ihre beste Runde (109) und holten gegen Bergisch Land auf. Letztendlich konnten die Velberter (auch durch jeweils eine 20 von Lutz Wierum und Norbert Rehfeld) dagegen halten und Platz 3 mit 3 Schlägen Vorsprung verteidigen.
So gab es den zweiten Heimsieg der Saison. Alle Teams sind noch relativ eng beisammen. Bochum hat im Moment nach zwei zweiten Plätzen und ausstehendem Heimspiel die beste Position. Bergisch Land braucht am nächsten Spieltag auf eigener Anlage ein gutes Ergebnis, um den letzten Platz zu verlassen.
Das beste Tagesergebnis spielte nicht wirklich überraschend Thies Fritzenkötter mit 79 Schlägen. Bester Auswärtiger war Frank Honerkamp mit 81. Ansonsten standen aber weniger blaue Runden auf der Tafel als in früheren Jahren.
Ergebnis:
1. Castrop 428
2. Bochum 434
3. Bergisch Land 451
4. Bottrop 454
5. Bad Godesberg 466
Tabelle
1. Bochum 12
2. Castrop* 10
3. Bad Godesberg* 8
4. Bottrop 6
5. Bergisch Land 4
*Heimspiel absolviert
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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NBV-
Am Wochenende nach Ostern fand im bayerischen Olching der Senioren-Cup statt. Die NBV-Auswahl wurde auch durch Andreas Grzeski vom BGV Bergisch Land verstärkt. Während des Trainings war das Wetter sehr bescheiden. Die Temperatur lag meist deutlich unter 5°, und zeitweilig waren die Bahnen sogar von einer Schneedecke bedeckt.
Gleich in der ersten Runde ging das NBV-Team in Führung, 5 Schläge vor Baden und 12 Schläge vor dem MRP (Rheinland-Pfalz) und dem MVBN (Bremen-Niedersachsen). Baden kam in der zweiten Kombirunde bis auf einen Schlag an den NBV heran, und der MRP lag immer noch 11 Schläge hinter dem NBV. In der dritten Kombirunde fiel Baden nun auf Platz 3 zurück, drei Schläge hinter dem MRP. Das NBV-Team konnte seinen Vorsprung auf den MRP auf 17 Schläge ausbauen.
So war man vor der letzten Kombirunde relativ sicher, daß das NBV-Team gewinnen würde. In der Eternitrunde spielten der NBV und der MRP gleich, so daß der Sieg des NBV-Teams ziemlich sicher schien. Doch dann kam die Betonrunde. Spieler für Spieler schmolz der Vorsprung des NBV-Teams auf den MRP. In der letzten Paarung zwischen Markus Janßen und Stefan Müller fiel dann die Entscheidung. Stefan verließ das Glück völlig, und er spielte eine nahezu assfreie, aber auch fast fehlerfreie Runde. Markus Janßen hingegen gelang fast alles. Am Ende hieß es 25 - 36 für Markus Janßen. Das NBV-Team verlor so 11 Schläge und lag nun 4 Schläge hinter dem MRP. Die schlechte Schlussrunde auf Beton hatte auch zur Folge, daß das Team aus Baden noch bis auf einen Schlag an den NBV herankam. Doch wenigstens den zweiten Platz konnte der NBV halten.
Bester NBV-Spieler war trotz der schlechten Beton-Schlussrunde Stefan Müller, zweitbester NBV-Spieler unser Andreas Grzeski. Bester Spieler insgesamt war Markus Janßen. Frank Völzke, der Ersatzmann des NBV-Teams, war schlaggleich mit Dirk Otten vom MVBN auf dem zweiten Platz in der Einzelwertung.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird Vize-
Für den BGV Bergisch Land war es schon ein großer Erfolg, sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für das DMV-Pokalfinale qualifiziert zu haben. Am Osterwochenende wurden nun die beiden Halbfinals und das Finale auf der Filzanlage in Bad Münder ausgespielt. Es gab keinen wirklichen Favoriten, so daß alles möglich war. Alle favorisierten Teams waren bereits ausgeschieden. In der letzten überregionalen Runde war auch Mainz gegen Baltrum, Dormagen-Brechten gegen Bad Salzuflen und Göttingen gegen Hachenburg ausgeschieden. Arheilgen war schon vorher ausgeschieden.
Eine erste Abordnung aus Bergisch Land kam bereits am Wochenende vorher nach Bad Münder, um für das Final Four zu trainieren. Bei bestem Wetter konnten wir intensiv trainieren. Die meisten hatten bereits Erfahrungen auf der Anlage von den Spieltagen der zweiten Bundesliga in den letzten zwei Jahren. Nur Karsten Hein hatte noch nie ein Turnier auf einer Filzanlage gespielt. Eigentlich wollte er nur zum Training mitfahren, um erste Erfahrungen auf dem System zu sammeln, doch durch den gesundheitsbedingten Ausfall von Gerno Grapengeter musste er nun für die Mannschaft einspringen.
Unser Jugendlicher Jan van Eickelen blieb gleich die ganze Woche in Bad Münder. Am Mittwoch kamen dann Frank und Karin Exner dazu, am Donnerstag Simon Schneider, Jörg Mielenz und Karsten. Im Gegensatz zum Wochenende vor Ostern war es dann jedoch deutlich kühler, jedoch überwiegend trocken. Die Trainingsergebnisse wurden immer besser, aber Karin, Jan und Karsten taten sich noch etwas schwer mit dem System Filz.
Am Freitagnachmittag wurden dann die Halbfinal-Paarungen ausgelost. Zunächst wurde Baltrum Bad Salzuflen zugelost, so daß das erste Halbfinale viel Spannung versprach. Nach den Trainingsergebnissen waren beide Mannschaften fast gleichauf, eventuell mit einem kleinen Vorteil für Bad Salzuflen. Doch Pokalspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.
Bergisch Land hatte wieder Losglück und erwischte Hachenburg als Gegner, die ohne Ersatz und mit dem gesundheitlich erheblich gezeichneten früheren Spitzenspieler Heinrich Kohlhaas antraten, weil sie sonst keine Mannschaft zusammenbekommen hätten. Obwohl Heinrich sich nur noch in Trippelschritten von Bahn zu Bahn bewegen und mangels Kondition nur sehr wenig trainieren konnte, tat er sich die große Anstrengung an und spielte sowohl das Halbfinale als auch das Finale mit. Sein Einsatz für den Hachenburger Verein ist wirklich bemerkenswert. Wir verneigen uns in Ehrfurcht vor diesem großen Spieler, der leider sportlich nicht mehr das leisten kann, was er früher konnte.
Am Ostersamstag ging es dann los mit den Halbfinals. Doch zunächst mussten wir warten, bis der Regen aufhörte. Mittags konnten wir dann anfangen, und es gab nur noch eine Regenunterbrechung. Aber es war immer noch recht kalt und vor allem sehr windig. Und das störte besonders auf dem Plateau mit den Bahnen um den Örkel herum.
Im ersten Halbfinale zwischen Bad Salzuflen und Baltrum ging zunächst Baltrum deutlich in Führung. In allen 5 Begegnungen führte Baltrum. In der zweiten Runde aber wendete sich das Blatt. Mit zwei blauen Runden gingen Julian Vernaleken und Matthias Schröder in Führung. Auch Matthias Guhe und die frühere deutsche Meisterin Antje Kalkbrenner gingen wegen schwächerer Runden ihrer Gegner in Führung. Einzig Melanie Willfroth konnte ihre Führung behaupten. In der letzten Runde konnte Baltrum nichts mehr aufholen, so daß das erste Halbfinale letztlich doch recht deutlich mit 8 : 2 an Bad Salzuflen ging.
Im zweiten Halbfinale war schnell klar, daß sich Bergisch Land wohl durchsetzen würde. Einzig Jörg Hoffmann konnte sich in der zweiten Runde gegen Frank Exner in Führung bringen, verlor diese aber wieder in der letzten Runde. Der starke Hachenburger Jugendliche Lukas Kohlhaas erwischte einen sehr schlechten Start und verlor knapp gegen Karin Exner. Die Partie ging klar mit 10 : 0 an Bergisch Land
Ergebnisse Halbfinale
Am Ostersonntag, dem Finaltag, wurden dann das Spiel um den dritten Platz zwischen Baltrum und Hachenburg sowie das Finale zwischen Bad Salzuflen und Bergisch Land ausgetragen. Es war immer noch recht kalt, aber nicht mehr so windig. Das Spiel um den dritten Platz war, wie schon das zweite Halbfinale, eine klare Sache für Baltrum. Lukas Kohlhaas hatte aber einen viel besseren Tag und schlug Matthias Tomkowitz deutlich. Den dritten Platz erkämpfte sich Baltrum so mit 8 : 2.
Das Finale zwischen Bad Salzuflen und Bergisch Land hingegen versprach Spannung. 3 Begegnungen waren relativ offen, vielleicht mit leichten Vorteilen für Bergisch Land. Nur Karsten Hein und Karin Exner von Bergisch Land wurden nicht viele Chancen gegen ihre Gegner eingeräumt. In der ersten Runde gingen erwartungsgemäß Jörg Mielenz, Frank Exner und Simon Schneider von Bergisch Land in Führung. Überraschend führte auch Karsten Hein trotz einer 40 gegen Julian Vernaleken (Bad Salzuflen). Matthias Schröder von Bad Salzuflen ging erwartungsgemäß gegen Karin Exner in Führung.
In der zweiten Runde konnten Matthias Schröder (Bad Salzuflen) und Simon Schneider (Bergisch Land) ihre Führung ausbauen und Frank Exner (Bergisch Land) seine Führung verteidigen. Karsten Hein gab seine Führung an Julian Vernaleken ab und lag nun einen Schlag hinten. Antje Kalkbrenner (Bad Salzuflen) holte Jörg Mielenz ein, die nun gleichauf in die letzte Runde gingen.
In der letzten Runde waren nun alle Augen auf die beiden Begegnungen Julian Vernaleken - Karsten Hein und Antje Kalkbrenner - Jörg Mielenz gerichtet. Bei Karsten Hein fiel eine Vorentscheidung am deutschen Absatz (Bahn 8), Obwohl Julian eine 4 vorlegte, konnte Karsten nicht mit einem Ass kontern und musste sich mit einer Drei zufrieden geben. Mit einem Ass hätte Karsten auf der zweiten Hälfte vielleicht noch den Sieg davontragen können, doch so konnte er nicht mehr genug aufholen. Am Ende gewann Julian doch recht deutlich.
So hing nun alles an der Begegnung Antje Kalkbrenner - Jörg Mielenz. Hier wechselte die Führung mehrfach während der Runde. Bei den anderen drei Begegnungen zeichnete sich im Verlauf der Runde bereits ab, daß die Führung wohl nicht mehr wechseln würde. Antje konnte sich am Ende knapp gegen Jörg durchsetzen. Der Sieg ging dann mit 6 : 4 an Bad Salzuflen.
Ergebnisse Finale
Eine schöne Nebensache an unserem Minigolfsport sei hier mal am Rande erwähnt: Am Vorabend des Finaltages gingen die beiden gegnerischen Mannschaften Bad Salzuflen und Bergisch Land gemeisam zum Essen in ein urgemütliches Gasthaus in Bad Münder aus. So gönnen wir unseren Sportfreunden aus Bad Salzuflen den Sieg von Herzen und gratulieren!
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft startet stark in die Saison
Zum Saisonstart durfte die Landesliga Staffel 2 am 2.04. auf der leichten Anlage in Castrop antreten. Bei bestem Wetter waren so sehr gute Ergebnisse zu erwarten.
In der ersten Runde ging die Heimmannschaft mit 111 Schlägen in Führung vor Gladbeck (114), Bergisch Land (115) und Herten (117). Witten war schon etwas abgeschlagen (124) hinten.
Die Heimmannschaft konnte ihre Führung in der zweiten Runde behaupten. Herten und Gladbeck waren aber dicht dahinter. Auch Bergisch Land war noch dicht am Führungstrio dran. Witten fiel aber noch etwas weiter zurück.
In der dritten Runde drehte Bergisch Land richtig auf. Mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (105) setzte man sich an die Spitze, einen Schlag vor Herten. 5 Schläge dahinter lag nun Gladbeck, und die Heimmannschaft wurde bis auf Platz 4 durchgereicht, noch 3 Schläge hinter Gladbeck. Witten war nun endgültig abgeschlagen auf dem letzten Platz.
In der letzten Runde konterte Herten nun, ebenfalls mit einer 105er Mannschaftsrunde, und trug den Sieg davon. Mit einer weiteren guten Runde konnte Bergisch Land sich den zweiten Platz sichern. Gladbeck verteidigte den dritten Platz gegen Castrop, so daß für die Heimmannschaft nur der vierte Platz blieb. Witten blieb ohne Punkte.
Bergisch Land stellt in der Liga zudem eine Damenmannschaft, bestehend aus Karin Exner, Christin Hecken und Sigrid Eilert.
Die besten Spieler waren Frank Exner (Bergisch Land) sowie Jean-Pierre Bonacker (Herten) mit 83. Die beste Runde spielte Jean-Pierre Bonacker, eine perfekte 18. Zudem hatte er noch eine 19 in seinem Ergebnis.
Der nächste Spieltag findet am 30.04. in Witten-Herbede statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft vom Pech verfolgt
Am 2.4. traf sich die 3. Bundesliga Nord Staffel 1 auf der idyllischen Betonanlage in Bad Godesberg. In dieser Liga spielen neben Bad Godesberg noch Bergisch Land (Absteiger), Bottrop (Absteiger), Bochum und Castrop. Das Wetter war optimal.
Bergisch Land hatte zum Auftakt gleich doppelt Pech: Simon Schneider konnte mit Schulterproblemen gar nicht erst anreisen. Und Gerno Grapengeter musste schon während der ersten Runde aufgeben - ebenfalls die Schulter. So blieb trotz eines Jugendlichen im Team doch nur ein Streicher.
Der Start in die Saison verlief verhalten. Bochum setzte sich mit 144 an die Spitze. Die Gastgeber lagen mit 149 erstmal nur auf Platz 3. Die rote Laterne übernahmen die gebeutelten Bergisch Länder mit 155. Es zeigte sich schon, dass der Jugendliche Jan van Eickelen und sein Vater Ralf nicht gut zurecht kamen.
In der zweiten Runde wurde es mit 157 noch schlechter. Da sich die anderen Teams mit Runden zwischen 140 und 143 nicht viel nahmen, schwand die Hoffnung der Velberter auf Punkte schon auf ein Minimum. In dieser Runde setzten Andre Appelmann und Martin Schnittker mit jeweils 24 die ersten Highlights.
In der dritten Runde kamen die Godesberger mit 136 in Fahrt. Bottrop steigerte sich ebenfalls auf 138. Bochum fiel mit 149 zurück und Castrop und Bergisch Land kamen auf 151. Michael Dostert glänzte mit einer 23 - und ließ dabei noch die gute Bahn 7 aus.
In der letzten Runde bliesen die Bochumer zur Aufholjagd. Mit ganz starken 131 hätten sie fast noch gewonnen. Am Ende fehlten 3 Schläge auf die Godesberger, die mit erneut guten 137 den Heimsieg einfuhren. Martin Schnittker zauberte auf der letzten Position ebenfalls eine 23 auf die Bahn. Er spielte mit tollen 101 das deutlich beste Tagesergebnis. Castrop gab mit 139 auch nochmal Gas, es fehlten dann aber ebenfalls 3 Schläge auf die Bottroper. Bei Castrop spielte Thies Frieskötter zum Abschluss eine 23 - ohne die sehr assträchtige Bahn 1. Bergisch Land konnte sich nochmal leicht auf 145 steigern, hatte aber keine Chance mehr auf Punkte.
Der nächste Spieltag ist in Castrop.
Ergebnis:
1. Bad Godesberg 564
2. Bochum 567
3. Bottrop 574
4. Castrop 577
5. Bergisch Land 608
Beste Runde: Michael Dostert, Martin Schnittker, Thies Fritzenkötter 23
Bestes Tagesergebnis: Martin Schnittker 101
Beste Teamrunde: Bochum 131
Ergebnis bei Bangolfarena
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
WDM-
Zum Abschluss der Cobigolf-Saison fand das WDM-Endturnier in diesem Jahr in Essen-Vogelheim statt. Der BGV Bergisch Land trat mit einer Herren-, einer Senioren- sowie einer gemischten Vierermannschaft an.
Die Herrenmannschaft wurde Zweiter hinter der stark aufspielenden Heimmannschaft. Die Seniorenmannschaft musste sich Castrop geschlagen geben und wurde ebenfalls Zweiter. Auch die Vierer-Vereinsmannschaft belegte den zweiten Platz hinter der Heimmnannschaft, konnte sich aber sehr knapp (mit einem Schlag) gegen Baltrum behaupten.
Im Einzel sah es besser aus. Bei den Senioren konnte Bergisch Land einen Dreifacherfolg verbuchen. Gerno Grapengeter gewann vor Frank Exner und Jörg Mielenz.
Bei den Seniorinnen erreichte Karin Exner den zweiten Platz. Jan van Eickelen gewann als einziger Teilnehmer die Jugendkategorie.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land erreicht Final Four des DMV-
Am 25.9. trafen in Velbert-Langenberg der BGV Bergisch Land und der MGC Putter Künzell im Viertelfinale aufeinander. Bergisch Land konnte in diesem Pokalwettbewerb bisher immer zu Hause antreten. Gegen Biebertal und Wanne-Eickel gab es sichere Heimsiege, der VfM Berlin trat gar nicht erst an. Nun kam mit Künzell aber eine spielstarke und motivierte Truppe aus der 2.Bundesliga Süd auf den Hordtberg. Man durfte gespannt sein, welche Ergebnisse die Hessen nach 2 Trainingseinheiten draufhaben würden.
In der ersten Runde entwickelte sich das erwartet knappe Duell. Es stand zwar erst mal 7:3 für die Gastgeber, aber alle 5 Spiele waren denkbar knapp. Auch nach der 2. Runde stand es 7:3, es war aber weiterhin sehr eng.
Im Endspurt wurde es dann richtig spannend. Andreas Grzeski konnte Michael Dittrich in jeder Runde einen Schlag abnehmen und setzte sich somit durch - 2:0 für Bergisch Land.
Der Jugendliche Jan van Eickelen konnte gegen Christoph Wess nur in der ersten Runde mithalten und verlor sein Match - 2:2.
Auf der dritten Position spielte Lutz Wierum gegen Magnus Pester. Lutz hatte sich besonders in der zweiten Runde nervenstark gezeigt. Trotz einer 4 am Töter (Bahn 8) gelang ihm noch eine gute 22. Vor der letzten Bahn lag er 2 Schläge in Front. Die 18 ist in Langenberg ein extrem einfacher Teller. Aber Lutz wollte die Spannung wohl noch etwas erhöhen und ließ den ersten Schlag zu kurz. Schlag 2 passte dann, Sieg mit einem Schlag Vorsprung - 4:2 für Bergisch Land.
Bei Gerno Grapengeter gegen Florian Wiegard wurde es dann noch spannender. Vor Bahn 17 (Rohrhügel) standen sie gleich. Und Gerno hatte an dieser Bahn in der zweiten Runde eine 5 gebastelt. Diesmal hielten die Nerven aber - Gerno legte das Ass vor, während Florian eine 2 hinnehmen musste. An Bahn 18 ließ sich Gerno dann den Sieg mit ebenfalls einem Schlag Vorsprung nicht mehr nehmen - damit 6:2, die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.
Auf der letzten Position gewann auch noch Simon Schneider sein Match gegen Patrick Lorenz. Aber auch dieses Duell war 2,5 Runden lang extrem eng gewesen. Auf der Ersatzposition unterlag Karin Exner trotz guter Leistung knapp gegen Igor Pekrul.
Mit dem Endstand von 8:2 zieht der BGV Bergisch Land zum ersten Mal ins Pokalhalbfinale und das "Final Four" Turnier ein. Ostern 2017 in Bad Münder werden dann die Halbfinals und das Finale ausgespielt.
Unser Dank geht an sehr sympathische und faire Gegner aus Künzell!
Andreas Grzeski - Michael Dittrich 70:73 2:0 Punkte
Jan van Eickelen - Christoph Wess 82:71 0:2 Punkte
Lutz Wierum - Magnus Pester 73:74 2:0 Punkte
Gerno Grapengeter - Florian Wiegard 73:74 2:0 Punkte
Simon Schneider - Patrick Lorenz 75:79 2:0 Punkte
Ersatz:
Karin Exner - Igor Pekrul 73:71
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land bei der British Open in Hastings
4 Spieler des BGV Bergisch Land und drei weitere deutsche Spieler fuhren dieses Jahr ins schöne Hastings an der Südküste Englands, um die British Minigolf Open auf dem Pirate Golf Course an der Seafront mitzuspielen. Schon viermal wurde dort auch die World Adventure Golf Masters (die Weltmeisterschaft im Adventuregolf) ausgetragen, und in 2014 auch schon einmal die British Open, so daß der Platz schon sehr gut austrainiert ist. Zudem lassen die Bahnen mit Steinen als Banden sehr viele Asse zu, weshalb sehr gute Ergebnisse zu erwarten waren.
Norbert Eilert reiste zusammen mit dem Bochumer Rainer Henseler schon am Samstag vorher an. Der Rest der Bergisch Länder kam am Montag, denn am Wochenende vorher war noch das letzte Punktspiel der 1. Mannschaft zu absolvieren. Am Dienstag hatten wir dann den ersten gemeinsamen Trainingstag. Dann waren es fast 30 Grad (im Schatten), doch der Platz bietet keinen Schatten. Bis Donnerstag hielt dieses Wetter an. Das haben wir zwar genossen, doch das Training war deshalb schon recht schweißtreibend und verursachte einige Sonnenbrände. Am Mittwoch folgten dann die restlichen Deutschen Lutz Brune und Marcus Ehrlich.
Verändert hat sich auf dem Platz gar nichts. Einzig wegen der hohen Temperaturen waren ein paar Bälle anzupassen, doch für das Turnier am Wochenende waren wieder niedrigere Temperaturen angesagt. Am Donnerstag schlossen wir das Training etwas früher ab und machten eine Wanderung auf dem Easthill, quer durch den schönen Country Park. Hier kann man eine sehr vielseitige Natur bewundern und durch tiefe Schluchten bergab und bergauf wandern. Eine Menge Brombeeren haben wir uns als Wegzehrung unterwegs gepflückt. Angesichts des warmen Wetters waren einige von uns dann aber doch ganz froh, mit dem Easthill Lift wieder unten an der Seafront angekommen zu sein - allerdings ziemlich durchgeschwitzt.
Auch die Abende kann man in Hastings sehr schön verbringen. Zahlreiche Restaurants und Pubs bieten ein tolles Essen und natürlich eine große Auswahl an leckeren Bieren und Ciders an. Zudem fand am Wochenende der British Open im Hafenbereich auch noch das "Seafood and Wine Festival" statt, auf dem wir uns nach den Turnierrunden am Samstag und Sonntag mit bestem Essen sowie Wein und Cider verwöhnt haben.
Sportlich sollte es am Freitag losgehen. Traditionell findet am Freitag Nachmittag die Players Championship statt, eine Art vorbereitendes Turnier für die British Open. Für die meisten deutschen Teilnehmer viel dieses Turnier allerdings diesmal buchstäblich ins Wasser. Nach den schönen und warmen Tagen bis Donnerstag kam am Freitag der Wetterumschwung mit viel Regen den ganzen Tag über, so daß sich die meisten deutschen Teilnehmer entschieden, nicht an der Players Championship teilzunehmen. Nur Rainer Henseler und Lutz Brune machten die Wasserspiele mit und waren am Ende total durchnässt. Die Bedingungen waren teils so irregulär, daß Spieler ihren Ball, der fast komplett unter Wasser lag, aus dem Wasser heraus "pötten" mussten. Auch war an fast allen Bahnen durch tiefe Pfützen zu spielen. Abzieher besitzen die Briten nicht. Das Wasser wurde dann mit Schneeschiebern (!!!) und, ziemlich hilflos, mit den Füssen aus den Spuren geschoben. Der Sinn einer solchen Veranstaltung mag sich den Briten vielleicht erschließen, den kontinentalen Spielern jedoch nicht.
Ergebnisse der Wasserspiele (Players Championship): Vorrunde Finale
Schon am späten Freitag Nachmittag wurde das Wetter aber wieder besser, was für einige noch ein letztes Training vor der BO ermöglichte. Am Samstag war es dann zwar deutlich kühler als an den Trainingstagen bis Donnerstag, aber es war überwiegend trocken. Die Bahnen waren jedoch immer noch recht nass, was eine Anpassung des Spieltempos an einigen Bahnen erforderte. Auch war es etwas windig, was an einigen Bahnen einen negativen Einfluss hat. Trotzdem waren die Ergebnisse schon recht gut. 4 Spieler (alle Briten) hatten einen blauen Schnitt (unter 30), und Sean Homer führte zusammen mit dem Vorjahressieger Adam Kelly. Der dreifache British-Open Sieger Michael Smith lag 6 Schläge zurück. Adam und Sean spielten in der 4. Runde parallel beide 24 und stellten damit den schon bei der ersten WAGM 2011 von Oleg Klassen aufgestellten Platzrekord ein. Adam ließ dabei die Bahn 17 aus, die zu den einfachsten auf dem Platz gehört.
Die Deutschen taten sich noch etwas schwer. Rainer Henseler und Karsten Hein hatten je eine 35 und 33 unter den ersten 5 Runden, Rainer aber wenigstens schon zwei blaue Runden (Karsten nur eine). Norbert Rehfeld startete ähnlich. Jörg Mielenz spielte in seinem ersten Turnier auf Adventuregolf zunächst nur grüne Runden zwischen 32 und 35 und war nicht im Cut der besten 18, die am Sonntag die letzte (die 10.) Runde spielen durften. Auch Norbert Eilert, Lutz Brune und Marcus Ehrlich starteten verhalten.
Am Sonntag war es dann aber den ganzen Tag über trocken und wieder etwas wärmer. Die Bahnen waren zwar zunächst noch etwas nass, trockneten aber immer mehr ab. Außerdem war es nicht mehr so windig. Nun wurden die Ergebnisse immer besser. Michael Smith startete seine Aufholjagd - und die konnte sich sehen lassen. Von Runde 7 bis 9 spielte er 25 - 27 - 26, was wohl zum Bestmöglichen zählt, was man überhaupt auf diesem Platz spielen kann. Doch Adam hielt auch dagegen und spielte in der 8. Runde seine zweite 24. So lag Michael vor der letzten Runde nur noch einen Schlag zurück, und die letzte Runde wurde sehr spannend. Sean fiel durch eine 38 in der ersten Runde am Sonntag weit hinter die Führenden zurück. Das Jugendtalent Will Donnelly holte mit 5 blauen Runden am Sonntag kräftig auf und sicherte sich ungefährdet den dritten Platz.
Für die Deutschen lief es nun insgesamt etwas besser. Karsten Hein konnte sich mit drei blauen Runden deutlich verbessern und landete am Ende auf Platz 9, der zweitbesten Platzierung unter den sog. "Overseas Players" (den ausländischen Spielern). Jörg Mielenz katapultierte sich mit drei guten blauen Runden unter die besten 18, nachdem er am Samstag noch nicht im Cut war. Am Ende war es ein 11. Platz für ihn. Eine sehr gute Leistung bei seinem ersten Adventuregolf-Turnier. Rainer Henseler konnte zunächst seine Platzierung um den 10. Platz herum halten, versaute sich dann aber mit einer Glocke an Bahn 3 die Finalrunde und fiel auf den 15. Platz zurück. Seine Ergebnisse zählten aber nur bis Runde 9 für die Mannschaftswertung. So konnte das deutsche Team einige Plätze gutmachen (dazu später). Norbert Rehfeld fiel mit einer 37 in der 9. Runde auf den 17. Platz zurück. Lutz Brune schoss sich mit einer 25 in Runde 7 zunächst in den Cut und mit einer 38 in der Runde darauf wieder knapp heraus. Platz 21 belegte er dann letztlich. Norbert Eilert spielte durchgängig solide Runden, bis auf die 1. Runde am Samstag (37). Am Ende war es für ihn der 23. Platz. Marcus Ehrlich landete auf dem 30. Platz.
Ursprünglich war keine Mannschaftswertung vorgesehen. Rainer Henseler schlug eine Mann-schaftswertung mit 4 Spielern vor, wobei jeder Spieler ein Pfund bezahlen musste, und die siegreiche Mannschaft sich dann den Gewinn teilen konnte. Das deutsche Team, die "German Old Stars" (Karsten Hein, Norbert Eilert, Jörg Mielenz, Rainer Henseler), landete am Ende auf Platz 4, nur einen Schlag hinter den "Sussex Wasps" und 3 Schläge hinter "Midlands 1". Die "Kent Spitfires" (mit Adam Kelly und Sean Homer im Team) gewannen die Mannschaftswertung überlegen mit 39 Schlägen Vorsprung auf den Zweiten.
Das Finale um den Sieg bei der British Open wurde dann nochmal richtig spannend. Michael Smith lag vor der Finalrunde nur einen Schlag hinter Adam Kelly, der seinen ersten Titel bei einer British Open vom Vorjahr natürlich verteidigen wollte. Nach 15 Bahnen waren beide gleichauf. Michael spielte vor und machte ein Ass an der 16, was eine reine Glücksbahn ist. Adam verfehlte den Schlag völlig und landete weit hinten im Endkreis, von wo aus man praktisch nie pöttet. Er verpasste auch den Pött noch und machte eine Drei. Nun lag Michael zwei Schäge vor und brachte das auch durch. Adam, der lange Zeit geführt hatte, musste sich so mit dem zweiten Platz zufrieden geben, und Michael errang seinen 4. Titel bei einer British Open.
Hier ist noch ein Bericht der BMGA.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft holt nochmal Punkte in Bad Münder
Während die Saison für die meisten Ligen bereits vorbei ist, trat die 2. Bundesliga Nord Staffel 1 nochmal zum 7. und letzten Spieltag auf der Filzanlage in Bad Münder an. Besonders viel Spannung kam dabei nicht auf. Göttingen 1 war nur noch theoretisch von der Tabellenspitze zu verdrängen. Und mit Bergisch Land und Bottrop standen auch die beiden Absteiger schon vorher fest.
Wer nun aber lasches Ausgolfen im Urlaubsmodus erwartet hatte, lag falsch: Es wurde (fast) so engagiert trainiert und gespielt wie immer. Die Bottroper ließen es sich auch nicht nehmen, schon am Donnerstag anzureisen, um die ersten Filzerfahrungen zu sammeln. Das Wetter spielte diesmal mit, es war sogar sommerlich heiß.
In der ersten Runde kamen die Neheimer mit 184 am besten in die Gänge. Bottrop spielte mit der geringsten Filzerfahrung mit 203 die schwächste Runde. Die Anderen lagen mit Runden zwischen 194 und 199 eng beieinander. In der zweiten Runde zeigte dann Tabellenführer Göttingen 1, was auf der Anlage möglich ist. Mit diversen blauen Runden und einer Mann-schaftsrunde von 173 schoss man sich an die Spitze. Auch Göttingen 2 steigerte sich jetzt auf 187. Bergisch Land (191), Neheim (193) und Kerpen (195) reihten sich dahinter ein. Für Bottrop blieb mit 206 wieder nur die schlechteste Runde.
Aber Neheim gab sich nicht geschlagen. Die Sauerländer spielten den besten dritten Durch-gang mit 180. Damit setzten sie sich wieder an die Spitze, einen Schlag vor Göttingen 1, die jetzt nur auf 191 kamen. Göttingen 2 sicherte sich Platz 3 mit einer 190. Die übrigen Teams konnten da nicht mithalten. Vorjahressieger Kerpen spielte 199, während Bergisch Land (204) und Bottrop (207) noch mehr Probleme hatten.
Im Schlussdurchgang wurde schnell klar, dass Neheim die Führung nicht verteidigen konnte. Göttingen 1 steigerte sich wieder auf 180, während der MSK diesmal nur 198 spielte. Damit am Ende doch ein klarer Sieg für den designierten Meister. Neheim blieb aber deutlich vor Göttingen 2, die selbst nur auf 201 kamen. Damit konnte Neheim in der Tabelle noch Platz 3 erobern. Göttingen 2 wäre sogar fast noch von Kerpen und Bergisch Land kassiert worden. Am Ende blieben 2 Schlag Vorsprung.
Im Duell um Platz 4 ging es zwischen Kerpen und Bergisch Land knapp zu. Am Ende konnten die Velberter den einen Schlag Rückstand mit einer 189 aufholen und die Punkteteilung erreichen. Bottrop hatte nach einer 209 schon einen recht großen Rückstand auf die Punkte-ränge. Hier merkte man einfach die fehlende Filzerfahrung. Somit konnte Bergisch Land wenigstens noch die rote Laterne in der Tabelle an Bottrop abgeben - auch wenn sich am Abstieg nichts ändert.
Viel Erfolg an Göttingen 1 für die Relegation zur Bundesliga!
Bestes Ergebnis: Peter Nowsky, Konrad Jahr - 117
Beste Runde: Steven Böttcher, Konrad Jahr, Stefan Müller, Andreas Grzeski, Lutz Wierum - 26
Ergebnis:
1. Göttingen 1 738
2. Neheim 755
3. Göttingen 2 777
4. Kerpen 779
4. Bergisch Land 779
6. Bottrop 825
Endstand:
1. Göttingen 1 - 56 - 3829
2. Kerpen - 41 - 3963
3. Neheim - 37 - 3962
4. Göttingen 2 - 37 - 3992
5. Bergisch Land 21 - 4030
6. Bottrop 18 - 4074
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Abstieg der 1. Mannschaft nicht mehr zu verhindern
Zum vorletzten Spieltag der 2.Bundesliga Staffel 1 konnten alle Teams mit voller Besetzung antreten. Bergisch Land hatte diesmal durch Mitwirkung des Jugendlichen Jan van Eickelen zwei Streicher zur Verfügung. Bergisch Land und Bottrop hofften, durch ein gutes Ergebnis noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
Das schöne Sommerwetter endete leider pünktlich in der Nacht zum Sonntag. Am Spieltag gab es immer wieder teils heftige Schauer und auch Gewitter. Als der Regen nachmittags durch-gezogen war, wurde es dann auch noch sehr windig. So konnten wieder nur 3 Runden gespielt werden.
Den besten Start erwischte Göttingen 2 mit 131, gefolgt von Kerpen und Bergisch Land. Tabellenführer Göttingen 1 lag nach der ersten Runde überraschend mit 144 auf dem letzten Platz. Die Göttinger Erstvertretung wachte dann aber auf und spielte mit 130 den besten zweiten Durchgang. Kerpen und Göttingen 2 blieben fast gleichauf, während Neheim und Bergisch Land etwas abfielen. Bottrop erwischte es richtig, mit einer schwachen 153 übernahm man deutlich die rote Laterne.
In der letzten Runde kam Göttingen 2 nur noch auf 147 und vergab damit eine bessere Plat-zierung. Neheim konnte sogar mit einer guten 131 gleichziehen. An der Spitze setzte sich dann doch das Heimteam mit der besten Tagesrunde (128) durch und holte den Sieg. Göttingen 1 spielte mit 129 zwar kaum schwächer, konnte den Rückstand aus der ersten Runde aber nicht mehr ausgleichen.
Am Ende benötigte Bergisch Land 3 Schläge zuviel, um Neheim und Göttingen 2 noch einzuholen. Es blieben wieder nur 2 Punkte, da Bottrop den letzten Platz nicht mehr verlassen konnte. Diese beiden Teams sind jetzt punktgleich und liegen 11 Punkte hinter Neheim auf Platz 4. Damit sind beide leider schon vor dem letzten Spieltag in Bad Münder abgestiegen. Bei Bottrop lag es sicher an der Eternit-Schwäche, die Mannschaft konnte keinen einzigen Punkt auf den kleinen Bahnen holen. Auf Beton ist man wesentlich spielstärker. Bergisch Land fuhr zwar nur in Bottrop ohne Punkte nach Hause, hatte aber auch kein Ergebnis besser als Platz 3 zu bieten. Bei den Velbertern schmerzte besonders das schwache Heimspiel mit nur zwei Punkten. An der Spitze liegt Göttingen 1 jetzt 8 Punkte und satte 93 Schlag vor Kerpen. Damit ist die Meisterschaft auch schon so gut wie vergeben.
Etwas kurios, dass unter den besten 6 Spielern des Turniers mit Tobias Wenz nur ein einziger Kerpener auftaucht. Dafür spielte die Mannschaft extrem ausgeglichen. Bester Einzelspieler war der Göttinger Peter Nowsky mit 62.
Schon nächste Woche findet der Saisonabschluss in Bad Münder statt. Da im Wesentlichen alle Entscheidungen schon gefallen sind, wird es wohl ein entspanntes Minigolf-Wochenende bei hoffentlich schönem Wetter.
Ergebnis:
1. Kerpen 397
2. Göttingen 1 403
3. Göttingen 2 415
3. Neheim 415
5. Bergisch Land 418
6. Bottrop 440
Tabelle:
1. Göttingen 1 - 46 - 3091
2. Kerpen - 38 - 3184
3. Göttingen 2 - 31 - 3215
4. Neheim - 29 - 3207
5. Bottrop - 18 - 3249
6. Bergisch Land - 18 - 3251
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Cobigolf-
Mit einer Delegation von 10 Teilnehmern besuchte der BGV Bergisch Land die Deutschen Cobigolf-Meisterschaften in Rauschenberg. Die meisten von uns reisten bereits am Wochenende vorher an, um das Pokalturnier als Training unter Wettkampfbedingungen mitzuspielen. Einige von uns reisten sogar noch früher an, um den ausrichtenden Verein CGC Rauschenberg bei der Vorbereitung der DM zu unterstützen. Schließlich sind einige Bergisch Länder auch passive Mitglieder in Rauschenberg.
Mit dem Wetter hatten wir Riesenglück. An allen Trainings- und Turniertagen war es trocken und warm. Einzig morgens war es manchmal sehr frisch, teils mit einstelligen Temperaturen. Erst am letzten Turniertag, ca. eine Stunde nach der Siegerehrung, fing es an zu regnen.
Der Platz in Rauschenberg ist bekannt dafür, daß fast alle Bahnen berechenbar spielbar sind, auch wenn einige recht anspruchsvoll sind. Die meisten Bahnen hatten sich nicht verändert. An der Doppelwelle gibt es aber einen ganz neuen Schlag auf Doppelbande, der sehr viel assträchtiger ist als der alte Schlag über Loch. Jedoch war es nicht ganz einfach, den Ball so zu präparieren, daß er fast immer ins Loch fällt. Vor große Probleme stellte uns das Waschbecken. Hier kommt der Ball nun sehr viel unregelmäßiger aus dem Hindernis als früher. Wir haben viele Bälle ausprobiert, aber keinen gefunden, der bei allen Spielern zuverlässig lief. Diese Bahn hat so manchen von uns fast zur Verzweiflung getrieben.
Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Dienstagnachmittag machten sich ein paar von uns auf nach Marburg. Wir haben das Landgrafenschloss besichtigt und anschließend den schönen Ausblick auf Marburg herunter vom Biergarten unter dem Schloss genossen - alles bei bestem Wetter.
Das obligatorische Beiprogramm zur Cobigolf-DM wurde wieder gut angenommen. Das Juxturnier am Montagabend und der Bingoabend am Dienstagabend sind bei den Cobigolfern sehr beliebt. Nach einigen Trainingsrunden am Dienstag und Mittwoch meinte Lutz, daß er mit den "Bällen" vom Juxturnier vielleicht besser abschneiden würde. Am Waschbecken hat Jörg das nach dem Turnier sicher ähnlich gesehen.
Bei der DM trat Bergisch Land mit einer Herren- und einer Seniorenmannschaft an. Die Bergisch Länder Seniorenmannschaft startete sehr stark ins Turnier. Nach den 4 Runden des ersten Tages lag sie bereits mit 41 Schlägen vor Grötzingen in Führung. Drei blaue Mannschaftsrunden, darunter eine 69, trugen dazu bei. Auch die Herrenmannschaft startete gut und lag nach zwei Runden in Führung, doch in der dritten Runde wurde diese an Vogelheim abgegeben. Am Ende des ersten Tages lag man bereits 13 Schläge zurück.
Am zweiten Tag konnte die Herrenmannschaft mit Vogelheim mithalten, bis auf eine Runde. In der 6. Runde verlor man 20 Schläge, denn Vogelheim spielte eine blaue Runde und Bergisch Land seine schlechteste Runde. Am Ende lag Bergisch Land mit 27 Schlägen Rückstand auf Platz 2 hinter Vogelheim. Auf den Drittplatzierten Baltrum konnte noch ein Vorsprung von 4 Schlägen gehalten werden. Die Seniorenmannschaft begann am zweiten Tag mit seiner schlechtesten Runde (82), von der die anderen Mannschaften aber kaum bzw. gar nicht profitieren konnten. Die letzten 4 Runden waren dann aber alle blau. So siegte die Seniorenmannschaft von Bergisch Land mit einem blauen Schnitt von 24,5 und einem Vorsprung von 77 Schlägen souverän vor Grötzingen und weiteren 7 Schlägen vor Rauschenberg.
Im Einzel kämpfte unser Jugendlicher Jan van Eickelen um den Sieg bei den Jugendlichen. Anfangs lag er weit zurück hinter dem Heimspieler Björn Klingelhöfer, aber zum Schluss holte er kräftig auf. Doch trotz der 14 Schläge, die er in den letzten 4 Runden gewann, musste Jan sich am Ende doch mit dem zweiten Platz zufriedengeben, doch nur noch 6 Schläge hinter Björn.
Tobias Dochat erreichte als einziger Bergisch Länder Herr den 6. Platz. Die zwei 23er Runden konnten die fünf 28er Runden nicht ganz ausgleichen. Bei den Senioren sah es fast nach einer Bergisch Länder Vereinsmeisterschaft aus. Einzig Ralf Schmidt-Hess wusste das zu verhindern. Anfangs konnte Andreas Grzeski ihm noch Paroli bieten, doch ab der 4. Runde setzte Ralf sich immer weiter ab. In den letzten 4 Runden spielte er überragende 86, ein Schnitt von 21,5. Mit einem Schnitt von 23,1 gewann er mit 8 Schlägen Vorsprung vor Andreas Grzeski, der auch noch einen Schnitt von unter 24 erreichte. Auf dem dritten Platz lag Gerno Grapengeter. Faszinierend, zumindest aus Bergisch Länder Sicht, ist, daß die nächsten 4 Plätze (4 bis 7) ebenfalls an Bergisch Länder Senioren gingen: An Lutz Wierum, Thomas Fellmann, Karsten Hein und Jörg Mielenz. Norbert Rehfeld als Ersatzspieler der Herrenmannschaft erreichte den 12. Platz. Kanpp dahinter lag Ralf van Eickelen auf Platz 14.
Nachdenklich machen sollte uns allerdings, daß das Leistungsniveau bei den Senioren mittlerweile höher ist als bei den Herren. Unser Sport überaltert zusehends.
Es war eine sehr schöne DM, die uns viel Spaß gemacht hat. Der Wettergott war uns sehr gewogen. Ein echtes Highlight war das Catering. An allen Trainingstagen und den Wettkampftagen wurde uns durchgehend leckeres Essen angeboten. An Gegrilltem und Gebratenem als auch Salaten sowie selbstgebackenen Kuchen konnte man sich erlaben. Dem Cateringteam von Rauschenberg, verstärkt durch Freunde anderer Vereine, sprechen wir hierfür unseren besten Dank aus.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft schließt Saison mit drittem Tabellenplatz ab
Beim letzten Spieltag der NBV-Landesliga hatte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land die Chance, noch den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu erobern. Dazu waren die 2 Punkte Rückstand auf Lüdenscheid wettzumachen und die 21 Schläge, im Falle von Punktgleichheit.
Es sah gut aus nach der ersten Runde. Hardenberg ging mit einer 123 in Führung. Nur einen Schlag dahinter lagen Büttgen und Bergisch Land. Lüdenscheid lag 5 Schläge zurück. Kerpen erwischte einen sehr schlechten Start und lag abgeschlagen hinten.
In der zweiten Runde setzten sich Hardenberg und Büttgen etwas ab und lagen 6 bzw. 7 Schläge vor Bergisch Land, aber Bergisch Land nahm Lüdenscheid weitere 10 Schläge ab. Der dritte Platz war für Bergisch Land schon relativ sicher, so daß man nach Punkten mit Lüdenscheid gleichziehen konnte. Auch hatte man schon 15 der 21 Schläge Rückstand aufgeholt. Für die letzten beiden Runden galt es also, die 2 Punkte Vorsprung auf Lüdenscheid zu halten und die noch fehlenden 6 Schläge aufzuholen.
Doch in der dritten Runde spielten alle anderen Mannschaften grün, nur Bergisch Land musste eine rote Runde hinnehmen. Hardenberg zog mit Büttgen gleich, so daß der Tagessieg in der letzten Runde entschieden werden musste. Lüdenscheid konnte 6 Schläge auf Bergisch Land gutmachen, so daß der zweite Tabellenplatz für Bergisch Land wieder in weite Ferne rückte. Kerpen hatte mit zwei guten Runden zu Lüdenscheid aufgeschlossen und lag nur noch 4 Schläge zurück.
Hardenberg zeigte in der letzten Runde seine Klasse und spielte souverän die 4. grüne Runde. Mit 4 Tagessiegen und einem zweiten Platz gewinnt Hardenberg souverän die NBV-Landesliga-Staffel I. Das aus 4 belgischen Nationalspielern bestehende Team bewies damit seine Extraklasse und hat sicher gute Chancen, sich im nächsten Jahr auch in der NBV-Verbandsliga zu behaupten.
Büttgen spielte eine rote letzte Runde, konnte aber sicher den zweiten Platz behaupten, denn Bergisch Land erwischte eine schlechte letzte Runde. So konnte Bergisch Land nichts mehr auf Lüdenscheid gutmachen, aber seinen dritten Platz behaupten. In der Tabelle landete Bergisch Land damit doch auf Platz 3, punktgleich mit Lüdenscheid, aber 18 Schläge dahinter.
Der letzte Spieltag brachte Büttgen bei seinem Heimspiel noch den Klassenerhalt. Mit dem zweiten Platz gewann man 6 Punkte auf Kerpen, die heute nur Letzter wurden. So landet Kerpen doch noch auf dem letzten Platz, nur zwei Punkte hinter Büttgen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land erreicht kampflos die nächste Runde im DMV-
Durch die Absage des VfM Berlin erreicht der BGV Bergisch Land die letzte überregionale Runde des DMV-Pokals kampflos. Die Berliner bekommen keine akzeptale Mannschaft zusammen und sparen sich deshalb wohl die lange Reise ins Bergische Land.
So fehlt dem BGV Bergisch Land nur noch ein Sieg zum Erreichen des Pokalfinales der „Final Four“ im nächsten Jahr.
Das letzte Spiel der überregionalen Runde wird gegen den MGC putter Künzell gespielt, und zwar am Bismarckturm, auf der Heimanlage des BGV Bergisch Land.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft Dritter in Neheim
Der 5. Spieltag der 2.Bundesliga Nord Staffel 1 fand auf der altbekannten Betonanlage des MSK Neheim-Hüsten statt. Diese Anlage zeichnet sich aufgrund der Hanglage durch teilweise deutliche Gefälle aus. Es können sehr viele Asse herausgespielt werden, dies ist aber insbesondere im hinteren Teil der Runde sehr anspruchsvoll. Charakteristisch sind präzise Druckschläge mit langsamen Bällen.
Das Wetter war etwas durchwachsen und es kam wiederholt Nieselregen auf. Daher gab es drei Regenunterbrechungen, und das Turnier wurde auf drei Runden verkürzt.
Bei Göttingen 1 fehlte Steven Böttcher. Die Göttinger entschieden sich dafür, die 2. Mannschaft nicht zu schwächen und traten zu sechst ohne Streicher an. In der 2. Mannschaft kam mit Sascha Albrecht ein früherer Topspieler nach längerer Turnierpause mal wieder zum Einsatz. Ganz böse erwischte es Kerpen, bei denen gleich drei Stammkräfte fehlten (Müller, Wenz, Wössner). So konnte man nur eine Notbesetzung mit 6 Spielern aufbieten.
In der ersten Runde setzten sich erwartungsgemäß die heimstarken Gastgeber mit einer 172 an die Spitze, gefolgt von Bottrop mit 173. Der VfM stand bisher noch ohne Auswärtspunkt da, ist auf Beton aber immer zu beachten. Dahinter Bergisch Land (185), Göttingen 1 (189), Göttingen 2 (194) und Kerpen (195).
Im zweiten Durchgang steigerten sich die Neheimer auf ganz starke 162, gekrönt durch die 25 des Jugendlichen Rene Springob. Aber auch Bottrop verbesserte sich nochmal auf 170. Hier brachte Helmut König ebenfalls eine 25 raus. Auch Göttingen 1 (175) sowie Bergisch Land und Kerpen (beide 178) konnten jetzt grün spielen. Göttingen 2 behielt die rote Laterne mit einer 182.
In der dritten und letzten Runde spielten die Neheimer erneut mit 171 das beste Ergebnis und konnten so einen souveränen Heimsieg einfahren. Bottrop kam wieder auf gute 175 und holte diesmal hochverdiente 8 Auswärtspunkte. Ein wirklich guter Auftritt der Betonspezialisten. Göttingen 1 wollte noch Platz 3, besetzt von Bergisch Land, angreifen und den einen Schlag Rückstand wettmachen. Dies gelang aber nicht. Der Tabellenletzte aus Velbert brachte mit den ersten 5 Spielern grüne Runden auf die Tafel, unter anderem eine 26 von Lutz Wierum. Damit konnte man den Vorsprung auf 7 Schläge ausbauen und 6 Punkte sichern. Kerpen hatte keine Mühe, wenigstens 2 Punkte gegen Göttingen 2 zu sichern, die heute wenig Chancen hatten. Auch Sascha Albrecht war die lange Turnierpause anzumerken, er konnte seinem Team nicht wirklich helfen.
Die Reihenfolge in der Tabelle hat sich nicht geändert, die Liga ist aber etwas enger zusammengerückt. Der Staffelsieg von Göttingen 1 scheint weiter ungefährdet. Göttingen 2 sollte noch den einen oder anderen Punkt holen, um nicht doch noch in gefährliche Regionen abzurutschen. Am Tabellenende ist der Abstand für Bergisch Land (8) und Bottrop (6) zum rettenden Ufer trotz der guten heutigen Leistungen größer geworden. Beide Teams brauchen noch ein starkes Saison-Finish in Kerpen und Bad Münder, um den Abstieg noch zu verhindern.
Beste Runden: Rene Springob, Helmut König 25
Bestes Ergebnis: Florian Becker 82
Beste Mannschaftsrunde: Neheim 162
Ergebnis:
1. Neheim 505
2. Bottrop 518
3. Bergisch Land 535
4. Göttingen 1 542
5. Kerpen 548
6. Göttingen 2 563
Tabelle:
1. Göttingen 1* 38
2. Kerpen 28
3. Göttingen 2* 26
4. Neheim* 24
5. Bottrop* 18
6. Bergisch Land* 16
*Heimspiel absolviert
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird Westdeutscher Vize-
Bei der Westdeutschen Meisterschaft auf Eternit in Kerpen trat der BGV Bergisch Land mit zwei Seniorenmannschaften an. Die 1. Mannschaft spielte mit Streicher, die 2. ohne. Nach holprigem Start in der ersten Runde sah es zunächst nicht so gut aus für die 1. Mannschaft. Mit einer roten Mannschaftsrunde lag man weit hinter den stark aufspielenden Büttgenern, die gleich eine 61 vorlegten. Auch Castrop und Paffendorf waren voraus.
In der zweiten Runde konnte sich die 1. Mannschaft mit einer 70 an Paffendorf vorbei auf Platz drei vorarbeiten, nur noch zwei Schläge hinter Castrop. Büttgen legte mit einer 64 erneut eine starke Runde hin und war haushoch in Führung. In Runde drei spielte man mit 69 pari mit Castrop und nichts änderte sich, außer daß Büttgen sich mit seiner besten Runde (60) fast schon den Meistertitel sicherte - 28 Schläge vor Castrop und 30 Schläge vor Bergisch Land.
Bergisch Land hatte in Runde 3 zudem den Ausfall von Norbert Rehfeld zu beklagen, der mit erheblichen Rückenbeschwerden aufgeben musste. So musste man die letzten beiden Mannschaftsrunden ohne Streicher spielen. In der letzten Mannschaftsrunde platzte nun auch bei Karsten Hein endlich der Knoten, und nach drei roten Runden spielte er nun eine 20. Mit den beiden 21er Runden von Jörg Mielenz und Frank Exner kam man so auf eine sehr starke 62. Castrop konnte nicht ganz mithalten, und ihr Vorsprung von 2 Schlägen verwandelte sich in einen Rückstand von nur einem Schlag. Büttgen spielte noch eine 62 und wurde Westdeutscher Mannschaftsmeister der Senioren. Bergisch Land konnte den Vizemeister feiern, und Catrop wurde Dritter.
Im Einzel lagen nach dem ersten Tag bei den Senioren I die beiden Büttgener Frank Völzke mit 79 und Thomas Wehner mit 80 vorn. Kein Wunder, daß ihre Seniorenmannschaft so haushoch gewann. Am zweiten Tag, dem Einzelfinale, gewann Frank Völzke überlegen mit 162 vor Thomas Wehner mit 167. Der von allen als Favorit gehandelte Peter Winters vom Heimverein musste sich mit Platz 3 begnügen, nur einen Schlag hinter Thomas Wehner. Frank Exner von Bergisch Land erreichte den 5. Platz im Einzel, Karsten Hein den 10. und Jörg Mielenz den 16. Platz.
Auch im Einzelwettbewerb gab es Erfolge für Bergisch Land. Karin Exner gewann die Seniorinnen I nach Stechen gegen Martina Wehner, Sigrid Eilert wurde bei den Seniorinnen II Zweite, und Norbert Eilert belegte bei den Senioren II den 6. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Länder Trio behauptet sich bei der Deutschen Senioren-
Die Deutsche Senioren-Meisterschaft fand dieses Jahr im badischen Singen ganz im Süden der Republik statt. Drei Spieler des BGV Bergisch Land machten sich auf den langen Weg nach Singen: Andreas Grzeski, Gerno Grapengeter und Jörg Mielenz. Als Mannschaft hatten sie es bei der Westdeutschen Kombi-Meisterschaft nicht geschafft, sich zu qualifizieren, aber alle schafften die Qualifikation im Einzel.
Alle drei starteten gut in die erste Kombirunde und behaupteten sich im starken Teilnehmerfeld der Senioren I. In der zweiten Kombirunde startete Gerno Grapengeter auf Eternit mit einer 19 und war sogar für kurze Zeit in Führung, die ihm aber schnell wieder genommen wurde. Er konnte sich aber die ganze Zeit unter den besten 32 halten, was den Einzug ins Matchplay bedeutet hätte. Andreas Grzeski fiel durch zwei rote Runden auf Eternit zunächst hinter den 32. Platz zurück, schaffte es aber mit zwei guten grünen Runden auf Eternit noch, sich wieder auf den 31. Platz vorzuarbeiten.
Jörg Mielenz fiel mit einer 27 auf Eternit in der zweiten Kombirunde und einer 33 auf Beton in der dritten Kombirunde zurück, machte das aber mit zwei starken 21er Runden auf Eternit im den Kombirunden 3 und 4 wieder wett. In der letzten Kombirunde war bei ihm aber die Luft raus, und er fiel mit einer schwarzen Runde auf Beton und einer 27 auf Eternit auf Platz 33 zurück. So hätte er das Matchplay ganz knapp verpasst - wenn es denn ausgetragen worden wäre.
Denn am Samstag meinte es der Wettergott noch schlechter mit den Minigolfern als an den Vortagen, an denen es eine längere Regenunterbrechung gegeben hatte, die zur Streichung der Finalrunde im Strokeplay führten. Zwar konnten die ersten Begegnungen des Matchplay noch ausgetragen werden, doch abschließen konnte man den KO-Wettbewerb nicht. So entfiel das Matchplay ganz. Am Ende standen ein 12. Platz für Gerno Grapengeter, der schon im letzten Jahr auf ähnlicher Platzierung abschloss, ein 31. Platz für Andreas Grzeski und der 33. Platz für Jörg Mielenz. So haben sich die Bergisch Länder sehr gut bei der DSM verkauft.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Heimspiel sichert Bergisch Land den Klassenerhalt
Die zweite Mannschaft des BGV Bergisch Land hat das vor Saisonbeginn definierte Ziel, Klassenerhalt, mit einer guten Leistung beim eigenen Heimspiel erreicht. Zum vierten Spieltag der NBV Landesliga traten die Mannschaften am Langenberger Bismarckturm an. Eine Blamage wie im Vorjahr, Bergisch Land wurde letzter, sollte es in dieser Saison nicht geben.
Zunächst wurde der Spielbeginn durch zwei Regenunterbrechungen gestört. Verunsichern ließen sich die Langenberger davon nicht und setzten sich nach Runde eins, mit 130 Schlägen, zunächst an die Spitze des Feldes. Auch in Runde zwei spielte die Mannschaft anständige Runden. Mit 132 Schlägen musste man die Führung aber der Konkurrenz aus Hardenberg überlassen, die bei nun trockenen Bahnen deutlich stärker wurden. Doch auch beim BGV war eine Leistungssteigerung drin.
In den Runden drei und vier spielte man 125 und 126 Schläge, mit denen man erfolgreich den zweiten Platz verteidigen konnte. Da man die Konkurrenten aus Kerpen und Büttgen deutlich hinter sich lassen konnte, ist damit der Klassenerhalt sicher. Hardenberg, bestückt mit vier Belgischen Nationalspielern, konnte sich mit einem dünnen Vorsprung von acht Schlägen den Tagessieg sichern.
Kapitän Tobias Dochat vom BGV war dennoch sichtlich zufrieden. "Nach der Katastrophe im letzten Jahr haben wir diesmal eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Es ist sogar noch etwas Luft nach oben. Vier couragierte Auftritte in diesem Jahr wurden mit dem vorzeitigen Klassenerhalt belohnt. Eine tolle Leistung von allen."
Im Einzelnen:
1. Hardenberg 505
2. Bergisch Land 513
3. Kerpen 525,
4. Büttgen 540
5. Lüdenscheid 548
In der Tabelle festigte der BGV Bergisch Land den dritten Platz mit 18 Punkten und kann sogar noch Lüdenscheid einholen, die bisher 20 Punkte haben. Hardenberg mit 30 Punkten an der Tabellenspitze ist nicht mehr einzuholen und darf zur Aufstiegsrelegation fahren. Im Tabellenkeller ist Büttgen nur zu retten, wenn sie am letzten Spieltag in Büttgen mindestens 6 Punkte mehr holen als Kerpen.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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1. Mannschaft des BGV Bergisch Land bangt um Klassenerhalt
Vier Anläufe hat es benötigt bis der BGV Bergisch Land einen Abstieg aus der 2. Bundesliga nach einer Saison verhindern konnte. 2015 gelang dies. Doch das zweite Jahr Bundesligaluft scheint den Mannen vom Bismarckturm nicht gut zu tun. Der Verlauf des Spieljahres 2016 hat jedenfalls nicht viel Positives zu bieten. Zu schwach waren die bisherigen Auftritte. Während der Start noch solide verlief, mussten die Bergischen bis Dato einige Enttäuschungen einstecken. Vor allem der letzte Platz in Bottrop und der arg schwache Auftritt beim Heimspiel haben hängende Köpfe hinterlassen.
Drei Spieltage bleiben den Langenbergern noch, um den Abstieg abzuwenden. Zuletzt, beim Spieltag in Göttingen, gab es mit dem vierten Platz immerhin wieder eine leicht steigende Tendenz im Team um Kapitän Simon Schneider. Ende Juli muss das Team nach Arnsberg, wo der Gastgebende MSK Neheim zum fünften Spieltag bittet. Neheim belegt derzeit mit 14 Punkten den rettenden vierten Tabellenplatz. Bottrop und Bergisch Land als letzter haben jeweils 10. "Neheim ist für uns keine Unbekannte Anlage. Möglicherweise wird sich der Abstand zum vierten Platz vergrößern, doch wenn wir nah an der Heimmannschaft dranbleiben haben wir noch eine kleine Chance" so Schneider. Im August und September stehen noch zwei Spiele aus. Kerpen und Bad Münder heißen dann noch die Aufgaben zum Ziel Klassenerhalt. Wir stellten Kapitän Simon Schneider einige Fragen zur derzeitigen Situation.
Herr Schneider, im letzten Jahr konnte erstmals die 2. Bundesliga gehalten werden. Doch bisher ist Sand im Getriebe. Was ist der Grund für den Leistungsunterschied im Gegensatz zu 2015?
Ein erfahrener Spieler hat sich in die zweite Mannschaft verabschiedet. Dafür sind zwei Spieler nach oben gerückt, bei denen es teilweise noch nicht optimal läuft. Aber auch einige Stammkräfte spielen zur Zeit unter Normalform. Wobei die beiden Spieltage in Göttingen eigentlich ganz gut gelaufen sind.
Das Heimspiel verlief sehr enttäuschend. Wie hat man das Spiel analysiert?
Das war in der Tat schwach. Wir hatten eine schlechte Startrunde und haben uns da ein bißchen gegenseitig runtergezogen. Die zweite und dritte Runde waren okay, aber nicht gut genug zum aufholen. In der letzten Runde haben wir dann wieder nachgelassen. Ein Grund war vielleicht, dass es sommerlich heiß war und auch wir als Heimmannschaft bei diesen Temperaturen bisher nicht trainieren konnten. Aber der vorletzte Platz auf eigener Anlage ist auf jeden Fall indiskutabel.
Schwierige Spiele in Arnsberg-Neheim, Kerpen und Bad Münder stehen noch auf dem Programm. Hat Bergisch Land eine Chance auf ein weiteres Jahr 2. Bundesliga?
Das wird ganz schwer. Dazu müssen wir Bottrop und Neheim überholen, und gerade letztere haben noch ihr Heimspiel. Da helfen nur gute Leistungen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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BGV Bergisch Land wird Zweiter beim Heimspiel
Das Heimspiel des BGV Bergisch Land auf dem Platz am Bismarckturm ist der 4. und vorletzte Spieltag der Landesliga. Die Wetteraussichten waren, wie schon so oft, nicht gerade rosig. Und tatsächlich gab es zu Anfang zwei Regenunterbrechungen, doch dann konnte durchgespielt werden.
Bergisch Land startete gut mit einer 130 und konnte sich vom Tabellenführer Hardenberg (136) absetzen. Kerpen und Büttgen lagen mit 139 und 140 dicht beieinander auf den Plätzen 3 und 4. Der Tabellenzweite Lüdenscheid erwischte eine schlechte Startrunde und landete auf dem letzten Platz.
In der zweiten Runde zeigte Hardenberg seine Qualitäten und setzte sich mit der besten Runde des Tages (119) an die Spitze. Bergisch Land spielte auf gewohntem Niveau weiter (132). Kerpen konnte mit einer 131 nichts gutmachen auf Bergisch Land, setzte sich aber von Büttgen (137) ab. Lüdenscheid konnte sich nicht steigern und fiel mit einer 142 weiter zurück.
In der dritten und vierten Runde wurden die Ergebnisse insgesamt besser, jedoch änderte sich nichts mehr an der Reihenfolge und auch nicht mehr viel an den Abständen. So gewann Hardenberg den Spieltag und erringt vorzeitig den Staffelsieg. Bergisch Land sichert sich souverän den Klassenerhalt und kann bis auf 2 Punkte zum Tabellenzweiten Lüdenscheid verkürzen. Kerpen liegt noch 4 Punkte vor Büttgen und muss nun am letzten Spieltag, dem Büttgener Heimspiel, um den Klassenerhalt kämpfen, während Büttgen bei ihrem Heimspiel noch den Kopf aus der Schlinge ziehen kann.
Bester Spieler war Mickael Petit von Hardenberg mit 90, die besten Bergisch Länder Spieler waren Tobias Dochat und Julian Guddat mit 100. Die besten Einzelrunden gelangen Mickael Petit und Jan van Eickelen mit 20.
Ergebnis:
1. Hardenberg 505 25,25 8
2. Bergisch Land 513 25,65 6
3. Kerpen 525 26,25 4
4. Büttgen 540 27,00 2
5. Lüdenscheid 548 27,40 0
Tabelle:
1 . Hardenberg 1872 23,400 30
2 . Lüdenscheid 1935 24,188 20
3 . Bergisch Land 1956 24,450 18
4 . Kerpen 2005 25,063 8
5 . Büttgen 2024 25,300 4
Der letzte Spieltag findet nach einer längeren Sommerpause am 7.08. in Büttgen statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land holt wichtige Punkte in Göttingen
Der 4. Spieltag der 2.Bundesliga Nord I fand in Göttingen an den Schillerwiesen statt. Diese Anlage wurde in den letzten 40 Jahren nur für Publikum genutzt und erst in diesem Jahr wieder turnierfähig gemacht. Bei einem Spieltag der niedersächsischen Seniorenrangliste konnten die ersten Erkenntnisse gesammelt werden. Die Göttinger haben viel Geld in die Hand genommen und ganze Arbeit geleistet. Die Anlage ist jetzt in sehr gutem Zustand und einwandfrei spielbar.
Die anspruchsvolleren Bahnen sind die etwas unangenehme Schleife, die Doppelwelle will sehr genau angespielt werden und der Salto ist nur mit perfektem Balltempo assbar. Am Ende der Runde muss die Passage aufgrund des schwachen Rücklaufs auf Vorlauf gespielt werden, was nicht ganz einfach ist. Hier sah man viele verschiedene Ball- und Schlagvarianten - ein Zeichen dafür, dass noch nichts so richtig optimal funktioniert hat. Am Blitz als letzter Bahn wurde sehr viel experimentiert - letztendlich erwiesen sich sowohl der "Knackschlag" mit mg Solna als auch der etwas kuriose Kullerschlag mit einem Pinkydiver o.ä. als ziemlich assträchtig.
Das Wetter erwies sich im Vorfeld als recht nass, was das Training für die Auswärtigen immer wieder einschränkte. Am Spieltag gab es eine 40-minütige Regenunterbrechung, so dass die meisten eine Runde bei feuchten Bahnen absolvieren mussten. Der eigentlich sehr schöne Baumbestand sorgte dann noch für ergiebiges "Nachregnen". Zum Glück gab es an diesem Tag keine weiteren Schauer.
Neheim trat diesmal stark ersatzgeschwächt an. Tim Blöcker, Lukas Eisleben und Rene Springob fehlten. Dafür waren die Jugendliche Michaela Krane und der Schüler Robin Dickes am Start. Dennoch hatte Neheim diesmal nur einen Streicher, da man nur 7 Spieler aufbieten konnte.
In der ersten Runde setzte sich Göttingen 1 erwartungsgemäß mit einer starken 128 an die Spitze. Auf Platz 2 folgte etwas überraschend der Tabellenvorletzte aus Bottrop mit 138. Die übrigen Teams spielten Ergebnisse zwischen 141 und 144.
Im zweiten Durchgang zeigte die eigentliche Heimmannschaft Göttingen 2 die beste Leistung mit einer 126. Die Erste kam auf 132. Bergisch Land (143) und Kerpen (145) spielten auf ihrem bisherigen Niveau weiter. Neheim (150) und Bottrop (155) fielen jetzt auf die letzten beiden Plätze zurück.
In der dritten Runde musste der Neheimer Christian Jäink zu allem Überfluss auch noch mit Rückenproblemen aufgeben, so dass Neheim jetzt gar keinen Streicher mehr zur Verfügung hatte. Göttingen 1 konnte seine Führung mit einer 130 ausbauen. Kerpen steigerte sich jetzt auf 137. Göttingen 2, Neheim und Bergisch Land folgten mit 141 bzw. 142. Bottrop fiel mit einer 153 noch weiter zurück, und die Hoffnung auf die ersten Auswärtspunkte schwand.
Göttingen 1 fuhr den Sieg mit einer weiteren 128 problemlos nach Hause. Eine starke Leistung des Tabellenführers. Dahinter wurde es nochmal spannend. Göttingen 2 schwächelte, während sich die Kerpener noch weiter auf eine 134 steigern konnten. Damit hatten sie am Ende 13 Schlag aufgeholt und die Punkteteilung mit dem Heimteam erreicht. Die Aufholjagd von Neheim gegen Bergisch Land um Platz 4 fiel aus. Mit einem guten Finish (22-21-21) zementierten die Velberter dann ihre 4 Punkte. Am Ende spielte Bottrop zwar nochmal eine grüne Runde, es blieb aber wieder nur der letzte Platz.
Der Göttinger Konrad Jahr spielte sowohl die einzige 19 als auch das beste Tagesergebnis mit 83. Abgesehen von der Punkteteilung zwischen Kerpen und Göttingen 2 war das Endklassement damit genauso wie am ersten Spieltag in Göttingen an der Grätzelstrasse. Die Göttinger haben ihren doppelten Heimvorteil fast perfekt genutzt.
In der Tabelle führt nach wie vor Göttingen 1. Göttingen 2 und Kerpen liegen punktgleich dahinter. Mit großem Abstand folgen Neheim und dahinter die nun punktgleichen Bottroper und Bergisch Länder. Neheim kann allerdings beim nächsten Spieltag auf eigener Anlage den Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen weiter vergrößern.
Ergebnis:
1. Göttingen 1 518
2. Göttingen 2 557
2. Kerpen 557
4. Bergisch Land 566
5. Neheim 579
6. Bottrop 592
Tabelle:
1. Göttingen 1* 34 2146
2. Göttingen 2* 26 2237
3. Kerpen 26 2239
4. Neheim 14 2287
5. Bottrop* 10 2291
6. Bergisch Land* 10 2298
*: Heimspiel absolviert
Die nächsten Spieltage: Neheim (Beton) - Kerpen - Bad Münder (Filz)
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land belegt zwei dritte Plätze in Kerpen und Lüdenscheid
Mit zwei dritten Plätzen bei den Landesligapunktspielen in Kerpen und Lüdenscheid hat sich die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land einen soliden 3. Platz in der Tabelle erarbeitet. Die beiden führenden Teams aus Hardenberg und Lüdenscheid sind allerdings schon 10 bzw. 8 Punkte voraus. Auf die beiden Teams aus Kerpen und Büttgen haben die Bergisch Länder aber schon einen soliden Vorsprung von 8 bzw. 10 Punkten. So sieht es in der Landesliga Staffel I nach einem Drei-Klassen-System aus: Hardenberg und Lüdenscheid kämpfen um den Staffelsieg, Kerpen und Büttgen um den Klassenerhalt. Dazwischen dann Bergisch Land.
Herausragende Spieler des BGV Bergisch Land in Kerpen waren Frank Exner (88), Tobias Dochat (91) und Heinz Feichtinger (91). In Lüdenscheid taten sich besonders hervor: Tobias Dochat (89) und Heinz Feichtinger (90).
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land nur Fünfter beim Heimspiel
Auf dem Hordtberg in Velbert-Langenberg traf sich die 2.Bundesliga Nord Staffel 1 zum 3. Spieltag. Im letzten Jahr musste der Velberter Spieltag noch wegen Dauerregens abgesagt und nachgeholt werden. Diese Probleme gab es zum Glück in diesem Jahr nicht - das Wochenende erfreute mit schönstem Sommerwetter. Der Regen beschränkte sich auf die Nachtstunden.
Die Langenberger Anlage gehört definitiv zu den anspruchsvolleren Eternit-Bahnen. Insbesondere im Mittelfeld vom Winkel bis zur Niere können viele Fehler gesammelt werden. Manchmal ist es auch nicht mit 2 Schlägen getan. So liegen Fehlschläge an der Versetzung (Bahn 2) sehr oft verdeckt und sind dann nur äußerst schwer zu lochen. Gerade in der ersten Runde konnte man an dieser Bahn sehr viele Fehler beobachten.
Bei Bergisch Land fehlte diesmal Lutz Wierum. Er wurde durch Thomas Kemsies ersetzt. Durch das Mitwirken von Julian Guddat hatten die Gastgeber wieder 2 Streicher zur Verfügung. Beim Neheimer "Job-sharing" war Christian Jäink im Ersatz, während Ralf Knippschild nur als Zuschauer erschien. Knippi wird dafür wieder an den letzten 3 Spieltagen zum Einsatz kommen.
In der ersten Runde hatte Tabellenführer Göttingen 1 den besten Start mit 139. Weitere 4 Mannschaften erreichten Ergebnisse zwischen 142 und 147. Ausgerechnet die Gastgeber erwischten einen klassischen Fehlstart. Nur eine magere grüne Runde durch Jörg Mielenz und am Ende 157 Schlag - so hatte man sich das nicht vorgestellt.
Im zweiten Durchgang fielen die Bottroper nach vier 27er Runden in Folge und gesamt 154 zurück. Zwischen den anderen Mannschaften tat sich mit Ergebnissen zwischen 145 und 148 fast nichts. Bergisch Land verbesserte sich auf 146, konnte damit aber auch nicht wirklich aufholen. Julian Guddat (23) und Gerno Grapengeter (22) spielten hier am besten.
In der dritten Runde lagen die Ergebnisse wieder weiter auseinander. Kerpen schob sich mit guten 139 nach vorne. Bergisch Land kam auf 143, auch Dank einer 20 von Simon Schneider. Göttingen 2 spielte mit einer 145 sehr konstant weiter. Göttingen 1 (152) und Neheim (155) sahen in dieser Runde schlechter aus. Ganz böse erwischte es Bottrop mit gleich drei schwarzen Runden. Am Ende mit 164 der Absturz auf den letzten Platz - und das obwohl André Appelmann auf der letzten Position mit einer 19 die beste Tagesrunde spielte! Vor der Schlussrunde lag Göttingen 2 etwas überraschend in Front, knapp vor Kerpen und Göttingen 1. Mit deutlichem Abstand folgten Neheim und Bergisch Land schlaggleich. Bottrop hatte schon recht großen Rückstand.
In der vierten Runde sorgte die immer größere Hitze und Sonneneinstrahlung auf die Bahnen für manche Überraschung. So wurde das Gefälle am Gradschlag spürbar stärker. An der Niere wurde das schwarze Eisen so heiss, dass viele über Innenbande gespielte Bälle viel zu stark ablegten. In der 4. Runde wurde es sowohl beim Führungstrio als auch bei den hinteren drei Teams spannend. Kerpen holte erst gut gegen Göttingen 2 auf, die zwei schwarze Runden hinnehmen mussten. Das Finish gehörte aber wieder den Göttingern, die am Ende mit 24-22-23 noch gegen Kerpen ausgleichen konnten. Göttingen 1 hatte auch noch lange Siegchancen - bis der Schlussspieler sein Turnier mit einer 28 beendete und auch nicht mehr gestrichen werden konnte. Somit 2 Schlag Rückstand und Platz 3 für den Tabellenführer.
In der unteren Hälfte entwickelte sich zwischen Neheim und Bergisch Land ein Duell "Not gegen Elend". Bei den Schlussspielern hatten die Gastgeber zwar leichte Vorteile, die Neheimer konnten allerdings die schwachen letzten beiden Runden streichen und blieben so um 2 Schlag vorne. Absolut enttäuschend für die Bergischen, die im letzten Jahr noch sage und schreibe 45 Schlag besser gespielt hatten. Ähnlich übrigens wie Neheim, die im letzten Jahr sogar gewinnen konnten. Bottrop steigerte sich zum Ende nochmal deutlich, für die ersten Auswärtspunkte reichte es aber nicht mehr.
In der Tabelle bleibt Göttingen 1 vorne und weiter Favorit auf den ersten Platz. Göttingen 2 und Kerpen können nach ihrer guten Leistung eventuelle Abstiegsängste fast schon vergessen, zumal beide noch ihr Heimspiel haben. Neheim befindet sich im Niemandsland der Tabelle, spielt aber auch noch zu Hause. Auf den beiden Abstiegsplätzen liegen Bottrop und Bergisch Land. Da beide schon ihr Heimspiel hatten, wird es vermutlich schwer, diese nochmal zu verlassen.
Der nächste Spieltag findet auf der zweiten Göttinger Anlage an den Schillerwiesen statt. Diese Anlage wurde nach 40 Jahren reinem Publikumsverkehr erstmalig wieder für Turniere hergerichtet. Bei der niedersächsischen Seniorenrangliste konnten erste Erkenntnisse gesammelt werden. Trotzdem könnte es hier vielleicht ein paar Überraschungen geben.
Ergebnis:
1. Göttingen 2 580 9
1. Kerpen 580 9
3. Göttingen 1 582 6
4. Neheim 602 4
5. Bergisch Land 604 2
6. Bottrop 609 0
Beste Runde: André Appelmann 19
Beste Mannschaftsrunde: Göttingen 1, Kerpen 139
Tabelle:
1. Göttingen 1* 24
2. Göttingen 2 19
3. Kerpen 19
4. Neheim 12
5. Bottrop* 10
6. Bergisch Land* 6
*Heimspiel absolviert
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bottrop gewinnt Heimspiel, Bergisch Land ohne Punkte
Der 2. Spieltag der 2. Bundesliga Nord (Staffel I) fand auf der Betonanlage des VfM Bottrop statt. Die Wetteraussichten waren nicht rosig, so daß zunächst sogar unsicher war, ob der Spieltag überhaupt mit wenigstens zwei Runden gewertet werden kann. Doch wir hatten Glück, so daß es am Ende sogar für drei Runden reichte. Ein Abbruch des Spieltages wäre tragisch gewesen, denn in unserer Staffel wurde der Nachholspieltag mit einem zusätzlichen Spieltag auf Filz belegt, so daß abgebrochene Spieltage entfallen werden. Angesichts der in den letzten Jahren regelmäßig aufgetretenen Spieltagsabbrüche im Westen ein heikles Vorgehen.
Auf der ungewöhnlichen, aber assträchtigen Anlage sind sehr gute Ergebnisse möglich, jedoch kann es einen auch mal ganz ordentlich erwischen. So waren wir gespannt, wie sich die Niedersachsen, die sich beim 1. Spieltag in Göttingen die beiden vordersten Plätze gesichert hatten, auf diesem ihnen gänzlich unbekannten Platz zurechtkommen würden.
Gleich in der 1. Runde setzte sich die Heimmannschaft mit 172 an die Spitze und gab die Führung auch nie wieder ab. Doch Kerpen und Göttingen I waren ihnen mit 175 und 176 dicht auf den Versen. Bergisch Land erwischte eine gute erste Runde und lag mit 179 souverän auf Platz 4. Neheim und Göttingen II landeten mit 189 und 190 mit etwas Abstand auf den letzten Plätzen.
Bottrop konnte sich mit einer 171 in der 2. Runde schon etwas deutlicher absetzen und strebte dem Heimsieg entgegen. Mit Runden von 179 und 180 waren Göttingen I und Kerpen nun gleichauf. Neheim arbeitete sich mit einer 182 auf den 4. Platz vor. Zwar erwischte Göttingen II mit einer 186 wieder keine gute Runde, stieg aber trotzdem auf den 5. Platz auf, weil Bergisch Land eine desolate Runde (202) spielte und sich damit ordentlich nach hinten katapultierte.
Mit der besten Runde des Tages (167) fuhr die Heimmanschaft den Tagessieg nach Hause. Göttingen I spielte nochmal eine grüne Runde (179) und lag sicher auf Platz 2. Mit der zweitbesten Runde des Tages (169) arbeitete Neheim sich nochmals nach vorne und belegte den 3. Platz, weil sich diesmal Kerpen mit einer schlechten Runde (193) auf den 4. Platz zurückschoss. Göttingen II konnte den 5. Platz mit nur noch einem Schlag Vorsprung gegen Bergisch Land verteidigen.
Bester Spieler des Tages war der Lokalmatador André Appelmann mit 78. Die beste Einzelrunde spielte aber Konrad Jahr von Göttingen I mit einer 23 - einen Schlag über dem Platzrekord.
In der Tabelle führt nun deutlich Göttingen I vor den punktgleichen Teams aus Bottrop, Göttingen II und Kerpen.
Ergebnis:
1. Bottrop 510 28,3
2. Göttingen I 534 29,7
3. Neheim 540 30,0
4. Kerpen 548 30,4
5. Göttingen II 565 31,4
6. Bergisch Land 566 31,4
Tabelle nach 2 Spieltagen:
1. Göttingen I 1046 18
2. Bottrop 1090 10
3. Göttingen II 1100 10
4. Kerpen 1102 10
5. Neheim 1106 8
6. Bergisch Land 1128 4
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land zieht in 2. überregionale Pokalrunde ein
Nach dem Freilos in der ersten Runde und dem 8:2 Heimsieg gegen Biebertal traten wir in der ersten überregionalen Pokalrunde des DMV-Pokal gegen den MGC RW Wanne-Eickel an. Die Wanne-Eickeler spielen in der Bezirksliga und sind auf der Abt.1 ansässig. Auf eigener Anlage konnten sie mit Kerpen immerhin schon einen Zweitligisten eliminieren.
Auf Abt.2 haben die meisten Wanner aber wenig Erfahrung. Kombiniert mit eher wenig Trainingseinsatz tat sich die Mannschaft doch recht schwer auf der anspruchsvollen Anlage am Langenberger Sender. So verliefen fast alle Paarungen recht deutlich für uns - obwohl bei unseren Ergebnissen auch noch Luft nach oben war. Lobenswerte Ausnahme war Tim Emmendörffer, der sein Spiel gegen Lutz Wierum offen gestalten konnte. Selbst als sich Lutz in der letzten Runde auf eine 23 steigern konnte, hielt Tim mit und erzielte das gleiche Ergebnis. Am Ende reichte es zum Unentschieden und für den Ehrenpunkt für Wanne-Eickel.
Somit zogen wir mit dem 9:1 in die zweite überregionale Runde ein. Auch dort werden wir wieder ein Heimspiel haben - gegen den Sieger der Partie VfM Berlin - BGC Bremen. Sollte auch diese Partie gewonnen werden, trennt uns nur noch eine Runde vom "Final Four" Turnier in Bad Münder (Ostern 2017)!
Bergisch Land - Wanne-Eickel 9 : 1
A. Grzeski 76 - R. Sawartowski 85 2 : 0
J. Guddat 85 - Ch. Hellmann 98 2 : 0
L. Wierum 79 - T. Emmendörffer 79 1 : 1
S. Schneider 75 - M. Reitemeier 96 2 : 0
G. Grapengeter 79 - M. Hütter 95 2 : 0
N. Eilert 79 - U. Hütter 142
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Länder Nachwuchs bei der 1. Jugendrangliste
Wie schon im letzten Jahr hat der BGV Bergisch Land wieder zwei Teilnehmer bei der Jugendrangliste. Beim 1. Ranglistenturnier auf der Betonanlage in Gevelsberg traten Julian Guddat und Jan van Eickelen an, um sich mit den anderen Jugendlichen im NBV zu messen.
Jan startete mit einer sehr guten 27 und setzte sich damit auf Platz 2. Dieses Niveau konnte er in den folgenden drei Runden nicht halten, erreichte aber mit 123 den 11. Platz. Julian startete schlechter, spielte dann aber bessere Runden. So erreichte er mit 121 den 8. Platz.
Die nächste Jugendrangliste findet am 8. Mai auf der Eternitanlage in Büttgen statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Teilerfolg bei der Westdeutschen Kombi-
Zur Westdeutschen Kombi-Meisterschaft in Wanne-Eickel trat wieder eine starke Seniorenmannschaft des BGV Bergisch Land an. Andreas Grzeski, Jörg Mielenz, Norbert Rehfeld und Gerno Grapengeter versuchten, sich für die Deutsche Senioren-Meisterschaft in Singen zu qualifizieren.
Die Wetteraussichten waren nicht gerade rosig. Kaltes, wechselhaftes Wetter war für beide Tage angesagt. Sogar Schnee war nicht ausgeschlossen. Am Samstag war es dann aber doch trocken, wenn auch recht kalt. So schaffte man am Samstag beide Doppelrunden. Nach dem ersten Tag war die Ausgangslage für die Bergisch Länder Mannschaft gar nicht schlecht. Platziert unter den ersten 5 Teams hatte man noch gute Aussichten auf einen zweiten Platz. Nur Dormagen-Brechten war schon deutlich in Führung. Mit den anderen Mannschaften war man noch eng beisammen.
Am Sonntag zeigte sich das Aprilwetter von seiner ganz unangenehmen Seite. Es war noch kälter als Samstag, und es gab diverse Regenunterbrechungen. Irgendwann wurde dann die letzte Doppelrunde gestrichen, so daß am Sonntag nur noch eine Doppelrunde in die Wertung kam. Bis auf den dritten Platz konnte sich Bergisch Land vorarbeiten, jedoch setzte sich Kerpen, die sogar ohne Streicher spielten, immer weiter ab.
Am Ende gewann die Mannschaft von Dormagen-Brechten mit 8 Schlägen Vorsprung vor Kerpen. 13 Schläge hinter Kerpen musste sich Bergisch Land mit dem undankbaren dritten Platz zufrieden geben. So muss man nun auf Glück hoffen, daß für den NBV noch ein Zusatzplatz abfällt, um mit der Mannschaft bei der DSM in Singen starten zu können.
Im Einzel allerdings waren alle 4 Spieler aus Bergisch Land erfolgreich. Die beste Platzierung erreichte mit einem 5. Platz Norbert Rehfeld, dem vor allem auf Beton die besten Runden gelangen. Andreas Grzeski erreichte den 9., Gerno Grapengeter den 12. und Jörg Mielenz den 15. Platz. Für alle reicht es im Einzel zur Qualifikation für die DSM. So konnte die Bergisch Länder Senioren wenigstens einen Teilerfolg verbuchen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Souveräner Doppelsieg des 1. MGC Göttingen
Am 17.04. trat die 2. Bundesliga Nord Staffel 1 zum Saisonauftakt in Göttingen an der Grätzelstraße an. Aus dem Vorjahr waren der BGSV Kerpen, der MSK Neheim-Hüsten und der BGV Bergisch Land am Start. Neu hinzugekommen ist der Absteiger Göttingen 1 sowie die Aufsteiger Göttingen 2 und der VfM Bottrop. In dieser Staffel spielen also ausnahmsweise 6 Teams. Dazu wird es auch noch einen siebten Spieltag auf dem System Filz geben. Das hatte im Vorfeld für viel Kritik und sogar einen Protest gesorgt, der allerdings abgelehnt wurde. Einen Nachholtermin wird es aufgrund der 7 Spieltage nicht geben - sollte ein Spieltag wetterbedingt ausfallen, hat die jeweilige Heimmannschaft eben Pech gehabt.
Die Wettervorhersage war nicht gerade freundlich, und mancher befürchtete schon einen verregneten Spieltag, von denen es in der Vorsaison einige gegeben hatte. Nach diversen Schauern an den Trainingstagen war es dann am Sonntag allerdings kühl, aber durchgehend trocken.
In der ersten Runde setzten sich die beiden Heimteams gleich an die Spitze - dabei konnte die zweite Mannschaft der Ersten mit guten 129 Schlag gleich mal 7 Schläge abnehmen. Knapp dahinter folgten die Nordrhein-Westfalen, wobei Bottrop mit 149 die rote Laterne übernahm.
Göttingen 1 konterte in der zweiten Runde mit einer 126 und verkürzte den Rückstand auf die Zweite auf einen Schlag. Kerpen eroberte mit einer guten 134 den dritten Platz. Die drei anderen Teams befanden sich mit Runden zwischen 144 und 147 noch leicht im Winterschlaf.
Im dritten Durchgang wurde endgültig klar, dass die Göttinger Teams den Sieg unter sich ausmachen würden. Die Erste kam auf 125 und setzte sich jetzt vor die Zweite (130). Im Rest des Feldes tat sich mit Runden zwischen 140 und 144 nicht viel. Kerpen lag vor Bergisch Land, Neheim und Bottrop.
In der Schlussrunde wurde es an der Spitze dann doch noch deutlich. Göttingen 1 spielte erneut 125, während die Zweite mit 144 etwas einbrach. Platz 2 war aber nie in Gefahr. Unter den Verfolgern spielte Neheim mit 133 die beste Runde, es reichte aber nicht mehr, um Bergisch Land (138) oder Kerpen (137) einzuholen. Bottrop blieb mit einer 146 auf dem letzten Platz.
Ein souveräner Doppelsieg der Niedersachsen also. Göttingen 1 darf aufgrund der starken Besetzung und Bundesliga-Erfahrung wohl als Favorit in dieser Staffel gelten. Die Spielstärke der zweiten Mannschaft wird sich dann bei den kommenden Spieltagen in NRW zeigen. Kerpen, Bergisch Land und Neheim spielten, wie auch in der Vorsaison, weitgehend auf Augenhöhe. Aufsteiger Bottrop hat beim nächsten Spieltag auf eigener Anlage dann die Gelegenheit, die ersten Punkte einzufahren.
Ergebnis:
1. Göttingen I 512
2. Göttingen II 535
3. Kerpen 554
4. Bergisch Land 562
5. Neheim 566
6. Bottrop 580
Bestes Tagesergebnis: Peter Nowsky (Göttingen) 82
Beste Runde: Markus Patzelt (Kerpen), Henning Weißmann (Göttingen) 19
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Solider Start für 2. Mannschaft
Auftakt zur Minigolfsaison 2016 hieß es am Sonntag, den 10.04., für die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land. Der erste Spieltag der Landesliga Staffel 1 fand nur wenige Kilometer entfernt am Schloss Hardenberg in Neviges statt. Als Vorbereitung nutzte das Team um Kapitän Tobias Dochat das altbekannte Osterturnier. Doch auch sonst wurde fleißig beim "Nachbarn" trainiert.
Der Start verlief etwas unglücklich. Ausgerechnet der Kapitän als Auftaktspieler leistete sich gleich an Bahn 3 eine sogenannte Glocke (6 Fehlschläge + 1 Strafpunkt). Die Runde beendete er mit einer 30. Auch Thomas Kemsies, Leihspieler aus der Zweitligamannschaft, startete mit einer 30er Runde. Überzeugen konnte zum Auftakt Juniorenspieler Jan van Eickelen mit einer 22, die er in der zweiten Runde auch gleich wiederholte. Mit insgesamt 95 Schlägen war van Eickelen zusammen mit Frank Exner bester seines Teams.
Nach zwei von vier Runden stand nur Platz vier zu Buche. Eindeutig nicht der Anspruch der Mannen vom Bismarckturm. Mit einer engagierten Leistung in Runde drei und vier wurde noch die Mannschaft des HMC Büttgen überholt. Am Ende holte Bergisch Land einen soliden dritten Platz zum Auftakt. "Der Anfang war nicht gut. Da haben wir zuviele Fehler gemacht und uns selbst in eine unglückliche Situation gebracht. Runde drei und vier waren gut. Wir haben gekämpft und uns verdient noch den dritten Platz geholt. Darauf kann man aufbauen" so Dochat nach dem Spiel. Nicht zu schlagen war die Heimmannschaft aus Hardenberg. Bestückt mit drei Belgischen Nationalspielern zog das Heimteam vorne weg.
Ergebnisse:
1. BGS Hardenberg-Pötter 456
2. MC Lüdenscheid 469
3. BGV Bergisch Land 496
4. HMC Büttgen 499
5. BGSV Kerpen 524
Der BGV Bergisch Land hat in diesem Jahr auch erstmals eine Damenmannschaft. Sigrid Eilert, Karin Exner, Christin Hecken und Ann-Christin Wittke sind zwar in der Liga konkurrenzlos, doch Teambuilding steht hier im Vordergrund. Außerdem stehen Hecken und Wittke noch in den Minigolfkinderschuhen.
Der nächste Spieltag ist am 22. Mai in Kerpen. Am 17. April startet auch die neue Saison der 1. Mannschaft der Bergischen. Nach dem Klassenerhalt im letzten Herbst geht es in der zweiten Bundesliga wieder los. Auftakt ist in Göttingen.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land
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Mannschaften in geänderter Besetzung
Die 1, Mannschaft des BGV Bergisch Land geht auf zwei Positionen verändert in die neue Saison. Karin & Frank Exner werden aus persönlichen Gründen in der 2. Mannschaft starten. Dafür rücken Jörg Mielenz und Karsten Hein in die 1. Mannschaft. Immerhin zwei Spieler, die sich schon mit einem BoF verewigen konnten! (Jörg war 2005 deutscher Meister im Cobigolf, Karsten gewann 2006 die British Open)
Ausserdem ist geplant, dass unsere talentierten Nachwuchsspieler Julian Guddat und Jan van Eickelen auch mal Einsätze in der 2.Bundesliga bekommen. Ansonsten besteht das Team wie im Vorjahr noch aus Lutz Wierum, Norbert Rehfeld, Andreas Grzeski, Gerno Grapengeter, Thomas Kemsies und Simon Schneider.
Nachdem die Klasse im letzten Jahr knapp gehalten werden konnte (zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde dies in der 2.Bundesliga geschafft) heisst das Saisonziel erneut "Klassenerhalt" - sowie hoffentlich besseres Wetter als im letzten Jahr!
Die 2. Mannschaft wird durch die Rückkehr der Eilerts (Norbert und Sigrid) verstärkt. Karin & Frank Exner werden die 2. Mannschaft natürlich ebenfalls verstärken. Auch Ingo Busch hat seine Rückkehr in den aktiven Spielbetrieb angekündigt. Ansonsten spielen wie schon im letzten Jahr Tobias Dochat, Heinz Feichtinger, Julian Guddat, Jan und Ralf van Eickelen, Thomas Fellmann, Markus Jung sowie Christin Hecken.
Simon Schneider, Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land
Bei der Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land wurden Neuwahlen durchgeführt. Der alte Vorstand wurde wiedergewählt und im Amt bestätigt:
1. Vorsitzender: Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender und Cobigolfkoordinator: Gerno Grapengeter
Schriftführer: Andreas Grzeski
Kassenwart: Jörg Mielenz
Sportwart: Frank Exner
Jugendwart: Tobias Dochat
Es wurde zudem beschlossen, am 10.07.2016 den Bismarckturm-Cup auszutragen. Das Pokalturnier muss aber noch genehmigt werden.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. regionale DMV-
Nach dem Freilos in der ersten regionalen Runde hatten wir in der zweiten Runde die Mannschaft des MGC Biebertal zu Gast. Die Biebertaler hatten sich in der ersten Runde auf eigener Anlage gegen den MGC Felderbachtal durchsetzen können. Wir konnten die Spielstärke des Gegners im Vorfeld nicht wirklich einschätzen. Zwar spielen sie "nur" in der Abt. 2 Kreisliga, konnten ihre Staffel aber bereits mehrere Jahre in Folge gewinnen. Auch wurden sie mehrfach zum Training gesichtet. Sie wollten also auf jeden Fall ihr Bestes geben. Wir hingegen waren doch etwas eingerostet, und aufgrund des schlechten Wetters in den Tagen zuvor war auch nicht mehr viel Training möglich.
Am Spieltag selbst hingegen war es lange genug trocken, um die drei Runden absolvieren zu können, bei etwa 5-10 Grad. Wir spielten mit folgendem Team: Andreas, Simon, Lutz, Karin und Tobias. Norbert war noch als Ersatz vor Ort, griff aber nicht zum Schläger. Zum Start lief es dann tatsächlich nicht wirklich gut und wir lagen nach der ersten Runde 4:6 hinten. Ein echter Weckruf also. Andreas führte 25:27. Lutz konnte aus der 29 seines Gegners kaum Kapital schlagen, da er selbst über 28 nicht hinaus kam. Karin lag mit 27:29 hinten und Tobias gegen den wohl stärksten Biebertaler Alexander Anders mit 26:23. Ich selbst kam auf mäßige 25, während mein Gegner Hans-Joachim Friedrich nach einem Tag Training eine blitzsaubere 22 spielte. Respekt!
In der zweiten Runde kippte die Partie zu unseren Gunsten. Andreas Gegner spielte eigentlich eine gute Runde, leistete sich aber einen großen Patzer und so stand es hier 48:55 für Andreas. Lutz steigerte sich auf 25, während sein Gegner einen schwachen Tag hatte und auf 32 einbrach. Auch diese Partie schien für uns entschieden. Karin verbesserte sich auf 27, während ihre Gegnerin große Probleme insbesondere an der Niere hatte und nur auf 35 kam. Tobias gab weitere drei Schläge ab und lag nun 53:47 hinten. Meine Partie war wohl die spannendste. In der Mitte der zweiten Runde lag ich 5 Schläge hinten. Der hintere Teil der Anlage lag mir aber besser als meinem Gegner. Außerdem hatte er sich an der Schleife bei der Ballwahl vergriffen. Während mein SV Golf C2 dreimal sicher zum As fiel, hatte sein mg A4 Speckling kaum eine Chance, und er mußte an dieser Bahn drei Zweien hinnehmen. Immerhin konnte ich in der zweiten Runde 1 Schlag aufholen und lag nur noch 2 zurück. Nach der zweiten Runde stand es also 6:4 für uns.
In der Schlussrunde brachten Andreas, Lutz und Karin ihre Vorsprünge ins Ziel. Andreas erreichte mit 72 das beste Ergebnis des Tages. Tobias konnte noch die letzte Runde gegen seinen Gegner gewinnen (25:26), verlor aber letztendlich mit 78:73. Meine Partie war wirklich interessant. Die 2 Schläge Rückstand hatte ich nach Bahn 3 aufgeholt. An Bahn 4 und 5 gab ich dann aber jeweils wieder einen Schlag ab. Dann konnte ich wieder ausgleichen und es ging mehrfach hin und her. Nach 12 Bahnen lag ich 1 Schlag hinten. An der Niere konnte ich das As vorlegen. Mein Gegner verwandelte nicht und hatte dann Putt-Probleme. Erst mit dem 4. Schlag fiel sein Ball, so das ich jetzt 2 vor hatte. Ich leistete mir auf den restlichen Bahnen keinen Fehler mehr und siegte am Ende 73:77. Hajo Friedrich zeigte aber durchaus eine respektable Leistung. Ohne das Malheur an der Niere und mit einem besseren Ball an der Schleife hätte er mir große Probleme bereitet.
So gewannen wir am Ende mit 8:2 und warten jetzt auf die Auslosung für die erste überregionale Runde im Bereich Nord. In dieser Runde sind 16 Vereine vertreten, davon 11 aus dem NBV. Es könnte also auch eine weitere Fahrt anstehen. Diese Runde wird dann 2016 ausgetragen.
Ergebnisse:
Andreas Grzeski - Dirk Müller 72:82
Simon Schneider - Hajo Friedrich 73:77
Lutz Wierum - Lars Werner 78:92
Karin Exner - Dagmar Kirchhoff-Freund 85:91
Tobias Dochat - Alexander Anders 78:73
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wird zweifacher Westdeutscher Mannschaftsmeister im Cobigolf
Beim WDM-Endturnier im Cobigolf trat der BGV Bergisch Land mit einer Senioren- und einer Herrenmannschaft in starker Besetzung an. Die Mannschaftswettbewerbe wurden mit Streicher gespielt, d. h. die jeweils schlechteste Einzelrunde jeder Mannschafstrunde wurde gestrichen. Das entspricht dem Spielsystem wie auch im Ligenspielbetrieb. Bei angenehmem Herbstwetter konnte an beiden Tagen zügig gespielt werden. So waren gute Ergebnisse zu erwarten.
In der ersten Runde ging die Herrenmannschaft aus Gladbeck mit einer fulminanten Mannschaftsrunde von 102, der besten des Turniers, in Führung. Die 22 von Carsten Wolf gab dabei den Ausschlag. 7 Schläge dahinter lag das Team von Bergisch Land mit Karsten Hein, Jan van Eickelen, Lutz Wierum, Andreas Grzeski und Gerno Grapengeter. Das Team aus Vogelheim um den Deutschen Meister Dustin Raffler erwischte mit 117 einen schlechten Start, wie auch Baltrum. Die Seniorenmannschaft aus Bergisch Land mit Karin Exner, Frank Exner, Thomas Kemsies und Ralf van Eickelen startete mit einer 89er Mannschaftsrunde und war damit gleichauf mit Vogelheim und Castrop in Führung. Nur einen Schlag dahinter lag Stoppenberg.
Die zweite Runde brachte die Herrenmannschaft aus Bergisch Land schon in Führung, mit einer 106 ihre beste Runde. Gladbeck fiel mit einer 118 deutlich zurück, aber Vogelheim holte mit einer starken 104er Runde auf. Auch bei den Seniorenmannschaften ging Bergisch Land mit einer 82 in Führung. Dicht dahinter folgte Vogelheim, und schon mit etwas Abstand Castrop auf Platz drei sowie Stoppenberg auf Platz 4.
In der dritten Runde konnte die Herrenmannschaft aus Bergisch Land den Vorsprung auf Gladbeck ausbauen, aber Vogelheim kam mit einer 105er Runde immer näher. Die 4. Runde, die schwächste von Bergisch Land, brachte Vogelheim dann bis auf einen Schlag heran, doch Gladbeck konnte davon kaum profitieren. So lag am Ende des ersten Tages Bergisch Land nur einen Schlag vor Vogelheim und 7 Schläge vor Gladbeck. Baltrum lag bereits abgeschlagen zurück.
Bei den Seniorenmannschaften brachte die dritte Runde Castrop näher heran an die beiden führenden Teams, doch in der letzten Runde am Samstag konnte sich Bergisch Land mit der besten Senioren-Mannschaftsrunde des Turniers , einer 81, entscheidend absetzen und lag so am Ende des ersten Tages in Führung. Castrop konnte zu Vogelheim aufschließen, und beide lagen 8 Schläge zurück auf dem zweiten Platz. Stoppenberg lag schon deutlicher zurück.
So sahen alle Teams mit Spannung dem zweiten und entscheidenden Tag entgegen. Das Führungstrio der Herrenmannschaften lieferte sich in der 5. Runde einen harten Kampf und spielte fast gleich. Gladbeck blieb mit einer 106er Runde an den beiden führenden Teams aus Bergisch Land und Vogelheim dran, die jeweils 107 spielten. Die Bergisch Länder Seniorenmannschaft wurde noch einmal von Vogelheim attackiert, die mit einer 84er Runde bis auf drei Schläge heran kamen. Auch Castrop blieb mit 88 noch an den führenden Teams dran.
Die letzte Mannschaftsrunde brachte keine Veränderungen mehr. Die Herrenmannschaft aus Bergisch Land verteidigte ihre Führung mit einer weiteren Runde unter 110, und lag am Ende 3 Schläge vor Vogelheim. Gladbeck folgte mit nur 4 Schlägen hinter Vogelheim auf dem dritten Platz. Die Seniorenmannschaft aus Bergisch Land baute ihre Führung sogar noch etwas aus und gewann am Ende mit 7 Schlägen Vorsprung vor Vogelheim. Dicht dahinter folgte mit nur zwei Schlägen Abstand Castrop. Auch die gemischte Vierermannschaft aus Bergisch Land 2 war noch mit einem dritten Platz erfolgreich.
Zudem hatte Bergisch Land noch einige Eisen im Feuer der Einzelwertung. Lutz Wierum ging nach den WDM-Turnieren mit einem Handicap von -5,500 als Vierter bei den Senioren hinter Andreas Reese, Tobias Brandt und Andreas Wiards ins Endturnier, Gerno Grapengeter mit einem Handicap von -4,667 als 6. Andreas Wiards trat nicht an und fiel daher aus der Wertung.
Lutz Wierum, der für die Herrenmannschaft schon das beste Ergebnis gespielt hatte, erzielte nach den zwei zusätzlichen Runden für die Einzelwertung bei den Senioren mit so deutlichem Abstand das beste Ergebnis, daß er am Ende alle Konkurrenten überholen konnte und die Seniorenwertung gewann. Gerno lag etwas deutlicher hinter den ersten 5 zurück, aber auch er konnte durch sein gutes Ergebnis noch einige überholen und erreichte letztlich den dritten Platz - nur 0,084 vor Tobias Brandt. Bei den Seniorinnen erreichte Karin Exner den zweiten Platz, wie auch Jan van Eickelen bei den Schülern.
Die besten Einzelrunden waren die 22 von Carsten Wolf und Jan Knoblauch, beide aus Gladbeck, sowie die 23 von Ludger Honnacker aus Vogelheim und Lutz Wierum.
Alles in allem war es ein schönes WDM-Endturnier auf der schön gelegenen Cobigolfanlage in Essen-Stoppenberg, bei dem wir alle wie immer gut bewirtet wurden. Das Wetter konnte man nur genießen, was in diesem Jahr weiß Gott nicht selbstverständlich war. Zudem durften wir noch den Auftritt einer Motorradgang bewundern, die sich zu karitativen Zwecken auf dem Parkplatz vor dem Sportgelände versammelten, um die Opfer von Kindesmisshandlung zu unterstützen. Allerdings waren nicht alle Spieler glücklich über deren laute Maschinen.
Mannschaftsergebnisse Herren:
1. Bergisch Land 109 106 107 114 107 109 652
2. Vogelheim 117 104 105 111 107 111 655
3. Gladbeck 102 118 111 112 106 110 659
4. Baltrum 117 115 113 114 114 114 687
Mannschaftsergebnisse Senioren:
1. Bergisch Land 89 82 88 81 88 86 514
2. Vogelheim 89 84 89 86 84 89 521
3. Castrop 89 91 84 84 88 87 523
4. Stoppenberg 90 95 91 92 91 86 545
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein erreicht 4. Platz bei der British Open
Zum 6. Mal wurde die British Minigolf Open auf dem sehr anspruchsvollen Adventuregolf-Platz in Margate im Südosten Englands ausgetragen. Nachdem schon viele ausländische Spieler im Sommer zur World Adventure Golf Masters nach Hastings kamen, wollte außer mir wohl niemand aus Deutschland ein zweites Mal nach England reisen. Auch aus Schweden war diesmal nur ein Spieler dabei. So nahmen nur 6 ausländische Spieler teil, wobei der Portugiese Nuno Cunha zudem noch in England wohnt und arbeitet.
Ich reiste schon sehr früh am Wochenende vorher an, um mehr Zeit für Sightseeing zu haben. Unglücklicherweise wurde der 5. Spieltag der Verbandsliga ausgerechnet an diesem Wochenende wiederholt, so daß ich auch noch meine Mannschaft im Stich lassen mußte. Das Wetter war zunächst sehr bescheiden. So viel Regen habe ich im September in Südengland noch nie erlebt. Der erste Sonntag war verregnet, Montag und Dienstag konnte ich nur nachmittags trainieren, weil es vormittags regnete. Der Mittwoch war dann völlig verregnet. Donnerstag konnte ich erstmals einen ganzen Tag trainieren, und dann noch Freitagmorgen.
Als Vorbereitungsturnier findet traditionell am Freitagnachmittag vor der British Open die British Players Championship statt, die auch für ausländische Teilnehmer offen ist. Als Training unter Wettkampfbedingungen ist das immer sehr gut. Diesmal wartete ich aber bis eine halbe Stunde vor Beginn der Players Championship, bis ich mich anmeldete, denn für nachmittags war wieder Regen angesagt. Doch es sah zunächst gut aus. Dann aber, pünktlich zum Start der Players Championship, begann es zu regnen - und das nicht zu knapp! Das war genau das, was ich vermeiden wollte, denn in England werden Turniere bei Regen nie unterbrochen. Ich hatte aber keine Lust, im strömenden Regen zu spielen und abends durchnässt zum Hotel zurückzukehren. Doch dann geschah etwas, was ich in England noch nie erlebt habe: Das Turnier wurde unterbochen! Grund war, daß viele Bahnen schon teilweise unter Wasser standen. Das war dann wohl auch den Briten zu viel. Der Regen wurde dann noch stärker, und als es endlich aufhörte zu regnen, standen große Teile des Platzes so tief unter Wasser, daß wir uns fragten, wie wir das ganze Wasser wieder von den Bahnen runterkriegen sollten. Da man in England nicht über Abzieher verfügt, war das eine schwierige Aufgabe. Bewaffnet mit Besen, Schippen, Eimern und Schwämmen machten wir uns an die Arbeit, und nach ca. einer halben Stunde hatten wir tatsächlich alle Bahnen wieder bespielbar. So konnte das Turnier ohne große Beeinträchtigungen fortgesetzt werden. Zum Ende der Runde fing es dann aber erneut an zu regnen, dennoch konnte ich eine unter diesen Bedingungen recht gute 34 durchbringen und lag bei den ausländischen Spielern in Führung. Auch von den Briten waren nur wenige besser.
Dann jedoch folgte die Finalrunde, für mich gegen Jan Hedström aus Schweden. Es regnete immer noch, und ich war ernsthaft am überlegen, abzubrechen und Jan den Sieg zu schenken. Doch ich quälte mich durch die Runde. Allerdings stand schon wieder recht viel Wasser auf den Bahnen, und ein vernünftiges Spiel war kaum möglich. Dennoch machte ich einige Asse. An der schwersten Bahn des Platzes - dem Mittelhügel mit einem großen Plateau - erwischte es mich dann richtig. Völlig unmotiviert schob ich den Ball von einer Seite zur anderen und bekam eine Glocke. So stand am Ende eine 40 auf dem Protokoll. So richtig Ernst habe ich das aber dann nicht mehr genommen, denn die Bedingungen waren nahezu unerträglich.
Der Wetterbericht fürs Wochenende war dann genau entgegengesetzt. Kein Regen mehr, viel Sonne und wenig Wind. Ausgezeichnete Bedingungen also für die British Open. Nun mußte ich schon aufpassen, daß ich mir keinen Sonnenbrand hole. Zumindest haben die Wetteraussichten die Motivation und Stimmung wieder deutlich angehoben.
In die British Open bin ich dann recht gut mit einer 33 gestartet. Die zweite Runde war allerdings schlecht (37), dennoch stand ich damit noch recht weit oben. Die dritte Runde war dann mit einer 31 sehr gut, und ich fand mich schon auf einem der vorderen Plätze wieder. Nur Adam Kelly war schon weit in Führung. Mit 89 hatte er schon 12 Schläge Vorsprung vor dem Vorjahressieger Michael Smith, mit dem ich erstaunlicherweise gleichauf war. Es lief wohl nicht so gut wie in den Vorjahren bei Michael. Die 34 in der 4. Runde warf mich dann etwas hinter Michael zurück, doch die letzte Runde des ersten Tages war mit 30 sehr stark und sicherte mir dann schon mit etwas Abstand den dritten Platz. Dabei vergab ich leider an der letzten Bahn die Chance auf eine blaue Runde.
Am Sonntag lief es dann erstmal gar nicht. Bei der ersten 36 hatte ich immerhin noch 4 Asse, bei der zweiten 36 nur noch 3 Asse, aber ich erlaubte mir einfach zu viele Fehler. Trotzdem war ich nach der 7. Runde immer noch auf Platz 3. Doch in der vorletzten Runde erwischte es mich dann ganz übel am Mittelhügel. Zwar konnte ich beim Pött von hinten das Loch treffen, so daß der Ball durch den Lochrand ganz vorn rechts in der Ecke gerade noch so auf dem Plateau liegenblieb, aber den Pött auf dem Plateau habe ich nicht verwandeln können, denn er zog stark nach links weg. Das hat mich gleich 3 Schläge gekostet, so daß am Ende eine 6 auf dem Protokoll stand. Mit den 5 Assen konnte ich zumindest noch eine 36 daraus machen, aber der Portugiese Nuno Cunha hat mich dann überholt. Mit einer guten 31 in der letzten Runde konnte zwar noch einmal 2 Schläge gutmachen, doch das reichte nicht mehr für den dritten Platz - nur einen Schlag hinter Nuno. Die Seniorenwertung habe ich sogar gewonnen.
Insgesamt war es eine sehr gute British Open für mich, auch wenn ich knapp am dritten Platz gescheitert bin. Michael Smith hätte ich nicht überholen können. Der hat am Ende einfach zu stark gespielt. Zwischenzeitlich hätte ich ihn in der 6. Runde mit einenm Ass am Mittelhügel und unter Auslassung des dusseligen Tempofehlers an der 14 überholen können, am Ende wäre er aber sicher wieder vor mir gewesen. An Adam Kelly kam niemand heran, auch nicht Michael. Und ich konnte am zweiten Tag einmal drei Runden mit Michael und Adam spielen. Die sind schon ziemlich gut, spielen meistens gutes Ballmaterial und treffen ihre Schläge überwiegend ziemlich genau.
Mein Training habe ich diesmal darauf ausgerichtet, daß ich mehr Asse an fast allen Bahnen mache, also so konsequent wie möglich Asschancen ausnutze. So bin ich auch am Mittelhügel auf einen schnelleren Ball umgestiegen, den ich auch auf Eternit am Mittelhügel spiele, und habe gar nicht mehr versucht, ihn auf dem Plateau zum Liegen zu bringen, sondern habe konsequent auf Ass gespielt. Mit 4 Assen wurde das belohnt, aber auch mit zwei Vieren und einer 6 bestraft. Dennoch liege ich in der Bahnenstatistik an dieser Bahn nicht mehr so weit hinten wie früher. Überhaupt bin ich in der Bahnenstatistik an den meisten Bahnen unter den besten 10 Spielern, und 4 Bahnen habe ich gewonnen.
Und dann gab es noch etwas Schönes: Rocky Bullin spielt wieder. Den habe ich mal als Jugendlichen bei der Jugend-EM in Waldshut betreut. Auf Beton war er richtig gut, obwohl er das System noch gar nicht kannte. Nur auf Eternit hatte er große Probleme, wie eigentlich alle britischen Spieler. Doch mir war damals schon aufgefallen, was er für ein Talent hat. Und nun erreichte er auf dem schweren Platz in Margate aus dem Stand heraus gleich einen 13. Platz mit ein paar wirklich guten Runden. Die britischen Spieler waren natürlich gleich an ihm dran, um ihn beim Minigolf zu halten.
Ergebnisse British Open
Ergebnisse Players Championship: Vorrunde Finale
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft schafft den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga
Nachdem der August-Termin für unser Heimspiel buchstäblich ins (Regen-)Wasser gefallen war, mussten wir am 13.9. nochmal nachsitzen. Für die Mission Klassenerhalt war unsere Ausgangslage nach dem überraschenden Sieg von Salzgitter in Bad Münder alles andere als optimal. Wir lagen 2 Punkte hinter Neheim, allerdings auch schon 36 Schläge zurück. Der Vorsprung von Salzgitter betrug schon 5 Punkte und ebenfalls viele Schläge.
Unser Ziel musste sein, auf jeden Fall Zweiter zu werden und auf einen letzten Platz der Niedersachsen zu hoffen. Diese mussten allerdings ohne zwei Topspieler (Christian Spandau und den frisch gebackenen deutschen Meister der Abt. 2 Dirk Otten) in Notbesetzung antreten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für uns. Aber zuerst musste natürlich die eigene Leistung stimmen. Den peinlichen letzten Platz der Vorsaison hatte niemand von uns vergessen.
Aber unsere Anlage gehört definitiv zu den anspruchsvollsten Abt. 2 Bahnen im Lande. So gab es am Ende keine einzige blaue Runde und nur dreimal 20 zu notieren. In der ersten Runde begannen wir wie im Samstagstraining mit einer guten 137, und das bedeutete schon mal die Führung. Neheim spielte nur 3 Schläge schwächer, während Salzgitter mit 156 die rote Laterne übernahm.
Im 2. Durchgang reichte es nur zu 143, aber immerhin nahmen wir damit Neheim einen weiteren Schlag ab. Die fast schon als Meister der Staffel feststehenden Dormagener steigerten sich und schlossen zu Neheim auf. Kerpen und Salzgitter blieben mit roten Mannschaftsrunden auf den letzten beiden Plätzen.
In der dritten Runde lief es bei uns wieder besser mit 136. Die Sauerländer ließen sich aber immer noch nicht abschütteln und lagen nun 6 Schläge hinter uns. Dormagen fiel etwas zurück. Am Ende des Klassements stieg die Spannung: Salzgitter konnte mit einer grünen Runde 5 Schläge gegen Kerpen aufholen und lag nur noch 3 Schläge hinter Platz 4. Sollten die Niedersachsen Kerpen noch überholen, musste für uns unbedingt ein Sieg her.
In der vierten Runde ging es dann hoch her. Unsere Schlussrunde lief solide, aber ohne Ausreißer nach oben. So konnte Neheim Schlag um Schlag aufholen und schloss vor den beiden Schlussspielern zu uns auf. Beim Blick auf Kerpen und Salzgitter beruhigte sich unser Puls wieder etwas: Kerpen spielte wieder etwas stärker, während Salzgitter leicht nachließ. Platz 2 konnte also reichen. Unsere beiden Schlussspieler lieferten eigentlich gute 24 und 21 ab. Leider reichte auch das nicht, da Ralf Knippschild und Christian Jäink für Neheim jeweils eine 20 rausbrachten - Respekt. Damit ging der Sieg wie im Vorjahr verdientermaßen nach Neheim. So kamen die Sauerländer - selbst mit leichten Abstiegssorgen ins Turnier gestartet - sogar noch auf Platz 2 der Abschlusstabelle. Aber auch für uns gab es ein Happy End. Salzgitter konnte den letzten Platz nicht mehr verlassen, gab gegen uns 6 Punkte ab und muss daher aus der 2. Bundesliga absteigen. Erleichtert klatschten wir uns ab. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gelang der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.
Letztlich muss man sagen, dass Dormagen klar die spielstärkste Mannschaft am Start hatte und trotz der unerwartet schwachen Leistung in Bad Münder die Liga verdient gewonnen hat. Die anderen 4 Teams agierten auf ähnlichem spielerischen Niveau, und so war es immer spannend, mit einigen Überraschungen. Nicht umsonst liegen zwischen Platz 2 und 5 der Abschlusstabelle nur 5 Punkte. Schade für die sehr sympathische und junge Truppe aus Salzgitter, die ihren geographischen Nachteil in der NRW-lastigen Liga nicht ganz ausgleichen konnte. Schlecht gespielt haben sie definitiv nicht.
Bestes Gesamtergebnis: Ralf Knippschild, 86
Beste Mannschaftsrunde: Neheim, 132
Beste Einzelrunden: 20 (Knippschild, Jäink, Neuland)
Ergebnis:
1. MSK Neheim-Hüsten 554 23,083
2. BGV Bergisch Land 559 23,292
3. MGC Dormagen-Brechten II 577 24,042
4. BGSV Kerpen 599 24,958
5. TSV Salzgitter 606 25,250
Abschlusstabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten II 33 3239 25,706
2. MSK Neheim-Hüsten 24 3250 25,794
3. BGSV Kerpen 24 3279 26,024
4. BGV Bergisch Land 20 3291 26,119
5. TSV Salzgitter 19 3395 26,944
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft verabschiedet sich würdig aus der Verbandsliga
Beim Nachholspieltag in Osnabrück mußte die 2. Mannschaft wieder in Notbesetzung antreten. Nicht nur, daß ohnehin schon zwei Stammspieler fehlten (Karsten Hein und Tobias Dochat), nein, Thomas Fellmann war dann auch noch krank und fiel aus. Julian Guddat half in der 1. Mannschaft beim Heimspiel aus und trug dazu bei, daß diese den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffte. So war nicht viel von diesem Spieltag zu erwarten, denn Bergisch Land mußte wieder ohne Streicher antreten.
Diesmal konnten aber alle 4 Runden durchgespielt werden. Obwohl der Großteil der 2. Mannschaft erst am Sonntag anreiste und quasi ohne Training spielte, wurden einige respektable Ergebnisse gespielt. Jörg Mielenz und Heinz Feichtinger spielten sogar grün (beide 119). Auch Ralf van Eickelen hatte eine grüne Runde (28) dabei, und Markus Jung spielte mit 124 ein gutes Ergebnis. Leider konnte aber keine der schlechten Runden gestrichen werden, so daß Bergisch Land am Ende wieder ohne Punkte dastand. Der Abstieg aus der Verbandsliga stand ja schon vor diesem Spieltag fest. Dennoch haben wir uns trotz der schwierigen personellen Situation am letzten Spieltag würdig aus der Liga verabschiedet und hoffen auf eine bessere Saison im nächsten Jahr in der Landesliga.
Gewonnen hat den Spieltag die Heimmannschaft, die ja bisher auch nicht viele Punkte erzielen konnte, relativ knapp vor dem Tabellenführer aus Castrop und Bad Salzuflen. Mönchengladbach landete auf dem 4. Platz vor Dormagen-Brechten.
Mit deutlichem Abstand gewonnen hat die Saison das Team aus Castrop, vor Mönchengladbach und Dormagen-Brechten. Auf dem 4. Platz liegt Bad Salzuflen vor Osnabrück, und Bergisch Land trägt die rote Laterne.
Insgesamt war es eine schöne Liga, sowohl was die Mannschaften angeht als auch die Plätze. So hätten wir, die 2. Mannschaft aus Bergisch Land, gern in der Verbandsliga weitergespielt.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Wieder keine Punkte für 2. Mannschaft
Der eigentlich letzte Spieltag der NBV-Verbandsliga fand auf der Betonanlage in Bad Salzuflen statt. Nur ist es jetzt doch der vorletzte, da der Spieltag in Osnabrück am 13.09. wiederholt werden muss.
Die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land trat mit einer ausgedünnten Mannschaft an, denn Heinz Feichtinger mußte bei der 1. Mannschaft in Bad Münder auf Filz aushelfen, und Markus Jung sowie die van Eickelens fehlten. Doch hatten wir den Sieger der Jugendrangliste, Julian Guddat, dabei. Jedoch verfügten wir im Gegensatz zu den anderen Mannschaften nur über 5 Spieler und hatten keinen Streicher.
Für diejenigen, die schon am Freitag trainieren konnten, war das Training wegen guten Wetters sehr angenehm. Am Samstag jedoch regnete es immer wieder, und das ging ziemlich auf die Nerven. Einige Bahnen konnten wir nur für sehr kurze Zeit ganz trocken bespielen. An der 13 stellte sich heraus, daß der Druckschlag mit Hinterbande schon nicht mehr funktionierte, wenn auch nur ein bißchen Nässe auf der Bahn war.
Am Sonntag jedoch meinte der Wettergott es einmal gut mit uns. Außer einer 5-minütigen Regenunterbrechung konnten alle 4 Runden im Trockenen zügig durchgespielt werden. In der ersten Runde ging die Heimmannschaft erwartungsgemäß mit 143 in Führung. Castrop folgte drei Schläge dahinter, und etwas weiter dahinter Dormagen. Mönchengladbach folgte auf Rang 4, und Bergisch Land und Osnabrück lagen gleichauf an gewohnter Position ganz am Ende.
In der zweiten Runde konnte die Heimmannschaft ihre führende Position knapp behaupten. Dormagen rückte mit einer 147 auf den zweiten Platz vor, und Castrop belegte Platz 3. Osnabrück überholte Bergisch Land mit einer 155 und war nun 10 Schläge vor uns auf Platz 5.
Das Führungstrio rückte in der dritten Runde eng zusammen. Castrop übernahm mit einer 141, der besten Mannschaftsrunde des Tages, die Führung. Bad Salzuflen und Dormagen folgten mit je einem Schlag Rückstand. Mönchengladbach konnte nicht aufschließen. Bergisch Land machte drei Schläge auf Osnabrück gut, belegte aber immer noch den letzten Platz.
Castrop konnte in der letzten Runde seine Führung verteidigen und gewann 7 Schläge vor der Heimmannschaft. Dormagen belegte den dritten Platz. Für Mönchengladbach blieb nur der 4. Platz - angesichts des intensiven Trainings für sie etwas enttäuschend. Bergisch Land konnte noch einmal zwei Schläge auf Osnabrück holen, lag trotz einer 48 des Osnabrücker Startspielers Sven Hoogen aber immer noch auf dem letzten Platz. Hier zeigte sich für Bergisch Land der große Nachteil, wenn man keinen Streicher hat. Jede Runde hatte Bergisch Land eine schwarze Runde in der Wertung, während der Konkurrent aus Osnabrück sogar eine 43 und eine 48 streichen konnte.
So steht der Absteig der 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land nun fest. Selbst theoretisch kann der Rückstand auf Bad Salzuflen nicht mehr aufgeholt werden. Zudem muss Bergisch Land beim Nachholspieltag in Osnabrück mit einer Notbesetzung antreten, denn zwei Stammspieler fehlen.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft holt 2 Punkte beim Filz-
Nachdem der Spieltag in Velbert ausgefallen war, war der Filz-Spieltag in Bad Münder unerwartet nicht der Saisonabschluß, sondern erst das vorletzte Treffen der Liga. Tabellenführer Dormagen war sicher favorisiert, allerdings mussten sie kurzfristig auf Ex-Bundestrainer Michael Neuland verzichten (Hexenschuss). Wie sich zeigte, eine erhebliche Schwächung.
Viele Spieler kamen ohne große Filzerfahrung nach Bad Münder. So wurde es sehr interessant. Unter den Filzanlagen gilt Bad Münder als eher leicht. Man kann durchaus viele Asse machen, insbesondere im hinteren Teil. Mit Ritter Sport und Optischer Täuschung gibt es auch nur 2 lange (15 m) Bahnen. Aber generell gilt auf Filz, es kann immer viel passieren. Eine ganze Reihe von Bahnen erfordert sehr präzises Spiel und immer wieder gutes Tempogefühl.
Wie so oft in dieser Saison wollte auch hier das Wetter nicht recht mitspielen. Am Samstag musste das Training regenbedingt schon gegen 15 Uhr beendet werden. Am Sonntag war es leider auch regnerisch, es gab mal wieder zahlreiche Regenunterbrechungen. Das machte die Mission Filz nicht eben leichter. Es wurde dann auch frühzeitig auf 3 Runden verkürzt.
Trotz geringer Filzerfahrung hatte Bergisch Land mit 200 Schlag den besten Start, knapp vor Kerpen (201). Salzgitter (205) und Neheim (207) folgten. Etwas überraschend fand sich Tabellenführer Dormagen auf dem letzten Platz wieder (212). In der zweiten Runde gab Kerpen richtig Gas und setzte sich mit einer 188 in Führung. Zwei blaue Runden konnten bei Kerpen notiert werden (Winters 28, Müller 29). Neheim (195) und Salzgitter (199) verbesserten sich ebenfalls. Bergisch Land fiel mit einer 208 zurück. Dormagen verbesserte sich nur leicht auf 209 und blieb Letzter.
Nach 2 Spielern im dritten und letzten Durchgang sah Kerpen schon wie der sichere Sieger aus. Dann aber gab es schwächere Runden (40, 38), während Salzgitter enorm aufdrehte. So schafften die Niedersachsen eine kleine Sensation: Sie konnten die 15 Schläge Rückstand auf Kerpen noch egalisieren und holten gemeinsam mit dem BGSV 7 Punkte. Bei Kerpen hatte Stefan Müller eine Steigerung der besonderen Art gezeigt: Im Training lag ihm die Anlage gar nicht, er spielte keine Trainingsrunde unter 38. Am Sonntag gelang ihm dann das beste Tagesergebnis mit 91 Schlag. Auch so kann es auf Filz manchmal gehen. Neheim lag nach einer soliden 199 5 Schläge hinter dem siegreichen Duo.
Bergisch Land konnte nach vorne nichts mehr aufholen. Nach erneut schwächeren 215 reichte es aber immerhin noch zu 2 Punkten, denn Dormagen brach in der letzten Runde völlig ein und kam nach einer desolaten 237 deutlich auf den letzten Platz. Damit hatte wohl niemand gerechnet. Hier fehlte Michael Neuland scheinbar nicht nur als Spieler, sondern auch als Coach und Motivator. Trotzdem bleiben die Dormagener komfortabel an der Tabellenspitze. Rechnerisch könnten sie die Meisterschaft aber beim Nachholspieltag in Velbert noch verspielen.
Im Abstiegskampf hat Bergisch Land nun durch die 5 verlorenen Punkte auf Salzgitter eine Menge Druck. Neheim ist zwar nur 2 Punkte, aber auch schon 36 Schläge entfernt. Und die Sauerländer hatten den Velberter Spieltag in der letzten Saison gewonnen, sind also auf der anspruchsvollen Anlage auf dem Hordtberg durchaus hoch einzuschätzen. Bergisch Land selbst konnte sich noch nur zu gut an den peinlichen letzten Platz der Vorsaison erinnern. Der Abstand zu Salzgitter beträgt schon 5 Punkte und 33 Schläge. Es wird in jedem Falle schwer für die Bergischen, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Klassenerhalt in der 2.Bundesliga zu schaffen (beim 3. Versuch).
Ergebnis:
1. TSV Salzgitter 596 33,111
2. BGSV Kerpen 596 33,111
3. MSK Neheim-Hüsten 601 33,389
4. BGV Bergisch Land 623 34,611
5. MGC Dormagen-Brechten II 656 36,444
Tabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten II 29 2662 26,098
2. BGSV Kerpen 22 2680 26,275
3. TSV Salzgitter 19 2699 26,461
4. MSK Neheim-Hüsten 16 2696 26,431
5. BGV Bergisch Land 14 2732 26,784
Beste Mannschaftsrunde: Kerpen 188
Bestes Tagesergebnis: Stefan Müller, Kerpen 91
Beste Runde: Peter Winters, Kerpen 28
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Cobigolf
Bei der Deutschen Meisterschaft im Cobigolf auf der Groß-Cobigolfanlage in Hamm war der BGV Bergich Land wieder stark vertreten. Es war die letzte DM für Thomas Fellmann in der Herren-Kategorie, und das auf seiner ehemaligen Heimanlage. Wir konnten wieder eine starke Herrenmannschaft aufstellen, so daß die Chance groß war, den Titel zu holen. Mit Andreas Grzeski, Tobias Dochat, Heinz Feichtinger und Jörg Mielenz hatte Thomas starke Mitspieler an seiner Seite. Zudem war Jan van Eickelen, der amtierende deutsche Schülermeister im Cobigolf, der erst dieses Jahr zu uns in den Verein gekommen ist, am Start, um seinen Titel zu verteidigen. Auch sein Vater, Ralf, spielte mit.
Unsere Mannschaft startete mit einer 150er Mannschaftsrunde stark, obwohl unser Lokalmatador Thomas Fellmann mit einer 43 schwächelte, aber Tobias Dochat konnte mit einer 32 alles wieder ausgleichen. Baltrum hatte mit einer 149 vorgelegt und lag knapp in Führung.
Die Runden 2 bis 4 waren für die Mannschaftsmeisterschaft schon vorentscheidend. Mit Mannschaftsrunden von 144, 150 und 141 hängte unsere Mannschaft Baltrum mehr und mehr ab, so daß der Vorsprung nach der 4. Runde schon 38 Schläge betrug. In der zweiten Runde konnte Thomas Fellmann seine schlechte Startrunde mit einer 34 kontern, aber in der dritten Runde startete er erneut sehr schlecht und ließ sich dann gegen Jörg Mielenz auswechseln.
Die Mannschaft aus Essen-Vogelheim um den Star-Spieler und Favoriten Dustin Raffler konnte wegen einer schwachen Leistung von Mario Barke nicht mit den beiden führenden Mannschaften aus Bergisch Land und Baltrum mithalten.
Die starke 5. Runde von Baltrum (144) konnte Bergisch Land mit einer 146 kontern, so daß Baltrum kaum aufholen konnte. In den letzten beiden Runden schwächelte Bergisch Land etwas und erlaubte sich ein paar schwarze Runden über 39, doch der Vorsprung war schon so groß, daß Baltrum nicht mehr herankam. So gewinnt die Herrenmannschaft des BGV Bergisch Land nach 2013 erneut den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters im Cobigolf.
Auch im Einzel sah es recht gut aus für Bergisch Land. Zwar konnten keine Titel errungen werden, aber Andreas Grzeski und Heinz Feichtinger erreichten bei den Senioren den 3. bzw. 4. Platz, und Thomas Fellmann kam trotz seiner verkorksten ersten und dritten Runde noch auf den 5. Platz bei den Herren. Jörg Mielenz lag bei den Senioren nach der 5. Runde sogar in Führung, aber in den letzten beiden Runden kam er nicht mehr unter 40 und fiel auf den 7. Rang zurück. Tobias Dochat, der nur für die Mannschaft spielte, hätte, wenn er sich denn im Einzel qualifiziert hätte, mit seinem Ergebnis die Finalrunde bei den Herren erreicht, und mit Thomas Barke um die Vizemeisterschaft kämpfen können. An Dustin Raffler kam niemand heran. Er gewann überlegen mit 19 Schlägen Vorsprung auf Thomas Barke. Bei den Senioren gewann Andreas Reese vor Andreas Wiards. Unser Schülermeister Jan van Eickelen mußte sich Noah Seifert aus Herten geschlagen geben und wurde Zweiter.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Spieltage der 2. Bundesliga und Verbandsliga fallen ins Wasser
Die vorletzten Spieltage der 2. Bundesliga in Velbert-Langenberg und der NBV-Verbandsliga in Osnabrück standen unter keinem guten Stern. Bei schönstem Sommerwetter konnte an den beiden Tagen vor dem Spieltag ausgiebig trainiert werden. Für die 1. Mannschaft war es das Heimspiel, für die 2. Mannschaft der erste Spieltag auf Beton und mit einer weiten Anreise.
Doch der Wettergott hatte kein Einsehen und schüttete am Sonntag viel Wasser über uns aus. Die 2. Mannschaft konnte in Osnabrück zumindest noch mit der ersten Runde beginnen, die erste Startgruppe kam aber mit zwei Unterbrechungen nur bis Bahn 14 - dann war Schluss. Die 1. Mannschaft fing gar nicht erst an. Es regnete dann durch bis Dienstag früh.
Diese beiden Spieltags-Abbrüche haben nun gravierende Folgen für den BGV Bergisch Land. Der Nachholspieltag liegt ausgerechnet auf dem 13.09., wo eigentlich unser Pokalturnier stattfinden sollte, das zudem das letzte von 5 Cobigolf-WDM-Turnieren ist. Da auf den Ausweichtermin (20.09.) schon ein anderes Cobigolf-Turnier gelegt wurde, kann das Cobigolf-WDM-Turnier nicht mehr ausgetragen werden und wird entfallen, denn am 26. + 27.09. ist bereits das WDM-Endturnier in Essen-Stoppenberg. Das Pokalturnier lassen wir somit auch ausfallen.
Zudem wird die 2. Mannschaft beim Nachholspieltag in Osnabrück mit einer Notbesetzung antreten müssen, denn 2 Spieler sind dann in Urlaub. So wird für die 2. Mannschaft der Abstieg in die NBV-Landesliga nur noch mit einem Wunder zu umgehen sein, denn ausgerechnet die beiden Konkurrenten um den Klassenerhalt haben noch ihre Heimspiele.
Der nächste Spieltag der 2. Mannschaft am 6.09. erfordert wieder eine weitere Anreise zur Betonanlage nach Bad Salzuflen. Die 1. Mannschaft muß zum ersten Mal einen Spieltag auf Filz absolvieren, im niedersächsischen Bad Münder.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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3. Platz für Andreas Grzeski bei der WDM Abt. 2
Nur drei Teilnehmer hatte der BGV Bergisch Land bei der Westdeutschen Meisterschaft Abt. 2 in Halver, doch bei den Senioren waren die recht erfolgreich. Andreas Grzeski erreichte den 3. Platz, gleichauf mit Frank Exner. Mit deutlichem Abstand vor Andreas gewann der Heimspieler Stephan Römer vor dem Deutschen Meister Frank Völzke aus Büttgen. Karin Exner wurde bei den Seniorinnen 5.
Die drei erreichten als Senioren-Mannschaft den 5. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jan van Eickelen bei der Deutschen Jugend-
Zum ersten Mal hatte der BGV Bergisch Land einen Teilnehmer bei der Deutschen Jugendmeisterschaft, die dieses Jahr im baden-württembergischen Tuttlingen ausgetragen wurde.
Der amtierende deutsche Schülermeister im Cobigolf, Jan van Eickelen, der erst dieses Jahr zu uns gekommen ist, hatte sich über die Jugendrangliste für die DM qualifiziert. Mit respektablen Ergebnissen, insbesondere auf Beton, scheiterte er nur kanpp an der Zwischenrunde und landete auf Platz 17 der Schülerkonkurrenz. Die wohl recht anspruchsvolle Eternitanlage bereitete offensichtlich nicht nur ihm mehr Schwirerigkeiten als die Betonanlage.
Auch unser Jugendspieler Julian Guddat hätte, wenn er denn zumindest zwei der drei Ranglisten mitgespielt hätte, zur DM fahren können. Durch seinen Sieg bei der ersten Jugendrangliste in Bad Salzuflen war auch der Verband auf ihn aufmerksam geworden.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Gerno Grapengeter erreicht Endrunde bei der Deutschen Senioren-
Die Deutsche Senioren-Meisterschaft wurde dieses Jahr im hohen Norden in Trappenkamp ausgetragen. Zwei Teilnehmer hatte der BGV Bergisch Land: Gerno Grapengeter, für den es sozusagen ein "Heimspiel" war, denn er stammt aus der Gegend, und Andreas Grzeski.
Bei sehr starker Konkurrenz wird es in der Seniorenklasse immer schwerer, eine vordere Platzierung zu erreichen. Mit sehr guten Runden auf Eternit hielten Gerno und Andreas zunächst den Anschluss zur Spitze, doch die roten Runden auf Beton warfen sie immer wieder zurück. So verlor Andreas letztlich den Anschluss zum Spitzenfeld und landete auf Platz 37. Zum Erreichen der Endrunde fehlten ihm aber nur 9 Schläge.
Gerno gelangen in der Vorrunde auch zwei grüne Runden auf Beton, die er jeweils mit einer 20 auf Eternit zu Kombirunden unter 50 machte. Das brachte ihn zwischenzeitlich sogar auf Platz 10 nach vorn, doch die anschließende rote Runde auf Beton warf ihn gleich wieder zurück. Aber Gerno erreichte sicher die Finalrunde im Strokeplay und landete am Ende auf Platz 24.
Durch das Erreichen der Finalrunde im Strokeplay hatte sich Gerno auch für das Matchplay-Finale am letzten Tag qualifiziert. Hier weiß man nie, was passiert, so war die Spannung groß, wie weit er kommen würde. In der ersten Runde mußte er gegen Rainer Gellermann aus Hagen antreten, gegen den er sich knapp mit 6 : 5 durchsetzen konnte. Der nächste Gegner war dann Thorsten Niemann aus Bad Oldesloe. Zunächst sah es gar nicht schlecht aus für Gerno, doch auf Beton machte Thorsten ein Ass nach dem anderen. Am Ende unterlag Gerno mit 2 : 5.
Für Gerno war die DSM ein großer Erfolg. Die Endrunde im Strokeplay erreicht und das Achtelfinale im Matchplay. Auch Andreas Grzeski schlug sich wacker. Er wurde 37., weniger als 10 Schläge vom Cut zum Finale entfernt.
Ergebnisse: Strokeplay Matchplay
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jan van Eickelen qualifiziert sich für die Deutsche Jugend-
Die letzte Jugendrangliste fand auf der Kombianlage in Wanne-Eickel statt. Der recht gut zu bespielenden Betonanlage steht eine sehr schwere Eternitanlage gegenüber. So war es nicht selten, daß auf Beton ein besserer Schnitt gespielt wurde als auf Eternit.
Unser Teilnehmer Jan van Eickelen, der sich in den ersten beiden Ranglisten schon gut positioniert hatte, erreichte den 5. Platz bei den Schülern. Auch ihm fiel die Eternitanlage sehr schwer. Außer einer 28 gelangen ihm auf Eternit nur schwarze Runden. Doch war er damit bei den Schülern in bester Gesellschaft. Selbst der Sieger Robin Dickes aus Neheim spielte zwei schwarze Runden.
Jans Platzierung reichte aber aus, um sich für die Deutsche Jugend-Meisterschaft in Tuttligen zu qualifizieren. So war sein erster Einsatz bei der Jugendrangliste ein voller Erfolg.
Nun sind wir gespannt, wie er bei der DJM abschneidet und wünschen ihm viel Erfolg!
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land mit kleinem Erfolgserlebnis in Castrop
Auf der leichten Eternitanlage in Castrop fand der 4. Spieltag der Verbandsliga statt. Da es einer der ergiebigsten Plätze in NRW ist, waren sehr gute Ergebnisse zu erwarten. Es ist auch ein Platz, auf dem häufiger mal 18er Runden gespielt werden. So ist die Spannung hier jedesmal groß, wie die besten Ergebnisse aussehen.
Auch in Castrop begann die Heimmnannschaft stark und setzte sich mit einer 105 unangefochten an die Spitze. Dahinter folgten Bad Salzuflen, Mönchengladbach und Osnabrück mit 111, 113 und 116, alle noch recht dicht beieinander. Weit dahinter, wieder mal, Bergisch Land, aber nicht auf dem letzten Platz, denn Dormagen erwischte einer sehr schlechten Start und lag noch einen Schlag hinter Bergisch Land.
Castrop konnte in der zweiten Runde seinen Vorsprung behaupten. Bad Salzuflen fiel etwas zurück auf Platz drei, hinter Mönchengladbach. Dormagen spielte nun stärker und verwies nicht nur Bergisch Land auf ihren gewohnten Platz am Ende, sondern überholte auch gleich noch Osnabrück.
Ab der dritten Runde spielte Bergisch Land nun besser. Osnabrück konnte deutlich überholt werden, aber auf Dormagen, die mit 107 eine starke Runde spielten, verlor man immer noch Schläge. Castrop spielte die beste Mannschaftsrunde des Tages mit 100, einem glatten 20er Schnitt. Damit war der Heimsieg fast schon sicher, denn der Abstand zum Zweiten, Mönchengladbach, lag schon bei 15 Schlägen. Dormagen rückte mit seiner starken 107 sehr dicht an Bad Salzuflen heran, die aber ihren dritten Platz noch halten konnten.
Während Castrop seinen Heimsieg locker nach Haus fuhr, missglückte Mönchengladbach die letzte Runde völlig. Mit einer 121 fiel man so weit zurück, daß Bad Salzuflen am Ende noch eine Punkteteilung für den zweiten Platz erreichte. Dormagen verlor zwar etwas auf Bergisch Land, konnte seinen 4. Platz aber sicher verteidigen. Bergisch Land holte nach zwei punktlosen Spieltagen wenigstens mal wieder zwei Punkte, und Osnabrück mußte diesmal die rote Laterne übernehmen.
Castrop ist nun Tabellenführer, dicht gefolgt von Mönchengladbach. Dahinter ist Dormagen auf Platz drei. Bad Salzuflen hat sich den Klassenerhalt fast schon gesichert. Mit 11 Punkten Vorsprung vor Bergisch Land und ihrem Heimspiel als letztem Spieltag haben sie die beste Ausgangssituation. Bergisch Land liegt zwar zwei Punkte vor Osnabrück auf dem vorletzten Platz, aber Osnabrück hat am nächsten Spieltag ihr Heimspiel und dann noch den Spieltag im nahegelegenen Bad Salzuflen. So wird es für Bergisch Land nun wohl sehr schwer, die Klasse noch zu halten, ja selbst der vorletzte Platz dürfte schwer zu verteidigen sein.
Das beste Ergebnis wurde mit 80 von Udo Sternemann gespielt, der auch die beste Runde spielte, die einzige 18 an diesem Tag. Außerdem wurden noch 5 19er Runden gespielt. Angesichts der Ergiebigkeit des Platzes ist das eigentlich überraschend wenig. Wenn man bedenkt, daß auf dem wesentlich anspruchsvolleren Platz in Mönchengladbach vor drei Wochen auch eine 18 und immerhin drei 19er Runden gespielt wurden, hätte man hier mehr Spitzenresultate erwarten können.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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4. Platz für Bergisch Land in Kerpen
Der vierte Spieltag der 2. Bundesliga Nord in Kerpen war mit vergleichsweise gutem Wetter gesegnet. Nur am Ende gab es leichten Regen. Natürlich war die Heimmannschaft favorisiert, aber würden sie sich auch gegen den starken Tabellenführer aus Dormagen-Brechten durchsetzen können? Die Kerpener Anlage ist sehr gut spielbar. Die schwierigsten Felder sind wohl der schwer assbare Salto sowie das ungewohnte V, dass eher an eine Banane erinnert. Auch Töter und Fenster müssen erstmal überwunden werden. Insgesamt sind aber sehr gute Ergebnisse möglich.
Die Dormagener starteten gleich mit der besten ersten Runde von 129. Kerpen dahinter (133), knapp vor Neheim (134). Salzgitter (138) und Bergisch Land (142) folgten. Im zweiten Durchgang blieb Dormagen das Maß der Liga mit 125 Schlägen. Allerdings spielten Kerpen, Salzgitter und Bergisch Land nicht viel schlechter - alle 127. Neheim rutschte daher mit einer schwächeren 140 auf den letzten Platz ab.
In der dritten Runde konnte sich Dormagen erneut auf 123 steigern. Die Gastgeber wollten sich aber noch nicht geschlagen geben und kamen ebenfalls auf sehr gute 123. Beide Teams konnten sich über jeweils eine 18 freuen - durch Martin Lanfer und Tobias Wenz. Die übrigen Teams wurden jetzt abgehängt. Salzgitter 131, Bergisch Land und Neheim benötigten jetzt 135 Schläge für die Runde. Kerpen ging mit 6 Schlag Rückstand auf Dormagen in den entscheidenden vierten Durchgang. Konnten Sie nochmal eine Aufholjagd starten?
Nein, Dormagen ließ absolut nichts zu und spielte eine überragende Schlußrunde. Die ersten 4 Spieler kamen mit einer 20 raus, Marvin Neufeld toppte das sogar noch mit einer 19. Der sechste Mann ebenfalls mit 20. Wirklich kurios, dass Teamleader Michael Neuland als Schlussspieler dann den Streicher mit 21 (!) spielte. Insgesamt eine blaue Runde mit 119 für Dormagen. Mit glänzenden 496 hatten sie den Sieg mehr als verdient. Kerpen beendete die vierte Runde mit 133 und kam auf 516 Schlag. Um Platz 3 gab es noch einen zähen Kampf zwischen Salzgitter und Bergisch Land. Vor dem letzten Mann lagen beide Teams gleichauf. Gerno Grapengeter brachte für die Bergischen eine ordentliche 21 raus. Dirk Otten finishte für Salzgitter aber noch stärker, mit 19. Damit gab es die ersten 4 Auswärtspunkte für die Niedersachsen, die bis hierhin nur 8 Punkte auf der Heimanlage einfahren konnten. Neheim wurde diesmal Letzter.
In der Tabelle hat Dormagen die Tabellenführung natürlich deutlich ausgebaut. Die übrigen vier Teams liegen sehr dicht beisammen. Das verspricht Spannung. Bergisch Land darf noch auf der Heimanlage antreten und alle Teams müssen noch zum Filz-Spieltag nach Bad Münder.
Ergebnis:
1. MGC Dormagen-Brechten II 496 20,667
2. BGSV Kerpen 516 21,500
3. TSV Salzgitter 533 22,208
4. BGV Bergisch Land 535 22,292
5. MSK Neheim-Hüsten 544 22,667
Tabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten II 29 2006 23,881
2. BGSV Kerpen 15 2084 24,810
3. MSK Neheim-Hüsten 12 2095 24,940
4. TSV Salzgitter 12 2103 25,036
5. BGV Bergisch Land 12 2109 25,107
Beste Mannschaftsrunde: Dormagen 119 in Runde 4
Bestes Tagesergebnis: Dirk Otten, Andreas Wittke, Marvin Neufeld je 80
Beste Runde: Martin Lanfer, Tobias Wenz je 18
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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NBV wird Zweiter beim Senioren-
Beim Senioren-Cup auf der anspuchsvollen Kombianlage in Neheim wurde das Team des NBV auch durch drei Spieler des BGV Bergisch Land verstärkt. Frank Exner und Andreas Grzeski waren für die Mannschaft eingeteilt, Gerno Grapengeter betreute. Zusammnen mit Susi und Stephan Bremicker, dem Lokalmatador Ralf Knippschild sowie dem amtierenden Deutschen Meister auf Eternit, Frank Völzke, hatte man ein schlagkräftiges Team.
Die Seniorenmannschaft des NBV startete gut in das Turnier und lag nach drei Runden nur einen Schlag hinter dem führenden Landesverband Berlin-Brandenburg. Niedersachsen-Bremen war mit nur 3 Schlägen Abstand in Tuchfühlung auf Platz drei, und Rheinland-Pfalz weitere 3 Schläge dahinter Vierter. In der 4. Runde brachen Niedersachsen-Bremen und Rheinland-Pfalz mit Runden über 150 auf Beton ein, während der NBV eine starke 140 spielte und in Führung ging. Berlin-Brandenburg wurde knapp überholt und lag mit 3 Schlägen Abstand auf dem zweiten Platz. In Runde 5 auf Eternit brach dann auch Berlin-Brandenburg mit einer 128 ein, so daß der NBV nun mit einem komfortablen Vorsprung von 19 Schlägen einsam in Führung lag. Niedersachsen-Bremen, Rheinland-Pfalz und Berlin-Brandenburg lagen nun nur je einen Schlag auseinander auf den Plätzen 2 bis 4.
Die 6. Runde brachte nun auch für den NBV einen Einbruch. Mit einer 158 auf Beton verlor man gleich 17 Schläge auf Rheinland-Pfalz. Frank Völzke ließ sich auswechseln, Andreas Grzeski spielte nun in der Mannschaft. Zwar konnte die Führung knapp verteidigt werden, aber Niedersachsen und Rheinland-Pfalz waren nach Runden von jeweils 141 wieder in Tuchfühlung. Rheinland-Pfalz legte nun in Runde 7 noch einen drauf und setzte sich mit der besten Runde auf Eternit (101, Schnitt 20,2 !) an die Spitze, 8 Schläge vor dem NBV. Dahinter folgten die Niedersachsen und die Berliner. In der letzten Runde auf Beton konnte der NBV nicht mehr kontern und mußte sich mit Platz zwei begnügen. Niedersachsen-Bremen belegte den dritten Platz, Berlin-Brandenburg den Platz 4.
Der Lokalmatador aus Neheim, Ralf Knippschild, gewann die Einzelwertung, schlaggleich mit Andreas von dem Knesebeck. Auch Stephan Bremicker und Frank Exner erreichten mit den Plätzen 5 und 11 gute Platzierungen für den NBV. Andreas Grzeski lag mit einem 19. Platz ebenfalls noch recht gut. Susi Bremicker wurde bei den Seniorinnen 4.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der WAGM in Hastings
Die 5. World Adventure Golf Masters fand wieder auf dem schönen und assträchtigen Pirate Golf Course in Hastings statt. Neben der Nationalmannschaft waren noch 9 deutsche Einzelspieler dabei, so viele wie noch nie zuvor. Zudem waren gleich zwei Nationalmannschaften aus Schweden angereist, und auch aus Tschechien war ein Team dabei. Zusammen mit den 4 britischen Mannschaften waren also 8 Mannschaften am Start, so daß die WAGM gut besetzt war.
Die meisten Deutschen reisten schon am Wochenende bzw. am Montag an, so daß schon am Montag spät nachmittags ein erstes gemeinsames Training möglich war. Dann jedoch mußten wir einen Tag Pause einlegen, denn das Wetter am Dienstag war fürchterlich. Es regnete den ganzen Tag und war auch noch ziemlich stürmisch. Eigentlich ein Tag, den man auch im Bett hätte verbringen können, was sogar einige taten. Eine Gruppe von 5 Deutschen aber machte sich auf zu einem Ausflug nach Brighton, wo wir uns aber kaum draußen aufhielten, sondern das Sea Life besuchten bzw. es uns in einem Cafe gemütlich machten.
Ab Mittwoch konnten wir dann aber ungestört von weiteren Wettereskapaden trainieren. Auch mit der Nationalmannschaft (Oleg Klassen, Martin Stöckle, Melanie Hammerschmidt und Jan-Peter Lichtenberg) war es eine sehr gute Zusammenarbeit, von der letztlich alle Deutschen profitierten. Aus Bergisch Land war Karsten Hein dabei, aus Mönchengladbach Christian Kemler und Herbert Bröker, aus Bochum Rainer Henseler, aus Wesel Oliver Rathjens, aus Büttgen Norbert und Sigrid Eilert sowie aus Stockstadt Lutz Brune und Marcus Ehrlich.
Das Turnier startete dann auch gut für die deutsche Mannschaft. Mit einer blauen Runde von 115 legten sie ordentlich vor, doch Schweden I und GB I konnten mit Runden von 117 und 120 mithalten. Die zweite Runde änderte nichts, doch in der dritten Runde spielte Duetschland wieder eine 115er-Runde und hängte damit Team GB I endgültig ab. Auf Schweden I waren es nun schon 6 Schläge Vorsprung.
In der 4. Runde konnte Schweden I zwar einen Schlag gutmachen, verlor aber wieder zwei Schläge in der 5. Runde. Ab der 5. Runde legte nun Team GB I zwei blaue Runden hin und holte Schweden I damit fast ein. Leider gelang es ihnen nicht, in der Team-Finalrunde die Schweden noch einzuholen, doch es wäre ihnen vergönnt gewesen. Deutschland brachte die Führung durch und gewann damit zum 5. Mal in Folge die WAGM-Teamwertung - was für eine Serie. Schweden mußte sich wieder mit dem zweiten Platz begnügen, und Großbritannien wieder mit dem dritten Platz.
Auch in der Einzelwertung konnte Deutschland wieder glänzen. Der zweifache WAGM-Gewinner Martin Stöckle konnte sich den Titel wieder erkämpfen, mußte sich aber in der letzten Runde heftig gegen den stark aufspielenden Michael Smith aus England wehren, der noch bis auf einen Schlag herankam. Von den deutschen Nationalspielern erreichte die erstmals auf Adventuregolf spielende Melanie Hammerschmidt den 6. Platz nach verlorenem Stechen gegen den Briten Adam Kelly. Jan-Peter Lichtenberg erreichte den 8. Platz, und der Vorjahressieger Oleg Klassen den 15. Platz.
Bei den Einzelspielern stach Oliver Rathjens heraus, der gleich 4 blaue Runden vorlegte und sich damit ganz weit oben platzierte. Am Ende waren seine schlechtesten Runden zwei 30er, und er gewann das Stechen um den dritten Platz gegen den schwedischen Ausnahmespieler Filiph Svensson. Eine starke Leistung. Das Einzelfinale erreichten von den Einzelspielern auch noch Rainer Henseler und Christian Kemler. Rainer ist durch diese WAGM in der Minigolfszene berühmt geworden. Als er die 6. Runde beendete, hatte er die Chance auf den dritten Platz in der Seniorenkategorie. Er hatte den Ball an Bahn 18 bereits 10 cm neben dem Loch platziert und mußte nur noch pötten. Doch zweimal sprang der schnelle Zentrierball beim Pötten wieder aus dem Loch. So machte er statt einer 2 eine 4 und war nun einen Schlag hinter dem Schweden Thomas Sennerby nur auf Platz 4. Seine Freundin filmte das Ganze und stellte es später bei facebook und youtube ein. Schon mehrere 10000 Leute haben sich das Video angeschaut und sich köstlich darüber amüsiert. Dieses Video wird sicherlich in die Minigolfgeschichte eingehen.
Für den Bergisch Länder Teilnehmer Karsten Hein lief es nicht so gut. Er startete sehr schlecht mit Runden von 35 und 34 und konnte das auch nicht mehr mit zwei blauen Runden am zweiten Tag ausgleichen, so daß er das Finale nicht erreichte.
Ergebnisse: Einzel Mannschaften
Video: Rainer Henseler an Bahn 18
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jan van Eickelen 6. bei der Jugendrangliste in Kerpen
Die zweite Jugendrangliste fand in Kerpen statt. Julian Guddat, der Sieger der ersten Jugendrangliste, verzichtete auf eine Teilnahme, da er für die letzte Rangliste in Wanne-Eickel keine Zeit hatte und sich so auch nicht mehr zur Deutschen Jugend-Meisterschaft qualifizieren konnte. So hatte der BGV Bergisch Land nur noch einen Teilnehmer bei den letzten beiden Jugendranglisten: Jan van Eickelen. Jan hatte sich gut auf die Rangliste vorbereitet. Am Samstag vor dem Turnier spielte er einen Trainingsblock aus 4 Runden von unter 90.
Im Turnier startete Jan aber etwas verhalten. Mit Runden von 27 und 29 fand er sich relativ weit hinten wieder. Die 24 in der dritten Runde brachte ihn aber ins vordere Mittelfeld. Doch die letzte Runde verunglückte dann ganz. Die Glocke am Teller hat ihn so zurückgeworfen, daß am Ende eine 33 herauskam. Trotzdem erreichte Jan einen 6. Platz und konnte weitere Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Jugend-Meisterschaft sammeln.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land wieder ohne Punkte
Der eigentlich erste Spieltag der Verbandsliga in Mönchengladbach mußte wegen Regens abgebrochen werden und wurde Ende Mai wiederholt. Das Wetter spielte diesmal mit, aber für Bergisch Land war es nach dem völlig verkorksten Heimspiel wieder kein guter Spieltag.
Mit einer 18, drei 19er und zahlreichen 20er Runden war es ein Spieltag auf hohem Niveau auf der anspruchsvollen Anlage. Die Heimmannschaft legte gleich mit einer starken Runde von 107 los und ging deutlich in Führung. Auf den Plätzen 2 bis 4 war es sehr eng, mit 114, 115 und 117 platzierten sich dort Castrop, Bad Salzuflen und Dormagen. Etwas deutlicher dahinter die beiden Schlusslichter der Liga, Osnabrück und Bergisch Land.
Die zweite Runde änderte nicht viel an den Platzierungen, nur daß Dormagen Bad Salzuflen überholte. Die Heimmannschaft konnte sich aber deutlich absetzen und führte nun mit 14 Schlägen Vorsprung. Das Mittelfeld blieb noch relativ eng zusammen, aber Osnabrück und Bergisch Land fielen noch weiter zurück.
In der dritten Runde setzte die Heimmannschaft ein Zeichen, spielte mit 103 die beste Mannschaftsrunde des Tages und hatte den Sieg schon praktisch sicher - mit 20 Schlägen Vorsprung vor Castrop. Dormagen kam näher an Castrop heran und war nur noch 2 Schläge zurück. Dahinter folgte Bad Salzuflen auf Platz 4 und Osnabrück als Vorletzter. Mit einer respektablen 111er Runde kam Osnabrück Bad Salzuflen nochmal näher. Abgeschlagen auf dem letzten Platz fand sich Bergisch Land, deren Rückstand auf Osnabrück nun schon 20 Schläge betrug.
Mit einer weiteren starken Runde von 108 brachte die Heimmannschaft den Tagessieg sicher durch. Dormagen gelang es, mit einer starken 109er Schlussrunde Castrop noch zu überholen und sich den zweiten Platz zu sichern. Deutlich hinter Castrop folgte auf Platz 4 Bad Salzuflen, die aber von Osnabrück fast noch eingeholt wurden. Für Bergisch Land blieb wieder nur der enttäuschende letzte Platz.
Die Tabelle verheißt eine spannende Saison, denn die ersten drei Mannschaften sind nun alle punktgleich - Mönchengladbach, Castrop und Dormagen. Und Osnabrück und Bergisch Land nehmen die letzten beiden Plätze ein - ebenfalls punktgleich. Der nächste Spieltag in Castrop verspricht also einen harten Kampf um die Tabellenführung - und um den Klassenerhalt.
Bester Spieler des Tages war Christian Kemler vom Heimverein mit 83, die beste Einzelrunde spielte mit einer perfekten 18 Joachim Pfundt, ebenfalls aus Mönchengladbach.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Heimniederlage für 2. Mannschaft
Beim Heimspiel der 2. Mannschaft war man voller Hoffnung, richtig punkten zu können. Doch die Mannschaft war durch die Abwesenheit einiger Spieler etwas geschwächt. Zumindest gegen die beiden Beton-Mannschaften aus dem weit entfernten Bad Salzuflen und Osnabrück rechnete man sich Chancen aus.
Das Wetter am Spieltag war ausgezeichnet - relativ warm und absolut windstill. Am Vortag hatte das windige Wetter immer wieder die Bahnen mit Blüten von den vielen Bäumen übersät. Das Training war so mitunter recht nervig und vor allem zeitraubend wegen der kontinuierlich notwendigen Reinigung der Bahnen. So ging es am Sonntag bei fast windstillem Wetter zügig voran.
Der Heimmannschaft jedoch nutzte das nichts. Schon am Ende der ersten Runde fand man sich auf dem letzten Platz wieder, doch Dormagen-Brechten und Osnabrück waren nicht weit weg. Insgesamt wurden auf der sehr anpruchsvollen Anlage sehr durchwachsene Ergebnisse gespielt. Rot überwog deutlich, und auch schwarze Runden waren keine Seltenheit. Nur Bad Salzuflen und Castrop konnten mit guten Mannschaftsrunden überzeugen, Bad Salzuflen ging mit einer grünen Mannschaftsrunde in Führung.
Auch die zweite Runde brachte keine Besserung für Bergisch Land. Einzig auf Dormagen konnten ein paar Schläge gutgemacht werden, aber die waren schon zu weit weg. Bad Salzuflen verteidigte die Führung, dicht gefolgt von Mönchengladbach und Castrop. Osnabrück, Dormagen-Brechten und Bergisch Land lagen rel. dicht beieinander auf den letzten drei Plätzen.
In der dritten Runde konnte sich Castrop etwas deutlicher absetzen und lag mit 9 Schlägen Vorsprung in Führung. Dahinter eng zusammen waren Bad Salzuflen und Mönchengladbach, etwas deutlicher dahinter auf Platz 4 dann Dormagen-Brechten. Ziemlich abgeschlagen lagen Osnabrück und die Heimmannschaft auf den letzten beiden Plätzen, Bergisch Land schon mit 7 Schlägen Rückstand.
Doch der Platz am Bismarckturm ist bekannt für seine großen Streuungen in den Ergebnissen. So hoffte die Heimmannschaft nach einer 21 des Startspielers Karsten Hein, in der letzten Runde noch einmal kräftig aufholen zu können. Doch konnte man kaum mehr etwas gutmachen und mußte zum Schluss den letzten Platz auf der Heimanlage akzeptieren. Trotz Streicher hatte Bergisch Land in jeder Runde eine schwarze Runde in der Wertung, was schwer auszugleichen ist, denn Top-Runden waren Mangelware.
Im Führungstrio jedoch brachten die gefürchteten großen Streuungen dramatische Veränderungen. Dormagen-Brechten holte mit einer starken 117er Runde die führenden Castroper noch ein, die in der letzten Runde 17 Schläge verloren. Bad Salzuflen verlor gar 20 Schlöge auf Dormagen und wurde auf den 4. Platz durchgereicht. Mönchengladbach gewann auch kräftig auf Castrop und holte sie ein. So lagen am Ende drei Mannschaften gleichauf an der Spitze, was allen 8 Punkte bescherte.
Die beste Mannschaftsrunde konnte in der letzten Runde Dormagen-Brechten mit 117 verbuchen. Bester Spieler war Willi Hettirch aus Castrop mit 95. Die beste Runde spielte mit einer 20 Stephan Bremicker aus Dormagen-Brechten.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft erkämpft sich in Neheim einen 3. Platz
Der dritte Spieltag der 2.Bundesliga Nord fand auf der allseits bekannten Betonanlage in Neheim-Hüsten statt. Zahlreiche Spieler hatten sich wenige Wochen vorher schon bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft auf der Anlage eingeschossen. Das Wetter war sonnig und angenehm, nur ein paar Windböen sorgten ab und zu für Unmut. Insgesamt aber gute Voraussetzungen. Wir wollten den letzten Platz aus Salzgitter vergessen machen und auf unserer "2. Heimanlage" erneut gut punkten - in der letzten Saison war es Platz 2.
Nach der ersten Runde sah es leider gar nicht danach aus. Schwache 190 Schlag bedeuteten den letzten Platz, sogar einen Schlag hinter Salzgitter, die den Platz noch nie gespielt hatten und mit zwei Tagen Training ins Rennen gingen. Vorne lagen wenig überraschend Neheim (172) und Dormagen (173), dazwischen noch Kerpen (181).
In der zweiten Runde platzte der Knoten bei uns mit drei grünen Runden in Folge. Insgesamt 176 waren eine deutliche Steigerung. Damit überholten wir Kerpen (189) und Salzgitter (187) und holten sogar gegen Neheim (184) und Dormagen (179) auf.
Im dritten Durchgang konnten wir erneut knapp eine grüne Mannschaftsrunde mit 179 spielen. Das reichte für Kerpen (180) und Salzgitter (188), die nun ans Ende des Tableaus fielen. Neheim (175) holte vorne gut gegen Dormagen (181) auf, die sich eine kleine Auszeit nahmen.
In der Schlussrunde konnten wir unser Niveau nicht mehr halten und spielten mit 185 nochmal ein schwächeres Ergebnis. Kerpen (183) und Salzgitter (188) konnten zum Glück kein Kapital mehr daraus schlagen. Der dritte Platz war für uns schon ein optimales Ergebnis, mit einem Sieg gegen Dormagen oder Neheim haben wir nicht wirklich gerechnet. Mit gesamt 730 waren wir aber nicht wirklich zufrieden. In der letzten Saison hatten wir noch (ohne Streicher!) 705 Schläge benötigt.
An der Spitze wurde es zum Abschluss noch hochklassig und dramatisch. Neheim legte mit 171 stark vor, aber Dormagen spielte ebenfalls eine klasse Runde. Auf der letzten Position spielte Ex-Bundestrainer Michael Neuland dann eine 26. Somit kam Dormagen noch mit 169 auf die beste Tagesrunde und spielte schlaggleich mit Neheim.
Nach der Hälfte der Saison besteht kaum ein Zweifel daran, dass Dormagen die Liga souverän gewinnen wird. Sie sind einfach am besten besetzt. Die übrigen vier Teams sind alle dicht beisammen und spielerisch kann Jeder Jeden schlagen. Kerpen und wir haben allerdings noch das Heimspiel vor sich. Wir müssen allerdings erst noch zeigen, dass unser Heimspiel nach dem peinlichen letzten Platz der Vorsaison wirklich ein Vorteil ist.
Die besten Runden spielten mit 25 Michael Neuland und Florian Becker, das beste Ergebnis Michael Neuland mit 110. Die beste Mannschaftsrunde spielte Dormagen-Brechten II mit 169.
Ergebnis:
1. MGC Dormagen-Brechten 702
1. MSK Neheim-Hütten 702
3. BGV Bergisch Land 730
4. BGSV Kerpen 733
5. TSV Salzgitter 752
Tabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten* 21
2. MSK Neheim-Hüsten* 12
3. BGV Bergisch Land 10
4. BGSV Kerpen 9
5. TSV Salzgitter* 8
*Heimspiel absolviert
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft mit Achtungserfolg in Dormagen-
Mit der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Brechten hatte die 2. Mannschaft aus Bergisch Land keine guten Erfahrungen. Der Spieltag vor eineinhalb Jahren mußte abgebrochen und wiederholt werden. Und am Nachholspieltag landete die Mannschaft mit einer fürchterlichen Leistung weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. So hatten einige Bergisch Länder etwas Bammel vor diesem Spieltag. Aber die Mannschaft war durch den Einsatz von Lutz Wierum gestärkt, der nicht mit der 1. Mannschaft nach Salzgitter fahren konnte.
Doch diesmal war alles anders. Das Wetter ermöglichte ein ausgiebiges Training, und sogar am Spieltag war uns der Wettergott gewogen. Bis früh nachmittags konnte ohne Regen gespielt werden. Am frühen Nachmittag gab es ein paar kurze Regenunterbrechungen, und dann nochmal eine spät nachmittags. So konnten die 4 Runden absolviert werden.
Die erste Runde zeigte, welche drei Mannschaften in der Liga um die Führung spielen. Castrop, Dormagen-Brechten und Mönchengladbach lagen mit einer 119er Runde gleichauf in Führung. Doch mit nur 4 Schlägen dahinter lag die Mannschaft aus Bergisch Land auf Tuchfühlung. Die beiden Mannschaften aus Bad Salzuflen und Osnabrück, die eine weite Anreise hatten und entsprechend weniger Training, lagen mit zwei schlechten Runden weit dahinter.
Die zweite Runde brachte keine Veränderungen in der Platzierung, aber Castrop konnte sich mit einer 115er Runde etwas absetzen, und Bad Salzuflen holte mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (113) Bergisch Land fast ein, die ihrerseits den Anschluss an Dormagen-Brechten und Mönchengladbach halten konnten.
In der dritten Runde gelang Bergisch Land gar der Sprung auf Platz 3, vor das Team aus Mönchengladbach, doch zusammen mit der Heimmannschaft war das Trio eng beieinander. Castrop konnte sich mit einer weiteren 115er Runde weiter absetzen, so daß der Sieg sicher schien. Bad Salzuflen und Osnabrück konnten keinen Anschluss an die vorderen Plätze finden.
In der letzten Runde drehte die Heimmannschaft noch einmal richtig auf und gefährdete mit einer 115er Runde noch fast den Sieg der Castroper, lag aber dann doch 2 Schläge zurück. Bergisch Land schwächelte etwas und verlor den dritten Platz wieder an Mönchengladbach. Bad Salzuflen belegte den vorletzten Platz. Osnabrück konnte zwar nochmal deutlich auf Bad Salzuflen aufholen, konnte die rote Laterne aber nicht mehr abgeben.
Das beste Tagesergebnis spielte Udo Sternemann aus Castrop mit 86. Die besten Einzelrunden gelangen mit einer 19 Lutz Wierum von Bergisch Land und Mathias Guhe von Bad Salzuflen.
Ergebnisse: Tabelle Mannschaften Einzel
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft ohne Punkte in Salzgitter
Der zweite Spieltag der 2.Bundesliga Nord führte uns mit der ersten Mannschaft zum ersten Mal nach Salzgitter in Niedersachsen.
Die Anlage präsentierte sich als extrem gut spielbar. Eigentlich stellten nur vier Bahnen (Brücke, Töter, Doppelwelle, Blitz) größere Herausforderungen dar, die übrigen Bahnen sind spielerisch eher anspruchslos - hier und da muß allerdings das Ballmaterial gut passen. Von den möglichen Ergebnissen ließ die Anlage durchaus an Castrop denken.
Am Samstag im Mannschaftstraining gelang uns dann mit sechs Spielern (also ohne Streicher) schon ein Schnitt von fast 21. Das sah vielversprechend aus. Und das obwohl mit Lutz und Harry zwei Spieler ersetzt werden mussten. Stattdessen sprangen Tom und Heinz ein.
Der Sonntag begann dann leider nass und mit 45 Minuten Verspätung am Start. So ging es dann auf feuchten Bahnen los. Bald kam aber die Sonne raus und es war sofort überraschend warm. Später gab es noch 2 weitere kurze Regenunterbrechungen. Nicht ganz optimale Bedingungen also.
Uns hatte der morgendliche Regen scheinbar aus dem Konzept gebracht, die erste Runde lief wirklich schlecht. Vier rote Ergebnisse kamen in die Wertung, insgesamt 145 kann man auf dieser Anlage schon fast als Desaster bezeichnen. Dormagen-Brechten (127) übernahm die Führung knapp vor den Gastgebern (128). Neheim (137) und Kerpen (142) starteten auch alles andere als optimal und waren für uns noch in Reichweite.
In der zweiten Runde steigerten wir uns deutlich auf 135 und spielten zumindest auf ähnlichem Niveau wie Dormagen (134), Salzgitter (132) und Neheim (auch 135). Zum Aufholen reichte es aber nicht. Kerpen liess allerdings mit 121 und zweimal 19 (Patzelt, Wenz) eine Hammerrunde raus.
In der dritten Runde steigerten wir uns erneut auf 131 und brachten ebenfalls eine blaue Runde aufs Tableau (Rehfeld 19). Damit gewannen wir ein paar Schläge auf Kerpen (133) und Neheim (137). Es war aber schon abzusehen, dass die ersten beiden Plätze an Dormagen (127) und Salzgitter (124) gehen würden.
Im letzten Durchgang wollten leider keine guten Runden mehr fallen. Zwar brachten wir sechs Mal "grün" auf die Tafel, aber 141 waren einfach zu wenig (bzw. zu viel...), um noch zu punkten. Salzgitter verteidigte am Ende die Führung (127) vor Dormagen (130) und gewann. Zwar gelang den Gastgebern überraschend keine einzige blaue Runde, die mannschaftliche Geschlossenheit brachte aber den verdienten Sieg. Kerpen schloss mit 133 ab und wurde dank der starken zweiten Runde Dritter. Neheim kam mit einer abschließenden 134 auf Rang 4.
Die besten Ergebnisse spielten Christian Spandau und Michael Neuland mit 81. Es wurde keine 18 gespielt, aber 6 x 19, erstaunlicherweise keine von Salzgitter.
Ergebnis:
1. TSV Salzgitter 511 21,292
2. MGC Dormagen-Brechten II 518 21,583
3. BGSV Kerpen 529 22,042
4. MSK Neheim-Hüsten 543 22,625
5. BGV Bergisch Land 552 23,000
Tabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten II 14 808 22,444
2. TSV Salzgitter 818 8 22,722
3. BGSV Kerpen 7 835 23,194
4. BGV Bergisch Land 6 844 23,444
5. MSK Neheim-Hüsten 5 849 23,583
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land erneut Westdeutscher Vizemeister der Senioren
Die Seniorenmannschaft aus Bergisch Land konnte ihren Titel als Westdeutscher Vizemeister bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft in Neheim verteidigen. In der Besetzung Andreas Grzeski, Frank Exner, Gerno Grapengeter und Heinz Feichtinger mußte man nur die Mannschaft aus Domagen-Brechten mit dem Senioren-Europameister Michael Neuland vorlassen, die mit deutlichem Vorsprung gewann. Die Heimmannschaft aus Neheim konnte auf Platz 3 verwiesen werden.
Auch im Einzel erreichten die Bergisch Länder Senioren respektable Platzierungen. Frank Exner belegte den 5. Platz, Andreas Grzeski den 11. und der Ersatzspieler Heinz Feichtinger, der nach der zweiten Kombirunde für Gerno Grapengeter eingewechselt wurde, einen 16. Platz. Karin Exner erreichte zudem bei den Seniorinnen den 4. Platz.
So setzt sich die Erfolgsserie der Seniorenmannschaft aus Bergisch Land fort.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft startet stark in die 2.Bundesliga
Die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land tritt in dieser Saison in der 2. Bundesliga Nord an. Gegner sind dabei der MGC Dormagen-Brechten 2, BGSV Kerpen, MSK Neheim-Hüsten und aus Niedersachsen der TSV Salzgitter. Dazu kommt noch ein neutraler Filzspieltag in Bad Münder.
Den Startplatz erreichte man nicht durch eigenen Aufstieg aus der 3.Liga, sondern nach Auflösung der Damenmannschaft (Spielgemeinschaft mit Bottrop), die in der 3.Liga der Damen den 2.Platz belegt hatten. Es musste sich also erst noch zeigen, ob man auf dem Niveau der 2.Liga mithalten kann.
Als neue Regel gibt es keine Ersatzspieler mehr, sondern einen Streicher pro Runde. Von den 7 Einzelrunden eines Teams wird also die schwächste pro Durchgang gestrichen. Steht ein(e) Jugendliche(r) in der Mannschaft, sind es sogar 2 Streicher. Nur Neheim nutzte diese zusätzliche Regel.
Der erste Spieltag fand am 29.3. in Dormagen-Hackenbroich statt. Die Wettervorhersage für Sonntag war katastrophal - viel Regen und Wind. Manch einer rechnete schon mit einer Absage. Am Sonntag setzte dann pünktlich kurz vor dem Start der Sprühregen ein. Die ersten Bahnen konnten aber noch relativ trocken absolviert werden. Um 9.45 Uhr war der Regen dann aber so stark geworden, dass zum ersten Mal länger unterbrochen werden musste.
Nach der einstündigen Pause regnete es fast ununterbrochen, mal stärker, mal leichter. Die besseren Phasen versuchte man zu nutzen, um immer wieder mal ein paar Bahnen zu spielen. Diverse Male schickte uns das Schiedsgericht zum Abziehen auf den Platz, und wenige Minuten später nahm der Regen wieder zu und wir mussten wieder ins Trockene flüchten, ohne einen Schlag gemacht zu machen. Definitiv sehr schwere Umstände, um konzentriert Minigolf zu spielen.
Nach der ersten Runde führte erwartungsgemäß die Heimmannschaft (142). Kurioserweise hatte bei den Dormagenern ausgerechnet "Minigolf-Denkmal" Michael Neuland den Streicher mit 27 gespielt. Die Anderen lagen sehr dicht beisammen, mit Kerpen als Schlusslicht (155). Die Salzgitteraner, die aufgrund der Entfernung am wenigsten Training hatten, lagen auf Rang 2 (149). Bergisch Land war mit 150 auch noch voll im Rennen.
In der zweiten Runde wurden die Verhältnisse eher noch schwieriger. Zwischen 13 und 15 Uhr musste nochmal lange unterbrochen werden. Dann kam aber etwas überraschend nochmal eine etwas bessere Phase, so das die Mehrzahl der Spieler ihre zweite Runde beenden konnte. Leider wurde der Regen wieder heftiger, als die letzten Startgruppen auf die hintere Platzhälfte kamen. Da aber alle die zweite Runde irgendwie durchziehen wollten, halfen die schon fertigen Spieler mit allen verfügbaren Wischern, Handtüchern und Schirmen so gut es ging, um die letzten Spieler durch die Runde zu bringen.
Am Ende gelang es tatsächlich. Dormagen-Brechten konnte die Führung verteidigen und gewann erwartungsgemäß. Ganze 2 Schlag dahinter landete Bergisch Land, die sich im Dormagener Regen sogar noch auf 142 steigern konnten. Eine starke Leistung der Velberter.
Am Ende des Klassements wurde es noch knapper. Kerpen konnte noch auf Neheim aufholen und erreichte am Ende ein Remis gegen die Sauerländer. Wirklich überzeugen konnten die Neheimer heute nicht - immerhin hatten sie als Einzige zwei Streicher zur Verfügung. Salzgitter spielte im zweiten Durchgang die schwächste Runde und landete hauchdünn mit einem Schlag hinter Kerpen und Neheim. Sehr unglücklich für die gut kämpfenden Niedersachsen, die weite Heimreise dann doch ohne Punkte anzutreten.
Die Bergisch Länder konnten sich über eine starke Leistung und 6 Punkte freuen. Soviel hatte man bei einem Zweitliga-Spieltag noch nie geholt. Außerdem hat die Mannschaft eine erfreuliche kleine Serie: saisonübergreifend hat man nun bei drei Auswärtsturnieren in Folge den zweiten Platz belegt. So kann es weiter gehen.
In vier Wochen steht der zweite Spieltag in Salzgitter an. Diesmal haben also die nordrhein-westfälischen Teams die weite Anreise.
Ergebnis:
1. MGC Dormagen-Brechten 2 290
2. BGV Bergisch Land 292
3. BGSV Kerpen 306
3. MSK Neheim-Hüsten 306
5. TSV Salzgitter 307
Tabelle:
1. MGC Dormagen-Brechten 2 8 290
2. BGV Bergisch Land 6 292
3. BGSV Kerpen 3 306
3. MSK Neheim-Hüsten 3 306
5. TSV Salzgitter 0 307
Bestes Tagesergebnis: Lutz Wierum, Michael Vogt 46
Beste Runde: Frank Quandt 21
Video-“Pistenplan“ von Simon Schneider
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft steht mal wieder im Regen
Beim 1. Spieltag der neuen NBV-Verbandsliga durfte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land ihr Können noch nicht zeigen. Eine halbe Stunde vor Beginn des Turniers begann es zu regnen und hörte erst am nächsten Tag wieder auf. So muß die neu formierte 2. Mannschaft am 31.05. noch einmal nach Mönchengladbach.
Der nächste Spieltag ist am 26.04. auf der Eternitanlage des MGC Dormagen-Brechten, wo die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land gerade so erfolgreich den 1. Spieltag der 2. Bundesliga absolviert hat. Ob die 2. Mannschaft von den Erfahrungen der 1. profitieren kann?
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Julian Guddat gewinnt 1. Jugendrangliste in Bad Salzuflen
Die beiden Juniorenspieler Julian Guddat und Jan van Eickelen vom BGV Bergisch Land sind mit sehr guten Ergebnissen in die Westdeutsche Meisterschaft der Jugend gestartet. Zum Auftakt traf sich Nordrhein-Westfalens Minigolfnachwuchs in Bad Salzuflen.
Zum Anreise- und Trainingstag bot das Wetter viel Nass und kühle Temperaturen. "Bei diesen Bedingungen kann man sich nicht optimal vorbereiten", bedauerte Jugendwart Tobias Dochat. Nur zwei Trainingsrunden waren wegen starker Regenschauer möglich. "Zum Glück haben die Jungs bereits ein Training hier absolvieren können", fügte der Betreuer von Julian und Jan hinzu.
Doch manchmal ist weniger mehr. Das zumindest bewiesen die beiden Nachwuchsspieler am Turniertag. Bei Temperaturen von nur fünf Grad waren Julian und Jan von Anfang an konzentriert und in Spiellaune. Drei Runden lagen die beiden nahezu gleichauf mit ihren Ergebnissen und mischten damit permanent im Kampf um den Spitzenplatz mit. Die Entscheidung gab es dann in Runde vier. Der in der Schülerwertung in Führung liegende Jan van Eickelen war offenbar selbst von seiner Leistung so beeindruckt, dass ihm an einigen Bahnen die Nerven versagten und Flüchtigkeitsfehler die Folge waren. Mit einer 39 und insgesamt 132 Schlägen rutschte er noch auf Platz vier ab. Dennoch war der 14-Jährige damit äußerst zufrieden. "Die letzte Runde war nicht mehr so gut, aber ich hätte vorher nie damit gerechnet, so weit oben stehen zu können", sagte der Schüler nach Turnierende.
Julian dagegen gelang in der vierten Runde mit nur 26 Schlägen die Tagesbestrunde. Damit schob sich der 16-Jährige mit insgesamt 120 Schlägen in der Jugendwertung an der staunenden Konkurrenz vorbei auf Platz eins. Auch Jugendwart Tobias Dochat war mit seinen Schützlingen rundum zufrieden: "Die beiden haben eine tolle Leistung gezeigt. Nach dem kurzen und nicht optimalen Training vorher sind die Ergebnisse wirklich bemerkenswert", lobte der Jugendwart.
Insgesamt gibt es für die Westdeutschen Meisterschaften drei Spieltage. Der nächste findet auf der Miniaturgolfanlage in Kerpen statt, der letzte auf der Kombianlage in Wanne-Eickel.
Artikel nahezu gleichlautend erschienen in der Online-Ausgabe der WAZ.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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Julian Guddat gewinnt Jugendrangliste, Jan van Eickelen wird Vierter
Für die neue Saison 2015 hat der BGV Bergisch Land zum ersten Mal Jugendliche zur Jugendrangliste angemeldet. Julian Guddat, der schon zum Stamm der 2. Mannschaft gehört, und unser neuer Nachwuchsspieler Jan van Eickelen traten zur ersten Jugendrangliste auf der Betonanlage in Bad Salzuflen an. Unser Jugendwart Tobias Dochat reiste mit den beiden nach Bad Salzuflen, um sie auf das Ranglistenturnier vorzubereiten und während des Turniers zu betreuen. Das Abschneiden der beiden ist ein Riesenerfolg für unseren Verein und eine Belohnung für unsere Jugendarbeit.
Nach 3 von 4 Runden führte Jan die Schülerkategorie mit 93 Schlägen an - sogar noch einen Schlag vor seinem Vereinskollegen Julian. Den deutschen Schülermeister im Cobigolf ergriff wohl in der letzten Runde noch etwas Nervosität angesichts seiner führenden Position, die er nicht halten konnte. Am Ende stand aber für ihn noch ein großartiger 4. Platz - nur drei Schläge hinter dem Führenden Lauro Klöckener aus Neheim.
Julian war mit guten 94 Schlägen auf Platz 4 nach der dritten Runde - 3 Schläge hinter dem Führenden. Mit einer 26 - der besten Runde des Tages - stürmte er dann an die Spitze und gewann die Jugendkategorie souverän. Unser Glückwunsch unserem Jugendtalent!
Nun steigt die Spannung für die 2. Jugendrangliste auf der anspruchsvollen, aber gut zu spielenden Eternitanlage in Kerpen am 7.06.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
Erfolgreiches Endturnier der Cobigolf-
Beim Endturnier der Cobigolf-WDM in Hamm erspielte sich die Herrenmannschaft des BGV Bergisch Land in der Besetzung Andreas Grzeski, Jörg Mielenz, Lutz Wierum, Tobias Dochat und Thomas Fellmann die Meisterschaft. Unsere Seniorenmannschaft mit Heinz Feichtinger, Karin Exner und Frank Exner wurde Zweiter. Die Bergisch Länder Vierermannschaft belegte einen 3. Platz.
Thomas Fellmann belegte hinter Dustin Raffler den zweiten Platz bei den Herren. Karin Exner erreichte bei den Seniorinnen den zweiten Platz.
Auch unser neues Mitglied Jan van Eickelen war, wie schon bei der DM, wieder erfolgreich und siegte bei den Schülern.
Bei den Senioren erreichten Frank Exner und Jörg Mielenz auch noch gute Platzierungen (5. + 6. Platz).
So war es aus Sicht des BGV Bergisch Land ein außergewöhnlich erfolgreiches WDM-Endturnier.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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8 deutsche Spieler bei der British Open in Hastings
Auf dem Adventuregolf-Platz, auf dem schon dreimal die World Adventure Golf Masters ausgetragen wurde, fand nun zum ersten Mal die British Minigolf Open statt. Deutschland reiste mit der größten Delegation an, die jemals an einem Adventurgolf-Turnier in England teilgenommen hat. 8 Deutsche waren am Start, darunter drei Spieler vom BGV Bergisch Land: Karsten Hein, Norbert Rehfeld und unser Nachwuchstalent Julian Guddat. Aber auch unsere Ehemaligen Sigrid und Norbert Eilert waren dabei, sie waren mit Julian nach Hastings gereist. Zudem waren Christian Kemler und Herbert Bröker vom KGC Mönchengladbach sowie Rainer Henseler vom Bochumer MC, der schon Erfahrungen auf dem Platz vom letzten Jahr bei der WAGM hatte, dabei. Auch Karsten Hein hatte schon zweimal die WAGM auf diesem Platz gespielt.
Der Pirate Golf Course in Hastings ist einer der am besten zu bespielenden Adventuregolf-Plätze in England, so daß sehr gute Ergebnisse zu erwarten waren. Ein Schnitt unter 30,0 ist hier immer nötig, um zu gewinnen.
Der Sieger war zum dritten Mal in Folge Michael Smith aus England, mit einem Schnitt von 28,0. Dahinter war das Nachwuchstalent aus England, Adam Kelly. Auf Platz drei folgte Christian Kemler als bester Deutscher. Ein weiterer Nachwuchsspieler aus England, Will Donnelly, erreichte den 4. Platz. Noch in den Geldrängen erreichte Karsten Hein den 5. Platz und war gleichzeitig der beste Senior. Mit einer 28 in der letzten Runde machte er allein 4 Plätze gut. Auch Norbert Rehfeld, Rainer Henseler und Norbert Eilert erreichten die Endrunde der besten 18 und belegten am Ende die Plätze 9, 15 und 18.
Unser Nachwuchstalent Julian Guddat spielte sein erstes Turnier auf Adventuregolf und landete auf Platz 25, direkt vor Herbert Bröker. Er war der viertbeste Junior. Sigrid Eilert belegte Platz 30, war aber die beste Dame im Teilnehmerfeld.
Die 8 deutschen Spieler konnten zwei Vierermannschaften bilden, die beide gute Chancen hatten, sich im vorderen Teil der Tabelle zu platzieren. Team Germany I, bestehend aus Christian, Herbert, Karsten und Rainer, erreichte den 3. Platz nur 8 Schläge hinter dem Zweiten. Das andere Team Germany II landete auf dem 4. Platz.
Bei der Players Championship, die traditionell am Freitag vor der British Open ausgetragen wird, gewann Karsten Hein die Wertung der ausländischen Spieler, wie schon im Vorjahr.
Mit Temperaturen bis zu 25 Grad und fast gar keinem Regen war die Woche in Hastings wieder einmal sehr angenehm. Die Stadt und die Umgegend ist recht schön, und das Spielen auf dem Pirate Golf Course hat allen viel Spaß gemacht.
Ergebnisse British Open
Ergebnisse International Players Championship Strokeplay und Matchplay
Bericht bei minigolfnews
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Medaillen-
Endlich mal wieder eine Deutsche Meisterschaft im Miniaturgolf in Nordrhein-Westfalen - und dann noch auf einem guten Platz, nämlich in Büttgen. Das dachten sich wohl viele Spieler aus NRW, so daß mit 127 Teilnehmern eine riesige Meute durch die 10 Runden zu bringen war. Dank des guten Wetters gab es nur wenige kurze Regenunterbrechungen und alle Runden konnten gespielt werden.
Auch bei dieser DM heimste der BGV Bergisch Land wieder einige Medaillen ein. Sigrid Eilert wurde deutsche Meisterin bei den Seniorinnen II. Die lange Zeit führende Margot Fritzenkötter holte sie in den letzten beiden Runden ein und gewann den Titel dann im Stechen. Auch ihr Gatte Norbert Eilert spielte eine sehr gute DM, erreichte mit einer 19 in der vorletzten Runde knapp die Finalrunde der besten 3 und erkänpfte sich damit die Bronzemedaille auf seinem zukünftigen Heimplatz. Ja, Sigrid und Norbert verlassen uns zum Ende der Saison und werden dann für den HMC Büttgen spielen. Diese DM war ihr letztes Turnier für den BGV Bergisch Land. Wir wünschen den beiden viel Erfolg in ihrem neuen Umfeld.
In der Senioren-Kategorie konnte der BGV Bergisch Land wieder auftrumpfen - mit einer Silbermedaille für die Seniorenmannschaft in der Besetzung Andreas Grzeski, Gerno Grapengeter und Frank Exner. Im Einzel waren leider keine Erfolge zu verzeichnen, denn keiner der Mannschaftsspieler konnte sich im Einzel qualifizieren. Die Leistungen von Andreas und Frank zeigen aber, wie stark die Konkurrenz bei der WDM im Juli war, wo sie sich trotz guter Leistungen nicht qualifizieren konnten. Andreas spielte einen Schnitt von 21,0 und wäre mit diesem Schnitt, auf 10 Runden hochgerechnet, noch vor dem deutschen Meister Frank Völzke gewesen, der einen Schnitt von 21,2 spielte. Auch Frank Exner spielte einen hervorragenden Schnitt von 21,33 und wäre damit knapp hinter Frank Völzke, aber noch deutlich vor Günter Schwarz auf Platz Zwei gelandet.
Erwähnt werden muß hier das herausragende Catering während des Trainings und Turniers. Von den unermüdlichen Damen des HMC Büttgen wurden wir die ganze Woche über mit auf dem Platz frisch zubereiteten Speisen verpflegt. Noch nie habe ich mich bei einer DM so gesund und lecker ernähren können. Dem HMC Büttgen schulden die Teilnehmer der DM dafür ein riesiges Dankeschön.
Bericht bei minigolfnews
Fotos vom HMC Büttgen und von Sven Thimm
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Mehrere Medaillen für Bergisch Land bei der Cobigolf-
Bei der Deutschen Cobigolf-Meisterschaft in Essen-Vogelheim war der BGV Bergisch Land wieder recht erfolgreich. Die Senioren-Mannschaft gewann in der Besetzung Andreas Grzeski, Lutz Wierum, Gerno Grapengeter und Frank Exner (Ersatz) mit deutlichem Vorsprung vor Castrop und Essen-Vogelheim. Auch die Herrenmannschaft war erfolgreich und erreichte den dritten Platz hinter Baltrum und Wesel.
Die erfolgreichste Kategorie des BGV Bergisch Land ist mittlerweile die Senioren-Kategorie. Hier wurde Jörg Mielenz nach Stechen Zweiter hinter dem besten Spieler der DM - Ralf Schmidt-Hess spielte einen Schnitt von 22,2, und eine 24 war seine schlechteste Runde. Auch Lutz Wierum und Gerno Grapengeter spielten sehr gut und belegten mit gleichem Ergebnis die Plätze 4 und 5. Sie verfehlten die Finalrunde der besten 3 nur um einen Schlag. Andreas Grzeski landete auf dem 6. Platz, nur 3 Schläge hinter Lutz und Gerno.
Bei den Herren gewann der Lokalmatador Dustin Raffler. Nach seiner 32 in der ersten Runde (mit einer Glocke an der Hochkrone) sah es gar nicht danach aus, daß er gewinnen könnte. Aber mit exzellenten Runden kämpfte er sich von Runde zu Runde an die Spitze heran und gewann am Ende mit nur einem Schlag Vorsprung vor Markus Kuntermann. Auch der BGV Bergisch Land hatte bei den Herren eine gute Platzierung. Thomas Fellmann belegte den 5. Platz, schlaggleich mit dem 4. Thomas Barke. Er verpasste die Finalrunde der besten 3 nur um einen Schlag.
Auch bei den Schülern hat der BGV Bergisch Land nun ein Nachwuchstalent. Jan van Eickelen, bei der DM noch für Essen-Stoppenberg spielend, ist nun zu uns gewechselt. Er wurde überlegen deutscher Meister, nur mit blauen Runden unter 30.
Fotos von Willi Hettrich: Teil I + Teil II + Teil III
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Norbert Eilert verteidigt Titel des Vizemeisters bei der WDM Abt. 2
Am wohl heißesten Wochenende des Jahres (am Samstag waren es zeitweilig über 35 Grad) wurden die Westdeutschen Meisterschaften Abt. 2 in Büttgen ausgetragen. Norbert Eilert konnte bei den Senioren II seinen Vizemeister vom letzten Jahr verteidigen. Herzlichen Glückwunsch dazu! Mit einer 91 am ersten Tag setzte er sich auf Platz 2 vor dem Lüdenscheider Max Koll. Mit einer 19 von Udo Sternemann wurde Norbert dann gleich in der ersten Runde des zweiten Tages auf Platz 3 verdrängt. Doch Max Koll schoss sich mit Runden von 25 und 30 in Runde 6 und 7 ab, nur Udo Sternemann war nicht mehr einzuholen.
Auch die Seniorenmannschaftdes BGV Bergisch Land war erfolgreich und konnte sich mit einem dritten Platz vor Büttgen und Castrop für die Deutschen Meisterschaften Abt. 2 im August qualifizieren. Bei weitem nicht so erfolgreich war die 4er-Vereinsmannschaft des BGV Bergisch Land. Mit einem 6. Platz entging man knapp der roten Laterne.
Leider waren die Senioren des BGV Bergisch Land im Einzel nicht so erfolgreich wie erhofft. Nur Norbert Rehfeld platzierte sich unter den ersten 7 und qualifizerte sich damit für die Einzelwertung der DM. Die anderen 4 (Andreas Grzeski, Karsten Hein, Gerno Grapengeter und Frank Exner) verpassten den Cut relativ knapp.
Bei den Herren erwischte Simon Schneider kein gutes Wochenende. Nach der glänzenden 80 beim Regionalliga-Punktspiel vom April waren die Erwartungen vielleicht hoch, doch bis auf die 19 gelang ihm keine sehr gute Runde, und er mußte sich mit dem 17. Platz begnügen. Bei den Seniorinnen wurde Karin Exner 8., bei den Seniorinnen II Sigrid Eilert 4.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Gerno Grapengeter erreicht die Finalrunde bei der Senioren-
Bei der Kombi-DM der Senioren in Arheilgen konnte Gerno Grapengeter einen Erfolg feiern. Zwei Vertreter des BGV Bergisch Land traten bei der DM an - Gerno Grapengeter und Harald Quast. Gerno konnte sich nach Startschwierigkeiten (erste Doppelrunde: 57) immer mehr verbessern und erreichte nach der Vorrunde als 18. souverän die Finalrunde der besten 32. Am Ende stand ein sehr guter 20. Platz, der auch zur Teilnahme am Matchplay-Finale am letzten Tag berechtigte. Gleich als ersten Gegner erhielt er Michael Neuland, gegen den er sich zwar anfangs noch behaupten konnte, aber dann doch 2-6 verlor. Leider konnte aufgrund anhaltenden Regens das Matchplay-Finale nicht ganz zu Ende gespielt werden. Harald startete besser als Gerno. Ihm fehlten aber zum Schluss die Top-Ergebnisse, die man einfach braucht, um die Finalrunde zu erreichen. So landete er letztlich auf einem 50. Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Abschluß der Regionalliga-
Der letzte Spieltag der Regionalliga West im Bochumer Stadtpark fiel dem Pfingststurm Ela zum Opfer. Nicht nur, daß die Anlage nicht bespielbar war, nein, der Stadtpark durfte nicht einmal betreten werden. Die Liga wird somit nach 5 Spieltagen gewertet.
So bleibt für die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land der 4. Platz erhalten, also der Klassenerhalt. Da man sich aber zwischenzeitlich entschieden hat, den Anspruch der Damenmannschaft auf einen Platz in der 2. Bundesliga wahrzunehmen, wird die 1. Mannschaft im nächsten Jahr wieder einmal 2. Bundesliga spielen. Mit der personellen Verstärkung durch Simon Schneider und Harald Quast und die Rückkehr von Gerno Grapengeter in der 1. Mannschaft stehen die Chancen diesmal gar nicht schlecht, daß der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zum ersten Mal geschafft werden kann. Die Vereinskollegen des BGV Bergisch Land wünschen ihrer 1. Mannschaft viel Erfolg in der nächsten Saison!
Auch die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land wird vom Gang der 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga profitieren. Zwar zieht Bergisch Land seine Mannschaft aus der Regionalliga, also der zukünftigen 3. Bundesliga, zurück, aber die 2. Mannschaft wird den Platz in der darunterliegenden neuen NBV-Verbandsliga einnehmen. Als 5. der Oberliga wäre man sonst in der neuen NBV-Landesliga gelandet.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land kann es auch besser
Nach dem verlorenen Heimspiel am Bismarckturm hat das Regionalligateam des BGV Bergisch Land gezeigt, dass Sie es auch viel besser können. Am fünften Spieltag in Neheim-Hüsten errang das Team von Kapitän Frank Exner den zweiten Platz und holte wichtige 8 Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Der Start verlief zunächst holprig und nach der ersten Runde lag man auf Platz vier. So hatte man sich das im Hochsauerland aber nicht vorgenommen. In der zweiten Runde wirkte das Team wesentlich konzentrierter und konnte sich auf Platz 2 vorarbeiten. Die dritte Runde war im allgemeinen die schwächste. Das Heimteam aus Neheim hatte bereits den ersten Platz gesichert. Dahinter sah es auch in der vierten Runde nach einem Nichtangriffspakt aus.
Die Langenberger konnten sich spielerisch nochmal etwas steigern und verteidigten somit den zweiten Platz. Der beste Spieler des Spieltages kam aus Langenberg. Andreas Grzeski wies die Konkurrenz der Liga mit nur 108 Schlägen in die Schranken. Mit dem Heimsieg sind die Neheimer neuer Tabellenführer. Der BGV Bergisch Land ist derzeit Vierter und will es bei noch einem ausstehenden Spieltag, der in Bochum stattfindet, auch bleiben.
Die Ergebnisse der Mannschaften:
1. Neheim-Hüsten 687
2. Bergisch Land 705
3. Bochum 715
4. Bottrop 729
5. Castrop 751
6. Neuss-Büttgen 755
Tabelle und Punkte:
1. Neheim 36
2. Bochum 32
3. Büttgen 24
4. Bergisch Land 22
5. Bottrop 18
6. Castrop 18
Auch die Zweite tut sich schwer am Bismarckturm
Zeitgleich trat die zweite Mannschaft zum letzten Spieltag in der Oberliga an. Heimspiel am Bismarckturm! Das ausgegebene Ziel: Besser sein als die erste Mannschaft. Schon mal vorweg, dass sollte gelingen. Doch ein wenig Enttäuschung war am Ende doch zu spüren.
Drei Runden lang wäre sogar ein hervorragender dritter Platz drin gewesen. Der Spieltag war geprägt von durchschnittlichen Ergebnissen auf der anspruchsvollen Anlage am Hordtberg. Einzig überraschend der Auftritt des Teams aus Bad Godesberg. Die Rheinländer spielten insgesamt einen Rundenschnitt von knapp unter 24 und versetzten damit die ganze Liga in Staunen. Dahinter war es ständig knapp. Dormagen-Brechten, Mönchengladbach und eben auch die Bergischen kämpften um die Plätze. Doch wie so oft fehlte es an Konstanz. Wie schon vor Wochen in Mönchengladbach konnten sich alle Teams verbessern. Die Langenberger taten dies auch, allerdings nur drei Runden.
In der vierten und letzten Runde verloren die Bergischen dann den Anschluss und wurden sogar noch vom SSC Halver überholt, der sich bis dato mit Lüdenscheid um die Plätze fünf und sechs auseinandersetzte. "Wir haben nicht schlecht gespielt, aber das wir am Ende nur Fünfter werden war unnötig" sagt Phillip Eilert, der mit 94 Schlägen bester Spieler seines Teams war. Insgesamt ist man aber zufrieden mit der Saison, denn trotz des fünften Platzes in der Endabrechnung scheint das Team um Gerno Grapengeter steigerungsfähig für die Zukunft zu sein.
Die Ergebnisse der Teams am Bismarckturm:
1. Bad Godesberg 574
2. Dormagen-Brechten 600
3. Mönchengladbach 607
4. Halver 611
5. Bergisch Land 614
6. Lüdenscheid 635
Die Abschlusstabelle:
1. Godesberg 47
2. Dormagen-Brechten 44
3. Mönchengladbach 41
4. Halver 26
5. Bergisch Land 14
6. Lüdenscheid 8
Wo genau die beiden Teams in der nächsten Saison spielen, ist noch offen, da es eine Ligenreform im Deutschen Minigolfsport gibt. Kann das Regionalligateam den vierten Platz verteidigen, so spielen sie ab März 2015 in der 3. Bundesliga. Die zweite Mannschaft muss sich dagegen bis zum Frühsommer gedulden. Dann werden auch auf Landesebene die Ligen neu aufgeteilt. Die jetzige Oberliga, wenn man drin bleibt, heißt dann Verbandsliga.
Tobias Dochat, Pressearbeit, BGV Bergisch Land
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Beide Mannschaften ohne Punkte
Leider ein erfolgloses Wochenende für beide Mannschaften des BGV Bergisch Land. Beide Teams konnten bei ihren Ligaspielen keinen Punkt holen. Besonders bitter war der Auftritt des Regionalligateams am heimischen Bismarckturm. Nach recht gutem Beginn lag man nach zwei gespielten Runden auf Platz zwei und hatte die führenden Castroper mit nur vier Schlägen Abstand noch gut im Visier. Doch die Runden drei und vier waren pure Ernüchterung. Der sehr anspruchsvolle Minigolfparcours wurde ausgerechnet für das Heimteam zum Problem. Innerhalb der dritten Runde wurde man auf den letzten Platz durchgereicht. Davon erholen konnte sich das Team nicht. Im Gegenteil, die vierte Runde wurde nochmals etwas schlechter.
Insgesamt 628 Schläge brauchten die Bergischen für die vier Runden. Das ist das schwächste Ergebnis seit 2011, seitdem man am Hordtberg heimisch ist. Lichtblick des Teams war Neuzugang Simon Schneider mit 94 Schlägen. Den Spieltag gewann das Team des MSK Neheim-Hüsten. In der Tabelle rutscht man damit auf Platz fünf ab und muss nun in den letzten beiden Spielen zum Ligaverbleib den vierten Tabellenplatz erobern, der zwei Punkte entfernt liegt. Am nächsten Spieltag reist das Team ins Hochsauerland, dort steht der Spieltag in Neheim an.
Ergebnisse der Teams am Bismarckturm im Einzelnen:
1. Neheim-Hüsten 583
2. Neuss-Büttgen 591
3. Bochum 599
4. Bottrop 601
5. Castrop 610
6. Bergisch Land 628
Punkte gesamt:
1. Bochum 26
2. Neheim 26
3. Büttgen 24
4. Castrop 16
5. Bergisch Land 14
6. Bottrop 14
Die zweite Mannschaft lief gleichzeitig in Lüdenscheid auf. Am Klinikum Hellersen trat die NBV Oberliga zum fünften Spieltag an. Doch auch hier waren außer Sonnenbrände nichts zu holen. Die Langenberger liefen von Anfang an, trotz recht guter Runden, den anderen Teams hinterher und konnten nur kurz nach der dritten Runde dem Vorletzten etwas Paroli bieten, bevor es traditionell, wie auch in Mönchengladbach, in der vierten Runde wieder schlechtere Ergebnisse gab. Bester Spieler war Gerno Grapengeter mit tollen 86 Schlägen. Auch Juniorspieler Julian Guddat zeigte bei seinem erst zweiten Mannschaftsauftritt mit 91 Schlägen eine sehr gute Leistung.
In der Tabelle bleibt man auf dem fünften Platz, weil auch die Heimmannschaft aus Lüdenscheid einen schwachen Tag erwischte und nur Vorletzter wurde. Die Oberliga hat bereits am 25.5. ihren Abschluss. Am 6. Spieltag darf dann die Zweitvertretung des BGV Bergisch Land zeigen, was sie am Bismarckturm kann. Start ist um 9:00 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen.
Die Ergebnisse der Teams in Lüdenscheid:
1. Dormagen-Brechten und Godesberg je 547
3. Halver 552
4. Mönchengladbach 559
5. Lüdenscheid 565
6. Bergisch Land 576
Punkte gesamt:
1. Godesberg 37
2. Dormagen-Brechten 36
3. Mönchengladbach 35
4. Halver 22
5. Bergisch Land 12
6. Lüdenscheid 8
Tobias Dochat, Pressearbeit, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft ohne Punkte
Die vierte Spieltag der Regionalliga-West fand in Velbert-Langenberg beim BGV Bergisch Land statt. Nach den eher leichten Anlagen in Castrop und Büttgen wurde es diesmal knackig. Am Samstag hörte man so viel Stöhnen und Fluchen wie selten. Die meisten Spieler wirkten äußerst unzufrieden mit ihren Trainingsergebnissen. Dazu kam noch die "Schafskälte", die viele Teilnehmer morgens frösteln liess.
Bochum trat ersatzgeschwächt ohne Haeger, Krumm und Schnittger an. Bei Büttgen fiel Frank Völzke kurzfristig aus. Nach dem guten Auftritt in Büttgen sahen viele die Heimmannschaft in der Favoritenrolle. In der ersten Runde gelang keinem Team ein grüner Schnitt. Alle außer Neheim mussten dabei schon eine schwarze Runde hinnehmen. Bochum lag knapp vor Neheim und den Gastgebern. Bottrop und Castrop starteten mit dem gleichen Ergebnis, während Büttgen die rote Laterne übernahm. Für eins der wenigen Highlights sorgte Markus Büdenbender mit einer 19.
Im zweiten Durchgang gaben die Castroper Gas und erzielten die beste Runde des Turniers (136). Das reichte sogar zur Führung. Für Bergisch Land ging es mit einer 143 auf Platz 2. Büttgen gelang jetzt ebenfalls eine grüne Runde (148), während Bochum das schwächste Ergebnis spielte (160).
In Runde 3 drehte sich das Bild komplett. Castrop verlor die Führung wieder mit einer 155. Bergisch Land startete sogar mit dreimal 29, die Runde geriet zum Debakel (162). Büttgen schoss sich mit einer 136 gut nach vorne. Bochum steigerte sich ebenfalls auf eine 141, Neheim auf eine 144. Auch Bottrop kam mit 148 besser ins Spiel.
Im letzten Durchgang setzte sich Neheim dank einer 137 an die Spitze. Auch dank Tim Blöcker, dem nach 3 eher mäßigen Runde eine 19 gelang. Den zweiten Platz sicherte sich Büttgen mit einer soliden 146. Die knappste Entscheidung gab es zwischen Bochum und Bottrop. Die Bottroper holten nochmal 6 Schläge auf, am Ende fehlten aber doch 2 Schläge auf Platz 3. Castrop hielt trotz einer schwachen 161 Platz 5 - da Bergisch Land mit einer 168 völlig einbrach. Die enttäuschende Leistung der in Bestbesetzung spielenden Velberter war heute einfach unerklärlich.
Aber die Ergebnisse waren insgesamt schwach. Es wurde viel gerätselt, woran es lag. Sicher kann man diverse Zweien sammeln. Und auf einigen Ochsern werden es auch öfter mal mehr Schläge: Versetzung, Blitz (Fehlschläge führen gerne mal zu langen, schweren Putts), Töter (wurde von vielen als unkonstant empfunden, mit wechselndem Zug je nach Temperatur) und Fenster (nicht leicht durchzuspielen, noch schwerer zu assen - Liga-Schnitt über 2!). Markus Büdenbender kam als Einziger unter 90 und hatte mit 87 das beste Ergebnis.
In der Tabelle ist die Liga jetzt zweigeteilt, mit Bochum, Neheim und Büttgen auf Augenhöhe an der Spitze. Erstere haben aber noch ihre Heimspiele. Castrop, Bergisch Land und Bottrop bilden die untere Tabellenhälfte mit geringen Abständen. Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse die NBV-Oberliga am 6.Spieltag in Langenberg spielen wird.
Ergebnis:
1. Neheim 583
2. Büttgen 591
3. Bochum 599
4. Bottrop 601
5. Castrop 610
6. Bergisch Land 628
Tabelle:
1. Bochum 26
2. Neheim 26
3. Büttgen* 24
4. Castrop* 16
5. Bergisch Land* 14
6. Bottrop* 14
* Heimspiel absolviert.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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"Halbe" Kombimeisterschaft bringt knappe Entscheidung -
Bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft in Neheim versuchte der BGV Bergisch Land wieder, sich mit einer Seniorenmannschaft für die Deutsche Kombimeisterschaft zu qualifizieren. Es sah nach dem ersten Tag auch sehr gut aus, denn man lag mit Bottrop und Halver schlaggleich vorn. Am Sonntag zeigte sich der Wettergott mal wieder von seiner ekligen Seite und überschüttete die Minigolfer mit Regen. Dank moderner Technik war schon morgens absehbar, daß der Regen im Laufe des Tages kaum eine Pause einlegen würde. So wurde schon früh entschieden, gar nicht lange zu warten, das Turnier zu beenden und die ersten 4 Runden zu werten.
So wurden lediglich noch die Stechen um die Mannschaftsplatzierungen ausgetragen. Im Stechen verlor man nur gegen Bottrop und landete auf dem zweiten Platz. Überhaupt war es vorn sehr eng. Bis zum 7. Platz waren die Mannschaften jeweils nicht mehr als einen Schlag auseinander. Zwischen dem Sieger und dem 7. waren es nur 3 Schläge.Die Spieler der Bergisch Länder Seniorenmannschaft erreichten auch im Einzel respektable Platzierungen. Andreas Grzeski wurde 7., Gerno Grapengeter 8. und Frank Exner 14. Bergisch Land stellte noch eine zweite Seniorenmannschaft, die den 9. Platz belegte.
Da wieder nur die siegreiche Mannschaft einen Platz bei der Deutschen Meisterschaft sicher hat, muß man noch abwarten, ob noch ein Zusatzplatz vergeben wird.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Minigolfer belohnen tollen Auftritt!
Mit einem tollen Auftritt des BGV Bergisch Land hat der zweite Teil der Minigolf Regionalliga begonnen. Belohnt wurde die Leistung mit dem zweiten Platz beim 3. Spieltag in Neuss-Büttgen. Von Beginn an spielten die Bergischen gut mit, lagen nach der ersten Runde sogar vorne. Danach drehte die Heimmannschaft auf, die dann von allen anderen Klubs nicht mehr einzuholen war. Der BGV verteidigte aber seinen zweiten Platz mit hervorragenden Ergebnissen bis zum Schluss.
Frank Exner, Simon Schneider, der auch bester Spieler bei den Langenbergern war, und Andreas Grzeski gelangen sogar jeweils eine 18er Runde im Turnier. Mit nun insgesamt 14 Punkten liegen die Bergischen auf Platz vier in der Tabelle, haben aber Tuchfühlung zu Büttgen und Neheim-Hüsten, die mit 16 Punkten nur knapp davor liegen. Bochum verlor überraschenderweise, hat aber noch die Tabellenführung inne. Der nächste Spieltag ist am Bismarckturm in Langenberg. Am 4. Mai hat der BGV dann sein Heimspiel.
Ergebnisse:
Büttgen 517
Bergisch Land 530
Castrop 543
Bottrop 544
Neheim-Hüsten 552
Bochum 554
Tabelle:
Bochum 20
Büttgen 16
Neheim 16
Bergisch Land 14
Castrop 14
Bottrop 10
Zweite kann nicht mithalten
Die Zweitvertretung dagegen konnte den tollen Auftritt in Godesberg vor 14 Tagen nicht wiederholen. Am vierten Spieltag der NBV Oberliga rechnete auch niemand mit einem Sieg im Bunten Garten in Mönchengladbach, doch mehr als der fünfte Platz und nur zwei Punkte hätten es sein dürfen. Dabei sah es zunächst gut aus. Genau wie in Godesberg starteten die Bergischen mit einer guten Runde und lagen zunächst auf Platz 4. Auf die vorderen Plätze bot sich danach keine Chance, da Mönchengladbach, Dormagen-Brechten und Godesberg deutlich besser wurden. Die Verteidigung des vierten Platzes war nun angesagt. Bis nach Runde drei konnten die Langenberger den auch halten, lagen dann aber schlaggleich mit Halver.
In der vierten Runde dann die Entscheidung. Halver spielte mit einer 128 die beste Mannschaftsrunde des Tages. Den Spielern vom Bismarckturm ging die Puste aus. Mit einer 151 war an den vierten Platz nicht mehr zu denken. Lediglich Lüdenscheid konnte man auf Distanz halten. Die Tabelle zeigt sich zweigeteilt. Drei Mannschaften spielen um den Aufstieg, die anderen drei machen den Absteiger unter sich aus. Bergisch Land liegt derzeit auf Rang fünf und hat noch zwei Spieltage, um den rettenden vierten Platz zu erreichen. Bleibt man Fünfter, wäre noch eine Relegation drin. Der nächste Spieltag findet am 4. Mai beim Schlusslicht in Lüdenscheid statt.
Ergebnisse:
Mönchengladbach 524
Godesberg 531
Dormagen-Brechten 546
Halver 553
Bergisch Land 576
Lüdenscheid 596
Tabelle:
Mönchengladbach 31
Godesberg 28
Dormagen-Brechten 27
Halver 16
Bergisch Land 12
Lüdenscheid 6
Tobias Dochat, Pressearbeit, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft nach 2. Platz in Büttgen mit verbesserter Position
Die Regionalliga-West trat zum dritten Spieltag in Büttgen an. Das Wetter bot recht frische, aber konstante Temperaturen und weitgehend Windstille. Optimale Bedingungen also - es sollte ein hochklassiges Turnier mit einigen Rekorden werden.
Favorisiert waren neben der Heimmannschaft sicher die Bochumer, die die ersten beiden Spieltage gewonnen hatten und auch in der letzten Saison in Büttgen siegreich waren. Einige Spieler fehlten in Büttgen. Castrop musste auf Theo Giegel und Stefan Kern verzichten. Bei Bergisch Land fehlten Toto Stein und Lutz Wierum - ausgerechnet die beiden Spieler, denen in Castrop eine 18 gelungen war.
Die Bergischen erwischten aber einen ausgeglichenen Start und gingen mit einer 132 in Führung. Dahinter folgte ein Trio mit Büttgen, Castrop (137) und Bottrop (138). Büttgen musste dabei eine 27 und eine 30 verkraften. Dafür gelang Sven Thimm an Position 2 bereits sehr früh die erste 18 des Tages. Etwas überraschend fanden sich die beiden Tabellenführenden Neheim (141) und Bochum (147) am Ende wieder.
In der zweiten Runde starteten die Gastgeber dann durch. 124 mit zweimal 19 (eine erneut durch Sven Thimm) bedeuteten die Führung. Bergisch Land hielt Platz 2 - eine 28 an Position 2 konnte Schlussspieler Frank Exner ausgleichen, dem ebenfalls eine 18 gelang. Castrop spielte diesmal den schwächsten Durchgang (143), während Bochum sich auf 135 steigerte. Dies reichte aber noch nicht für eine Aufholjagd - man hielt 2 Schlag hinter Neheim weiter die rote Laterne.
Büttgen war jetzt heiß gelaufen und liess eine 126 folgen. Sven Thimm gelang eine weitere 19 (Zwischenstand 56), Frank Völzke sogar eine 18 (Zwischenstand 57). Der Bahnrekord von 80 wackelte deutlich. Bergisch Land spielte weiter konstant. Diesmal konnte Andreas Grzeski mit einer 18 zwei rote Runden ausgleichen. Die übrigen vier Teams spielten alle 133 oder 134, so dass sich am Klassement nichts veränderte.
Die Heimsieg für Büttgen schien hier schon klar. Aber würde Bergisch Land den zweiten Platz nach Hause bringen, oder noch abstürzen wie in Castrop, als man nach drei Runden sogar geführt hatte und dann Vierter wurde? Würde Bochum noch die 2 Schlag Rückstand auf Neheim aufholen können?
Für Büttgen brannte nichts mehr an. Sven Thimm spielte zwar "nur" eine 20, kam aber total auf einen fantastischen neuen Bahnrekord von 76. Frank Völzke blieb mit einer 79 auch noch unter dem alten Rekord. Das Büttgener Team knackte auch den Mannschaftsbahnrekord mit hervorragenden 517. Eine tolle Leistung. Bergisch Land brach diesmal nicht mehr ein. Nach 4 soliden Runden machte Simon Schneider mit der dritten 18 für die Bergischen endgültig die 8 Punkte klar. Ein etwas unerwarteter, aber verdienter Erfolg.
Dahinter wurde es nochmal knapp. Castrop lag nach 5 Spielern einen Schlag hinter Bottrop. Bottrops letzter Mann Rainer Müller spielte gute 21. Es reichte aber nicht: Thies Fritzenkötter erspielte Castrop mit seiner besten Runde (19) noch die 6 Punkte. Kurios: Bottrop wurde Vierter mit der gleichen Schlagzahl wie in der letzten Saison. Damals reichte das Ergebnis noch zu Platz 2, nur einen Schlag hinter dem Sieger. Auf den letzten Plätzen zeigten sowohl Neheim als auch Bochum Schwächen. Am Ende absolvierten beide die letzte Runde schlaggleich. Der eingewechselte Christian Jäink hielt den Vorsprung von zwei Schlägen vor Bochum. Völlig überraschend konnten die Tabellenführer keine Punkte aus Büttgen mitnehmen.
Erwähnenswert ist noch, dass dem Neheimer Nachwuchsspieler Max Rosendahl eine weitere 18 gelang. Gleich sechs Mal fiel die perfekte Runde, dazu kamen einige 19. Man darf auf die Ergebnisse bei der Abt.2 WDM und DM gespannt sein. Danach muss die Anlage auf dem gleichen Gelände verlegt werden, um der Feuerwehr Platz zu schaffen.
In der Tabelle rücken jetzt alle Teams enger zusammen, wobei Bochum weiterhin führt und am letzten Spieltag noch zu Hause antritt.
Ergebnis: (siehe Spielplan)
1. Büttgen 517
2. Bergisch Land 530
3. Castrop 543
4. Bottrop 544
5. Neheim 552
6. Bochum 554
Tabelle (*: Heimspiel absolviert):
1. Bochum 20
2. Büttgen* 16
3. Neheim 16
4. Bergisch Land 14
5. Castrop* 14
6. Bottrop* 10
Der nächste Spieltag ist das Heimspiel des BGV Bergisch Land und findet in Velbert-Langenberg statt.
Simon Schneider, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft kann nicht an den Erfolg von Bad Godesberg anknüpfen
Nach dem Sieg in Bad Godesberg trat die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land mit gespannter Erwartung beim 4. Spieltag der Oberliga auf der Kleingolfanlage in Mönchengladbach an. Das Wetter war sehr gut, so daß man ausreichend Trainingsmöglichkeiten hatte und am Spieltag unter denselben Bedingungen spielen konnte.
Mit einer soliden ersten Runde von 140 landeten die Bergischen nach der 1. Runde auf dem 4. Platz, denn Bad Godesberg und Dormagen-Brechten legten mit je einer 132 gleich richtig los und verwiesen die klar favorisierte Heimmannschaft auf Platz 3, nur 3 Schläge vor Bergisch Land. Dormagen-Brechten hatte gleich drei 19er in der 1. Runde. Halver lag knapp hinter den Bergischen. Nur Lüdenscheid war mit einer 157 schon weit abgeschlagen.
Mit einer 130 schloss die Heimmannschaft in der 2. Runde zu Bad Godesberg auf, während Dormagen-Brechten etwas zurückfiel. Dies wäre eine gute Chance für Bergisch Land gewesen, den Anschluss zum 3. Platz zu suchen, jedoch verschlief man, wie so oft, die 2. Runde. Nur weil Halver ebenso schlecht spielte, konnten sie auf Distanz gehalten werden. Lüdenscheid schoss sich mit einer weiteren roten Runde noch weiter ab.
In der 3. Runde gelang nun Mönchengladbach mit einer 129 die Führung, doch Bad Godesberg behielt nur 4 Schläge dahinter den Anschluss. Dormagen-Brechten konnte nicht aufschließen, aber auch Halver und Bergisch Land kamen nicht voran, obwohl die Bergischen mit einer 139 ihre beste Runde spielten und so gleichauf mit Halver in die letzte Runde gingen.
Bad Godesberg schockte die Heimmannschaft zu Anfang der letzten Runde mit einer 18 von Sebastian von Block und einer 20 gleich dahinter und übernahm die Führung, doch Mönchengladbach ließ sich davon nicht beeindrucken und schaffte mit 4 starken Runde auf der Zielgeraden den ersten Heimsieg dieser Saison. Dormagen-Brechten spielte mit 133 seine beste Runde und sicherte sich Platz 3. Halver wurde immer stärker und ließ mit einer 128, der besten Runde des Tages (zusammen mit Mönchengladbach), die Bergischen ziemlich alt aussehen. Bergisch Land hatte sich wohl schon aufgegeben und schloss mit einer roten Runde ab. Nur Lüdenscheid konnte man noch hinter sich lassen.
Bester Spieler von Bergisch Land war Karsten Hein mit 90, gefolgt von Gerno Grapengeter mit 91 und Jörg "Ich kann kein Miniaturgolf" Mielenz mit 92. Unser Junior, Julian Guddat, den wir in der Mannschaft einsetzten, erzielte auf der ungewöhnlichen und durchaus anspruchsvollen Kleingolfanlage mit 99 immerhin ein grünes Gesamtergebnis. Bestes Ergebnis des Tages erzielte Sebastian von Block mit 78.
In der Tabelle hat sich nicht viel geändert, außer daß Bad Godesberg und Dormagen-Brechten die Plätze getauscht haben. Mönchengladbach führt vor Bad Godesberg und Dormagen-Brechten. Bergisch Land ist nach wie vor auf dem 5. Platz hinter Halver, nur daß der Abstand zu Halver nun 4 Punkte beträgt.
Der nächste Spieltag auf der leichten Anlage in Lüdenscheid wird nun mehr Klarheit bringen.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft siegt in Bad Godesberg -
Wie Phönix aus der Asche ist die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land beim 3. Spieltag der Oberliga in Bad Godesberg wiederauferstanden. Auf der wunderschönen Betonanlage in Bad Godesberg wurde bei traumhaftem Wetter der 3. Spieltag der Oberliga als erstes Punktspiel der Frühjahrssaison ausgetragen. Mit einer starken ersten Runde von 168 setzte sich Bergisch Land mit 9 Schlag Vorsprung vor der Heimmannschaft an die Spitze. Bis zur letzten Runde kam Bad Godesberg immer wieder bis auf wenige Schläge an Bergisch Land heran, doch mit einer 26 von Tobias Dochat und einer 28 von Gerno Grapengeter konnte Bergisch Land in der letzten Runde dagegenhalten. Mit einem Ass an der 18 vollendete dann der eingewechselte Julian Guddat, das Nachwuchstalent von Bergisch Land, den Tagessieg. Auf dem 2. Platz lag Bad Godesberg vor den Mannschaften von Dormagen-Brechten und Mönchengladbach, Halver und Lüdenscheid belegten den 5. bzw. 6. Platz.
Das beste Ergebnis für Bergisch Land erzielte mit 113 der "Aushilfsspieler" aus der 1. Mannschaft, Lutz Wierum, der beim 3. Spieltag der Regionalliga Mitte April nicht dabei sein kann und in der 1. Mannschaft durch Norbert Eilert ersetzt wird. Auch Tobias Dochat und Gerno Grapengeter trugen mit jeweils 115 zur sehr guten Mannschaftsleistung von Bergisch Land bei. Eine kleine Anekdote am Rande: Als es am Samstag Vormittag beim Training immer wärmer wurde, nahm Gerno die unteren Teile seiner Comfort-Sporthose einfach ab und wandelte sie damit in eine kurze Hose. Später dann konnte er die Unterteile der Hose nicht mehr wieder-finden und steht nun ohne Beine da. Für Hinweise über den Verbleib seiner Beine wäre er sehr dankbar.
Nach zwei letzten Plätzen bei den ersten beiden Spieltagen kam der Sieg der 2. Mannschaft von Bergisch Land für viele überraschend und macht die Oberliga wieder richtig spannend. Dormagen-Brechten hat nun zum Tabellenführer aus Mönchengladbach aufgeschlossen, und Bad Godesberg liegt nur einen Punkt dahinter. Das verspricht einen spannenden Kampf um den Staffelsieg. Auch der Kampf um den Klassenerhalt wird nun wieder spannend, denn Halver liegt nur noch 2 Punkte vor Bergisch Land auf dem 4. Platz. Aber auch Lüdenscheid ist mit 4 Punkten Abstand auf Bergisch Land nicht abgeschlagen. So wird der nächste Spieltag in Mönchen-gladbach mit Spannung erwartet.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung
Am 8.03.2014 haben wir unsere Jahreshauptversammlung abgehalten. Es standen Neuwahlen an, und der alte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender – Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender – Gerno Grapengeter
Kassierer – Jörg Mielenz
Sportwart – Frank Exner
Jugendwart – Tobias Dochat
Schriftführer – Andreas Grzeski
Wir wünschen dem neuen Vorstand weiterhin viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit und allen Mitgliedern und den Mannschaften ein erfolgreiches Jahr 2014.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
2. Mannschaft in Dormagen mit schwacher Leistung wieder ohne Punkte
Beim Nachholspieltag der Oberliga in Dormagen-Hackenbroich war uns der Wettergott wieder nicht sonderlich gewogen. Nachdem der erste Versuch Anfang September wegen anhaltenden Regens abgebrochen wurde, hoffte man nun auf besseres Wetter. Doch morgens regnete es wieder leicht, aber mittags hörte der Regen endgültig auf und die Bahnen trockneten ab. Die erste Runde startete aber auf nassen Bahnen und wurde mehrfach unterbrochen. Aufgrund der vielen Teilnehmer in der Liga dauern die Spieltage recht lang und wegen der morgendlichen Unterbrechungen mußte auf 3 Runden verkürzt werden.
Das spielerische Niveau dieses Spieltages war deutlich niedriger als das des ersten. Gerno Grapengeter war mit einer guten, aber nicht sehr guten, 70 der viertbeste Spieler des Tages, und Karsten Hein verfehlte mit einer mittelmäßigen 72 wieder nur um einen Schlag die Mannschaft des Tages, was sich im Vergleich zum ersten Spieltag in Halver etwas komisch anfühlte. Mit mittelmäßigen Leistungen konnte man an diesem Spieltag durchaus Punkte holen, doch genau diese konnten die anderen Spieler von Bergisch Land nicht erreichen, und man landete weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Bezeichnend ist, daß das drittbeste Ergebnis von Bergisch Land nur eine 89 war.
Überraschend stark zeigte sich Bad Godesberg, die mit einer für diesen Spieltag relativ geschlossenen Leistung sogar die Heimmannschaft hinter sich ließen. Dormagen mußte sich auch noch die Punkte für den zweiten Platz mit einer wieder stark aufspielenden Mönchengladbacher Mannschaft teilen. Halver und Lüdenscheid folgten auf den Plätzen 4 und 5. Erstaunlich ist der geringe Abstand zwischen den ersten 4 Mannschaften, denn Halver lag nur 13 Schläge hinter dem Sieger, und auch Lüdenscheid ließ nur 12 Schläge Abstand zu Halver. Bergisch Land allerdings ließ eine Lücke von sagenhaften 42 Schlägen zum Vorletzten.
In der Gesamtwertung liegt nun Mönchengladbach vor Dormagen-Brechten und Bad Godesberg. Bergisch Land liegt auf dem letzten Platz, allerdings nur 6 Punkte hinter Lüdenscheid und 10 Punkte hinter Halver. Der nächste Spieltag findet am 30.03. nächsten Jahres auf der schönen Minigolfanlage in Bad Godesberg statt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft ohne Punkte beim Saisonauftakt in Halver
Nach dem Aufstieg in die Oberliga war die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land sehr gespannt, wie sie sich in der höheren Liga bewähren würde. Leider mißglückte der Saisonauftakt auf der Sterngolfanlage in Halver gründlich und es wurde mit deutlichem Abstand nur ein letzter Platz belegt. Gerno Grapengeter erwischte diesmal einen schlechten Tag mit 126, allerdings konnte Karsten Hein mit einer starken 109, der besten Bergisch Länder Leistung, sein Ergebnis ausgleichen. Unser "Neuer" Heinz Feichtinger hatte keinen guten Einstand in der Mannschaft, aber selbst unter der Annahme eines relativ guten Ergebnisses für ihn wäre man immer noch Letzter geworden.
Bei gutem Wetter wurde auf hohem Niveau gespielt. Joachim Pfundt von Mönchengladbach spielte mit 103 (Schnitt 25,75) mit einem für diesen Platz ungewöhnlich guten Ergebnis die Tagesbestleistung. Da auch seine Mannschaftskollegen sehr gute Ergebnisse spielten, stand am Ende ein Sieg für seine Mannschaft. Die ebenfalls als stark eingeschätzten Dormagen-Brechtener erkämpften sich den 2. Platz vor der Heimmannschaft. Lüdenscheid und Bad Godesberg folgten auf den Plätzen 4 und 5.
So läßt uns dieser Spieltag einigermaßen ratlos und die Spannung auf den Nachholspieltag am nächsten Wochenende in Dormagen ist nun um so größer. Bezeichnend für das hohe Niveau des Spieltages ist, daß Karstens 109 um einen Schlag nicht einmal für die Mannschaft des Tages reichte.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft enttäuscht über 4. Platz in Castrop
Der zweite Spieltag der Regionalliga-West fand auf der Eternitanlage in Castrop statt. Regen war diesmal im Gegensatz zum ersten Spieltag nicht zu befürchten, dafür war es morgens schon herbstlich kalt und der Wind frischte im Laufe des Tages auch spürbar auf.
Gastgeber Castrop wollte nach der Nullrunde in Bottrop unbedingt eine gute Leistung auf der Heimanlage abliefern. Der Start glückte auch mit ausgeglichenen Runden und einer 124. Dahinter kam auch Bergisch Land - diesmal in Bestbesetzung - mit einer 128 gut ins Turnier. Bochum, Neheim und Büttgen lagen dahinter fast gleichauf, während Bottrop mit einer 145 die rote Laterne übernahm.
Im zweiten Durchgang nahm Tabellenführer Bochum das Heft in die Hand - dreimal 19 und eine blaue Mannschaftsrunde von 118 bedeuteten die Führung. Bergisch Land steigerte sich ebenfalls auf eine 124 und lag nur 2 Schlag zurück. Torsten Stein gelang bei den Bergischen die erste 18. Dazwischen lag auch noch Castrop. Büttgen fiel durch eine 140 zurück. Bottrop konnte sich auf 132 verbessern, den letzten Platz aber nicht verlassen.
Im dritten Durchgang zeigten sowohl Bochum (139) als auch Castrop (133) unerwartete Schwächen, der BMC wechselte sogar aus. So konnte Bergisch Land mit einer weiteren 128 sogar in Führung gehen. Das beste Ergebnis spielte in dieser Runde aber Neheim, die sich mit einer 126 Richtung Spitze vorarbeiteten. Büttgen und Bottrop, erneut mit der schwächsten Runde, pendelten sich jetzt auf dem vorletzten und letzten Platz ein.
Im Finale konnte Bergisch Land das konstant gute Niveau nicht mehr halten und wurde nach einer 143 bis auf den 4. Platz durchgereicht. Ärgerlich für die Bergischen, die 3 Runden lang überzeugt hatten. Bochum hatte sich wieder erholt. Mit zwei blauen Runden kam man total auf 124 und sicherte sich so den zweiten Sieg der Saison. Dahinter wurde es ganz spannend: Neheim nahm Castrop zwar noch 6 Schläge ab, der Rückstand hatte vor der Runde aber 7 Schlag betragen. Damit kam Neheim mit einem Schlag Rückstand hinter Castrop auf Platz 3. Am Tabellenende drehte Büttgen mit einer 125 nochmal auf, mehr als 2 Punkte waren aber nicht mehr drin. Bottrop hatte letztendlich trotz leichter Steigerung keine Chance mehr, Punkte aus Castrop mitzunehmen.
Die besten Ergebnisse spielten Lutz Wierum (Bergisch Land) und der ehemalige Castroper Michael Dickes (Bochum) mit 79. Lutz und Torsten Stein gelangen die einzigen 18er Runden des Tages.
Nachdem die Damenmannschaft der SG Bergisch Land / Bottrop schon beim 1. Spieltag in Bottrop keine 2 Punkte einfahren konnte, war man gewillt, dies nun in Castrop zu schaffen. Die 1. Runde ging dann auch an die SG, wenn auch nur mit 78 : 79. In Runde 2 und 3 wurde man dann aber mit 7 und 4 Schlägen distanziert, so dass sich ein Rückstand von 10 Schlägen auftat, der auch nach der Schlussrunde Bestand hatte.
Beste Spielerin war die Ersatzfrau vom HMC Büttgen, Petra Träger, mit 91 Schlägen. Bei Büttgen konnten wenigstens zwei Aktive unter 100 spielen und so das etwas schwächere Ergebnis der Startspielerin ausgleichen, was der SG Bergisch Land / Bottrop nur mit Sigrid Eilert (97) gelang.
Artikel gleichlautend veröffentlicht in den NBV-Informationen aus den Ligen
Simon Schneider + Karin Exner, BGV Bergisch Land
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Karsten Hein bei der British Open in Margate
Zum 5. Mal wurde die British Minigolf Open auf der schönen, aber auch anspruchsvollen Adventuregolfanlage in Margate ausgetragen. Erst 2006 gebaut, wurde dort bereits 2007 die erste British Open ausgetragen. Wegen der guten Bespielbarkeit des Platzes, der den Spielern dennoch einiges abverlangt, und der ausgezeichneten Verpflegung und Gastfreundschaft der Familie Wood, die den Platz betreibt, ist die schön gestaltete Adventuregolfanlage einer der beliebtesten Plätze in England für die Austragung großer Turniere. Eigentlich wäre es mal an der Zeit, daß auch die World Adventure Golf Masters, die schon dreimal in Hastings stattfand, in Margate ausgetragen wird.
Nachdem Deutschland mit 4 Spielern im letzten Jahr sogar eine Mannschaft stellen konnte, waren dieses Jahr nur zwei Teilnehmer aus Deutschland angereist. Mit meinem ehemaligen Vereinskollegen Herbert Bröker hatte ich mich wieder in der tollen Ferienwohnung einquartiert, die ich letztes Jahr mit Gerno Grapengeter zusammen gemietet hatte. Wir haben eine schöne Woche in Margate verbracht, teils mit wechselhaftem Wetter, aber mit vielen trockenen Tagen und sogar recht milden Turniertagen am Wettkampfwochenende. Für einen Tag haben wir eine Auszeit vom Minigolf genommen und Dover besichtigt. Bei stürmischem Wind, aber ohne Regen, wanderten wir auf den berühmten White Cliffs, die jeder Besucher Englands, der mit der Fähre in Dover einreist, schon aus großer Entfernung bewundern kann. Als es dann nachmittags auch noch regnete, besichtigten wir das Castle mit einer Führung durch die geheimen Tunnel, von denen aus zu Anfang des zweiten Weltkrieges die Rettungsaktion für über 300000 britische und französische Soldaten aus Dünkirchen koordiniert wurde.
So wenig ausländische Teilnehmer wie dieses Jahr habe ich noch nie bei einer British Open gesehen. Neben uns beiden hatten sich nur 3 Spieler aus Schweden angemeldet. Allerdings war das Teilnehmerfeld mit den bei der WM erfolgreichen britischen Spielern wie z.B. Adam Kelly, James Rutherford und Sean Homer stark besetzt - vom stärksten britischen Spieler Michael Smith ganz zu schweigen.
Herbert mußte sich beim ersten Training zunächst an das neue System gewöhnen. Nach wenigen Tagen aber wurden die Trainingsergebnisse stabiler. Bei der British Players Championship am Freitag vor der British Open hatte Herbert aber keine gute Hand und landete mit einer Runde über 40 weit hinten. Die Players Championship ist eine Art Vorbereitungsturnier für die British Open und hat auch eine eigene Wertung für ausländische Spieler. Ich hatte einen sehr guten Tag und startete mit einer 30, die von dem von Michael Smith erst letztes Jahr aufgestellten Platzrekord von 28 nicht so weit weg ist. So qualifizierte ich mich locker für die Finalrunde gegen den einstigen British-Open-Gewinner Mathias Stahl aus Schweden und gewann diese mit einer weiteren guten Runde von 34.
Ergebnisse der Players Championship: Erste Runde + Finalrunde
Leider lief es an den beiden folgenden Tagen bei der British Open bei weitem nicht so gut, so daß ich mich mit zwei 41er Runden und sonst nur mäßigen Ergebnissen am Ende nur auf Platz 15 wiederfand - für mich eine Enttäuschung auf dem Platz, den ich schon so oft bespielt habe. Bei Herbert lief es aber besser als am Freitag, und er war mit seinem Ergebnis recht zufrieden, denn sein Ziel war das Erreichen der Finalrunde der besten 18. Nur einen Platz hinter mir hat er sein Ziel erreicht und war so angetan von der Woche in Margate, daß er nächstes Jahr wiederkommen will.
Gewonnen hat der beste britische Spieler, Michael Smith, mit einer phantastischen Leistung - einem Schnitt von 30,6. Dafür, daß vor dieser British Open erst einmal eine Turnierrunde unter 30 auf dem Platz gespielt wurde, ist ein Schnitt von unter 31 sehr gut. Seinen ersten Fehler machte er erst in der 8. Runde. Und es gibt etliche Bahnen, an denen man Fehler machen kann. Auch die Pötts können an einigen Stellen recht schwierig sein. Überhaupt wurden etliche Runden unter 30 gespielt. Adam Kelly gelang sogar ein neuer Bahnrekord von 27.
Zum ersten Mal habe ich die Ergebnisse im Turnier nicht mehr auf einem Protokoll aufgeschrieben, sondern mit einem Handheld eingegeben. Wir haben die Geräte im Vorfeld bei der Players Championship getestet, und sie funktionierten während der British Open recht zuverlässig. Die Ergebnisse waren dann Bahn für Bahn direkt online verfügbar. Bin gespannt, wann sich das auch bei größeren Turnieren in Deutschland durchsetzt. Bei der Weltmeisterschaft wurden die Geräte auch verwendet. Tatsächlich wurden sie den Briten vom DMV zur Verfügung gestellt.
Fotos auf unserer facebook Seite
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land verliert 2. regionale Runde des DMV-
Die zweite regionale Runde des DMV-Pokal gegen den MGC Felderbachtal hat der BGV Bergisch Land knapp mit 4 : 6 verloren. Andreas Grzeski gewann als einziger seine Partie gegen Erika Borkenstein. Frank Exner und Erich Kleyer als auch Gerno Grapengeter und Michael Kleyer spielten unentschieden, wobei es Michael Kleyer an der letzten Bahn in der letzten Runde nochmal spannend machte. Während Gerno die Bahn asste, machte Michael eine Drei und hätte den sicher geglaubten Sieg noch fast aus der Hand gegeben. Bei einer Niederlage seiner Partie und einem 5 : 5 Unentschieden wäre der Gastverein weitergekommen. Hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft in Felderbachtal und wünschen dem MGC Felderbachtal viel Erfolg in der nächsten Runde.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft belegt in Bottrop den 5. Platz, 2. Mannschaft steht im Regen
Beim 1. Spieltag der Regionalliga West in Bottrop belegte die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land nur den 5. Platz. Vormittags regnete es noch, so daß erst mittags das Turnier starten konnte. Es wurden aber trotzdem noch 3 Runden gespielt. Die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land war geschwächt durch den krankheitsbedingten Ausfall von Lutz Wierum. Zudem war Norbert Rehfeld in Urlaub, so daß aus der 2. Mannschaft Jörg Mielenz aushelfen mußte. Unsere beiden Neuzugänge Simon Schneider und Harald Quast hatten ihren Einstand in der Mannschaft, vielleicht noch mit etwas Lampenfieber. Doch gerade dieses Spieltagswochenende hat gezeigt, wie wertvoll sie für uns sind.
Erstmals tritt eine Damenmannschaft mit Spielerinnen aus zwei Vereinen in der Regionalliga an. Vom BGV Bergisch Land spielen Sigrid Eilert und Karin Exner für diese Mannschaft, vom VfM Bottrop Laura Vielhauer. Unsere Damen-Spielgemeinschaft belegte den 2. Platz knapp hinter dem HMC Büttgen.
Die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land hatte ihren 1. Spieltag der Oberliga in Dormagen-Hackenbroich auf dem Platz des MGC Dormagen-Brechten. Nach dem Aufstieg unserer 2. Mannschaft in die Oberliga waren wir sehr gespannt, wie wir hier abschneiden würden. Die Vorfreude wich allerdings schnell Ernüchterung, denn auch in Dormagen regnete es. Trotzdem wurde bei leichtem Nieselregen gestartet, und die 1. Startgruppe erreichte Bahn 15. Dann wurde wegen stärkeren Regens unterbrochen und bis mittags gewartet. Nachdem die Smartphone-Regenradare weiteren Regen voraussagten, wurde dann abgebrochen - allerdings unnötigerweise, denn der Regen hörte bald auf und es kam kein neuer. Vielleicht gibt es ja zum Nachholspieltag am 13.10. schon bessere Regenradar-Apps ...
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jörg Mielenz erreicht 9. Platz bei der Cobigolf-
Bei der diesjährigen Cobigolf-DM in Grötzingen war Jörg Mielenz der einzige Vertreter des BGV Bergisch Land. Bei den Herren erreichte der Deutsche Meister des Jahres 2005 einen 9. Platz. Trotz eines recht konstanten Spiels konnte er nicht weiter nach vorn kommen, denn es wurden sehr gute Ergebnisse gespielt. Seine Platzierung war sicher auch dem Umstand geschuldet, daß Jörg mit nur einem Tag Training auskommen mußte.
Allgemein war das Teilnehmerfeld so klein wie schon lange nicht mehr. Es traten nur 50 Spieler in der Einzelwertung an. Das lag auch daran, daß die DM im Südwesten der Republik stattfand. Trotzdem wurden sehr gute Ergebnisse gespielt. Bei den Senioren II gewann Udo Sternemann aus Castrop mit einem Schnitt von 26,0, bei den Senioren I der Heimspieler Ralf-Schmidt-Hess sogar mit einem Schnitt von 25,4. Bei den Herren gewann ein Abteilungsfremder aus Bad Urach, Michael Zahner, mit einem Schnitt von 25,9. Es wurden einige 21er und zahlreiche 23er und 24er Runden gespielt. Ein Link zu den Ergebnissen findet sich im Spielplan.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Norbert Eilert wird Westdeutscher Vizemeister
Bei der Westdeutschen Meisterschaft der Abt. 2 in Castrop-Rauxel wurde Norbert Eilert Vizemeister in der Kategorie Senioren II. Mit einer sehr konstanten Leistung mit Runden zwischen 20 und 24 mußte er nur dem Heimspieler Udo Sternemann den Sieg überlassen. Harald Schröter von Kerpen und den Heimfavoriten Willi Hettrich konnte er hinter sich lassen. Dabei spielte er die 24 mit einer kuriosen 4 am Blitz in der 6. Runde. Nachdem der Ball aus unerklärlicher Ursache nach dem Banden zweimal ins Springen kam und nicht durchging, ging der 3. Schlag dann nicht rein.
Sigrid Eilert erreichte bei den Seniorinnen II einen 6. Platz. Trotz eines Schnitts von 21,8 reichte es für Andreas Grzeski bei den Herren nur für den 10. Platz, denn es wurden phantastische Ergebnisse gespielt. Tobias Montberg von Bad Godesberg gewann mit einem Schnitt von 19,4 vor dem Heimspieler Thies Fritzenkötter mit einem Schnitt von 19,6. Thies spielte 4 18er Runden, was aber nicht für den Sieg reichte. Tobias hatte "nur" zwei 18er Runden, aber auch 4 19er. In der 5. und 6. Runde spielte Thies eine Doppel-18, mit der er aber keinen Schlag auf Tobias gewinnen konnte.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Heimsieg sichert 2. Mannschaft den Aufstieg
Starke Windböen und immer mal wieder ein Schuss Sprühregen, damit hatten die Minigolfer zum Abschluss der NBV-Liga am letzten Sonntag in Langenberg zu kämpfen. Beim Blick auf die Ergebnistafel stellte man fest, daß kaum grüne Runden erspielt wurden. Auch das Team 2 des BGV Bergisch Land kam nicht sonderlich gut aus den Startlöchern. Zunächst lag Hardenberg an der Spitze. Doch die Langenberger spielten sich nach und nach Richtung Spitze. Nach Runde zwei lag Neheim-Hüsten vorne. Nach drei Runden endlich der BGV, mit knappen vier Schlägen Vorsprung. Doch die vierte Runde sollte noch einmal zur Zitterpartie werden. Schließlich war man nun gewillt, den Heimsieg einzufahren, der den direkten Aufstieg bedeuten würde. Nach zwei Bahnen wurde bei den Bergischen gewechselt. Philipp Eilert als Ersatzmann hatte nun die undankbare Aufgabe, nicht mehr als 25 Schläge für seine Runde zu benötigen. Er behielt die Nerven, spielte genau 25 und sorgte so für Jubel der Heimmannschaft. Mit insgesamt 633 Schlägen gewinnt der BGV Bergisch Land sein Heimspiel, nur einen Schlag vor Neheim-Hüsten. Dritter wird der BGSC Bochum. Dahinter Hardenberg, Büttgen und Witten.
In der gesamten Saison hat Bergisch Land 46 Punkte gesammelt und ist damit Staffelsieger und Aufsteiger in die Oberliga, der damit höchsten Spielklasse in NRW.
Die Gesamtpunkte: Bergisch Land 46, Bochum 35, Hardenberg 31, Neheim 28, Witten 22, Büttgen 18.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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World Adventure Golf Masters in Hastings
Als einziger Vertreter des BGV Bergisch Land nahm Karsten Hein an der World Adventure Golf Masters in Hastings am 15. + 16.06.13 teil. Schon früh angereist, konnte ich auch etwas Sightseeing machen. Aber ab Dienstag war dann Training angesagt, zusammen mit der deutschen Nationalmannschaft, die vom DMV nominiert wurde. Rainer Henseler vom Bochumer MC hatte sich ebenfalls als Einzelspieler angemeldet, und wir waren im selben Hotel untergebracht. Beim Turnier habe ich nur einen 17. Platz erreicht und war nicht so recht zufrieden. Aber ich hatte auch etliche gute Runden und viele Asse, mehr als vor zwei Jahren. Mit dem WMF-All-Stars-Team bin ich zudem 4. in der Mannschaftswertung geworden. Alles weitere findet sich in meiner Online-Berichterstattung auf der DMV-Seite bzw. im AUWI-Forum.
Die beiden Links zu den Ergbenissen (natürlich auch im Spielplan unserer Homepage verlinkt) der Einzelwertung:
http://bmga.co.uk/2013WAGM/result.htm
und der Mannschaftswertung:
http://bmga.co.uk/2013WAGTM/result.htm
Die ersten 6 Runden sind gleich. Die 7. Runde ist aber unterschiedlich. Es wurde am Sonntag zunächst die Mannschaftsfinalrunde gespielt, die nicht zur Einzelwertung zählt. Danach wurde dann die Einzelfinalrunde gespielt, die aber nicht mehr für die Mannschaften zählt. Ist ein bißchen kompliziert. Bangolf Arena kann das wohl nicht abbilden. Deshalb gibt es zwei URLs.
Meine Tagesberichte auf der DMV-Seite:
http://www.minigolfsport.de/aktuelles/aktuelles583.html
Der Thread im AUWI mit meinen Berichten:
http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=12292
Der Bericht der BMGA bei minigolfnews:
http://www.minigolfnews.com/?id=13384
Mein Fotoalbum auf unserer facebook-Seite (mittlerweile auch beim DMV und WMF verlinkt):
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.537668102957150.1073741830.49309902074739 2&type=1
Die von den Briten gemachten Fotos:
http://www.flickr.com/photos/13680867@N02/sets/72157634194704504/
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft bleibt drittklassig
Die erste Mannschaft des BGV Bergisch Land hat sich am letzten Spieltag der Regionalliga West zum Klassenerhalt gezittert. Um in der Liga zu bleiben, war es nötig, im Bochumer Stadtpark vor der Mannschaft des HMC Büttgen zu landen. Mit einer guten Startrunde lagen die Bergisch Länder zunächst schlaggleich mit dem Bochumer MC auf Platz eins. Der typische Bergisch Land Absturz dann in Runde zwei - zur Halbzeit nur noch Platz vier. Auch Büttgen war nun an den Bergischen vorbeigezogen. Die dritte Runde verlief noch schlechter. Platz vier und zehn Schläge Rückstand auf Büttgen. Einzig Bochum an der Spitze und Bottrop auf dem letzten Platz hatten sich zu diesem Zeitpunkt schon abgesetzt. Eine höchst spannende und kämpferisch tolle vierte Runde bescherte dem BGV den Klassenerhalt. In der letzten Runde spielten die Minigolfer vom Bismarckturm satte 14 Schläge besser als der HMC Büttgen und setzten sich damit auf das rettende Ufer. In der Liga bleiben die Langenberger allerdings nur durch die bessere Schlagzahl in der Abschlusstabelle.
Endpunkte nach fünf Spieltagen: Bochum 30, Wesel 28, Bottrop 14, Bergisch Land 14, Büttgen 14.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressarbeit
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2. Mannschaft steht vor Gewinn der NBV-
Mit einem 2. Platz beim vorletzten Spieltag der NBV-Liga auf der Miniaturgolfanlage in Büttgen konnte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land seine Tabellenführung noch ausbauen. Mit einer soliden Startrunde von 139 ging Bergisch Land zunächst sogar in Führung. Mit einer sehr schwachen 2. Runde fiel man dann aber deutlich zurück. In der 3. Runde aber setzte unsere 2. Mannschaft mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (131) ein Zeichen und nahm wieder Kontakt mit der führenden Heimmannschaft auf. Nur wenige Schläge hätten in der letzten Runde noch auf Büttgen gewonnen werden müssen, um den Tagessieg zu erreichen. Jedoch gelang das nicht, so daß man am Ende mit nur 3 Schlägen Rückstand auf Büttgen Zweiter wurde. Der Vorsprung in der Gesamtwertung auf Bochum und Hardenberg beträgt nun schon 7 bzw. 9 Punkte, so daß beim letzten Spieltag, der auch noch auf der Heimanlage des BGV Bergisch Land stattfindet, der Staffelsieg ziemlich sicher ist.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft behauptet sich in der Regionalliga
Beim letzten Spieltag der Regionalliga auf der Minigolfanlage im Bochumer Stadtpark gab es ein Herzschlagfinale um den Klassenerhalt. Die letzten drei in der Tabelle (Bottrop als 3., Büttgen als 4. und Bergisch Land als Letzter) waren nur je 2 Punkte auseinander. Mit einer guten 1. Runde setzte sich Bergisch Land zunächst an die Spitze. In der zweiten Runde wurde aber viel Boden auf Büttgen verloren, so daß man in der Gesamtwertung auf dem letzten Platz gelegen hätte. Nach der 3. Runde war der Abstand zu Büttgen dann schon auf 10 Schläge angewachsen und selbst Bottrop war nicht mehr weit hinter Bergisch Land. In der letzten Runde jedoch erwachte der BGV Bergisch Land wieder zum Leben. Mit zwei ganz starken Runden von 27 und 25 eröffneten Andreas Grzeski und Norbert Rehfeld die Runde und machten den Rückstand auf Büttgen mehr als wett. Der 3. Platz in der Tageswertung konnte bis zum Schluss verteidigt werden, so daß auch Bottrop in der Gesamtwertung eingeholt wurde. Nun waren alle drei Teams punktgleich und Bottrop und Bergisch Land auch noch schlaggleich, und ein Mannschaftsstechen mußte die Entscheidung um den 3. Platz in der Tabelle bringen, daß dann Bottrop für sich entscheiden konnte. Büttgen lag nur 8 Schläge hinter Bergisch Land und Bottrop, so daß sie unglücklich auf dem letzten Platz landeten. Da aber nur 5 Mannschaften in der Regionalliga spielen, bedeutet das nicht den direkten Abstieg, sondern lediglich, daß sie zum Relegationsspiel nach Düsseldorf müssen.
Auch an der Spitze war es sehr knapp. Bochum und Wesel waren punktgleich, so daß der direkte Vergleich am Spieltag die Entscheidung über den Saisonsieg bringen mußte. Hier hatte Bochum als Heimmannschaft die besseren Chancen und gewann mit einem Heimsieg auch die Regionalliga. So schafft der MSC Wesel wieder nicht den schon lang ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Bergisch Land gewinnt 1. regionale Runde des DMV-
Mit 10:0 hat der BGV Bergisch Land souverän die 1. regionale Runde des neuen DMV-Pokal 2013/15 gegen den MGC Rheinhausen auf der Heimanlage am Bismarckturm für sich entschieden. Der Duisburger Sterngolfverein hatte sich nur wenig Chancen ausgerechnet, die Runde für sich zu entscheiden, war dann aber doch überrascht, wie deutlich der BGV Bergisch Land alle Paarungen für sich entscheiden konnte. Trotzdem war es auch für die Spieler des MGC Rheinhausen ein schöner Tag, auf der schön gelegenen Anlage am Bismarckturm in angenehmer Atmosphäre und bei bestem Wetter zu spielen. Die Ergebnisse im einzelnen:
Fotos auf unserer facebook-Seite
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft erobert Tabellenspitze
Die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land ist nach der Winterpause wesentlich besser in den Ligaspielbetrieb zurückgekehrt als das Regionalligateam.
Zunächst ging es auf den ehemaligen Heimplatz am Schloß Hardenberg. Dort wurde der dritte Spieltag der NBV-Liga ausgetragen. Auf dem insgesamt mäßigen Niveau setzten sich die Langenberger Minigolfer zwei Runden lang an die Spitze, ehe sie in einer spannenden dritten und vierten Runde von den Hardenberg-Pöttern noch knapp überholt wurden. Dennoch konnte der BGV seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen.
Am vierten Spieltag traf sich die Staffel im sauerländischen Neheim-Hüsten bei Arnsberg. Für eine gute Vorbereitung hatte sich die Mannschaft vom Bismarckturm drei Tage lang vor Ort in ein Hotel eingemietet. Das sollte sich auszahlen. Während die Trainingstage bei Sonnenschein absolviert wurden, standen die Spieler am Sonntag zunächst sprichwörtlich im Regen. Der Start wurde von neun auf zehn Uhr verschoben. Doch die Bergischen kamen gut mit den widrigen Umständen klar. Nach Runde eins lag man auf dem dritten Platz. In Runde zwei gab es eine Leistungssteigerung, die zunächst mit Platz 2, aber nur einem Schlag Vorsprung auf Bochum belohnt wurde. Nach weiteren mehreren Regenpausen wurde der Spieltag von vier auf drei Runden verkürzt. Der BGV konnte in der dritten Runde sein gutes Spielniveau halten und den zweiten Platz bis zum Schluss verteidigen. Neheim zeigte einen starken Auftritt auf eigenem Platz und gewann den Spieltag.
Durch den zweiten Platz hat der BGV Bergisch Land mit nun 28 Punkten die Tabellenführung erobert. Hardenberg wurde nur Vierter und wurde auf den zweiten Tabellenplatz verdrängt. Können die Minigolfer aus Langenberg ihre Leistungen in Kaarst-Büttgen und beim Heimspiel bestätigen, winkt der Aufstieg in die Oberliga.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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1. Mannschaft im Abstiegskampf
Einen guten Anfang hatten Sie hingelegt. Der letzte Herbst und die ersten zwei Spiele in der Regionalliga West ließen auf eine gute und ruhige Saison 2012/2013 für die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land hoffen. Mit zehn Punkten ging man entspannt in die Winterpause. Doch leider hat sich nach dem nun vierten Spieltag das Punktekonto nicht verändert. Das Regionalligateam des Vereins aus Langenberg schwebt in akuter Abstiegsgefahr.
Nach der langen Winterpause gab es am dritten Spieltag in Bottrop den ersten herben Dämpfer. Deutlich verlor man den Spieltag mit insgesamt 756 Schlägen. Bereits nach zwei von vier Runden war abzusehen, dass es nichts zu holen gibt.
Besser, aber total unglücklich, verlief der vierte Spieltag in Kaarst-Büttgen. Nach Runde eins lag man hoffnungsvoll mit 138 Schlägen auf Platz drei. Nach Runde zwei plötzlich mit 279 Schlägen letzter, genau wie das Heimteam aus Büttgen. In der dritten Runde gab es wieder eine Leistungssteigerung. Dies wurde nach insgesamt gebrauchten 412 Schlägen belohnt mit Platz drei. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Das spielerische Niveau und den Auftrieb der dritten Runde konnten die Langenberger Minigolfer nicht in die vierte Runde mitnehmen. Mit einer 143er Schlussrunde wurde man wieder auf Platz fünf durchgereicht und verlor den Spieltag. Bemerkenswert ist, dass der Spieltag insgesamt sehr eng war. Das Siegerteam aus Bochum brauchte mit insgesamt 543 Schlägen lediglich 12 Schläge weniger als die Bergischen mit 555 Schlägen.
In der Tabelle ist das Team Bergisch Land nun letzter und hat nur noch einen Spieltag im Bochumer Stadtpark übrig, um den Abstieg bzw. die Abstiegsrelegation abzuwenden. Dazu muss man zwei Punkte mehr holen als das Team aus Büttgen, bzw. vier Punkte mehr holen als das Team aus Bottrop. Das ist machbar, allerdings müsste dazu eine gute und konstante Leistung her. Sonst kann nur noch die Relegation retten.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
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Einige Erfolge des BGV Bergisch Land bei der WDKM in Halver
Auch in diesem Jahr konnte der BGV Bergisch Land einige Erfolge bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft verbuchen, die auf der Sterngolf- und Eternitnalage in Halver ausgetragen wurde. Andreas Grzeski erreichte einen guten 3. Platz bei den Herren, nur 6 Schläge hinter dem Sieger. Karin Exner wurde bei den Seniorinnen I ebenfalls 3. Sigrid Eilert siegte bei den Seniorinnen II, spielte aber in ihrer Kategorie ohne Konkurrenz. Positiv ist aber zu erwähnen, daß sie dasselbe Result spielte wie Karin.
Völlig enttäuschend war jedoch das Abschneiden unserer Seniorenmannschaft, dem Titelverteidiger vom letzten Jahr, die weit abgeschlagen auf dem 6. Platz landete. Bester Senior des BGV Bergisch Land war Frank Exner, der einen 8. Platz erreichte.
Die Witterungsbedingungen, vor allem am Samstag, verlangten den Teilnehmern einiges ab. Morgens regnete es zunächst. Durchgefroren bei gefühlten 0 Grad wurde dann verspätet begonnen. Die Resultate spiegeln das teilweise wider, aber es wurden auch etliche sehr gute Ergebnisse gespielt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft ohne Punkte in Bottrop
Die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land erwischte keinen guten Start in die Frühjahrssaison. Beim Spieltag auf der Betonlage des VfM Bottrop konnten keine Punkte geholt werden. Nach zwei Mannschaftsrunden von 195 und 196 lag man abgeschlagen auf dem letzten Platz und konnte trotz besserer Leistungen in den letzten beiden Runden den Rückstand nicht mehr aufholen. Überraschend gewann die 1. Mannschaft des HMC Büttgen, die zuvor noch keine Punkte geholt hatte. Wesel behauptete mit einem zweiten Platz die Tabellenführung. Die Heimmannschaft des VfM Bottrop belegte zu Haus nur den 4. Platz. Trotz der Nullrunde konnte unsere 1. Mannschaft den dritten Tabellenplatz halten, aber Bottrop und Büttgen sind nun nahe herangerückt und Bochum hat sich mit 4 Punkten Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz abgesetzt. Bester Spieler des BGV Bergisch Land war mit 113 Lutz Wierum. Beim nächsten Spieltag in Büttgen am 5.05. kann nun gepunktet werden, denn dort wurde unsere Seniorenmannschaft letztes Jahr Westdeutscher Kombimeister und qualifizierte sich für die DM in Berlin. Mit Frank Exner und Norbert Rehfeld spielen zwei Drittel der Seniorenmannschaft in der 1. Mannschaft und können ihre positiven Erfahrungen vom letzten Jahr weitergeben.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft startet erfolgreich in die Frühjahrssaison
Mit einem zweiten Platz auf dem ehemaligen Heimplatz beim Schloß Hardenberg in Velbert-Neviges konnte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land ihren zweiten Tabellenplatz festigen. Tabellenführer ist nun nicht mehr Bochum-Langendreer, die keine Punkte holen konnten, sondern Hardenberg, die ihr Heimspiel vor unserer 2. Mannschaft gewannen. Nach der zweiten Runde noch in Führung, wurde diese in der dritten Runde abgegeben. Zu Anfang der letzten Runde konnte unsere 2. Mannschaft noch einmal bis auf einen Schlag an Hardenberg herankommen. Am Ende fehlten dann doch 8 Schläge zum Sieg. Die große Spannbreite der Ergebnisse (von 86 bis 127 nur bei den Mannschaftsspielern) läßt erahnen, daß zu Anfang der Frühjahrssaison bedingt durch die lange Winterperiode wohl noch erhebliche Trainingsrückstände bestanden. Nur in der Woche vor dem Punktspiel war ein angemessenes Training möglich. Bester Spieler des BGV Bergisch Land war mit 92, wie immer, Gerno Grapengeter. Aber es waren drei Spieler von uns in der Mannschaft des Tages (die besten 6 Spieler), nämlich auch noch Karsten Hein und Tobias Dochat mit je 94. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Hardenberg und 3 Punkten Vorsprung auf Bochum sowie 4 auf Witten ist die Ausgangssituation für den nächsten Spieltag in Neheim am 12.05. nun sehr gut.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
2. Mannschaft schließt die Herbstsaison als Zweiter ab
Beim zweiten Spieltag der NBV-Liga auf der Eternit-Anlage in Witten erreichte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land einen 4. Platz. Nach schlechtem Start kämpfte sich unsere 2. ab Mitte der 2. Runde wieder nach oben und hatte zwischenzeitlich sogar noch Aussichten auf den 3. Platz. Am Ende reichte es noch für einen 4. Platz vor den siegreichen Wittenern und Bochum sowie Hardenberg, die sich den zweiten Platz teilten. Durch die Punkteteilung landete der BGV Bergisch Land in der Gesamtwertung noch auf dem zweiten Platz. Bester Spieler des BGV Bergisch Land war Gerno Grapengeter mit 95. Und wieder hatten wir einen Ausfall zu verzeichnen. Phillip Eilert mußte nach einer starken 1. Runde wegen Magenkrämpfen aufgeben und wurde durch seine Mutter adäquat ersetzt. Auch die Vorbereitung auf das Punktspiel war schwierig, denn an den meisten Trainingstagen war ein Training wegen Regens nur eingeschränkt möglich, so daß einigen auf dem anspruchsvollen Platz sicher auch etwas Spielpraxis fehlte. Allerdings hatten wir am Spieltag Glück und konnten bei ruhigem, spätherbstlichem Wetter ungestört durchspielen. Mit 12 Punkten im Gepäck kann der BGV Bergisch Land nun optimistisch der Fortsetzung der Saison im nächsten Frühjahr entgegensehen, denn gleich das nächste Punktspiel auf dem Platz in Hardenberg ist für uns ein zweites Heimspiel.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft schließt die Herbstsaison mit 3. Platz ab
Mit einem furiosen Start beim 2. Punktspiel der Regionalliga-West setzte sich die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land an die Spitze. Mit einer 155er Mannschaftsrunde lag man 4 Schläge vor Bochum und 7 Schläge vor der Heimmannschaft aus Wesel. Mit einer starken zweiten Runde von 158 konnte die Führung noch ausgebaut werden, so daß selbst mit der mäßigen 3. Runde die Spitzenposition noch behauptet werden konnte. Nur Wesel konnte mit einer starken letzten Runde von 155 noch kontern und sich an die Spitze setzen. So bleibt am Ende ein sehr guter 2. Platz auf dem leichten Weseler Platz, nur einen Schlag hinter der Heimmannschaft. Nach dem 3. Platz beim Heimspiel schließt die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land die Herbstsaison mit einem 3. Platz in der Tabelle ab, punktgleich mit dem Bochumer MC.
Ergebnis des 2. Spieltages in Wesel:
1. Wesel 8 162 165 155 156 638
2. Bergisch Land 6 155 158 164 162 639
3. Bottrop 4 163 158 160 161 642
4. Bochum 2 159 159 166 162 646
5. Büttgen 0 173 166 165 162 666
Stand nach dem 2. Spieltag:
1. Wesel 14 1206
2. Bochum 10 1202
3. Bergisch Land 10 1222
4. Bottrop 6 1237
5. Büttgen 0 1267
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land bei der British Minigolf Open in Margate
Für die beiden Teilnehmer des BGV Bergisch Land, Karsten Hein und Gerno Grapengeter, und die anderen deutschen Teilnehmer war die British Minigolf Open in Margate ein Erfolg. Nicht nur, daß einige gute Platzierungen in der Einzelwertung zu verzeichnen waren, es gab auch erstmals eine Mannschaftswertung, und das deutsche Team mit den 3 Spielern aus NRW (Karsten Hein, Willi Hettrich und Gerno Grapengeter) erreichte hinter dem Kent Minigolf Club und der 1. schwedischen Mannschaft den 3. Platz. In der Einzelwertung erreichte Karsten Hein die Geldränge mit einem 5. Platz. Auch Willi Hettrich, Gerno Grapengeter und Lutz Brune waren unter den besten 18. So wären alle deutschen Teilnehmer für die letzte, die sog. Super Final Round, qualifiziert gewesen, wenn diese noch gespielt worden wäre. Nachdem das Turnier am Samstag bei strahlend blauem Himmel gestartet werden konnte und die ersten 4 Runden bei bestem Wetter recht zügig durch waren, war für Sonntag Regen angesagt. Leider lag der BBC mit seinem Wetterbericht genau richtig, und pünktlich zu Turnierbeginn am Sonntagmorgen um 10:30 fing es leicht an zu regnen. Die 5. Runde konnte noch relativ gut durchgespielt werden, auch wenn der Regen langsam stärker wurde. Doch zu Beginn der 6. Runde kam zum Regen auch noch kräftig auflebender Wind hinzu, und auf den Bahnen bildeten sich erste Pfützen. Zum Ende der 6. Runde waren dann große Teile der Bahnen unter Wasser, so daß die Turnierleitung endlich ein Einsehen hatte und die letzte Runde strich.
Auch bei der am Freitag stattfindenden British Players Championship, dem tradionellen Vorbereitungsturnier zur British Open, waren die Teilnehmer des BGV Bergisch Land erfolgreich. Karsten Hein und Gerno Grapengeter erreichten die Endrunde und einen 2. bzw. 3. Platz in der Gesamtwertung der ausländischen Spieler.
Näheres findet Ihr im BO-Tagebuch von Willi Hettrich und Karsten Hein auf der DMV-Seite und den anderen Berichten:
Ergebnisse British Players Championship
Ergebnisse British Minigolf Open
PRLOG: Bericht zur BO des BMGA
Kurzbericht zum “Tropical Margate” von Richard Gottfried
Fotoalbum Willi Hettrich auf NBV-Seite
Fotoalbum von Marion Homer bei Flickr
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft startet relativ gut in die neue Saison
Mit einem dritten Platz beim Heimspiel am Bismarckturm startete die 1. Mannschaft relativ gut in die neue Regionalliga-Saison. Hinter der starken Bochumer Mannschaft mit zwei Erstligaspielern (Christian Krumm und Markus Büdenbender) sowie stark aufspielenden Weselern, die nur durch Markus Kuntermann ausgebremst wurden, erkämpft sich Bergisch Land einen dritten Platz vor Bottrop und Büttgen. Die beiden besten Bergisch Länder Spieler waren Andreas Grzeski mit 91 und Lutz Wierum mit 93. Es fielen einige Rekorde. So wurde durch Martin Schnittker vom Bochumer MC die erste Turnier-18 auf der anspruchsvollen Anlage gespielt. Zudem wurde mit einer 131er Mannschaftsrunde von Bochum auch ein neuer Rekord aufgestellt.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft startet stark in die neue Saison
Die neue Saison 2012/13 beginnt sehr erfreulich für die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land. Beim ersten Punktspiel der NBV-Liga auf der Beton-Anlage in Bochum-Langendreer erkämpft sich die Mannschaft einen sehr guten zweiten Platz hinter der Heimmannschaft aus Bochum. Zum Schluß wurde es nochmal ein bißchen eng, aber unsere Schlußspieler Tobias Dochat und Sigrid Eilert konnten den zuvor herausgespielten Vorsprung auf Neheim nicht nur halten, sondern sogar noch um einen Schlag ausbauen. Der BGV Bergisch Land startete mit einer starken grünen 177er Mannschaftsrunde und setzte sich zunächst sogar an die Spitze. Trotz einer schwachen zweiten Runde konnte die Führung noch behauptet werden, aber Bochum hatte sich vom Schock ihrer schlechten ersten Runde erholt und überholte uns dann in der dritten Runde. Mit nur einem Schlag Vorsprung auf Neheim ging es in die letzte Runde. Karsten Hein als Startspieler spielte pari mit seinem Neheimer Gegenspieler. Markus Jung konnte drei Schläge und Ingo Busch nochmal zwei Schläge holen. Norbert Eilert hielt den Vorsprung von 6 Schlägen. Tobias Dochat fürchtete schon, viele Schläge zu verlieren, denn sein Gegenspieler Andreas Reese aus Neheim stand bereits 10 tief nach der Dreizehn. Aber mit 26 : 28 verlor Tobi nur 2 Schläge, so daß noch 4 Schläge Vorsprung übrig waren. Sigrid Eilert, die wir schon in der ersten Runde für Gerno Grapengeter einwechseln mußten, gewann sogar noch drei weitere Schläge, so daß der zweite Platz letztlich mit einem Vorsprung von 7 Schlägen behauptet werden konnte. Gerno mußte nach der Bahn 16 in der ersten Runde krankheitsbedingt aufgeben.
Nun sehen wir optimistisch dem zweiten Spieltag auf der Eternitanlage des AS Witten entgegen. Trotz der krankheitsbedingten Aufgabe von Gerno und des Fehlens des Stamm-Spielers hat die zweite Mannschaft sehr erfolgreich gespielt. Welch ein Kontrast zur letzten Saison.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Westdeutsche Cobigolf-
Bei der Westdeutschen Cobigolf-Mannschaftsmeisterschaft in Essen-Stoppenberg trat der BGV Bergisch Land mit 2 Herrenmannschaften an. Die 1. Mannschaft in der Besetzung Thomas Fellmann, Karsten Hein, Lutz Wierum, Gerno Grapengeter und Jörg Mielenz als Ersatz gewann überlegen und ist damit Mannschaftsmeister im System Cobigolf der Saison 2012/2013. Zudem verbesserte Lutz Wierum den gerade erst bei der Deutschen Meisterschaft von Gerno Grapengeter aufgestellten Platzrekord von 22 auf 21. Die 2. Mannschaft in der Besetzung Thomas Kemsies, Norbert Eilert, Phillip Eilert und Frank Exner wurde Vierter. Das System Cobigolf ist mit der Austragung dieses Turniers seiner Zeit gewissermaßen weit voraus. Der Meister im System Cobigolf hat zum Ende der Saison 2012/2013 direktes Aufstiegsrecht in die NBV-Kombiliga. Damit ist der Klassenerhalt der 2. Mannschaft schon vor Beginn der neuen Saison gesichert. Wir können daher entspannt in die Saison starten. Zudem haben wir die Cobigolf-Mannschaftsmeisterschaft mit zwei schlagkräftigen Mannschaften bereichert.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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50-
40 Spieler kämpften bei regnerischem Wetter, wie wohl in diesem Jahr üblich, um die von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert großzügig gespendeten Sachpreise. Das beste Ergebnis spielte mit einer 69 Gerno Grapengeter. Zwar mußte das Turnier von 4 auf 3 Runden verkürzt werden, aber dennoch waren die Teilnehmer zufrieden, denn die Verpflegung wurde durch Angelika Grapengeter und Thomas Fellmann (am Grill) wieder einmal hervorragend organisiert. Dabei konnten wir wieder die Grillhütte am Bismarckturm nutzen, die sich immer mehr als wertvoller Unterstand bei Vereinsevents erweist. Vom NBV, DCV und fast allen Cobigolfvereinen wurden wir bei der Eröffnung mit Urkunden und sogar Geldzuwendungen geehrt. Sogar ein Törchen, wie es auf Cobigolfbahnen zu finden ist, wurde uns übergeben. Wir müssen noch überlegen, auf welcher Bahn wir das installieren.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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BGV Bergisch Land sehr erfolgreich bei der Cobigolf-
Bei schönstem Sommerwetter fanden vom 16.08. bis 18.08. in Essen-Stoppenberg die 50. Deutschen Meisterschaften im Cobigolf statt. Der BGV Bergisch Land war wieder mit vielen Teilnehmern vertreten und sehr erfolgreich. In fast allen Kategorien, in denen unsere Spieler antraten, war zumindest jemand in der Endrunde um die letzten drei Plätze. Die 1. Senioren-mannschaft wurde Vizemeister und die Herrenmannschaft Dritter. Gerno Grapengeter hat es endlich geschafft und wurde Deutscher Meister bei den Senioren! Von uns allen einen herzlichen Glückwunsch! Zudem erreichte Karsten Hein noch einen 3. Platz in dieser Klasse. Bei den Herren wurde Andreas Grzeski 3. und Thomas Fellmann 4. Karin Exner erreichte bei den Seniorinnen einen 3. Platz, und Sigrid Eilert wäre bei den Seniorinnen II Deutsche Meisterin geworden, wenn sie denn im Einzel qualifiziert gewesen wäre.
Es war eine sehr gut organisierte DM auf einer in wochenlanger Arbeit schön hergerichteten Anlage (Siehe Fotos vom Platz im Bericht). Auch in der Öffentlichkeit wurde dieses Event hervorragend durch Willi Hettrich dargestellt. Der WDR war am ersten Turniertag mit einem Aufnahmeteam auf dem Platz.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Senioren-
Die Deutschen Senioren-Minigolfmeisterschaften in Berlin werden zweifellos in die Geschichte eingehen - als die regenreichsten! Am Samstag am Wochenende vor der DM wurde durch einen Wolkenbruch etwa ein Drittel des Platzes unter Wasser gesetzt (siehe Fotos im Bericht). Etwa 6 Stunden brauchten die Helfer, um u.a. mit Hilfe von eilig gekauften Pumpen den Platz wieder trocken zu legen. An den 4 Turniertagen wurden die Wettkämpfe durch insgesamt 10,5 Stunden Regenunterbrechung verzögert, so daß nur 10 der geplanten 16 Runden gespielt werden konnten.
Die Vertreter des BGV Bergisch Land Norbert Rehfeld, Gerno Grapengeter und Karsten Hein, die zusammen mit Norbert Eilert als Ersatz auch als Seniorenmannschaft antraten, erreichten im Einzel Platzierungen im Mittelfeld. Sigrid Eilert wurde 6. bei den Seniorinnen II. Die Mannschaft erreichte einen 15. Platz von 18 teilnehmenden Mannschaften - zumindest ein Achtungserfolg.
Auch wenn wir sportlich nicht sonderlich erfolgreich waren, war es doch eine schöne Zeit in unserer großartigen Hauptstadt. In der Tat war das Wetter am schlechtesten während der Wettkämpfe. Abends war es häufig wieder trocken, so daß man etwas von Berlin sehen konnte. Für uns war es ein großer Erfolg, dort als Mannschaft teilnehmen zu können, denn wir hatten uns durch eine großartige Leistung bei der Westdeutschen Kombimeisterschaft im Frühjahr für die DM qualifiziert.
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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1. Mannschaft schafft ebenfalls den Klassenerhalt in der Regionalliga West
Beim Nachholspieltag des 5. Spieltages der Regionalliga West auf der Betonanlage in Neheim konnte die 1. Mannschaft des BGV Bergisch Land sich den Klassenerhalt sichern. Der Spieltag in Neheim am 3.06. war wegen Regens abgebrochen worden, und auch an diesem Tag hatte der Wettergott wieder kein Einsehen. Die Zahl der Runden mußte auf 2 verkürzt werden, wie schon beim Spieltag in Bochum. Da fast alle Mannschaften vor dem Spieltag noch eng zusammen lagen, war ein harter Kampf um den Klassenerhalt zu erwarten. Nur Kerpen stand schon als Staffelsieger fest. Nachdem die Verkürzung auf 2 Runden beschlossen war, mußte das Ende der zweiten Runde die Entscheidung bringen, und die war an Dramatik kaum zu überbieten. Neheim und Wesel kämpften nur noch um den Tagessieg und waren damit sicher. Nach dem 4. Spieler sah es noch gut für uns aus. Castrop war Letzter und wir waren punktgleich mit Bochum. Durch eine 25 von Stefan Kern, dem 5. Spieler Castrops, schob sich Castrop vor Kerpen, was aber an der Gesamttabelle nichts geändert hätte, nur daß der Abstand zu Castrop nur noch ein Punkt war. Dann aber zog Bochum mit einer 26 seines Schlußspielers Markus Büdenbender an uns vorbei, so daß wir in der Gesamtwertung einen Punkt hinter Castrop gelegen hätten. Das hätte den letzten Platz und den sicheren Abstieg bedeutet. Doch Kerpens Schlußspieler Harald Schröter schob sein Team mit einer 28 noch einen einzigen Schlag vor Castrop, so daß wir am Ende noch einen Punkt vor Castrop lagen. Durch eine günstige Konstellation in den höheren Ligen und einiger zurückgezogener Mannschaften wird es bis zur NBV-Liga runter keine Aufstiegsspiele geben, so daß wir auch mit einem 5. Platz in der Liga die Klasse halten.
Glückwunsch an Team 1!
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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2. Mannschaft schafft den Klassenerhalt in der NBV-
Beim letzten Punktspiel der NBV-Liga erreichte die 2. Mannschaft des BGV Bergisch Land auf seiner Heimanlage am Bismarckturm in Velbert-Langenberg einen 2. Platz und sicherte sich damit den Klassenerhalt! Nachdem der 1. Versuch am 3.06. buchstäblich ins Wasser fiel, konnten nun bei bestem Wetter 4 Runden durchgespielt werden. Nach zwei Runden sah es noch gar nicht gut aus für den BGV Bergisch Land, ja man lag sogar kurzzeitig auf dem letzten Platz. Aber in den letzten beiden Runden wurden wieder gute Leistungen gezeigt, so dass wir uns noch auf den 2. Platz vorarbeiten konnten - mit deutlichem Abstand zum Dritten. Abgestiegen ist nun der LBV Lippstadt, der vor dem letzten Spieltag noch den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte. Das zeigt, wie dicht die Mannschaften zusammenlagen. Nur Herten stand schon vor dem Spieltag als Staffelsieger fest.
Glückwunsch an die 2. Mannschaft!
Karsten Hein, BGV Bergisch Land
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Jahreshauptversammlung
Am 28.01.2012 haben wir unsere Jahreshauptversammlung gehalten. Das Jahr 2012 war auch ein Wahljahr, in dem sich einige Positionen verändert haben. Eckehard Hoffmann stellte sich nach 40 Jahren Vorstandsarbeit nicht zur Wiederwahl des 1. Vorsitzenden. Auch Torsten Stein hat nach 20 Jahren Tätigkeit als Sportwart nicht wieder kandidiert. Ebenfalls aus seinem Amt ausgeschieden ist Phillip Eilert als Jugendwart. Der Verein bedankt sich für die lange, erfolgreiche und zuverlässige Arbeit im Vorstand.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender – Norbert Rehfeld
2. Vorsitzender – Gerno Grapengeter
Kassierer – Jörg Mielenz
Sportwart – Frank Exner
Jugendwart – Tobias Dochat
Schriftführer – Andreas Grzeski
Damit ändert sich auch die Adresse unserer Geschäftsstelle. Sie lautet nun:
BGV Bergisch Land - Geschäftsstelle
Norbert Rehfeld, Gronauer Str. 3, 51063 Köln
Wir wünschen dem neuen Vorstand eine gute und lange Zusammenarbeit und allen Mitgliedern und den Mannschaften ein erfolgreiches Jahr 2012.
Tobias Dochat, BGV Bergisch Land, Pressearbeit
DMV-
Trotz Gewitterwarnungen war uns Petrus wohl gesonnen. Bei sommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein wurde auf unserem Heimplatz am Bismarckturm das erste regionale Spiel des DMV-Pokals ausgetragen. Herausforderer und Gast war die sympathische Mannschaft des MGC Bad Salzuflen. Schon gleich im ersten Durchgang zeichnete sich ab, dass wir einen starken Gegner vor uns hatten, so setzten sich gleich in vier Spielpaarungen die Gastspieler von uns ab. Der Vorsprung wurde auch im weiteren Spielverlauf weiter ausgebaut und wurde für uns schließlich unaufholbar. Einzig Max konnte für uns 2 Punkte gutmachen, die anderen 8 Punkte erzielte überlegen der Gastverein. Besonders hervorzuheben ist die Leistung des Bad Salzufleners Simon Schneider, der mit nur 65 Schlägen Turnierbester war. In geselliger Runde mit leckerem Gegrillten schlossen wir den Turniertag ab.
Herzlichen Glückwunsch ...
an den MGC Bad Salzuflen und weiterhin „Gut Schlag“ für
die nächsten Spiele!